Kostenexplosion Kundendienst und Wartung

2019 habe ich für jährliche Inspektion, Wartung und Tausch der vorderen Bremsen 778€ gezahlt bei der Dacia-Vertragswerkstatt.
Exakt die selbe Dienstleistung hat mich dieses Jahr 1112 € gekostet.
Das sind 42% mehr!

Wie findest ihr das bzw. was ist eure Erfahrung?
diese Preissteigerung entspricht meiner Wahrnehmung bei allen Dienstleistern. Jeder nutzt die Gunst der Stunde - so wie bei der Euro Einführung...
 
Und was man sich auch immer wieder sagen muss ist, dass Autos nun mal Luxus sind. Und Luxus kostet
Ich sehe bei mir ähnliche Kostensteigerungen. @Pommes Uschi : Als Gewerkschafter muß ich kein Verständnis für die Unternehmer haben - als Kunde muß ich nicht die Aufpreispolitik der Autohäuser und Marken gutheißen !
 
Ich besitze meinen Dacia Sandero Stepway seit Ende 2016.
Alle Ausgaben für Versicherungen und Wartungen/Reparaturen/TÜV/Dieselsteuer usw. sauber dokumentiert.
Ich komme bis heute auf monatliche "Autokosten" von 160 €. Wertverlust und Sprit nicht mit einberechnet.

Ist das immer noch günstig?
Habe damals bewusst ein günstigstes Auto besorgt um von A nach B zu kommen und Geld zu sparen
Ein Auto ist nie günstig sonder je nach Modell nur eine mehr oder weniger grosse Gekdvernichtungsmaschine.
 
Ich konnte es natürlich nicht wissen, aber ich bin sehr froh, dass ich bei der Bestellung im Mai 22 den Full Service mitgekauft habe. 5 Jahre ganz entspannt das Auto zur Inspektion abgeben, bis Dez. 27.

Zur Ausgangsfragen:
Ja, dass ist so. Es wird alles teurer und man sollte sich mal die Mühe machen und sich ansehen, aus was allem sich der Preis für eine Werkstattstunde zusammensetzt.
Ist ein Teufelskreis. Die Gewerkschaften fordern und bekommen (fast alle) 10% plus X. Auf der einen Seite brauchen es die Leute, weil alles teurer wird, auf der anderen Seite befeuert es den Preisanstieg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein Teufelskreis. Die Gewerkschaften fordern und bekommen (fast alle) 10% plus X. Auf der einen Seite brauchen es die Leute, weil alles teurer wird, auf der anderen Seite befeuert es den Preisanstieg.
Wenn man die Inflation wirkungsvoll bekämpfen will, so muss man die Löhne für mehrere Jahre einfrieren. Denn was nützt eine Lohnerhöhung von 10%, wenn in der Folge die Preise der Dienstleistungen um 15% steigen. Aber soweit denken die stets fordernden Gewerkschaften wohl nicht.
 
Wenn man die Inflation wirkungsvoll bekämpfen will, so muss man die Löhne für mehrere Jahre einfrieren. Denn was nützt eine Lohnerhöhung von 10%, wenn in der Folge die Preise der Dienstleistungen um 15% steigen. Aber soweit denken die stets fordernden Gewerkschaften wohl nicht.
Die Gewerkschaften haben andere Sorgen als die Inflation zu begrenzen - Die machen sich Gedanken wie man dem Mitgliederschwund entgegnen und den Nutzen des nicht unerheblichen Mitgliedsbeitrags begründen kann. Im übrigen erhöht sich der Beitrag automatisch mit jeder erkämpften Lohnerhöhung. Auch nicht schlecht, oder? ;)
 
Was sehr viel Geld [und Ärger!] spart ist wenn man, nach Ablauf einer etwaigen Garantie, selbst schraubt.

Praktizier ich seit über 20 Jahren.

