Wartung selbst gemacht 1.6 16V [Ölwechsel, Luftfilter, Zündkerze, Zahnriemen, Wapu..]

Kundendienst neu steht im Kaufvertrag. Daß ich ich alles umsonst bekomme brauch' ja nicht. Aber wenn Service, dann richtig, nach Vorgabe. Nu ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Ich laß es machen. Hab' auch kein Nerv da ewig rumzustreiten deswegen.

Aha, bei diesem Wortlaut sieht die Welt schon mal anders aus. :)

Daß Du den Zahnriemen jetzt erstmal in Eigenregie in Auftrag geben willst ist verständlich.

Weil es aber jetzt nicht um eine Woche hin oder her ankommt, fordere den Verkäufer doch mit einem Dreizeiler per Einschreiben zur Nachbesserung des Kundendienstes gemäß Kundendienstheft auf.

Diese Chance der Nachbesserung mußt Du ihm geben.
Erst wenn er das ablehnt, kannst Du den Auftrag anderweitig vergeben und anschließend das ganze Deinem Rechtschutz übergeben.

Der übernimmt im wesentlichen alles andere für Dich, so daß Du Dich nicht mit Seitenlangen Schriftwechsel rumärgern mußt.

Für 600.-€ lohnt sich das ganze schon, wenn auf diese Weise die von Dir vorverauslagten Kosten für den Zahnriemenwechsel wieder zurückfließen sollten.
 
Luftfilter reinigen/wechseln

Hallo Dusterprofis,

wie komme ich bei meinem Duster 1.6 16V 105 4x4 (Prestige) an den Luftfilter zum reinigen bzw. tauschen. Wir sind im Sommer wieder für eine Woche zur Offroad-Tour in den Westalpen unterwegs. Wir waren dort 2012 schon einmal unterwegs und da war es beim Kolonnefahren extrem staubig. Ich würde abends im Camp gern den Filter etwas vom Staub befreien. Das Ausbauen scheint etwas aufwendig zu sein, und ich möchte nicht zu viel demontieren. Wer hat eine Montageanleitung oder kann mir ein paar Tips geben?

MfG gunther
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,

wenn nicht irre ist der 1.6l 16v die gleiche maschine wie im mcv (meinem).

ist wenig aufwand, resonanzrohr mit ansaug stutzen abmachen, aufpassen das das spanngummi nicht wefaellt. rausziehen und dann die 2. schraubem am gehaeuse rausdrehen und schwups biste am luftfilter. eine sache von maximal 5 min.

wolf
 
hallo,

wenn nicht irre ist der 1.6l 16v die gleiche maschine wie im mcv (meinem).

ist wenig aufwand, resonanzrohr mit ansaug stutzen abmachen, aufpassen das das spanngummi nicht wefaellt. rausziehen und dann die 2. schraubem am gehaeuse rausdrehen und schwups biste am luftfilter. eine sache von maximal 5 min.

wolf

Danke, ich werde es am Wochenende ausprobieren.
 

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zahnriemenwechsel 1.6 16v k4m 690

Hallo

Ich werde im Frühjahr den Zahnriemen mit Wasserpumpe, Keilrippenriemen und alle Rollen bei meinem Logan MCV 1.6 16V K4M 690 Baujahr 2007 erneuern. Einige gute Tipps habe ich hier schon gefunden ,aber keine konkrete Anleitung für den K4m.Deshalb schreibe ich hier einmal auf wie ich es machen werde.
Sollte jemand einen Fehler in meiner Vorgehensweise finden wäre ich sehr dankbar für die Info.

DAS IST KEINE ANLEITUNG –ICH HAB DAS NOCH NIE GEMACHT-NUR DIE FRAGE OB ICH NICHTS ÜBERSEHEN HABE!

