Delle in der Tür - Neue Tür oder Geld nehmen?

Das Festlegen der Schadenssumme erfolgt schliesslich nicht durch den Geschädigten, folglich gibt es da auch kein "Herausholen".
Sorry, doch.

„Lass den Kostenvoranschlag da und da machen, da sind die Sätze höher“.

„Denk dran, auch wenn Du gar keinen Mietwagen brauchst, stehen Dir die Kosten dafür zu“.

Nochmal .. das ist sicherlich alles rechtlich okay - aber man kann das machen, man muss nicht.
 
Man muss auch nicht ohne Not alles negieren und den Leuten vorwerfen, ihr vom Gesetzgeber legitimiertes Recht in Anspruch zu nehmen.
Es ist wie so oft - viele wollen alles für sich und nichts für die anderen. Aber ist es auch in Ordnung wenn ihr es selber zahlen müßt..? Ich finde da @The Nerd mit seiner Meinung (Nochmal .. das ist sicherlich alles rechtlich okay - aber man kann das machen, man muss nicht.) besser. Vieles kann man, aber muß man es auch, denn absolut jeder Schaden verändert letztlich auch die Prämie die alle dann zahlen..?
 
Denk dran, auch wenn Du gar keinen Mietwagen brauchst, stehen Dir die Kosten dafür zu“.
Äh.... nein.
Wenn Du dir einen Mietwagen nimmst, dann aber nicht damit fährst, wird die Versicherung das nicht bezahlen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Lass den Kostenvoranschlag da und da machen, da sind die Sätze höher
Meine Werkstatt hat auch höhere Stundensätze als andere. Deshalb gehe ich trotzdem da hin.
Wenn der Versicherung das nicht passt wird sie versuchen zu drücken.
Was ist denn da schlimmer?
Als Geschädigter zu versuchen seinen Schaden bestmöglich geregelt zu bekommen oder als Versicherung Alles zu tun, um möglichst wenig bezahlen zu müssen und den erwirtschafteten Überschuss nicht in die Stabilität der Beiträge zu investieren sondern den Aktionären Dividenden auszuschütten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutzungsausfall steht ihm ja zu, falls er keinen Ersatzwagen für die Zeit der Reparatur benötigt, bzw. wenn er das Fahrzeug nicht reparieren lässt. Ist dann für die Versicherung immer noch billiger, als einen Mietwagen zu bezahlen. Und um das abzukürzen - in der Zeit, in der der Wagen in der Werke stehen würde kostet er ja auch Geld, was das TE zahlt, er ihn ja aber nicht nutzen kann.
Ich sehe das getreu dem Motto, wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Wenn Versicherungen vernüftig und auch schnell regulieren würden, dann würde doch kein Mensch zum Anwalt gehen, einfach weil der Aufwand dann viel zu hoch wäre.
Back to topic - ich wünsche dem TE, dass er das jetzt endlich geregelt bekommt ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #66
wow. Mein Beitrag sorgt ja für rege Diskussionen. Ich hatte von Anfang an das Ziel, das der Schaden professionell repariert wird, weder mich zu bereichern, noch dafür zu sorgen die Kosten in die Höhe zu treiben. Zu Beginn teilte mir die Versicherung erstmal mit, dass sie dem Verursacher auf Grund einer Vielzahl an verursachten Unfällen nicht mehr versichern. sie wollten bereits zu Beginn nichts mit dem Schaden zu tun haben. Nach einigem hin und her waren sie dann doch wieder zuständig. Ich wurde vertröstet, dass es nun dauern werde.

Dann wurde mir mitgeteilt, dass man mit der Aussage des neutralen Zeugen nicht viel anfangen könne. Auch hier glaubte ich immer noch daran, dass es sich klären wird und verzichtet auf einen Anwalt. Jetzt nachdem klar ist, dass sie übernehmen müssen wurde mir gesagt, dass man ja auf den Bildern den Schaden ja garnicht so nachvollziehen könne und es der Techniker erstmal prüfen müsse. Seine Worte „sowas sieht unserer Techniker ja garnicht gerne“.
Daraufhin habe ich entschieden, dass ich es nun über einen Anwalt laufen lasse.

