Schneller Rostbefall an Antriebswelle und Fahrwerksteile

Status

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Lodgy Stepway Blue dCi 115
Baujahr
2021
Hallo zusammen,

so langsam frustriert mich mein Lodgy immer mehr.
Mittlerweile zeigt sich ordentlicher Rostbefall an der Antriebswelle an den Querlenkern(?) und auch die Bremstrommeln sind etwas betroffen.
Mein Lodgy ist erst seit Januar auf der Straße und hat nun fast 12.000km auf der Uhr.
Beim Radwechsel im April war noch alles in Ordnung, dann vor ca. einem Monat der Schock als ich auf die Winterräder tauschen wollte.
Ehrlich gesagt hatte ich so einen Befall an Rost an diesen Bauteilen bei keinen meinen Fahrzeugen gesehen, erst recht nicht nach sehr kurzer Zeit.

Mir kam der Gedanke dass dies normal sein könnte, jedoch nach einem direkten Vergleich mit einem fast exakt gleichen Lodgy (der nur 6 Monate Älter ist) und nicht mal im Ansatz Rost zeigt, befürchte ich das dies wirklich nicht normal ist.

Wie sieht es bei euren Lodgys aus?
Blüht dort ebenfalls der Rost oder ist noch alles in Ordnung?

Vielen Dank!


PS: Das auf der Oberseite der Antriebswelle ist ein wenig Unterbodenschutz, falls ihr fragt was das schwarze Zeug da sein sollte.
Dies war schon bei der Auslieferung so.
 

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An diesen Teilen ist immer Flugrost, sofern nicht lackiert oder mit Unterbodenschutz behandelt.
 
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  • #3
An diesen Teilen ist immer Flugrost, sofern nicht lackiert oder mit Unterbodenschutz behandelt.
Ich bin mir ziemlich sicher dass zumindest die Antriebswelle lackiert war.
Die Bremstrommel ist 100% lackiert.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Dazu gibt es schon viele Themen hier im Forum, das ist völlig normal das die Achsbauteile garnicht bis ganz wenig lackiert sind
...
Nimm eine Draht Bürste, kauf dir eine Dose Hammerit und pinsel alles damit ein. Habe ich damals bei meinem Duster auch gemacht.

Danke!
Die Themen hatte ich auch gefunden, trotzdem war ich verwundert dass der Lodgy meiner Bekannten an diesen Bauteilen überhaupt keinen Rostbefall zeigt.
 
Kann man aber selber etwas tun, die Teile sind in der regel nicht geschützt. Rostentferner, Grundieren, dann nach wahl lack, unterbodenschutz oder anderes geeignetes draufmachen. Bremstrommeln auch lackieren.. Sieh es als Hobby..
 
Mein Lodgy ist mit 11 Jahren absolut rostfrei. Der TÜV hat sich sehr lobend über die UB-Versiegelung geäußert. Die genannten Teile wurden gleich nach dem Kauf mit Hohlraumversiegelung eingepinselt. Würde ich im aktuellen Fall Ovatrol als Grundierung nehmen, zieht ein und versiegelt Rost und nach etwa 1 Woche anschließend Hohlraumversiegelung (z.B. von Werkstatt-Produkte.de, 1Liter-Dose) draufgeben. Wo es auch fettig bleiben darf, ist FluidFilm AR eine alleinige gute Lösung. Hat nach Hersteller 15 Jahre Garantie auf Beständigkeit. Braucht ebenfalls Flugrost nicht vorher entfernt werden.
 
Da hat jeder so seine Mittel. Ich persönlich verwende immer Seilfett um meine Fahrzeuge ohne vorherige Behandlung (außer einmal Autowäsche) zu versiegeln. Kann man auf die Fläche aber auch in Hohlräume aufbringen. Sehr günstig, einfach gut zu verarbeiten und hält Rost effektiv fern. Netter Nebeneffekt ist die schmierende Wirkung an beweglichen Teilen. Kommt daher zB auch gleich noch auf Schaniere und den Kugelkopf der AHK.
 