1*Motorschutzblech entfernen
2*Motor Warmfahren damit die Zündkerzen leichter rausgehen (Beim Zahnriemeneinbau muss der Motor kalt sein!)
3*Batterie abklemmen
4*Zündspulen+Kerzen ausbauen(Kerzenschacht vorher den schmutz ausblasen und aussaugen) Kerzenschächte mit einem Tuch abdecken!
5*Auto aufbocken und Rad abnehmen
6*Kleine Kunststoffverkleidung abmontieren (dann sieht man das Keilriemenrad mit 18er Schraube.)
7*Vielleicht jetzt das wasser am Unteren Kühlerschlauch ablassen und auffangen (solange das Thermostat offen ist und das meiste wasser rausläuft, da sonst nachher beim Wasserpumpenwechsel alles rausläuft? Nachher neue Schlauchklemme notwendig!
8*Jetzt den Luftansaugschlauch mit dem „Geräuschdämpfer“. ausbauen und die 2 darunter liegenden runden schwarzen Nockenwellenabdeckungen entfernen.
9*Kurbelwelle mit 18er Nuss am Riemenrad nach rechts kurz vor OT drehen,(OT ist wenn die schlitze in den Nockenwellen eine Linie haben und das Lineal leicht reingeht , großer Halbmond oben!)
10*Jetzt die 14er Torxschraube am Motorblock rausdrehen und den selbstgedrehten Absteckdorn Mot.1489 einschrauben (der Dorn fixiert die Kurbelwelle nicht! Es ist nur ein Anschlag in Drehrichtung nach links wird nicht blockiert.(Kurbelwelle nie nach links drehen!)
11*Jetzt Kurbelwelle nach rechts drehen bis sie am Dorn ansteht ,in dieser Position sollte das selbstgebaute Nockenwellenlineal Mot.1496 leicht im hinteren ende der Nockenwellen einsetzbar sein.(jetzt kann ich auch sehen was die korrekte Länge des Dorns ist, denn im Internet gibt es längenangaben zwischen 68 mm bis 70 mm. Ich habe in mit 70 mm gemacht, sollte das Lineal nicht leicht reingehen werde ich schrittweise 0,5 mm Distanzscheiben beim Dorn zulegen bis das Lineal leicht einsetzbar ist. Wenn alles passt werde ich gleich den Dorn auf die richtige Länge Drehen damit nicht aus versehen eine Distanzscheibe bei mehrmaligen raus und reindrehen verloren geht.
12*Wenn die Kurbelwelle am Dorn ansteht und das Nockenwellenlineal eingesetzt ist werde ich zur Sicherheit noch eine Markierung auf der hinteren Seite, unterhalb vom Starter am Zahnkranz und an der Getriebeglocke machen. Dort ist eine Öffnung wo man eine genaue Markierung machen kann.
13*Jetzt entferne ich das Nockenwellenlineal.(aus Angst es könnte beim lösen der Kurbelwellenschraube zuviel Kraft auf das Lineal kommen und die Nockenwellen ausbrechen)
13.1*Jetzt werde ich die Kurbelwellenschraube lockern. Dabei unbedingt die Kurbelwelle mit großem Schraubendreher Blockieren.(Die Schraube lockere ich bevor ich das Motorlager abschraube,da sie sehr fest ist und sich der Motor sonst zuviel bewegt)
13.2*Wenn möglich montiere ich jetzt wieder das Lineal. (Wenn es nicht reingeht montiere ich es wenn die obere Zahnriemenabdeckung ausgebaut ist und ich bei den Nockenwellenrädern etwas drehen kann)
14*Mit einem Wagenheber und einem stück Holz denn Motor an der Ölwanne sichern
15*Das Motorlager mit einem Stift am Innenkotflügel markieren (damit es später wieder exakt an die selbe stelle kommt da man es durch die Längslöcher verschieben könnte.
16*Motorlager komplett entfernen.
