Datensammeln der Autohersteller - Datenschutz

Der Tesla Chef macht und schon wird gemeckert. Seine Aktionäre sind glücklich. Die Mitarbeiter bei Tesla
haben das Autonome Fahren voll im Griff.
Ob seine Aktionäre glücklich sind ist mir ehrlich gesagt egal. Dass Daten gesammelt werden ist auch in Ordnung. Allerdings nur unter genau definierten Voraussetzungen. Es muss offen und somit transparent gesagt werden was gesammelt wird und wozu es dient. Wenn z.B. eine Umfeldüberwachung des Autos mit den bordeigenen Kameras auch im Stillstand geschieht und diese dann auf einene Tesla-eigenen Server hochgeladen wird, dann ist das für mich nicht in Ordnung, denn das geht Tesla nichts an. Genausowenig wie Bewegungsprofile, die dann evtl. an Versicherungskonzerne verkauft werden. Diese Bewegungsprofile sind für mein Verständnis Eigentum der Person, die sie generiert hat. Und nur diese Person hat zu entscheiden was mit den Daten geschieht. Wenn schon Daten gesammelt werden, dann muss es auch einen Mehrwert für den Kunden geben, auch finanziell. Nur auf das Wohl der Aktionäre zu schauen ist dabei vollkommen falsch. Und genau deshalb braucht es feste gesetzliche Regeln und auch Sanktionen bei Nichteinhaltung.
Naja, was da autonome Fahren betrifft, da ist Tesla zwar schon recht weit, aber im Griff haben sie das noch nicht.
 
Das Bedingt allerdings das das Fahrzeug über eine Mobile Funkverbindung verfügen muss.
Also trifft das auf die bisherigen Dacia Modelle nicht zu.
Da könnte man höchstens Daten in der Werkstatt auslesen die im Steuergerät gesammelt werden
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
Diese Bewegungsprofile sind für mein Verständnis Eigentum der Person, die sie generiert hat. Und nur diese Person hat zu entscheiden was mit den Daten geschieht.

Genau das ist der Punkt. Nicht das Daten erhoben werden, sondern das man selber noch die Kontrolle über die Danten hat.

Und ich glaube so was sollte machbar sein.

BTW:
Letzten habe ich eine App installieren wollen für mein Fernseher...
...ich bin fast vom Glauben abgefallen, dass die meinen Standort haben will. Wofür sollte das gut sein?
Das habe ich natürlich abgelehnt und weil mir dadurch das rechte Vertrauen fehlte, hab ich diese dann wieder runtergeschmissen.
 
Kontrolle über die Daten welcher selbst hinterlässt kosten einfach Geld. Schaue mal genau auf dieses Forum.
Einige nutzen es einfach, einige zahlen einen kleinen Opulus. Der/Die Forenbetreiber nutzen einen Anbieter
um uns eine Plattform zum Meinungsaustausch zu bieten. Wer zahlt dafür. das wir hier tippen dürfen. Der
Forenbetreiber nutzt einen Anbieter damit wir uns hier austauschen können. Was der Anbieter für diese Plattform
macht, wie, wann, wo und wieoft er hier Daten zieht, weiß keiner.

Also der Forenbetreiber stellt uns allen eine Verbindung zur Verfügung, wofür er selbst auch zahlen muss.
Auf die Auswertung und Kontrolle von Seiten der Plattformanbieter, wo der/die Forenbetreiber es uns ermöglicht,
hat er keinen Zugriff.

In welchem Thema befinden wir uns. Genau........weitab.
 
Es geht dabei um die sogenannte "elektronische Sichtbarkeit", der sich immer noch viele Teilnehmer am Luftverkehr entziehen. Die gleiche Diskussion werden wir für den Straßenverkehr führen, wenn jeder Teilnehmer seine Position und seine unmittelbaren Absicht rundsenden soll, um ein Verkehrsmanagement zu ermöglichen um die knappe Resource Platz optimal nutzen zu können. Siehe Diskussion bei Section Control.

Wieso muß der Autohersteller wissen auf welchen Wald- oder Feldwegen ich herumfahre?
Auf den Autobahnen und Bundesstraßen brauchen wir das Zeug auch nicht, da haben wir beispielsweise diese Blauen Zylinder von der Mautstation und jede Menge Kameras.

