Lodgy 90 PS Diesel - Gebrauchtkauf mit über 200 TKM?!

Allerdings begibt er sich eben auf Glatteis, weil er das Fahrzeug nicht Privat verkaufen kann und er damit beim Verkauf an einen Endkunden 12 Monate in Gewährleistung steht!
Das bedeutet garnichts. Wenn im Kaufvertrag die richtigen Formulierungen stehen, ist die Gewährleistung völlig wurscht.
 
Sorry,dieser Vergleich hinkt,du kannst Autos die in den 80gern Konstrutiert wurden nicht mit den Autos von heute vergleichen
Bei einem "W123/W124" würde ich heute noch zuschlagen
Du musst dir mal einen heutigen Mercedes angucken wie schlampig und fluderig zusammen gedengelt sind,nicht mal geschenkt möchte ich einem aus heutiger Produktion haben

MFG aus dem Sauerland

Roland


Stimmt im Ansatz. Dennoch würde ich den neuen geschenkt nehmen. Falls jemand einen übrig hat, bitte eine PN an mich. :)
 
Es spielt doch in Endeffekt nur der Preis die Rolle.... Kostet das Auto 1000 Euro.... zuschlagen.
Es nutzt doch nichts, wenn hier User berichten wie toll und wie lange ihr Auto gehalten hat. Aus Fahrzeugbau Sichtweise hat das Auto einfach zuviel runter. Die meisten Verschleißteile haben bei 200000km ihre Lebensdauer Ende erreicht. Das es viele User gibt, die mit ihren Autos bei soviel Laufleistung positive Erfahrungen gemacht haben glaube ich gerne. Hatte auch schon solche Autos. Aber das ist eher die Ausnahme als die Regel. Da können schnell ein paar tausend Euro zusammen kommen. Den nackten Lodgy gibt es doch schon für 9000 Euro als Reimport. Dazu noch die dritte Sitzbank und fertig ist der Lack. Das ganze zu finanzieren ist sicher billiger als den Lodgy mit der großen Laufleistung zu kaufen.
 
Ich habe die Beiträge hier jetzt nur überflogen:

Aber Grundsätzlich ist einem Taxi o.ä. sowieso nicht zu trauen - einem Lodgy Taxi aber schonmal gar nicht. Das kann ich meinen Augen nur nach hinten losgehen! Denn lassen wir die Kirche mal im Dorf: Dacia baut billige, halbwegs vernünftige Autos. Aber ein Muster an Haltbarkeit werden die, auch ohne bisher verfügbare Langzeittests, nicht sein. Das schließt meines Erachtens schon der Neupreis aus.

Da macht es dein Verkäufer richtig: Die Kilometer drauffahren; zum richtigen Zeitpunkt (vor den Reparaturen) teuer an einen "Dummen" verkaufen -> Sei nicht der Dumme :lol:
 
Nein, das stimmt einfach nicht!

Wenn ein gewerblicher Anbieter an einen Endkunden ein Fahrzeug verkauft, muß er dafür 12 Monate Gewährleistung geben!
Für den Verkauf gewerblicher genutzter Autos gibt es daher sehr hohe Hürden, bevor ein solches Fahrzeug als rein privat genutzt angesehen wird und es damit unter Ausschluß der Gewährleistung verkauft werden kann!
Diese Kriterien sind hier NICHT erfüllt!

Hier zum Beispiel eines von zig Urteilen:

Kein Gewährleistungsausschluß bei branchenfremden Nebengeschäften - Autorecht Rechtsanwälte

Hallo der wird nicht so blöd sein und den als Firma verkaufen .
Nur weil es ein Taxi war kann man das auch über eine Privatperson dazwischen verkaufen.

Was wäre von einer Gebrauchtwagen Garantie gedeckt ?
Fasst alles fällt bei einen Auto unter normalen Verschleiß. ( mit über 200.000 km )
Ich habe mir einmal eine Garantieverlängerung bei einen Auto durchgelesen da ist vieles ausgenommen.


mfg Rene
 
Um mal wieder aufs Thema zu kommen...

Mein Lodgy steuert nach gut 18 Monaten auf die 75 000km zu (reines Langstreckenfahrzeug) und wird vernünftig warm bzw. bei Bedarf auch wieder Kalt gefahren und bekommt brav alle 20 000km seine Inspektion bei Renault und Monzol in den Dieseltank.

Bisher fährt sich dieser wie am ersten Tag... weder Spurstangen noch Radlagen geschweige der Motor machen bisher die kleinsten Mucken.... selsbt die ersten Bremsbeläge sind noch drauf.

Da ich beabsichtige den dicken 250 000+ km zu fahren, bin ich bisher sehr optimistisch das der Lodgy (bei vernünftigen Umgang) das auch locker packt. Bei dem weiß ich aber auch wie ich diesen gefahren habe.... eine 200 000km Wundertüte würde ich mir vermutlich auch nicht ohne weiteres antun.

