Heute Probefahrt

Moin,

wenn mein Informationsstand noch stimmt dann ist die Nenndrehzahl gleichzusetzen mit der Dauerdrehzahl die man über eine langen Zeitraum auch nutzen kann. Darüber hinaus geht es, aber eben nur kurzzeitig.

Moderne Fahrzeuge mit langen Übersetzungen erreichen zwar im größten Gang die Höchstgeschwindigkeit, aber mit Drehzahlen deutlich unter der Nenndrehzahl.

Hier kann man die Drehzahlen zu den einzelnen Gängen passend zum Fahrzeug herausrechnen.
Zugwagen.info - Testen Sie Ihr Auto Caravan Gespann

Dort steht z.B. für den genannten Laguna II 1,9dCi 120 folgendes (Gänge 1-5 entfernt):

Höchstgeschwindigkeit mit 3200/min (= 80% von max. Leistung)

Die Höchstgeschwindigkeit im 6. Gang ist 171 km/h .....


Heruntergerechnet ergibt sich für 1000U/min eine Geschwindigkeit von: 53,44km/h
Hochgerechnet ergibt sich für 4000U/min (Nenndrehzahl) eine Geschwindigkeit von: 213,75km/h (also über der Werksangabe von 200km/h)
Bei der werksseitig angegebenen Höchstgeschwindigkeit dreht der Motor 3742U/min. Da kann er sicherlich bergab noch etwas zulegen.
Bei einer Drehzahl (o.g.) von 4800U/min würde das Fahrzeug 256km/h fahren. Ob das realistisch ist mag jeder selbst beurteilen.
 
Heruntergerechnet ergibt sich für 1000U/min eine Geschwindigkeit von: 53,44km/h
Hochgerechnet ergibt sich für 4000U/min (Nenndrehzahl) eine Geschwindigkeit von: 213,75km/h (also über der Werksangabe von 200km/h)
Bei der werksseitig angegebenen Höchstgeschwindigkeit dreht der Motor 3742U/min. Da kann er sicherlich bergab noch etwas zulegen.
Bei einer Drehzahl (o.g.) von 4800U/min würde das Fahrzeug 256km/h fahren. Ob das realistisch ist mag jeder selbst beurteilen.

Schöne Zahlenakrobatik, aber das ist alles nur die Theorie.
In Praxi sieht es ein wenig "gemäßigter" aus - der Fahrzeugzustand (Luftdruck - RDKS läst grüßen), Steigung, Ebene, Gefälle, Luftwirderstand (Wind von vorn oder hinten) und auch die Außentemperaturen "reden" hier erstmal auch ein Wort mit. Und dann ist da noch die "Motorsteuerung" - sie regelt den Motor ab einer bestimmten, vom Motorenbauer vorgegebenen Drehzahl, ab.
Sonst könnte man ja einfach den Motor mit absoluter Höchstdrehzahl zum Garantiefall werden lassen, und alles nur um einen neuen Motor kurz vor Ablauf der Garantiefrist zu bekommen.:cool: :angry:

Bei Gefällefahrten kann man durchaus den Motor "Überdrehen" - hat dann meist sehr bald einige Reparaturkosten oder das Fahrzeug wird schlicht weg unbeherschbar zur Folge. Moderne Motoren - und das sind heut zu Tage fast alle - regeln dann Dieselzufuhr und Verbrennungsluft gegen "Null".
Deshalb auch immer das Handbuch genau lesen - speziell Bergabfahrten. Das dort gesagte ist weiß Gott kein Witz. Früher hatten die Saugdiesel keine solche "Motorsteuerung" - daher auch die "Notwegspuren" an Gefällstrecken (am Kasseler Berg an der A7 noch heute zu bewundern).
 
hier werden zwei dinge in einen topf geworfen:

1.)
zum einen mal die abregelung der höchstdrehzahl.
egal ob otto oder diesel, motoren werden schon seit langem drehzahlmäßig abgeregelt.
ein versehentliches überdrehen ist somit ausgeschlossen.

natürlich kann man trotzdem jeden motor durch zurückschalten in einen zu kleinen gang jederzeit überdrehen.

2.)
zum anderen gibt es noch die abregelung um die höchstgeschwindigkeit zu begrenzen.
den lodgy dci 110 könne man, bei entsprechenden verhältnisen (gefälle, zuladung, rückenwind), ohne weiteres ans ende der tachoskala (210) bringen.:D

aber da hat renault/dacia etwas dagegen.
bei ca. tacho 190-195 (vermutlich echten 185) wird dem motor (egal welcher) der saft abgedreht, unabhängig von gang und drehzahl.
 
hier werden zwei dinge in einen topf geworfen:

1.)
zum einen mal die abregelung der höchstdrehzahl.
egal ob otto oder diesel, motoren werden schon seit langem drehzahlmäßig abgeregelt.
ein versehentliches überdrehen ist somit ausgeschlossen.

natürlich kann man trotzdem jeden motor durch zurückschalten in einen zu kleinen gang jederzeit überdrehen.

.....seit langem drehzahlmäßig abgeregelt.
.. seit einführung der Einspritzpumpe.

