Räder wechseln Sommer/ Winter

Braucht man nicht, wichtiger ist ein Drehmomentschlüssel!
Wenn die Gewinde der Schrauben gepflegt werden und man - und das bitte GUT lesen - nur GERINGSTFÜGIG - und das ausschließlich nur vorne am Gewinde der Radschraube - Kupferpaste draufgibt, verteilt sie sich wie ein feiner Hauch auf dem Gewinde und die Schraube frisst sich nicht mehr fest.
Darf aber auf keinen Fall (!!!!!) mit dem konischen Sitz der Schraube oder Felge in Berührung kommen, denn über den Sitz erfolgt die Anzugspannung! deshalb nur hauchdünnst auf die vorderen Teile der Gewindegänge geben, das reicht völlig.

Mit dem Drehmoment braucht man auch keine Angst haben, bei 110-120 Nm gibt es keinen Abriß trotz hauchdünner Kupferpaste.

Gruß Toni
 
TONI
Du warst schneller, genau das wollte ich auch grade schreiben.:D
Von Schlagschraubern halte ich in dem Zusammenhang nix, wir sind nicht NASCAR, sondern gaaaanz normaaaaaale Schrauber. Ein GUTER Drehmo-Schlüssel sollte sowieso in keiner (Hobby)-Schrauberei fehlen:D
LG Gerhard
 
.....ohne Druckluft haste keine POWER:o
 
TONI
Du warst schneller, genau das wollte ich auch grade schreiben.:D
Von Schlagschraubern halte ich in dem Zusammenhang nix, wir sind nicht NASCAR, sondern gaaaanz normaaaaaale Schrauber. Ein GUTER Drehmo-Schlüssel sollte sowieso in keiner (Hobby)-Schrauberei fehlen:D
LG Gerhard

Die Druckluftschrauber sind ja auch Grobmotoriker, sie lieben nicht ihren Dacia, sie PRÜGELN ihn! :blink:

Wenn man die Schrauben ordentlich behandelt und über geringfügigst aufgebrachte Kupferpaste am Festrosten hindert, braucht man so einen "Holzhammer" nicht und angezogen müssen sie sowieso mit einem ORDENTLICHEN Drehmomentschlüssel sein!

Wichtig auch dabei, in einen GUTEN Schlüssel zu investieren! Billigschlüssel haben enorme Abweichungen zum Teil (mal googeln nach Tests!), gute Schlüssel kosten zwar deutlich mehr, halten dafür ein Leben lang und stimmen wenigstens mit der Angabe, also keine kaufen aus der Wühlkiste für 29,95 Teuros!
Gerhard, für dich als Profi ist das eh klar, soll mehr für die Allgemeinheit sein!;)

LG Toni
 
Reifenwechsel

Hallo Gemeinde,

gleich zu meinem Einstieg hier einmal eine dumme Frage:

Beim Wechsel auf Winterbereifung lassen sich die Vorderräder nicht von der Nabe lösen. Alle vier Radmuttern sind draussen, doch das Vorderrad bewegt sich keinen Millimeter. Auch leichtes Ruckeln und kurze seitliche Schläge gegen den Reifen fruchten nicht. Die Hinterräder machen keine Probleme. Was mache ich vorne falsch, was habe ich vergessen/nicht beachtet/nicht gewusst? Wer hat eine Idee?
Viele Grüße, PAule13
 
auto sicher aufbocken, nicht nur wagenheber, sondern böcke oder holzbalken, alle schrauben lösen, decke bereit legen, rücklings auf die decke legen und mit dem füßen kräftig gegen das rad, am rand, treten. damit das nichtmehr passiert, ein wenig kupferpaste an die nabe schmieren. keinen hammer oder ähnliches verwenden.
 
