Campingbox - Baubericht nach der Vorlage von notorious

Mademäusele, du bist perfekt und das ist gut so. Laß dich nicht beirren und finde für dich die perfekte Lösung, die dir wichtig ist.
Singore, nobody is perfect - und das tröstet mich immerhin.
 
Mein "Problem" ist mehr, dass ich dabei total perfekt sein will. Das klappt nicht.
Aber Du hast schon mal fast recht: ich bin mit dem bisherigen Ergebnis schon ziemlich zufrieden.
den exakt selben Anspruch hatte ich bei meinem Einbauschrank in meinem MCV. Leider ist er nickt perfekt geworden. Aber drei Dinge möchte ich dir mitgeben:

  • Kaufen kann jeder
  • Dein selbst Gefertigtes ist im wortsinne "einmalig"
  • Du hast Erfahrungen dazu gewonnen
-_-

Lieben Gruß :prost:
 
Idefix, Strolch - Ihr braucht mich nicht zu trösten oder so was. Ich bin schon stolz darauf, dass es so schön geworden ist, bisher. Auch wenn es eben nicht perfekt ist.
Geht ja noch ein bisschen weiter mit der Bastelei. Der Bericht auch.

Idefix, gerade Deinen Schrank habe ich sehr bestaunt. Vielleicht bekomme ich den noch mal live zu sehen. Wahrscheinlich werde ich dann mal ein paar Fragen haben...
 
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So, liebe interessierte aktive und passive Leserinnen und Leser! :lol:

Ich will Euch mal auf den aktuellen Stand bringen, damit Ihr nicht denkt, ich hätte aufgegeben oder sonst was...

Tatsächlich macht es gar keinen Sinn mehr, die Zeit, die ich aktiv an meiner Kiste verbracht habe, in Tagen anzugeben. Hat es die ganze Zeit schon nicht, weil die meisten der angegebenen Tage höchstens halbe Tage waren. Jetzt aber, in der Lackier-Phase, ist es eben manchmal nur ein Stündchen...

In diesen Stündchen, die ich dann mal immer so einschiebe, wie ich Zeit habe und der Holzhändler seinen Laden offen hat, habe ich die eine oder andere Lackschicht aufgebracht. Begonnen habe ich mit den Unterseiten an der Schublade und der eigentlichen Küchenkiste sowie mit den beiden Liegeflächen.

Eigentlich hatte ich ja gedacht, die grobe Schleiferei abgeschlossen zu haben. Aber bei näherem Hinsehen und Bearbeiten mit feinerem (240er) Schleifpapier habe ich dann doch die eine oder andere Stelle noch "ausgebessert". Dann habe ich endlich tatsächlich fein geschliffen, und zwar jeweils die Flächen, die ich an dem Tag auch streichen wollte.

Nun habe ich den Lack aufgetragen, nachdem ich den Schleifstaub ordentlich weggesaugt hatte. Ich muss sagen, zunächst fand ich mich schon sehr mutig, angesichts dieser weißen zähen Flüssigkeit darauf zu vertrauen, dass es am Ende eine klare Lackierung ergeben würde.

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Das Aufstreichen mit der Rolle geht besser als mit dem Pinsel. Der allerdings kommt in den verwinkelten Ecken der Schublade gerne mal zum Einsatz. Ich hoffe, wenn mal nicht mehr alles auf dem Kopf steht, geht es auch mit den Ecken leichter.

Nach gründlichem Trocknen (schon dadurch gegeben, dass ich immer nur ein Stündchen zum Lackieren gehen konnte) wurde dann die Lackschicht leicht abgeschliffen, bis sie sich schön glatt anfüllte - und dann der Pinsel noch mal geschwungen. Einige Flächen - die besonders "genutzt" werden - haben nun den vierten Anstrich bekommen. Vielleicht würde auch drei mal reichen, aber unsere Treppe im Treppenhaus wurde auch fünf mal gestrichen...

Ein Foto füge ich bei, auf dem man den Unterschied zwischen einer noch gar nicht und einer drei mal lackierten Fläche sehen sollte.
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Anders als auf dem Foto (muss an der Belichtung liegen und ist leider auch nicht ganz scharf) kann man in natura kaum einen Unterschied erkennen: der ist einfach nicht so groß. Insofern bin ich mit dem gewählten Lack sehr zufrieden, denn ich wollte ja gerade den wunderschönen Holzton der Birke zur Geltung bringen.

Wenn alle Flächen oft genug lackiert sind, melde ich mich dann mal wieder mit einem Update... Dann geht es noch ans Einsetzen ins Auto und an ein paar "kleine" Ergänzungen.
 
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Damit ihr nicht denkt, es passiert nichts, fix Mal ein paar Bilder.

Die Kiste ist so weit lackiert, einschließlich Schublade. Nur die Bodenfläche werde ich morgen noch Mal überstreichen. Da trampelt man drauf rum, und deshalb soll sie einen besseren Schutz haben als die anderen Flächen brauchen.
Freitag früh kommt die Kiste dann ins Auto, bevor ich nach München fahre. Nein, nicht zum Campen. Die Liegefläche ist ja noch nicht fertig. Und ehrlich gesagt, ist es auch zu kalt. Aber mit meiner Küche kann ich unterwegs schon Mal einen Tee kochen!