17*Obere Zahnriemenabdeckung entfernen (ein gekröpfter 13er Ringschlüssel ist von Vorteil).Zum abnehmen der oberen Zahnriemenabdeckung den Motor mit Wagenheber einige Zentimeter anheben .
17.1*Wenn das Lineal noch nicht montiert ist, jetzt versuchen zu montieren. Notfals bei den Nockenwellenräder etwas drehen)
18*Untere Zahnriemenabdeckung entfernen.
19*Keilrippenriemen aufzeichnen wie er eingebaut ist (nachher sehr schwierig wo er rumlaufen muss)
20*Nun den Keilrippenriemen samt Umlenkrolle , Spannelement und Keilrippenriemenscheibe ausbauen. Vielleicht sollte man zuvor noch vorsichtshalber die Laufrichtung von Keilrippenriemen und Zahnriemen Markieren.
21*Jetzt könnte ich den Generatorfreilauf Prüfen.
22*Mutter der Zahnriemenspanrolle lockern
23*Schraube der Führungsrolle (denke es ist ein Torx) lösen, dann Führungsrolle ,Zahnriemen, Spannrolle, Kurbelwellenrad abnehmen. (bei der Führungsrolle müsste eine Distanzscheibe zugelegt sein! Beim Zusammenbau nicht vergessen!)
24*Kurbelwellensimmering und Nockenwellensimmeringe auf Dichtheit kontrollieren. Später muss alles Sauber und Fettfrei sein da das Zahnriemenrad keinen Keil hat und nur durch den Anpressdruck gehalten wird.
25*Wasserpumpe ausbauen und alte Dichtung Sauber wegputzen! Bei meiner neuen Pumpe ist eine Dichtung dabei, ich weis noch nicht ob ich diese Verwende oder ein Dichtmittel nehme. Ich habe gelesen man soll die neue Dichtung vor dem Einbau in das Kühlerwasser legen damit es besser Dichtet. Weis nicht ob das stimmt?
26*Bei neuer Pumpe den Stehbolzen für die Spannrolle gut Festziehen und kontrollieren ob er eventuel abgedichtet werden muss.
27*Achtung 2 oder 3 schrauben müssen mit Dichtmittel eingedichtet werden weil sie in den Kühlwasserkanal ragen!
28*Neue Pumpe einbauen mit Dichtung oder Dichtmittel. Laut Internet aufpassen das die Richtigen Schrauben verwendet werden und es gibt einen anzugsplan!
29*Anzugsdrehmoment laut Internet M6 =10 NM , M8 =27 NM
30*Jetzt alles Sauber und Fettfrei machen (auch Zahnriemenrad und Keilrippenriemenrad
31*Kurbelwelle hat eine nut die mus bei OT übrigens nach oben stehen( aber kein Keil!)
32*Neue Spannrolle montieren. Dabei darauf achten das der Bügel der Spannrolle in die Nut der Wasserpumpe eingreift! Jetzt die Spannrolle nur Provisorisch mit 7 NM anziehen
33*Ende der Kurbelwelle nochmals entfetten und Kurbelwellenrad noch mal entfetten, Kurbelwellenrad montieren
34*Kontrolle ob Nockenwellenlineal noch richtig montiert ist.
35*Konntrolle ob Kurbelwelle noch am Dorn ansteht! Und oder die selbstgemachte Markierung noch auf dem Zahnkranz übereinstimmen. Sonst kann man die alte Kurbelwellenschraube eindrehen und etwas beilegen ( Nuss) und an der schraube die Kurbelwelle wieder auf Anschlag bringen.(Schraube wieder entfernen, Läst sich leicht drehen da die Zündkerzen raus sind)
36*Zahnriemen um Nockenwellenräder legen. Dabei eventuel auf Laufrichtung achten!
37*Zahnriemen um Spannrolle, Kurbelwellenrad und Wasserpumpenrad legen.
38*Neue Führungsrolle montieren und auf die Distanzscheibe wenn vorhanden nicht vergessen und mit 50 NM anziehen.