....
2.)
zum anderen gibt es noch die abregelung um die höchstgeschwindigkeit zu begrenzen.
den lodgy dci 110 könne man, bei entsprechenden verhältnisen (gefälle, zuladung, rückenwind), ohne weiteres ans ende der tachoskala (210) bringen.:D

aber da hat renault/dacia etwas dagegen.
bei ca. tacho 190-195 (vermutlich echten 185) wird dem motor (egal welcher) der saft abgedreht, unabhängig von gang und drehzahl.

Wer eine unabhängige Geschwindigkeitsmessung hat (Navi mit tatsächlicher gefahrener geschwindigkeit via GPS) wird schon festgestellt haben, das Tachometer meist 5-8 km/h mehr (zu wenig ist falsch -daher geändert.) anzeigen.
Die Höchstgeschwindigkeit wird aber hier wohl eher egen der Fahrstabilität begrenzt.
Ich bin mal mit dem trabi die Raderhochbrücke runter - mit 150 km/h. Da wurd mir aber anders, er war fast nicht mehr zu kontrollieren. Für die geschwindigkeit war er aber auch nicht konstruiert. Beim Rennen am Schleizer Dreieck sind Trabi's mit spezieller Lenkung und getunt auch noch mehr gefahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Schöne Zahlenakrobatik, aber das ist alles nur die Theorie.
Wieso ist das Theorie?
Die Übersetzungsverhältnisse und damit auch die Anzeigenvon Drehzhalmesser/Tocho sind doch fest. Insofern kann ich mit solchen Werten doch recht genau die Zusammenhänge zwischen Geschwindigkeit und Drehzahlen erkennen, vor allem das was nicht mehr geht.
Das einzige was nicht geht ist die genaue Geschwindgkeit im Fahrbetrieb, weil natürlich auch der Drehzahlmesser Ungenauigkeiten hat. Und wer will kann ja auch noch unterschiedliche Reifendurchmesser (durch unterschiedliche Reifendrücke) in Rechnung nehmen. Ob jetzt 2 oder 5km/h Abweichung sind, bei Geschwingkeiten von weit über 200km/h.

Ansonsten in Dieseleinspritzpumpen war immer eine Drehzahlbegrenzung vorhanden. Auch als alles noch mechanisch funktionierte.
Und Drehzhalbegrenzer gab es bei Benzinmotoren auch schon, als Einspritzanlagen bei Brot und Butter Autos nicht erhältlich waren.
Jeder VW der 70er hatte einen Drehzahlbegrenzer.
Das war eine Unterbrechung der Zündspannung. Geregelt über ein Fliehgewicht im Verteilerfinger.
 
.. seit einführung der Einspritzpumpe.

nein, gab es schon vorher.
war dann ein zündunterbrecher.
bei fahrzeugen mit katalysator nicht sinnvoll.

Wer eine unabhängige Geschwindigkeitsmessung hat (Navi mit tatsächlicher gefahrener geschwindigkeit via GPS) wird schon festgestellt haben, das Tachometer meist 5-8 km/h zu wenig anzeigen.

das ist vom gesetz her nicht erlaubt.
der tacho muss immer vorgehen, nicht nach.
 
Moin,

abgesehen davon, dass die Geschwindigkeitsanzeige im Navi sowieso immer nacheilt.
D.h. das was angezeigt wird ist Vergangenheit.
Man muß schon ein paar Sekunden gleichmäßig fahren können bevor sich der korrekte Wert einstellt.
 
Wenn ich gewusst haette was ich da fuer eine Diskussion lostrete, haette ich lieber gar nichts geschrieben und mir meinen Teil dazu gedacht.
 
informationsaustausch und informationsgewinnung sind sinn und zweck eines forums.
 
Ich finde es einfach toll zu erfahren was andere Forumsmitglieder für einen Wissensstand haben, auch wenn es manchmal nicht zum ersten Beitrag des Threads passt.

Dafür lese ich fast alles auch von Dokker, Sandero, ....

Einfach weil es Spass macht.

Und wenn es dann richtig Spass macht...einfach mal das Forum aufmischen:rolleyes:

Aber immer mit einem :D
 
Wenn ich gewusst haette was ich da fuer eine Diskussion lostrete, haette ich lieber gar nichts geschrieben und mir meinen Teil dazu gedacht.

Ganz im Gegeteil, ich möchte mich ausdrücklich für diesen Link bei Dir bedanken!! :prost:

Ist er doch ungemein nützlich bei der Auswahl des passenden Wohnwagens für sein Fahrzeug, denn gerne tritt im Bewußtsein des Kaufes "demnächst", das bodenständige Denken zugunsten der Subjektiven Euphorie in den Hintergrund.

WW 10cm schmäler und 100kg leichter, - in Bezug auf den Innenraum oft nur unwesentlich weniger, aber ein gewaltiger Unterschied in der Gespanndynamik.
 
Hallo Helmut,

wenn Du diesen Zugwagenrechner nutzt, dann schau Dir auch mal die Ergenisse eines Gespanns an welches Du kennst.
Das hilft die Angaben zu beurteilen. Dabei sollte man sich auch nicht von den verteilten Sternen leiten lassen sondern eher von den Werten.
Die Verteilung der Sterne ist manchmal nicht ganz plausibel. Da fehlen einem Fahrzeug bei einer Bewertung ein paar zehntel Sekunden, aber das macht dann schon mal den Verlsut von 2 Sternen aus.
 
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