Was dann noch fehlt:
Das Mittelstück (Tischplatte) muss noch angepasst werden und ist deshalb auch noch nicht lackiert. Bei der ersten "Anprobe"
schön es nicht reinzupassen. Heute habe ich dann gesehen, dass ich nur etwas an einer Ecke abschleifen muss.
Und dann fehlen vor allem noch die Stützen für die Liegefläche. Die wollte ich ganz bewusst erst machen, wenn die Kiste so weit im Auto steht. Erst dann kann ich prüfen, wie die Ausschnitte gemacht werden müssen und wo die dann genau befestigt werden.
Da ich jetzt ein paar Samstage noch anderweitige Verpflichtungen habe, wird sich das noch etwas hinziehen.
 
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Chapeau.....
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*den-imaginären-Hut-zieh*
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Sieht sauber aus
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Da kann ich mich Idefix nur anschließen.

Eine Frage, wie machen sich die Auszüge, wenn man diese ganz raus zieht? Machen die eine stabilen Eindruck?
 
Da kann ich mich Idefix nur anschließen.

Eine Frage, wie machen sich die Auszüge, wenn man diese ganz raus zieht? Machen die eine stabilen Eindruck?
Bislang ist der Eindruck, dass die Schublade da stabil drin sitzt. Aber bis jetzt war sie ja noch nicht richtig belastet. Frag mich nach dem Wochenende noch Mal... :rolleyes: Der endgültige Test wird das auch noch nicht sein, aber ich bin gewillt, das Teil echt zu benutzen.
Die Auszüge sind aus Metall. Also bin ich da auch zuversichtlich.
 
Erstmal will ich hier Klischee bedienen ;), die einer Frau schon Anerkennung zollen, wenn sie ganz alleine und nur auf sich gestellt tapeziert, Dübel setzt, Lampen aufmacht, Teppich verlegt, Reifenwechsel am Fahrzeug macht und den neuen TV nebst neuer Satschüssel alleine installiert und in Betrieb nimmt.

Aber das was Du hier auf die Füße gestellt hast, geht weit über alles das hinaus! :yes:

Ohne das ganze auch nur ansatzweise jemals gelernt zu haben (behaupte ich jetzt mal), hast Du auf rein autodidaktischer Basis etwas geschaffen, bei dem selbst viele handwerklich angehauchten "Dreibeiner" nach reiflicher Überlegung zu dem Entschluß gekommen wären, "ich laß doch die Finger davon, denn das ganze ist mir ne Nummer zu groß".

Vor diesem Hintergrund empfinde ich es auch schade, daß man hier die Danke-Taste nur 1x pro Beitrag drücken kann. ;)

Du hast uns mit diesem Thread vom Bau Deiner Campingbox demonstriert
, daß man(n) KEIN Fachman sein muß um etwas zu schaffen, wenn man mangelndes Fachwissen und nicht vorhandene Erfahrung, durch mehr überlegen, langsameres und bedachteres arbeiten und einen höheren Zeiteinsatz kompensiert.

Und jetzt verneigt sich Helmut und zieht auch seinen imaginären Hut vor Dir. -_-
 
Lieber Helmut, dann will ich auch Mal ein Klischee bedienen:
Reifenwechsel kann ich nicht!

Tatsächlich fand ich SATSchüssel installieren schwieriger, als die Kiste zu bauen.

Ich bin da rangegangen getreu dem Motto, das meine Großtante mir für's Leben mitgegeben hat: "Gebt euch dran, dann könnt ihr's auch."
Wenn ich es nicht probiere, weiß ich nicht, ob ich es kann. Also muss ich erst mal anfangen.
Nein, ich habe keinen handwerklichen Beruf. Und ausser "Garten" hatte ich vom Elternhaus auch kaum ein Vorbild.
Aber ich lebe lange genug, um anderen immer mal was abgeguckt zu haben.
Dass der Bau der zweiten Kiste schneller geht ;) - geschenkt.
Mit Ruhe und Geduld kommt man schon weiter. Aber noch wichtiger ist fragen.
Und da gebührt hier allen Dank: dafür, dass ich fragen durfte, und dafür, dass ich viele Antworten, Hinweise und Meinungen bekam!
 
Wichtig - finde ich, die Sache (oder die Sachen) einfach anzugehen. So erkennt man, das seine Grenzen noch nicht so nahe liegen, wie gedacht. Und selbst wenn: Man/frau hat es wenigstens probiert

Wobei ich bei solche Dingen, neben der handwerklichen Arbeit, mehr noch die beispielhafte Geduld schätze.
Etwas, was ich nur in homöopitsicher Dosis besitze...-_-
 
Wichtig - finde ich, die Sache (oder die Sachen) einfach anzugehen.

Es braucht nur ein Stichwort damit einem vermeintlich längst vergessenes wieder einfällt. -_-

So wie der zu diesem Thema wie die Faust aufs Auge passende Schlüsselsatz:
"du weißt nie was du kannst bevor du es versuchst - jetzt geh und hole Bauholz auch wenn du leise fluchst". :D

 
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