39*-
40*Mutter der Spannrolle lockern und Spannrolle nach rechts mit 6 mm Innensechskantschlüssel drehen bis Zeiger und Kerbe fluchten.
41*Mutter der Spannrolle mit 27 NM anziehen.
42*Untere Zahnriemenabdeckung montieren.12 NM
43*Kurbelwellenriemenscheibe montieren.(Fettfrei)
44*Neue Schraube montieren (Dehnschraube) Kontrolle ob Lineal eingesetzt und Kurbelwelle noch an Dorn ansteht (Markierung auf Zahnkranz) und schraube mit 40 NM provisorisch anziehen. (Das müsste der Kurbelwellendorn aushalten)
44.1*Jetzt Dorn und Lineal entfernen (entfernen zur Sicherheit damit wenn sich das Kurbelwellenzahnrad auf der Kurbelwelle verdrehen würde keine große Kraft auf das Lineal übertragen wird, und die Nockenwelle nicht beschädigt wird oder sich die Nockenwellenräder auf der Nockenwelle nicht verdrehen können) und noch 145 Grad, plus minus 15 Grad fertig anziehen. Dabei wieder eine zweite Person am Zahnkranz Blockieren!
45*Zugangsblech bei unterer Zahnriemenabdeckung entfernen (da sieht man auf den Zahnriemenspanner)
46*Schauen das Nockenwellenlineal und Kurbelwellenanschlagsdorn ausgebaut sind!
47*Kurbelwelle 2 Umdrehungen RECHTS auf kurz vor Einstellposition drehen (Vorsichtig ohne Gewalt) mit 18er Nuss.
48*Fixierdorn wieder einschrauben und Kurbelwelle auf Anschlag drehen
49*Zeiger der Spannrolle muss mit Kerbe fluchten. Ist das nicht der Fall, Mutter der Spannrolle lockern und mit 6 mm Imbus Schlüssel einstellen Schraube wieder mit 27 NM anziehen
50*Konntrollieren ob Nockenwellenlineal leicht reingeht.
51*Beide Werkzeuge ausbauen und wieder 2 Umdrehungen nach rechts drehen. Dorn rein ,Kurbelwelle auf Anschlag ,Kontrolle ob Zeiger und Kerbe fluchten, Kontrolle ob Nockenwellenlineal leicht reingeht,
52*Wenn alles stimmt beide Werkzeuge ausbauen.
53*Zugangsblech im unteren Zahnriemenabdeckung montieren.
54*Torxschraube abdichten und wieder in Motorblock mir 20 NM anziehen
55*Obere Zahnriemenabdeckung montieren 46 NM( dabei auf die Gummidichtung zwischen oberer und Unterer Zahnriemenabdeckung achten
56*Hinten schwarze runde Nockenwellendeckel montieren.
57*Man sollte neue Kühlflüssigkeit nehmen ,ich werde sie filtern und die alte einfüllen und nur das fehlende durch neue ergänzen.
58*Kühlsystem Entlüften(ich denke es ist eine Entlüftungsschraube am schlauch zum Heizungskühler und EINE AM THERMOSTATGEHÄUSE)Punkt 58 Aktualisiert am 19.12.2014
59*Nun neuen Keilrippenriemen, Umlenkrolle und Spannrollenelement montieren.(Anzugsdrehmomente laut Internet,Spannrollenelement:40 NM, Spannrolle:21 NM,Umlenkrolle:21 NM) eventuel Laufrichtung beachten!(neue Spanrolle vorgespannt, einbauen, Stift ziehen?)
60*Motorlager montieren.Vielleicht die Schrauben die ins Alu gehen etwas Ölen? Alle schrauben (Karosserie 4x Plus 3x Alu )62NM ; DENKE FÜRS ALU IST 62 NM SEHR VIEL!
61*Neue Zündkerzen einschrauben und mit 25-28 NM anziehen
62*etwas Zündkerzenfett auf die Kerze geben und Zündspulen montieren.
63*etwas zündkerzenfett auf die spulen geben und Stecker montieren
64*Luftansaugschlauch,kunststoffabdeckung im Radkasten, Motorschutzblech und rad montieren (Rad 105 NM)