Ich könnte mir die Werkstattpreise leisten bin aber nicht bereit für oft nur mangelhafte, falsche oder gar nicht durchgeführte Wartung so viel Geld zu latzen.

Ich könnte Bücher füllen! Automarke total egal!

Die früher noch übliche Berufsehre unter Schraubern ist wohl weitgehend ausgestorben.

Genau so wie technisches Verständnis und Grundwissen in sogenannten "Fachwerkstätten".

Hab mir, um unabhängiger zu sein, mit ´nem Freund zusammen ´ne Reifenmontier- und Wuchtmaschine [PKW + Mopped] gekauft.

Rechnen wird sich das nie, aber ich mach gern was selbst. Da weiß ich das es zu 100% passt.

Ich hab da andere Ansprüche, liegt wahrscheinlich auch an meinem Beruf.
 
Was sehr viel Geld [und Ärger!] spart ist wenn man, nach Ablauf einer etwaigen Garantie, selbst schraubt.

Praktizier ich seit über 20 Jahren.

Ich könnte mir die Werkstattpreise leisten bin aber nicht bereit für oft nur mangelhafte, falsche oder gar nicht durchgeführte Wartung so viel Geld zu latzen.
ja, das beschränkt sich aber nicht nur auf das Selbermachen beim Auto. Gesegnet ist der der unabhängig sein kannn und über entsprechend viele Talente (und Zeit) verfügt. :D
 
Wenn man die Inflation wirkungsvoll bekämpfen will, so muss man die Löhne für mehrere Jahre einfrieren. Denn was nützt eine Lohnerhöhung von 10%, wenn in der Folge die Preise der Dienstleistungen um 15% steigen. Aber soweit denken die stets fordernden Gewerkschaften wohl nicht.
Wenn man die Löhne einfriert, steigen die Preise weiter, nur sind die, die sich die Taschen voll machen andere.

Meine Konsequenz daraus, alles selbst machen wenn das Fahrzeug aus der Garantie ist. Klar, kann nicht jeder aber ich hab's mal gelernt und für Dacia reicht es noch.
Wenn man sich so anschaut, was auf Öl, diverse Filter oder sonstiges drauf geschlagen wird gegenüber dem Teilehändler, sehe ich auch da eine gewisse Unverschämtheit.
 
Macht ja nix, kost mich nix. Ist meine Zeit.
Und genau die ist mir zu wertvoll, um am Wagen zu schrauben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wenn man die Löhne einfriert, steigen die Preise weiter, nur sind die, die sich die Taschen voll machen, sind andere.
Kurzfristig ja, mittel- bis langfristig nein.
Jede Umkehrmassnahme braucht in einem Wirtschaftssystem nun mal seine Zeit.
Wohin der andere Weg führt, kennt man z.B. aus Südamerika, wollen wir das?
 
Die Gewerkschaften haben andere Sorgen als die Inflation zu begrenzen - Die machen sich Gedanken wie man dem Mitgliederschwund entgegnen und den Nutzen des nicht unerheblichen Mitgliedsbeitrags begründen kann. Im übrigen erhöht sich der Beitrag automatisch mit jeder erkämpften Lohnerhöhung. Auch nicht schlecht, oder? ;)
Das Problem sind die Trittbrettfahrer, welche nicht in der Gewerkschaft sind.
Sie bekommen die Erhöhungen auch!
 
Das ist in manch anderen Ländern anders.

Da gibt's die Lohnerhöhungen nur für Mitglieder, finde ich gut.

Weil motzen und schimpfen können immer alle, nur seinen eigenen Ar... dafür zu heben schaffen die wenigsten.
 
Wenn man die Löhne einfriert, steigen die Preise weiter, nur sind die, die sich die Taschen voll machen andere.
Die Cheflöhne müssten eingefroren/kontrolliert werden. Ähnliches gibt es bei Gewerbe-Erbschaften um Erbschaftssteuer zu senken/niedrig zu halten.
Und hungern wird der Chef trotzdem nicht müssen.
 
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