Ich glaube ich habe alles versucht den Fall günstig und diplomatisch anzugehen, jedoch kam ich nicht zum gewünschten (und mir zustehenden) Erfolg. Daher hält sich nun mein Mitleid auch in Grenzen, im Hinblick auf den Kosten für die Versicherung.
Wie schnell es geht sehe ich ja jetzt.
Donnerstag Anwalt kontaktiert. Gestern erfolgte das Gutachten und heute ging alles zu der Versicherung.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #67
Eben war die kostenzusage der Versicherung für den Schaden im Briefkasten auf Basis des Kostenvoranschlages der Werkstatt.
Dieser beinhaltet aber keine Wertminderung.
Wisst ihr was das nun für Auswirkungen hat? Nicht dass ich jetzt auf den Kosten für Anwalt und Gutachter sitzen bleibe?
 
Hast Du eine Rechtsschutzversicherung?

Selbst wenn ich Zeit & Musse hätte, das Interesse mich mit diesem " ganzen Mist" rumzuschlagen geht gegen Null.
Du bist geschädigt worden - die gegnerische Versicherung ist nicht gerade entgegenkomment - Also: was solls?
Manche verstehen nur eine Sprache, dann eben eine volle " Breitseite"!

Wertminderung solltest Du nochmal nachfragen. Bedenke wenn Du fiktiv abrechnest, das die MWSt einbehalten wird.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #69
Ja habe eine. Der Anwalt meinte aber im Vorfeld bereits dass wir die nicht benötigen werden..
 
Ich würde sie drin lassen. Kostet auch etwas, nämlich Überwindung.

Mein Lodgy hatte innerhalb der ersten zwei Jahre eine Delle in der Beifahrertür. Inzwischen sitzt direkt daneben eine zweite. Beide Male ein anonymes "Dankeschön" von netten Mitbürgern auf dem Parkplatz. Ich würde mich heute noch schwarz ärgern, wenn ich bei der ersten Geld für eine Reparatur ausgegeben hätte.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #71
Ja mal sehen. Unser Auto hat auch noch 3,5 Jahre Garantie.
 
Gib den Schrieb von der VS zum Anwalt und lass ihn das regeln, dafür ist er ja da ;)
 
Meine Erfahrung: Die erste Delle ist die schlimmste. Hatte nach 1 Woche am Neufahrzeug eine riesige Delle in der Beifahrertür. War auf dem Parkplatz von einem Supermarkt. Aber kein Verursacher bekannt. Danach lebte es sich leichter, aber es ärgert natürlich schon. Da müssen wir Saarländer uns ein Beispiel an unseren französischen Nachbarn nehmen. Ein Auto ohne Dellen gibt es dort nicht.
Ich habe auch schon 4 Diesel nach Frankreich verkauft. Die kamen mit Bargeld, handelten nicht und nahmen die Autos mit. Wg. Luxussteuer in F, die nach 4 Jahren bei Gebrauchtkfz. wegfällt. Hier sind die Dellen Normalfall und interessieren keine Sau.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #74
Meine Erfahrung: Die erste Delle ist die schlimmste. Hatte nach 1 Woche am Neufahrzeug eine riesige Delle in der Beifahrertür. War auf dem Parkplatz von einem Supermarkt. Aber kein Verursacher bekannt. Danach lebte es sich leichter, aber es ärgert natürlich schon. Da müssen wir Saarländer uns ein Beispiel an unseren französischen Nachbarn nehmen. Ein Auto ohne Dellen gibt es dort nicht.
Ich habe auch schon 4 Diesel nach Frankreich verkauft. Die kamen mit Bargeld, handelten nicht und nahmen die Autos mit. Wg. Luxussteuer in F, die nach 4 Jahren bei Gebrauchtkfz. wegfällt. Hier sind die Dellen Normalfall und interessieren keine Sau.
Ich bin auch Saarländer :)
 
@Yourdalf, lass das deinen Anwalt machen und Gut iss. Geht halt nicht anders. Auf die Wertminderung würde ich nicht verzichten, ist dein Geld und dein Gutes Recht.


Gruß
Earn
 
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