Gebrauchsgegenstand oder Heilige Kuh

dusterfan

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Duster 1.5 dCi 4x2 (110 PS)
Hallo Leute,
ein jeder sagt heutzutage das Auto ist ein Gebrauchsgegenstand,aber mal ganz ehrlich gesagt,man muß ja doch eine gute Zeit dafür arbeiten um sich diesen Gebrauchsgegenstand anschaffen zu können.
Und deshalb jetzt zum eigentlichen Thema:
Wie pflegt ihr Euren Gebrauchsgegenstand???
-wie geht Ihr damit um
-was investiert Ihr zusätzlich nach der Neuanschaffung
z.B. Gummifußmatten,zusätzliche Konservierung,Bremssattellack oder-oder-oder,
hier könnte man ja ein regelrechtes Tagebuch schreiben was man alles so macht,
oder seht Ihr das anders.
Was mich anbelangt werde ich Euch ab jetzt einigermaßen regelmäßig erzählen was ich so alles an meinem Duster-Laster an Zeit,Geld und Arbeit investiere.
Denn eins ist sicher,trotz gut bezahltem Job und Eigenheim, und diversen mehr oder wenigen kostenintensiven Hobbys ist mei Auto immer noch so
etwas wie mein Heiligtum .
Also bestellt am 29.04.
abgeholt am 20.09.
Hohlraumkonservierung und Unterbodenkonservierung am 22.09(eigentlich nich zwingend erforderlich)
23.09 Bremssättel lackiert,zusätzliche Gummidichtung Motorhaube eingebaut,
gestern habe ich 3D Gummifußmatten und eine Kofferraumwanne gekauft
(absolut passgenau und super Qualität).
Als nächstes werde ich einen Händler in meiner Nähe aufsuchen ,warum erzähle ich Euch demnächst.

So, und jetzt warte ich auf Beiträge und Meinungen von Euch zu diesem Thema.
 
auch einen gebrauchsgegenstand sollte man pfleglich behandeln, dann hat man länger freude dran.

-nanoversiegelung habe ich gleich dazugeordert.
-schmutzfänger nachgerüstet
-ladekantenschutz nachgerüstet
-kofferraumwanne + DIY teppich für die 3. sitzreihe

hier und da mit rostschutzwachs nachgebessert

handwäsche, keine waschanlage.
regelmäßige ölstandskontrolle + luftdruckkontrolle

ab der ersten tankfüllung 2T-Öl beigemischt.
motor wird warm- und ggf. kaltgefahren

auto steht in der garage.
 
- Gebrauchsgegenstand JA
- heilige Kuh NEIN

eher wohl ein Gebrauchsgegenstand, bei dem ich Spaß habe, wenn er halbwegs gepflegt und ansehnlich daherkommt und er sich durch das eine oder andere (durchaus verzichtbare) Gimmick von der breiten Masse leicht unterscheidet.

Kleines Hobby könnte man dazu als Überschrift verwenden.
 
Den Weg der Mitte...

geh ich:

Ich denke, der "Werterhalt" geht über 3 Punkte:
der optische, der korrosionstechnische und der technische Werterhalt

Der erste ist mir (fast) wurscht.
Keine Reinigungs- und Polierorgien, aber vollends versiffen lass ich die Kiste (soviel zur Wertstellung) nicht.
beim zweiten Vertrau ich der Marke
10 Jahre soll er halten. Wenn er dann rostig ist, na denn...
Außerdem ist es nur ein Fortbewegungsmittel und keine Citroen DS, Jaguar E-Type oder Opel GT.
bei dritten
Mein Hauptaugenmerk. Keine Belastung bei kaltem Motor, keine langen Vollgasfahrten, sanftes Überfahren von Randsteinen /kein Kurbeln der Lenkung im Stand wegen der Fahrwerksteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebrauchsgegenstand,ok etwas Unterhaltung (Radio) für längere Fahrten ist schon drin,praktische Dinge (Heckdeckelöffner) wurden eingebaut damit besser nutzbar.Ebenso sind Schonbezüge auf den Sitzen da ich immer mal wieder schnell was reinwerfe zum Transport,man will die Sitze selbst ja nicht unnötig kaputt machen.

Gewaschen und innen saubergemacht wird regelmäßig,versifft muss es ja nicht gerade aussehen.Ebenso bekommt der Lack 2x im Jahr eine Versiegelung,kann man unter Korrosionsschutz verbuchen,was den Lack nicht erreicht zum Angreifen,das erreicht das Blech auch nicht.;)

Technische Pflege ist auch klar,was kaputt geht muss gewechselt werden und wird es auch.

Ansonsten wird das Ding gefahren wenn nötig,auch im Regen und sonstigen wiedrigen Wetterverhältnissen,egal.Über kleinere Lackstellen usw. reg ich mich nicht mehr auf bei 8 Jahren Fahrzeugalter,kommt was drüber was grob farblich passt,hauptsache der Rostschutz ist gewährleistet.
 