@ Paule, erst einmal herzlich willkommen hier im Forum. :)
Schraube die Radmutter wieder einige Umdrehungen rein, nicht fest anziehen, nur ein paar Umdrehungen das das Rad nicht abfallen kann aber beim lösen locker sitzen würde. Auto abbocken. Nun bewegst du die Lenkung ein paar mal in beide Richtungen hin- und her. Nun solltest du die Räder eigentlich von der Nabe bekommen. Jetzt befreist du die Nabe vom Rost und schreichst an die Verbindungsstelle zum Rad ein wenig Kupferpaste, damit sollte der nächste Radwechsel leichter von statten gehen.
Viel Erfolg!!! :)
 
du hast nichts falsch gemacht.
die felgen sind festgegammelt.

mach die schrauben wieder rein, mit ein klein wenig luft.
auto wieder soweit ablassen, so dass der reifen bodenkontakt hat und dann an der lenkung wackeln.

dann sollte sich das rad lösen.

vor der montage der winterräder die aufnahme mit der drahtbürste gründlich reinigen.

um ein festgammeln zu verhindern empfehle ich metaflux gleitmetall:
metaflux gleitmetall | eBay

gute reifendienste mit stammkundschaft benutzen das erfolgreich.
 
Dampfstrahlreinigung bringt da übrigens nichts, denn der Strahl geht nicht zwischen Rad und Nabe bzw. Auflagefläche.
KUPFERPASTE hauchdünn und es ist gut.
Kann man auch etwas auf die Scrauben geben, bevor man sie einschraubt.

Und ansonsten, wie schon von Anderen beschrieben: Drehmomentschlüssel verwenden.
Die meisten Felgen sind zu fest angezogen und damit kann man das Gewinde beschädigen, und wer es besonderst gut meint, kann sogar die Felge beschädigen.
Und last not least,bekommt man bei einer Panne das Rad besser runter, wenn es nicht kaltverschweißt wurde:D
 
Hallo Gemeinde,

gleich zu meinem Einstieg hier einmal eine dumme Frage:

Beim Wechsel auf Winterbereifung lassen sich die Vorderräder nicht von der Nabe lösen. Alle vier Radmuttern sind draussen, doch das Vorderrad bewegt sich keinen Millimeter. Auch leichtes Ruckeln und kurze seitliche Schläge gegen den Reifen fruchten nicht. Die Hinterräder machen keine Probleme. Was mache ich vorne falsch, was habe ich vergessen/nicht beachtet/nicht gewusst? Wer hat eine Idee?
Viele Grüße, PAule13

Das erstemal, wenn man die Werksfelgen von der Nabe abnehmen möchte, gehen sie noch ziemlich streng! War bei mir auch so. Ich bin dann von innen bei aufgebocktem und GESICHERTEM Fahrzeug mit den Füßen gegen die Reifen getreten, dann wechselweise von Aussen an den Seiten anfassen und das Rad "herunterwackeln". Kupferpaste drauf und seitdem geht alles bestens wieder ab!
Gruß Toni
 
ich habe die räder sowieso recht kurz nach erhalt des lodgy abmachen müssen, da ich die schmutzfänger angebracht habe.

ging absolut problemlos.
bei der wiedermontage habe ich gleich die aufnahme gereinigt und titanpaste gegen festfressen verwendet.

der wechsel auf winterräder hat problemlos funktioniert.
 
Hallo Gemeinde,
danke für die Tips zum Radwechsel. Leider habe ich die Vorderräder auch mit der Muttern-lösen-abbocken-bis-Bodenkontakt-Lenkung-kurbeln-Technik nicht herunter bekommen. Lastböcke habe ich leider nicht, und mit Ytong-Steinen vom Hausbau wollte ich nicht experimentieren. In der Werkstatt wurde dann erfolgreich die filigrane 10-Kilo-Gummihammer-Technik angewendet. Kostenpunkt 32 Euro mit Auswuchten. Im Baumarkt habe ich dann doch noch einen 10er für die Kupferpaste investiert. Wir warten also gespannt auf das Ende des Winters, so oder so.
 
Ich löse immer alle Schrauben und 3 Umdrehung locker, dann wird das Auto kräftig an der Dachreeling durchgeschaukelt, am besten mit 2 Leuten, nachdem es dann 4 mal "geknackt" hat wird aufgebockt und gewechselt. Kupferpaste oder Antiquietsch von der Bremse hilft aber für den nächsten Wechsel.
 
Ich löse immer alle Schrauben und 3 Umdrehung locker, dann wird das Auto kräftig an der Dachreeling durchgeschaukelt, am besten mit 2 Leuten, nachdem es dann 4 mal "geknackt" hat wird aufgebockt und gewechselt. Kupferpaste oder Antiquietsch von der Bremse hilft aber für den nächsten Wechsel.

An der Dachreling? Dann dürften aber irgendwann nicht nur die Räder locker sein?! :huh:

LG Toni
 
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