Vielleicht könnt ihr meine Liste durchlesen und mir einige Punkte verbessern.
DANKE:)

Gruß
Radlma
 
Zuletzt bearbeitet:
Zahnriemenwechsel 1.6l 16V K4M 690

Hallo

Da noch niemand auf meine Liste zum Zahnriemenwechsel reagiert hat nehme ich mal an das ich es einigermaßen richtig aufgeschrieben habe. Habe ja noch einige Zeit bis es soweit ist.:)

1*Ich werde demnächst mal den OT Geber ausbauen und versuchen dort ein ordentliches Blockierwerkzeug zu bauen (zum lösen und festziehen der Kurbelwellenschraube) Sieht so aus als könnte man es dort gut befestigen.
Wenn nämlich der Motor mit dem Wagenheber abgestützt ist hat man wenig Platz um die Kurbelwelle mit einem großen Schraubendreher unterhalb vom Starter zu Blockieren.
(Außerdem erspart man sich die zweite Person)

2*Zum entlüften des Kühlsystems ist bei diesem Motor AUCH EINE ENTLÜFTUNGSSCHRAUBE am Thermostatgehäuse NICHT NUR EINE AM Heizungskühlerschlauch.(Geändert am 19.12.2014)

Gruß

Radlma
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann nicht beurteilen, ob das, was du da alles aufgeschrieben hast, richtig ist. Ich bewundere nur deinen Mut, so etwas zum ersten Mal zu machen und deine Fähigkeit, soviel im Detail vorauszuplanen.

Warum du bisher keine Antworten erhalten hast, liegt m.E. daran, dass da wirklich nur die richtigen Profis durchblicken, und so viele wird es da im Forum ja auch nicht geben. Zudem ist das ja auch sehr viel Holz, was du da beschrieben hast, und es dauert schon einige Zeit, bis man sich da durchgelesen hat. Für mich als Büromensch wäre diese Art von Wartung vollkommen unmöglich.

Ich hoffe sehr für dich, dass du mit deiner Arbeit Erfolg hast.
 
Grundsätzlich ist ein Zahnriemenwechsel kein Hexenwerk.
Aber wenn man nicht weis wo man anfangen muß und 2 linke Hände hat, der sollte besser die Finger davon lassen.

Mfg Phantomas.
 
Zahnriemenwechsel 1.6l 16V K4M 690

Hallo

Habe eben den OT Geber ausgebaut um zu sehen ob dort ein guter Platz für ein Blockierwerkzeug ist. Ich denke, das Alu ist dort etwas zu schwach zum befestigen.( Wäre nicht gut wenn dort etwas brechen würde)
Werde die Kurbelwelle doch mit einem großen Schraubendreher bei der Öffnung neben dem OT Geber, an der Schwungscheibe blockieren.
Weil es aber dadurch nicht exakt blockiert wird werde ich beim lösen und beim anziehen das Nockenwellenlineal ausbauen um Beschädigungen an der Nockenwelle zu vermeiden.

Muss dadurch die Punkte 12,13,17,und 44 von meiner Liste wie folgt ändern.

12*Wenn die Kurbelwelle am Dorn ansteht und das Nockenwellenlineal eingesetzt ist werde ich zur Sicherheit noch eine Markierung auf der hinteren Seite, unterhalb vom Starter am Zahnkranz und an der Getriebeglocke machen. Dort ist eine Öffnung wo man eine genaue Markierung machen kann.

13*Jetzt entferne ich das Nockenwellenlineal. (aus Angst es könnte beim lösen der Kurbelwellenschraube zuviel Kraft auf das Lineal kommen und die Nockenwellen ausbrechen)
13.1*Jetzt werde ich die Kurbelwellenschraube lockern. Dabei unbedingt die Kurbelwelle mit großem Schraubendreher Blockieren . (Die Schraube lockere ich bevor ich das Motorlager abschraube ,da sie sehr fest ist und sich der Motor sonst zuviel bewegt.)
13.2*Wenn möglich montiere ich jetzt wieder das Nockenwellenlineal. (Wenn es nicht reingeht montiere ich es wenn die Obere Zahnriemenabdeckung ausgebaut ist und ich bei den Nockenwellenrädern etwas drehen kann)


17*Obere Zahnriemenabdeckung entfernen (ein gekröpfter 13er Ringschlüssel ist von Vorteil).Zum abnehmen der oberen Zahnriemenabdeckung den Motor mit Wagenheber einige Zentimeter anheben .
17.1*Wenn Lineal noch nicht montiert ist, jetzt versuchen zu montieren.(Notfalls bei den Nockenwellenrädern etwas drehen)