Also genau einordnen kann ich mich hier nicht. Wohl auch eine Mischung aus beidem. Einerseits ersetze ich defekte Teile durch höherwertige (Auspuff original gegen Edelstahlanlage), Alufelgen, Tieferlegung, Lederlenkrad u.s.w.. Auch pflege ich Lack und Innenraum, putze das ganze Auto. Andererseits schone ich den MCV nicht, fahre Feldwege, transportiere Müll, Grünschnitt. Sogar ein ganzes Quad hatte ich schon im Kofferraum. Ist also eine Mischung aus heiliger Kuh und Gebrauchsgegenstand, der eben gepflegt wird.
 
Mein Auto???
Ein reiner Gebrauchsgegenstand:D:D:D
So ähnlich wie Kühe in Indien:lol::lol::lol:
Ernthaft: Ein Auto ist ein Auto, das bleibt auch so. Aber ein bisserl an eigene Bedürfnisse anpassen MUSS bei mir (uns) ganz einfach sein. Und die Pflege darf natürlich auch nicht vernachlässigt werden. Hab`ich ein Glück; die Meine macht das GERNE
a050.gif
 
Jeeppp...genau dat isset!!

Das ist zwar kein Bentley...aber er hat uns halt mal Knete gekostet.....
also soll er so und solange halten....

10 Jahre sind bei plumper Wirtschafts-Rechnung völlig OK:

Knappe 14.000 Euro Anschaffung BEI 10 jahren Lauf-leistung
macht 1400 Euro "Armortisierung" jährlich...
...um die hundert euro im Jahr...


Hey...und noch was:
Unsere "Kisten" sind dann meistens schon bezahlt,nich finanziert...:P

Datt muss nicht Audi oder Mercedes sein...billig geht auch!
Wer rechnen kann,ist klar im Vorteil:D

geh ich:

Ich denke, der "Werterhalt" geht über 3 Punkte:
der optische, der korrosionstechnische und der technische Werterhalt

Der erste ist mir (fast) wurscht.
Keine Reinigungs- und Polierorgien, aber vollends versiffen lass ich die Kiste (soviel zur Wertstellung) nicht.
beim zweiten Vertrau ich der Marke
10 Jahre soll er halten. Wenn er dann rostig ist, na denn...
Außerdem ist es nur ein Fortbewegungsmittel und keine Citroen DS, Jaguar E-Type oder Opel GT.
bei dritten
Mein Hauptaugenmerk. Keine Belastung bei kaltem Motor, keine langen Vollgasfahrten, sanftes Überfahren von Randsteinen /kein Kurbeln der Lenkung im Stand wegen der Fahrwerksteile.
 
Ich verstehe immer den Begriff "Gebrauchsgegenstand" nicht.
Klar ist ein Auto dazu da, es zu benutzen. Logisch.
Aber deswegen lasse ich es doch nicht vergammeln, weder optisch noch technisch.

Ich behandle meinen Dacia so, daß er möglichst lange hält.
Dazu gehört dann natürlich auch, den Rostschutz im Auge zu behalten.
Und ihn so zu behandeln, daß die Technik nicht vorzeitig schlapp macht.
Das ist doch kein Widerspruch.

Ich warte die Technik nach Werksvorschrift (ob das jetzt eine Werkstatt macht oder ein begabter Schrauber ist letztendlich, abgesehen von Garantiefragen egal).

Ich wasche den Wagen so alle 2-3 Wochen gründlich. Erst durch eine (schonende) Waschanlage, dann Feinreinigung, saugen usw. per Hand.

Und zweimal im Jahr (vor und nach dem Winter) wird er von Hand gewachst, der Unterbodenschutz wird geprüft und ausgebessert. Außerdem sprühe ich eine Dose Hohlraumwachs mit einer langen Sonde in die Türen und die Hecktüren.

Bislang (4 1/2 Jahre, 120.000 KM) hatte ich erst einen einzigen Kratzer (Stoßfänger), den habe ich beim Lackierer für 100 EUR beheben lassen. Technische Defekte, auch Kleinigkeiten, repariere ich sofort bzw. lasse sie reparieren.

Ich hoffe, das Auto wird es mir danken, denn mein Ziel ist eine Nutzungsdauer von 15 Jahren und etwa 300.000 bis 350.000 KM. Hört sich viel an, ist aber durchaus machbar.

Noch was:
Ein Kühlschrank ist ein reiner Gebrauchsgegenstand. Aber deswegen wird er doch trotzdem geputzt, oder? Und ein dicker Kratzer an der Kühlschranktür würde doch die meisten auch stören, oder?

Grüße
MM
 
Keines meiner Autos war nur ein reiner Gebrauchsgegenstand für mich, gemessen an seiner Bedeutung für mich eher ein Familienmitglied. ;) Freiwillig würde ich niemals ein Auto fahren, was mir nicht gefällt.