..... da müsste der Preis schon sehr verlockend sein und ich würde das Ding vor dem Kauf nicht nur "nur checken" lassen sonden den bei Renault vorfahren und alles kontrollieren lassen (Welle vom Turbo etc). Spurstangenköpfe / Bremsen etc sind ja "normaler" Verschleiß, würde mich jetzt weniger abschrecken .... da bei 240 000km der nächste Zahnriemenwechsel ansteht weiß mann ja schon das in 40 000km mal kurz 700€+ fällig werden.
 
Ich bin mal ganz frech und behaupte, dass 200.000 km Laufleistung der Beweis dafür sind, dass der dann vorliegende Defekt nicht auf einen Produktionsfehler sondern auf Verschleiß zurückzuführen ist.

Gewährleistung bedeutet, dass man bei Produktions- oder Materialfehlern abgesichert ist. Die nachzuweisen (hier kam ja schon der Begriff der Beweislastumkehr) stelle ich mir bei einem Fahrzeug, bei dem sämtliche Komponenten ihre technisch vorgesehene Lebensdauer überschritten haben, ziemlich schwierig und teuer vor.

Wir reden von einem PKW und nicht von einem "Nutzfahrzeug zur Personenbeförderung". Der Kraftstoff Diesel spielt dabei keine Rolle.

Ist der Defekt auf Fehlbedienung zurückzuführen, muss der Käufer erst einmal nachweisen, dass es sich um einen vom Vorbesitzer verursachten, versteckten und bewusst verschwiegenen Mangel handelt. Der Verkäufer wird nur sagen "Ich hab den Wagen nicht kaputt gemacht, beweis mir das Gegenteil!".


Gruß
MadGyver
 
...Sachmängelhaftung..., die nach 24 Monaten abläuft!
... so dass es auch Sicht des Unternehmers nur klug ist, die Kisten nach 2 Jahren wieder abzustossen!
Entschuldige bitte, aber sachmängelhaftung ist ab dem 7. monat sowieso für den a... (stichwort: beweislastumkehr) -- und bei der gegebenen km-leistung erst recht.
 
Ich habe selbst 1994 einen Benz 230E (W124) mit EZ 1990 und 180000 km auf der Uhr gebraucht gekauft. Einzige Reperatur in 12 Jahren bei mir waren einmal Auspuff, einmal Bremsen komplett und eine neue Zylinderkopfdichtung (bei 280000 km). Leider wurde der Wagen mit 16 Jahren durch einen unverschuldeten Unfall aus dem Verkehr gerissen. Er war bisher der qualitativ beste Wagen den ich je hatte. Wobei der C180T danach technisch auch problemlos war. Beim jetzigen Lodgy werde ich in einigen Jahren vergleichen können. Zumindest die Wartungskosten in der Fachwerkstatt sind beim Lodgy preiswerter.

Gegen den Lodgy mit 200000 km spricht bei einem ordentlichen Zustand und regelmässiger Wartung nichts gegen. Lediglich den Preis finde ich in Relation zum Neupreis zu hoch.

Genau mein Reden! Wenn ein Auto einen derart hohen Kilometerstand aufweist, darf er nicht 2/3 des Neupreises kosten . Die Gründe sind oben schon mehrfach erwähnt worden: E B E N weil die Verschleissreperaturen einsetzen können, sind 6000 Steine mindestens 1/3 zuviel

Gruß JoJo
 
Wenn ein Auto einen derart hohen Kilometerstand aufweist, darf er nicht 2/3 des Neupreises kosten .

Was "wir" empfinden und was der tatsächliche Richtwert der Schwacke ist, muß nicht zwangsläufig das selbe sein.

Und die Schwacke ist halt nunmal das Maß aller Dinge, woran sich der Markt orientiert.

Und in der Schwacke zählt in erster Linie das Alter und dann wird pro bestimmter Kilometerschritte ein Abzug von diesem Preis gemacht.

Man müßte jetzt erstmal wissen, wie wird in dieser Liste ein 2-jähriger Lodgy mit welchen Durchschnittskilometern veranschlagt?

Alles andere ist hier nicht zielführend.
 
Schwacke ist zwar ein anerkannter Richtwert für den Wert eines Autos, kann aber keine Aussage darüber treffen, welche Reparaturen demnächst an diesem Lodgy anliegen. So wie ich das verstanden habe wird ein günstiger zuverlässiger Van gesucht für wenig Geld. Mit der Laufleistung von 200000km ist der angebotene Lodgy die aber nicht. Das hat auch mit seinem Wert nichts zu tun. Man muss sich im Klarem sein, dass demnächst jede Menge Rechnungen für Verschleißteile kommen können. Deswegen wäre mein Rat nochmal, den Wagen neu kaufen, einfachste Ausstattung und Selbigen dann finanzieren......wenn es am Geld hapert. Man weiß dann genau, welche Kosten über 4-5 Jahre auf einen zukommen und kann noch beruhigt schlafen.
Hier geht es dem Threadersteller schließlich nicht um eine Wertanlage, sondern um ein Familien-Fahrzeug. Was der Wagen Wert ist, spielt keine Rolle. Er muss fahren und günstig sein.
 
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