44*Neue Schraube montieren (Dehnschraube) Kontrolle ob Lineal eingesetzt und Kurbelwelle noch an Dorn ansteht (Markierung auf Zahnkranz) und schraube mit 40 NM provisorisch anziehen.(Das müsste der Kurbelwellendorn aushalten.)
44.1*Jetzt Dorn und Lineal entfernen (entfernen zur Sicherheit damit wenn sich das Kurbelwellenzahnrad auf der Kurbelwelle verdrehen würde keine große Kraft auf das Lineal übertragen wird, und die Nockenwelle nicht beschädigt wird oder sich die Nockenwellenräder auf der Nockenwelle nicht verdrehen können.) und noch 145 Grad, plus minus 15 Grad fertig anziehen. Dabei wieder eine zweite Person am Zahnkranz Blockieren!

Es wurde bei mir vor 5 Jahren der Ventildeckel auf Garantie abgedichtet und dabei auch die Nockenwellenräder abmontiert. Leider wurden sie danach einfach montiert ohne auf die Grundstellung der Räder zu achten. Eigentlich ist es völlig egal wie die Räder stehen, weil sie erst angezogen werden wenn der Zahnriemen gespannt wurde.
Die Grundstellung der Nockenwellenräder ist wenn das Renaultzeichen nach oben zeigt und die Löcher Senkrecht stehen .
Dann kann man auch wunderbar das selbstgemachte Werkzeug Mot. 1490 in die Löcher stecken und mit zwei Schrauben fixieren. Damit hat man dann bestimmt keine Probleme mit dem Nockenwellenlineal beim lösen und festziehen der Kurbelwellenschraube.
So habe ich es im Internet gefunden und es hört sich für mich sehr glaubwürdig an.

Vielleicht werde ich die Nockenwellenräder neu einstellen.(Man braucht ein gutes Werkzeug zum gegenhalten beim öffnen und sollte angeblich neue Muttern verwenden. Beim Anziehen mit 30 NM und 84 Grad, plus minus 4 Grad sollte es genügen wenn man sie mit dem Werkzeug Mot.1490 Fixiert.)

Ich werde die Punkte noch in meiner Liste ändern und dann ende April versuchen es so zu machen. So, nun aber genug!!
Sollte es funktionieren werde ich bescheid sagen.
Sollte es nicht gut gehen ……. auch.:)

Gruß

Radlma
 
Zahnriemenwechsel Logan 1,6 16V

Hallo,

bin gerade in der Vorbereitungsphase zum Zahnriemenwechsel und bin bei der Gelegenheit auf unterschiedliche Angaben in zwei Anleitungen zum K4M Motor gestoßen. (oder machen die Zahlen nach dem K4M auch einen Unterschied?)


Eine Angabe, betrifft das Anzugsdrehmoment der Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe:

Im Reperaturleitfaden des Tec Verlags Dacia Logan, wird 40Nm + 145 (+/-15) Grad angegeben.

Im ContiTech Clio http://www.contitech.de/pages/produkte/antriebsriemen/kfz-ersatz/docs/ti/10_Special_01_de.pdf Leitfaden, wird 20Nm + 120-150 Grad angegeben.


Die andere Angabe, weicht bei der Einstellung der Spannrolle ab:

Zeigt das Bild im Daciahandbuch, den Zeiger auf die kleine L-förmige Kerbe rechts oben ausgerichtet,

wird der Zeiger bei Contitech auf die U-förmige Ausnehmung ausgerichtet gezeigt.


Nun kann ich mir schon vorstellen, dass beide Varianten eine funktionierende Lösung darstellen, sollte es sich aber um idente Bauweisen der Motoren handeln, müsste es doch seitens Renault, einheitliche Vorgaben geben.

Wurde vielleicht früher 20NM angegeben, aufgrund von Motorschäden aber auf 40Nm erhöht?

Wahrscheinlich für mich: im Werkstättenbuch stimmts, bei Conti so lala.

Soll aber ja auch anderen in Zukunft Sicherheit geben.....


Weiß wer die korrekten Einstellungen beim Dacia und wenn ja, woher?


