Kostenexplosion Kundendienst und Wartung

Und genau die ist mir zu wertvoll, um am Wagen zu schrauben.
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Kurzfristig ja, mittel- bis langfristig nein.
Jede Umkehrmassnahme braucht in einem Wirtschaftssystem nun mal seine Zeit.
Wohin der andere Weg führt, kennt man z.B. aus Südamerika, wollen wir das?

Mir ist die Freizeit auch zu wertvoll, da fröne ich lieber meinem Hobby. Wobei es auch genügend gibt, die beim Schrauben entspannen/ihr Hobby ist, für andere ist das Sparen an sich Hobby.

Klar, die Preise können nur solange erhöht werden, bis sich die Meisten die Produkte/Dienstleistungen nicht mehr leisten können. Dann sinken die Preise wieder.
Bis dahin werden aber die unteren Einkommen sehr schnell abgehängt und stehen blank da. Dann geht es rasend schnell. Zuschüsse müssen her, die müssen finanziert werden, die Steuern steigen.
Ein schmaler Grad, bei dem es auch leicht schief gehen kann und das komplette System explodiert.
Kurz davor kostet das Brot dann mal wieder 1 Milliarde. Will wirklich keiner mehr, da es viele (Hubger)Tote geben wird, Aufstände usw.
Gibt es ja genügend Beispiele dafür.

Es ist also kein probates Mittel einseitig die Kosten durch einfrieren der Löhne stabilisieren zu wollen. Würde nur gehen, wenn der Staat regulierend in den Markt eingreifen würde. Was heutzutage ein Land alleine nicht machen kann (Global Player).

Gibt noch viele Anmerkungen dazu, wollte nur aufzeigen, dass es keinen einfachen Weg gibt, um aus der Spirale auszubrechen und schon gar keinen Masterplan dafür ;)
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Die Cheflöhne müssten eingefroren/kontrolliert werden. Ähnliches gibt es bei Gewerbe-Erbschaften um Erbschaftssteuer zu senken/niedrig zu halten.
Und hungern wird der Chef trotzdem nicht müssen.
Und wo fangen die Cheflöhne an? Bei der 2-Mann Schrauberwerkstatt, dem Arzt mit eigener Praxis oder erst dem Bahnvorstand?
Und was wird dadurch gespart, dass man diese einfriert? 80, 90, 100 Millionen im Jahr? Das wäre maximal ein symbolisches Zeichen.
 
Das Problem sind die Trittbrettfahrer, welche nicht in der Gewerkschaft sind.
Als es bei der letzten Restrukturierung um den Kündigungsschutz für über 60-Jährige ging, gab's für die dann die Quittung. Plötzlich wollte man auch Mitglied sein...

Weil motzen und schimpfen können immer alle, nur seinen eigenen Ar... dafür zu heben schaffen die wenigsten.
Stimmt. Solidarität ist toll, wenn es andere machen.

[OT ENDE]
 
Ein Problem wegen der Werkstattpreise liegt in der Vergangenheit. Die Hersteller zwangen die Händler dazu Glaspaläste zu bauen. Daß deren Unterhalt auch bezahlt werden muß ist klar. Auch so ein Faktum.
Kann mich noch daran erinnern daß mein damaliger Fiat-Händler vom Konzern die Lizenz gekündigt bekam. War ein kleiner Händler, hatte weder Platz noch Geld für große Erweiterungen/Umbau.
Momentan macht Renault das ja auch. Es werden wohl einige Werkstätten dichtmachen, bzw. als freie Werkstatt versuchen zu überleben, eine hier im Ort.
 
Vielleicht werden Autos zukünftig nur noch online verkauft und fertig zugelassen bis vor die Haustür geliefert a. la Heycar & Co. Dann reicht auch wieder ne normale Werkstatt ohne Espressomaschine und Loungegarnitur mit Empfangsdame.
 
Vielleicht werden Autos zukünftig nur noch online verkauft und fertig zugelassen bis vor die Haustür geliefert a. la Heycar & Co. Dann reicht auch wieder ne normale Werkstatt ohne Espressomaschine und Loungegarnitur mit Empfangsdame.
Ich schätze auch den Service rund um die Werkstatt. Trinke auch gerne einen Espresso, bis das Birnchen gewechselt ist
Ich kaufe aber auch so gut wie nichts im Netz. Schon gar keine Kleidung, Schuhe und Sportkleidung muss ich sehen, fühlen, anprobieren.
 
