Achsmanschette wechseln

B

Bill

Hallo zusammen!

Am Wochenende habe ich beim Wechseln der Bremsklötze an meinem Sandero bemerkt, dass die rechte, radseitige Achsmanschette defekt ist. Die neue Manschette ist schon bestellt und ich überlege jetzt ob ich sie selbst wechseln soll.
Bei der Überlegung dreht es sich um den Aufwand, den der Austausch erfordert. Wenn sich der äußere Gelenkkopf von der Welle trennen lässt, dann mache ich es selbst. Wenn sich die neue Manschette aber nur montieren lässt indem die Antriebswelle komplett ausgebaut und das innere Gelenk zerlegt wird, dann lasse ich es machen. Mit Hebebühne würde ich es dann vielleicht auch selbst machen, aber ohne fehlt mir dazu die Lust und auch die Zeit.

Meine Fragen lauten nun:
Kann mir jemand sagen ob sich beim Sandero der äußere Gelenkkopf von der Welle trennen lässt?
Und wenn das zutrifft: Wird das Gelenk von einem Seegering gehalten - den man mit einer passenden Zange zusammen-/auseinanderdrücken muss - oder ist da ein innenliegender Sprengring verbaut, so dass man das Gelenk einfach mit dem Hammer runterschlagen kann?

Weiß das irgendwer?

Gruß - Bill
 
Auch für den Sandero sollte es inzwischen Reparatursätze für Selbstschrauber geben.

Diese Manschetten bestehen dann aus 2 Hälften die mit einem 2 Komponentenkleber erst über der Welle zusammengeklebt werden,dann mit Fett gefüllt und die Schellen drauf,fertig.

So ein Set enthält dann alles,Gummiteile,Kleber,Schellen,Fett die defekte Manschette muss man vorher allerdings aufschneiden.

Selbstverständlich sollte man dann vor Montage der Neuen das Gelenk gründlich von alten Fettresten und eingedrungenem Dreck befreien.;)
 
Auch für den Sandero sollte es inzwischen Reparatursätze für Selbstschrauber geben.

Diese Manschetten bestehen dann aus 2 Hälften die mit einem 2 Komponentenkleber erst über der Welle zusammengeklebt werden,dann mit Fett gefüllt und die Schellen drauf,fertig.

So ein Set enthält dann alles,Gummiteile,Kleber,Schellen,Fett die defekte Manschette muss man vorher allerdings aufschneiden.

Selbstverständlich sollte man dann vor Montage der Neuen das Gelenk gründlich von alten Fettresten und eingedrungenem Dreck befreien.;)

Bitte mal, sofern gefunden - die Bezugsquelle angeben.
Danke
 
Im nächsten Jahr wird wohl bei meinem Bus das erste mal eine neue Manschette fällig sein.

Natürlich hole ich mir erstmal ein Angebot bei ATU ein.

Wenn das nach meinem empfinden preislich zu weit nach oben abdriftet, tu ich mir die Arbeit selbst an.
Denn anstelle die Antriebswelle auszubauen und dabei einen Ölschmuddel durch auslaufendes Getriebeöl zu riskieren, geht das auch anders.

Es gibt Universalmanschetten (bei den teilbaren zu klebenden hab ich Bauchweh, daß die Klebung nicht dauerhaft hält), die mit deutlich weniger Arbeitsaufwand zu montieren sind als die originalen.

Wie das Handling mit den Universalmanschetten ist, sieht man hier.

Im Gegensatz zu einer geteilten Manschette zum kleben, liegt der Preis für eine geschlossene Manschette incl. Montagekegel und Fett bei +/- 20.-€ und ist somit etwa 3x so teuer wie eine geteilte Manschette, die schon für ca. 6.-€ zu bekommen ist.

Aber ich persönlich hätte bei einer geklebten Manschette ein mulmiges Bauchgefühl und deswegen wären es mir die rund 15.-€ Aufpreis wert.
 
@Helmut2:

Wir haben so eine geklebte vor einiger Zeit bei einem VW Polo eingebaut,hält inzwischen seit knapp 70tkm.:)

Wichtig ist einzig alles nach runterschneiden der alten Manschette sehr gründlich zu reinigen,dann ordentliches säubern der Hände und ERST DANN die Neue aus der Verpackung nehmen und montieren/verkleben.

Wie bei allen Klebungen gilt auch dort peinlichste Sauberkeit,Fette jeglicher Art vertragen sich nicht gut mit Klebewerkstoffen.;)
 
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