Noch was,- ich habe, glaube ich, abseits Dacia davon gelesen, dass man sich leichter tut, wenn man auch die gegenüberliegende Motorhalterung ausbaut, um auf der Steuerseite mehr Platz für den Riemenwechsel zu gewinnen......
Ist das beim Logan MCV empfehlenswert?
Gibts nicht noch eine dritte Aufhängung?
Ich würde den Motor derweil mit Wagenheber unter Ölwanne tragen/stützen. Zu schwer für die Ölwanne?


Vielen Dank im Voraus
 

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Zahnriemenwechsel

Hallo

Also ich habe einen K4M 690 und laut dem Zahnriemenhersteller Gates sind es 40 NM +145 Grad (+/- 15).(Diese Angaben sind beim Zahnriemensatz dabei)
Auch bei "AUMOTO" sind die gleichen Angaben!
Ich habe auch die Beschreibung von Contitech gelesen und vermute das sich hier was geändert hat.(Contitech schreibt auch das zuerst der Riemen um 7 mm mehr gespannt werden soll(,würde dann zu deiner Zeichnung passen)und nachher auf die Kerbe gestellt wird..
Ich habe letzte Woche den Zahnriemen konntrolliert (wegen Ölverlust)und dabei gesehen das der Zeiger genau über dem U ist.(Natürlich mus man bedenken das der Zahnriemen schon 5 Jahre alt ist)
Ich werde es so einstellen des der Zeiger ganz rechts beim U ist wenn ich in wechsle.(Ich habe auch festgestellt das diese Reperaturbücher teilweise nicht ganz stimmen.)

Ich werde nur eine Motorhalterung wegschrauben, weil ich letzte Woche gesehen habe wie locker der Motor dann schon ist.
Ist dein Motor auch ein K4M 690 ?

Gruß

Radlma

---------- Post added at 13:49 ---------- Previous post was at 12:18 ----------

Hallo

Ich bin es nochmal

Geh mal unter "Navigation" auf "Technik und Tuning" und dann klick auf "Motor, Getriebe und Kupplung".
Da gibt es einen Beitrag (Zahnriemenwechsel beim 1,6l 16V K4m 690 Motor) von "Ferdihans".
Auf der letzten Seite (Seite 5)habe ich etwas geschrieben wie ich es machen werde.
Vieleicht sind auch einige Sachen dabei die Intressant für dich wären.

Oder du kannst mir sagen was du an meiner Anleitung falsch findest.
DANKE

Gruß

Radlma
 
Danke Dir für die Info, dass es am Riemensatz so drauf steht, wie im Werkstattbuch vom Tec-Verlag. Den Satz hab ich noch nicht.

Meine Motornummer ist K4MA6.

Bei Contitech sind die gemeinten ca. 7mm auf einem Bild davor abgebildet. Damit steht der Zeiger deutlich weiter rechts, über die Markierungen hinaus (vorübergehende Einstellung), als bei der endgültigen Einstellung (mittig U-meine Skizze).

Auf der einen Seite, lädt das große U natürlich ein, als Markierung verwendet zu werden.
Andererseits, wäre die vergleichsweise kleine L-Kerbe, deutlich präziser zur Einstellung geeignet. Anders gesagt, für was ist da eine L-Kerbe, wenn sie nicht gebraucht wird?

Aber, für was soll dann das U gut sein? Du gehst davon aus, dass es mit dem Alter des Riemens zu tun haben könnte. Ich kanns mir momentan nicht zusammen denken, da ich nicht weiß, inwieweit die Andruckrolle beweglich bleibt, bzw. eine Federkraft die zunehmende Lockerung des Riemens in diese Richtung ausgleichen würde......logischer käms mir vor, in die andere Richtung....
Es gab anscheinend einmal eine Anweisung Renaults (irgendwo gelesen), dass die Riemen in der Werkstatt nicht nur getauscht werden sollen, sondern schon früher zwischendurch auf Zustand kontrolliert. Was dazu führte, dass keine Werkstatt die Verantwortung übernehmen wollte und immer gewechselt wurde. Soll das U einen Bereich darstellen, der nach üblicher Alterung des Riemens den sicheren Bereich der Riemenspannung anzeigt?
Leider hab ich wie gesagt, die Teile noch nicht, damit ich mir einen Reim drauf machen könnte.

