Anlasser 3 x innerhalb von einem Jahr kaputt - Zündung? [1.5 dCi]

mag sein, aber wo bleibt die neugier des mechanikers in seiner freizeit?

ich zerlege erst mal alles und entscheide dann.
wegschmeißen kann ich es immer noch.

mittlerweile revidiere ich kaffeevollautomaten (Eugster/Frismag) fast im schlaf.
Saeco tut nicht not:D
 

Ist eigentlich auch sinnvoll, denn meist sind es nur Kleinigkeiten wie Magnetschalter, Schleifkohlen oder Kugellager die verschlissen sind.

Und wer eine kleine Drehbank hat, dreht in wenigen Minuten auch den Kollektor nach den Kohletausch ab.

Im Regelfall sind Rotor und Stator unkaputtbar, womit einer der sich mit der Materie auskennt, den Anlasser in einer Std. wieder instand setzen kann.

Nicht umsonst sind Anlasser und Lichtmaschinen "Tauschteile", die vom Hersteller wiederaufbereitet werden, um sie dann wieder als Ersatzteil zu verkaufen.
 
mag sein, aber wo bleibt die neugier des mechanikers in seiner freizeit?

Natürlich würde ich es hinbekommen für einen Fuffi motivationshilfe eine Lima oder Anlasser privat wieder fit zu bekommen ... Für den preis würd ich den sogar noch aus und einbauen.

Aber das interessierte keinen auf der Firma... Bevor die dem kunden sagen das ich das auch so kann, bauen sie lieber 5 neue ein.

Auch wird es ignoriert wenn man Ideen auserhalb des Testersystems hat. Wie will man einen Frei denkenden Mitarbeiter in eine vorgegebene Liste einbauen die man vom hersteller bekommt und auch ausgefüllt wieder da hin schicken muss... da ist kein platz für einen anderen weg als vorgeschrieben... zumindest in der Garantiezeit...
 
Aber das interessierte keinen auf der Firma... Bevor die dem kunden sagen das ich das auch so kann, bauen sie lieber 5 neue ein.

Mal abgesehen davon, daß es oft so ist wie Du schreibst, bleibt in Puncto "Berufsehre" doch eine gehörige Portion bitterer Nachgeschmack, in Verbindung mit einem "Kundenverachtenden" Denken übrig.

Bereits beim 2. defekten Anlasser sollte sich das schlechte Gewissen der Werkstatt melden und sagen, daß da etwas anderes faul sein muß und daß man einen 3. Anlasser NICHT einfach so einbauen darf.

Und spätestens beim 3. defekten Anlasser muß sich der starke Wunsch äußern, nun ENDLICH einmal diesen Anlasser zu öffnen um zu sehen, WAS da eigentlich genau passiert ist.

Das funktioniert aber nur, wenn man noch nicht in der Loipe des Teiletauschalltages abgestumpft ist und noch Fragmente von Kundenloyalität und Berufsehre in sich trägt.
 
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Vor meiner Zeit bei Denzel Wien war ich bei einem Mopedreparaturbetrieb angestellt. Wir hatten üblicherweise Aprilia, Puch, Vespa/Piaggio. Aber nicht nur die neuen Modelle, sondern auch die ganz Alten. Versuch mal, bei Piaggio noch Teile für die Vespa 50 Sport zu kriegen, da gibt`s nix. Also muss soviel wie irgend möglich repariert werden, um die Dinger wieder flott zu kriegen! Aber leider können auch die meisten 2Rad- Werkstätten nur mehr den Teiletausch statt einer guten Reparatur:angry:
 
Die Welt dreht sich weiter und heutige Fahrzeuge sind so kompliziert und aufwendig gebaut, dass es nur noch zum Teile tauschen reicht die vom Diagnose Computer angezeigt werden.
So wird auch die Ausbildung aufgebaut. Eine eklige Elektronistörung benötigt einfach eine andere Herangehensweise als ein defekter Anlasser.
Für den jungen Auszubildenden ist es wichtiger, den Diagnose-PC bedienen zu können, als die Funktionsweise eines kräftigen Reihenschlußmotors in Schub-Schraubtechnik in allen Facetten zu verstehen.
Schon der Austausch der Injektoren klappt noch an recht jungfräulichen Fahrzeugen. Kommt es zu Komplikationen (und im Werkstatt-Alltag kommt es ständig zu Komplikationen) ist häufig der Altgeselle gefragt (sofern es ihn noch gibt).
 