Trotzdem gehe ich das pragmatisch an. Mein Duster wird 30.000km im Jahr gefahren, gelegentlich mit 1,2-t-Hänger. Ich erwarte, dass er zuverlässig funktioniert. Dafür muss ich natürlich auch etwas tun:

Er wird nach Vorschrift in der Werkstatt gewartet, Flüssigkeitsstände kontrolliere ich regelmäßig, er wird niemals kalt getreten und im Winter immer per Standheizung vorgewärmt, längere Vollgasfahrten werden vermieden, er wird zudem hin und wieder durch die textile Waschanlage gefahren und ausgesaugt.

Ich hoffe, dass er insgesamt 10 Jahre durchhält (das ist angesichts der Jahresfahrleistung sicherlich schon hoch gegriffen), alles darüber hinaus sehe ich als Bonus.
 
Auto - ein Emotionen bildender Gegenstand. Und viele Meinungen dazu.

Es gibt Leute, die ihre ganze freie Zeit und das meistes des zur Verfügung stehendes Budget fürs heilig´s Blechle ausgeben.....

Andere machen gar nix außer tanken, wundern sich über das schlechte Fahrverhalten bei 0,8 Bar Reifendruck (ich bin mal in so ein Auto gestiegen :angry: ), der Wagen ist zugemüllt (es darf die Meßeinheit "Zentner" genutzt werden -_- ) und die Frage nach der Motorhaubenentriegelung wird mit einem Schulterzucken beantworten...

Die Vernunft liegt irgenwo dazwischen. In erster Linie muss das Auto für mich da sein, nicht umgedreht. Alle Nase lang einen Samtag opfern, um ein Auto vom letzten Krümel zu befreien? In der hinteren Beifahrertür hab ich eine kleine Delle von einem sorgsamen Mitmenschen :angry: drin. Was soll ich tun? Reparieren lassen? Auf das - wenn dumm läuft - ich 4 Wochen später wieder wieder ne Macke feststellen darf?

Jetzt, nach 2 1/2 Jahren hat der Wagen seinem "Nimbus des Neuwagens" verloren. Die Bereitsschaft den Wagen auf das ursprüngliche Neuwagenniveau zu halten ist geschrumft. Die Mechanik/Elektrik muss noch ein paar Jahre halten. Irgendwann kommt er Moment einen größeren Betrag ins Auto zu stecken... Ob er dann rostig oder guterhalten ist :think:(OK Restwert ist höher)....
 
Für mich ganz klar mein Auto ist mein Heiligtum ("gepriesen sei Steppi" :lol: ) nicht "nur" ein Gebrauchsgegenstand. ;)

Es wird gehegt und gepflegt man ärgert sich über jeden Kratzer und über jede Beule und das ist denke ich mal schon ausschlaggebend ob ein Auto mehr ist als ein Gebrauchsgegenstand.
Wenn ich jetzt Komplet falsch liege bremst mich bitte.
 
.....

Es wird gehegt und gepflegt man ärgert sich über jeden Kratzer und über jede Beule und das ist denke ich mal schon ausschlaggebend ob ein Auto mehr ist als ein Gebrauchsgegenstand.
Wenn ich jetzt Komplet falsch liege bremst mich bitte.

Du liegts nicht falsch...... es ist Deine Ansicht -_-
 
Kleiner Nachtrag betreffend der Optik:
Böse Beulen würde ich richten lassen, aber kleine Dellen, die von grobmotorischen Türenöffnern stammen, stören mich nicht so, dass ich sie reparieren lasse. Auch einen kleinen Hagelschaden, den man nur wahrnimmt, wenn man mit dem Gesicht an der Lackoberfläche klebt und weiß, wo man suchen muss, habe ich nicht reparieren, sondern auszahlen lassen.
Der Wertverlust ist mir persönlich wumpe, da ich meinen Duster bis zum bitteren Ende fahre. Nach 10 Jahren und 300.000km wäre er auch ohne Dellen nicht mehr wert als mit Dellen.
 
Auch einen kleinen Hagelschaden, den man nur wahrnimmt, wenn man mit dem Gesicht an der Lackoberfläche klebt und weiß, wo man suchen muss, habe ich nicht reparieren, sondern auszahlen lassen.
Der Wertverlust ist mir persönlich wumpe, da ich meinen Duster bis zum bitteren Ende fahre. Nach 10 Jahren und 300.000km wäre er auch ohne Dellen nicht mehr wert als mit Dellen.

Vom Wertverlust her gebe ich dir völlig Recht!
Bei mir (ich maße mich nicht an, andere Ansichten dazu zu beurteilen) wäre es nur so, daß mich auch die kleine Delle jeden Tag ärgern würde, wenn ich auf das Auto zugehe.

Und dann zahle ich lieber einmalig 100 EUR fürs ausbessern.

VG
MM
 
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