Sollten nicht noch gegenteilige Empfehlungen kommen, werd ich die Motoraufhängung wohl auch nur auf einer Seite lösen.

Deine Beschreibung werd ich mir ansehen,

derweil Danke.
 
hallo

wir haben sie nur auf der riemenseite geloest und den motor aufgehangen.

denk dran die kurbelwelle zu blockieren da die riemenscheibe nur verschraubt ist und keine nut und feder hat der sie in der lage fixiert haelt

wolf
 
Zu 25: Dichtflächen der WAPU entfetten, eine Raupe Harzkleber ca. 0,8mm Breite auftragen.
Zwei Tropfen Frenetanche auf die 2 Befestigungsschrauben der WAPU auftragen, die den herausstehenden Bolzen (der vermutlich die Spannrolle des Steuerriemen aufnimmt) umringen.

Zu 59: Ein Spannrollenelement, welches mit 40Nm anzuziehen wäre, gibts glaub ich nicht. Aber Schrauben der Spannrolle mit 21Nm und Schraube der Umlenkrolle mit 21Nm schon.
Zum Ausbau wird die Spannrolle mit einem 16mm Schlüssels im Uhrzeigersinn geschwenkt um ihn zu entspannen. Rechts unter der Spannrolle, diese mit einem 6mm Innensechskantschlüssel blockieren.
Zum Einbau die Spannrolle mit dem 16er Schlüssel im Uhrzeigersinn schwenken. Mithilfe des 6Kantschlüssels blockieren. Riemen einbauen. Spannrolle entriegeln. Kurbelwelle 2 Umdrehungen drehen, um Riemen richtig zu positionieren.

Zu 60: Hebeöse (sofern vorhanden) 35Nm, Gummilagerschraube 105Nm, brauchen dürftest Du nur das Drehmoment Karosserie und Motor mit 62Nm.
Einölen würd ich nicht (könnte gefühlsmäßig sogar einen erhöhten Zug auf das Gewinde zur Folge haben).

Zu den Nockenwellenrädern: Da sollten die Auflageflächen vor dem Zusammenbau auch entfettet werden.

Ansonsten: Schnittfeste Handschuhe verwenden.


Ob Dein Ablauf jetzt in jedem Detail optimal ist, kann ich nicht überblicken.
Aber, die wesentlichen Punkte scheinen mir vollständig.
Hab mich aber auch erst kürzlich im "Reperaturleitfaden Motor"
des Tec Verlags eingelesen, den ich bei dieser Gelegenheit (Interessierten) empfehlen würde.
Es ist recht komfortabel, kurz und bündig, samt Skizzen, alles vorgekaut zu bekommen. Etwas günstiger gibts eine Serviceanleitung, die auch den Riemenwechsel beinhaltet.
Ich bab mir dieses Spezialwerkzeug gekauft http://www.ebay.at/itm/181299160723...m=R40&_nkw=181299160723&_rdc=1#ht_2894wt_1288
Einsetzen werd ich es eher erst im April.
Und, wenn ich den Dacia nicht mehr habe, lässt sich Buch und Werkzeug vermutlich ganz gut über Ebay verkaufen, sodass der finanzielle Mehreinsatz überschaubar bleibt.


Schön wäre es noch, wenn meine Anfrage https://www.dacianer.de/forum/showthread.php?p=203106#post203106 , bezüglich der richtigen Markierung, beantwortet würde.
Aber, es haben sich die restlichen Angaben darin, auch durch Deinen Thread, bestätigt, sodass ich schon annehme, dass es sich um ernst zu nehmende Angaben handelt und es eher die L-Markierung werden wird.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt andere Werkstättenbücher gibt, oder ob ich eh DAS Standardwerk in Händen halte.
Somit hoffe ich derweil, dem Ein-oder Anderen, geholfen zu haben.

Wie gesagt, kann ich trotz der recht umfangreichen Darstellung des Zahnriemenwechsels hier, "solche" Bücher empfehlen.
 
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