Die Welt dreht sich weiter und heutige Fahrzeuge sind so kompliziert und aufwendig gebaut, dass es nur noch zum Teile tauschen reicht die vom Diagnose Computer angezeigt werden.

Der Diagnosecomputer zeigt keine Bauteile an, die getauscht werden sollen.

Das Steuergerät erkennt elektrische Fehler und speichert diese mit mit dem Hinweis, welcher Stromkreis betroffen ist. Außerdem werden Parameter (Druck,Temperatur...) überwacht und registriert, wenn die festgelegten Toleranzen überschritten werden.

Mit diesen Informationen und den Diagnoseanleitungen des Herstellers sollte dann der Diagnosetechniker die Fehlerursache finden.

In diesem Fall hier befindet sich das Fahrzeug in einer freien Werkstatt, die wohl möglich gar nicht die Voraussetzungen für die Diagnose aller im Fahrzeug verbauten Steuergeräte besitzt.
 
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Stimmt mit Sicherheit, Texas, aber zwischen Batterie und Anlasser befinden sich auch nicht allzuviele Teile die es zu diagnostizieren gibt. Ich kann kein Verständnis für die Werkstatt aufbringen, da geht´s mir genauso wie den meisten Anderen hier, dumme Sachen sind im Werkstattalltag immer schnell passiert, und manche Fehler verstecken sich wirklich gut, aber zwei Anlasser innerhalb von nichtmal 20 000 Km zu verbauen und beim dritten die Schuld dem Kunden geben ... nicht die feine englische Art. Ich bin selber in dem Gewerbe angestellt, zugegebener Maßen nicht im PKW - Sektor, was aber keine Rolle spielt. Hier liegt so eindeutig zumindest eine Nachlässigkeit der Werkastatt vor dass ich gar nicht nachempfinden kann dass man nicht kulant zum Kunden ist.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #41
haben die überhaupt den richtigen anlasser verbaut?

auf meine Frage, was denn bei dem 2. Anlasser defekt war, wurde mir aus der Werkstatt gesagt, dass das nicht mehr nachzuvollziehen sei, weil ich ihn ja auch nicht bezahlen musste. Es wäre wahrscheinlich ein "Montagsmodell" gewesen. Aber der jetzige wäre verkohlt und das waren die beiden davor nicht. Also: anderes Problem und daher keine Kulanz!
 
Da scheint noch mehr verkohlt zu sein , als nur der Anlasser !

Wechel ganz schnell die Werkstatt ! Den Frisör wechselt Frau doch auch sofort , wenn die Haare einmal versaut wurden und aus der Lockwelle ein Igelschnitt wurde .
 
Vielen Dank für das Willkommen und eure Antworten! ^_^

Es ist leider keine Renault Vertragswerkstatt. Wir haben 4 Kinder und nur ein Auto, daher sind wir absolut auf das Auto angewiesen. Die Vertragswerkstatt ist einfach zu weit weg und die jetzige Werkstatt ist hier um die Ecke. Bisher waren wir auch immer sehr zufrieden. Nur jetzt habe ich das Gefühl, dass ein nicht gefundener Fehler auf uns abgewälzt werden soll. Die Werkstatt sagt, dass wir den sporadisch auftretenden Fehler hätten bemerken müssen. Er konnte dies nicht bemerken. Aber das Auto hat nie Geräusche gemacht, lediglich die Elektronik ist manchmal nicht angegangen. Das habe ich der Werkstatt aber schon bei dem ersten Anlasserausbau vor einem Jahr, beim zweiten Anlasserausbau und zwischendurch telefonisch erklärt. Der Wagen steht nun schon seit Dienstag in der Werkstatt und wird vor Freitag wohl nicht fertig sein. Die Werkstatt wollte nun noch einmal prüfen, ob es vielleicht eine Rückrufaktion der Zündung von Dacia gibt.

Julia, bei solchen Fällen zählt nur die FACH-(also Renault-)Werkstatt.
Ihr habt ja nichts dabei gewonnen. In einer Fachwerkstatt ist man kompetent und geschult auf seinen Fuhrpark, ggf. wären die weiteren Anlasser nicht notwendig gewesen! Ich würde mal hinfahren, denn wenn euer Fahrzeug immer nur steht, habt ihr ja auch nichts davon.
 
Interessant zu wissen wäre vor allem ,welcher Anlasser eingebaut wurde ( Hersteller). Es gibt ja genügend billig Schrott auf dem Markt.
 
@:Murphy und John Doe

Lasst uns nicht verhungern. Was meint ihr mit "der richtige Anlasser" ?
Als Hobbyschrauber bin ich neugierig geworden.
 
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