Am besten gar nichts tun, die Welle hält auch so >10 Jahre. Die Gefahr von Durchrostung besteht nicht.
 
Da hat jeder so seine Mittel. Ich persönlich verwende immer Seilfett um meine Fahrzeuge ohne vorherige Behandlung (außer einmal Autowäsche) zu versiegeln. Kann man auf die Fläche aber auch in Hohlräume aufbringen. Sehr günstig, einfach gut zu verarbeiten und hält Rost effektiv fern. Netter Nebeneffekt ist die schmierende Wirkung an beweglichen Teilen. Kommt daher zB auch gleich noch auf Schaniere und den Kugelkopf der AHK.
So mache ich das auch immer.Wenige Tage nach dem Kauf auf die Bühne und eine Dose Seilfett zur Versiegelung genommen.
Neben sämtlichen Gewinden und Kanten auch den Motorschemel, die Antriebswellen und die Innenseiten der Kotflügel mit eingesprüht.
So bekomme ich auch nach 10 Jahren noch Muttern gelöst, die andere mühsam warmmachen oder sprengen müssen. Das ist zumindest meine Erfahrung von früheren Fahrzeugen, bei denen ich ebenfalls mit Seilfett gearbeitet habe.
Nebeneffekt. Der Gasanschluss ist von innen dicht und es ist kein Wasser zu finden.
 
Da hat jeder so seine Mittel. Ich persönlich verwende immer Seilfett um meine Fahrzeuge ohne vorherige Behandlung (außer einmal Autowäsche) zu versiegeln. Kann man auf die Fläche aber auch in Hohlräume aufbringen. Sehr günstig, einfach gut zu verarbeiten und hält Rost effektiv fern. Netter Nebeneffekt ist die schmierende Wirkung an beweglichen Teilen. Kommt daher zB auch gleich noch auf Schaniere und den Kugelkopf der AHK.
Ich kann als ehemaliger Schmierstoffvertriebler von Seilfett nur abraten! Es enthält keinerlei(!!) Rostinhibitoren, sondern gehört zu den "Verbrauchsschmierstoffen"! Ein Baggerseil rostet deshalb nicht, nicht, weil es gegen Rost bei einmaligem Auftrag geschützt wäre, sondern, weil permanent nachgefettet wird, auch bei Seilbahnen.
Diese Umstände hat man nicht in der Hohlraumversiegelung! Mir ist ein guter Daimler mit dem Zeug trotzdem durchgerostet. Der "Müll" wird ständig gehypet, aber von Menschen, die keine Fach-Ahnung von Korrosionsschutz haben!!
Wenn man Kaltverarbeitung bevorzugt, ist Fluidfilm OK, bei Heißverarbeitung Mike Sanders Fett und an Stellen, die wieder abgewaschen werden, (Türinnenseiten durch Waschmitteleindringung in Waschanlagen , offene Traversen oder Antriebswellen) gehören sich Wachse drauf, kein Seilfett. Fett wäscht sich wieder ab (ausser FluidFilm AR).
Dazu gibts hier im Forum einen ausführlichen Rosttest diverser Produkte, den ich vor Jahren über den Winter im Außenbereich durchgeführt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle 2 Jahre Fluidfilm aus der Dose auf alles von unten und in Hohlräume . Dann stinkt die Karre zwar 1 Woche wie ne brünftige Hammelherde nach einem Sommergewitter , aber das kriecht in die letze Ritze. Nach einigen Jahren bildet sich da ein schöner Fett/Staubfilm .
:DOpa nahm dafür Altöl:D

An spritzwasserexponierten Bereichen (Radkästen,Radnaben) jährlich.
Die Welle würd ich nach dem Einfetten aber von Überschussfett befreien damit sich keine dicke einseitige Schicht mit Staubanhaftungen bildet. Auch kein Unterbodenschutz sowas kann zu spürbarer Unwucht führen.

BTW, Meiner sah schon bei der Auslieferung an der Wellen und den Achsschenkeln so aus wie auf dem Bild des TE.
 
Ich verwende für die gusseisernen Teile Leinöl, das hat sich bewährt.
 
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