Ich schätze auch den Service rund um die Werkstatt. Trinke auch gerne einen Espresso, bis das Birnchen gewechselt ist

Dann hoffe ich für dich das es so bleibt, ein guter Freund ist Servicetechniker bei einem großen Ford/Opel Autohaus.Dort werden Leute ohne Termin weggeschickt auch wenn es nur um ein Birnchen geht ;) Da heißt es kommen sie in 3 Wochen wieder...
 
Dann hoffe ich für dich das es so bleibt, ein guter Freund ist Servicetechniker bei einem großen Ford/Opel Autohaus.Dort werden Leute ohne Termin weggeschickt auch wenn es nur um ein Birnchen geht ;) Da heißt es kommen sie in 3 Wochen wieder...

Das sehe ich wie mit den Klamotten, über kurz oder lang muss man umdenken.

Die Generation meiner Kinder legt immer weniger wert auf ein „Einkaufserlebnis“, da reizt der Klick mehr. Auch beim Autokauf.
Als meine Tochter noch ganz bei uns wohnte (nun in einem Studentenwohnheim), fragte ich mal den Paketboten, ob wir eine eigene PLZ bekommen könnten :D

Was beide noch gerne mit uns machen, 1-2 x im Jahr ins Wertheim Village o.ä. fahren. Läuft dann unter Familienevent ;)

Aber bis Online und/oder der Fachkräftemangel die Oberhand gewinnt, genieße ich den Espresso im Autohaus, wie den im bevorzugten Bekleidungshaus.
 
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Ich schätze auch den Service rund um die Werkstatt. Trinke auch gerne einen Espresso, bis das Birnchen gewechselt ist
Allerdings kostet dann so ein Espresso indirekt 10 oder 20 Euro und das muss nicht sein. Ich brauch keinen Palast mit Wohlfühlprogram, sondern freundliche, kompetente Mechaniker. Den Espresso kann ich zu Hause trinken.
 
Allerdings kostet dann so ein Espresso indirekt 10 oder 20 Euro und das muss nicht sein. Ich brauch keinen Palast mit Wohlfühlprogram, sondern freundliche, kompetente Mechaniker. Den Espresso kann ich zu Hause trinken.

Deswegen schrieb ich sehr bewußt „Ich schätze …..“ und zu Hause macht den Espresso der Vollautomat, ich bin ein Bohnen-Junkie ;)

Man sollte sich auch mal ansehen, wie unser System funktioniert. Wenn z.B. alle AH „nur„ noch Werkstätten wären, gäbe es viele Arbeitslose mehr. Schließlich leben Onlinehändler u.a. davon, dass sie weniger Personal haben und die meisten davon im Billiglohnsektor beschäftigt sind.
Wenn man das auf den ganzen Einzelhandel hochrechnet, reden wir nicht mehr über ein paar tausend Arbeitslose mehr.
Das macht selbstverständlich erstmal den Einkauf oder halt die Inspektion, günstiger. Führt aber zwangsläufig auch zu höheren Abgaben, heißt wir zahlen es nicht an der Kasse, der Staat ist so freundlich und erleichtert die Entscheidung wann wir das Geld ausgeben, indem er es direkt einbehält.

Der Espresso kostet mich also so oder so 10€ ;)

Ich weiß, es ist sehr vereinfach dargestellt, aber eine Abhandlung würde den Rahmen sprengen.

Und ja, auch der Staat ist nicht unschuldig an der Misere.

Und nein, ich bin kein Einkommensmillionär, nicht mal annähernd.

Und nein, man muss das System nicht gutheißen.
 
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Deswegen schrieb ich sehr bewußt „Ich schätze …..“ und zu Hause macht den Espresso der Vollautomat, ich bin ein Bohnen-Junkie ;)

Man sollte sich auch mal ansehen, wie unser System funktioniert. Wenn z.B. alle AH „nur„ noch Werkstätten wären, gäbe es viele Arbeitslose mehr. Schließlich leben Onlinehändler u.a. davon, dass sie weniger Personal haben und die meisten davon im Billiglohnsektor beschäftigt sind.
Wenn man das auf den ganzen Einzelhandel hochrechnet, reden wir nicht mehr über ein paar tausend Arbeitslose mehr.
Das macht selbstverständlich erstmal den Einkauf oder halt die Inspektion, günstiger. Führt aber zwangsläufig auch zu höheren Abgaben, heißt wir zahlen es nicht an der Kasse, der Staat ist so freundlich und erleichtert die Entscheidung wann wir das Geld ausgeben, indem er es direkt einbehält.

Der Espresso kostet mich also so oder so 10€ ;)

Ich weiß, es ist sehr vereinfach dargestellt, aber eine Abhandlung würde den Rahmen sprengen.

Und ja, auch der Staat ist nicht unschuldig an der Misere.

Und nein, ich bin kein Einkommensmillionär, nicht mal annähernd.

Und nein, man muss das System nicht gutheißen.
Weshalb sollen die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schiessen, nur weil das AH auf Schnickschnack verzichtet?
 
Ich schraube auch gerne am Auto. Am Swift von meiner Frau mache ich fast alles selbst. Aber beim Dokker TCe 130 komme ich ohne Hebebühne auch nicht mehr sehr weit.
 
Für mich ist in Sachen Autohäuser eines amtlich: Aufgedonnerte Glaspaläste machen mich sofort mißtrauisch. Andere Händler welche das angenehme Äußere mit Effizienz verbinden, man fühlt sich wohl und trotzdem ist kein Raum überflüssig sondern wird passend genutzt, solche Händler gefallen mir. So der bekannte Händler in Homburg-Saar.
 
Die Autolobby hat es halt geschafft ihren Produkten einen besonderen Stellenwert zu verleihen. Von einem Maurer- oder Malermeister erwartet man gute Arbeit und eben keine Vorzimmerdame in der Empfangshalle. Und ein ordentlich beschmierter Arbeitsdress zeugt von Fleiß und Einsatz. Wenn ich da den Mechatroniker mit Handschuhen hinter der Glaswand der "Direktannahme" beobachte, wie der mit Hingabe den Ölpeilstab inspiziert, muss ich schmunzeln und verstehe auch wie die enormen Werkstattpreise zustande kommen.
 
Die Autolobby hat es halt geschafft ihren Produkten einen besonderen Stellenwert zu verleihen. Von einem Maurer- oder Malermeister erwartet man gute Arbeit und eben keine Vorzimmerdame in der Empfangshalle. Und ein ordentlich beschmierter Arbeitsdress zeugt von Fleiß und Einsatz. Wenn ich da den Mechatroniker mit Handschuhen hinter der Glaswand der "Direktannahme" beobachte, wie der mit Hingabe den Ölpeilstab inspiziert, muss ich schmunzeln und verstehe auch wie die enormen Werkstattpreise zustande kommen.
Man kann sich fragen, wer in diesem Fall zuerst war, die Henne oder das Ei. Ich kenne einige Leute, bei denen steht das Feel-Good Einkaufserlebnis an erster Stelle, egal ob beim Gemüsehändler, Baumarkt oder der Autowerkstatt. Bei denen zählt der Schein mehr als das Sein und sie sind auch bereit, dafür fast jeden Preis zu bezahlen. Kein Wunder wenn die Industrie auf diese Klientel abfährt und entsprechend hochrüstet.
 
Weshalb sollen die Arbeitslosenzahlen in die Höhe schiessen, nur weil das AH auf Schnickschnack verzichtet?

Wenn man auf den ganzen „Schnickschnack“ verzichten möchte, landet man bei der Werkstatt, evtl. bieten die noch Gebrauchtwagen an. Da einhergehend schrumpft das Ersatzteillager oder verschwindet ganz, was auch für die Buchhaltung, Rezeption gilt.
Selbst wenn noch Neuwagen angeboten werden, muss der Verkäufer sie zu anderen Konditionen abnehmen, als ein AH. Denn ohne den „Schnickschack“ war es das mit der offiziellen Vertretung einer Marke. Der Hersteller schreibt vor, was wie angeboten werden muss.
Im ersten Fall brauche ich weniger Mitarbeiter und im zweiten Fall muss ich die gestiegenen Kosten kompensieren. Da dies aber nicht mit einem erhöhten VK geht, muss ich wieder an den Mitarbeitern sparen.

Wenn ich es richtig im Kopf habe, wohnst Du in der Schweiz!?
Wenn ja, kann es natürlich sein, dass die Hersteller dort andere oder gar keine Vorgaben machen.
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Man kann sich fragen, wer in diesem Fall zuerst war, die Henne oder das Ei. Ich kenne einige Leute, bei denen steht das Feel-Good Einkaufserlebnis an erster Stelle, egal ob beim Gemüsehändler, Baumarkt oder der Autowerkstatt. Bei denen zählt der Schein mehr als das Sein und sie sind auch bereit, dafür fast jeden Preis zu bezahlen. Kein Wunder wenn die Industrie auf diese Klientel abfährt und entsprechend hochrüstet.
Schubladendenken auf höchstem Level.
 
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