Also wozu noch alle Autos zusätzlich verwanzen?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
In welchem Thema befinden wir uns. Genau........weitab.

Genau es ging wenn schon um einen Tesla und Datenschutz, nicht ob man Sponser ist oder nicht...
...klingt ja fast so, als müsste ich ein schlechtes Gewissen haben.

Bitte kehrt wieder zum eigentlichen Thema, der E-Mobilität zurück.

Schon recht, ich sehe bei dem Thema kocht es eh wieder nur unnötig hoch...
...aber bezüglich Tesla finde ich das Thema eigentlich trotzdem relevant. Allerdings ist es in der Tat keine antriebspezifischen Thema.
 
...Bitte kehrt wieder zum eigentlichen Thema, der E-Mobilität zurück....

...Allerdings ist es in der Tat keine antriebspezifischen Thema....

Doch, es ist sehr wohl ein antriebsspezifisches Thema.
So einfach schwarz/weiß ist es nämlich nicht.
Mit der Umstellung auf eMobilität könnte es noch ganz ungeahnte Dimensionen annehmen.

Renault kann über Fernzugriff z.B. das Laden unterbinden.
Interessante Frage in diesem Zusammenhang:
Welcher Hersteller kann das Auffüllen eines Benzin-/Dieseltankes per Fernzugriff verhindern...naa...??? Stille im Klassenraum...
(...oder interessiert sich z.B. dafür welche Tankstelle genutzt wurde...)

Hier einmal ein kleines Zitat (wem ein Link zu umständlich ist) in diesem Zusammenhang, und auch der dazugehörige Link:
...was Verbraucherschützer schon seit langem fürchten: Mit der Elektromobilität könnte eine Überwachung Orwellschen Ausmaßes flächendeckend in die Autowelt einziehen - und die totale Kontrolle. Renaults Eingriff via Online-Kommunikation erscheint dabei nur besonders drastisch und wirft deswegen ein Schlaglicht auf einen schleichenden Prozess, der schon seit Jahren im Gange ist. Während der französische Hersteller virtuell ins Auto eindringt, sammeln gleichzeitig alle anderen Hersteller heimlich Daten ein. Sie dürstet es nach Wissen.

Der Fahrer ist Teil eines großangelegten Feldversuchs: Wie lange ist er unterwegs? Wohin? Welche Ladesäule steuert er an? Fragen, auf die unzählige Steuergeräte an Bord des Autos automatisch Antworten liefern. Renault bestätigt auf Anfrage etwas sperrig: "Unsere Elektrofahrzeuge sind mit einer Telekommunikationseinheit ausgestattet, die uns Information zur kundenseitigen Nutzung der Antriebsbatterie und deren Alterungsprozess liefert." ...“


Elektroauto: Renault kann Aufladen der Batterie stoppen - DER SPIEGEL - Mobilität
 
Nachdem das Thema im Nachbarthread E-Mobilität zur Sprache kam habe ich nun diesen Thread erstellt, in dem dieses Thema leidenschaftlich diskutiert werden kann. Im besagten Thread der E-Mobilität ist das Thema Datenschutz eher off-topic, denn es betrifft mitnichten nur Elektrofahrzeuge, sondern mehr oder weniger alle modernen Fahrzeuge. Nahezu jede Marke hat Autos im Programm die "nach Hause telefonieren". Was dabei übertragen wird und wofür diese Daten verwendet werden, das weiß momentan niemand. Was macht Tesla mit Videos eines stehenden Fahrzeugs? Warum kann per Funk, ein BMW der in Italien steht, von der Zentrale in München aus geöffnet werden? Wem gehören die Daten? Das alles kann hier nun diskutiert werden. Die entsprechenden Beiträge aus dem Nachbarfaden habe ich hierher verschoben.
Aber bitte, diskutiert leidenschaftlich aber respektiert auch euer Gegenüber! Akzeptiert auch andere Meinungen als eure eigenen. Nennt in der Diskussion sehr gerne Quellen, damit kann dann hier eine Art Datenschutzkompendium enstehen!
Und nun, viel Spaß!
 
m...
Aufgrund einer EU-Verordnung hat man doch das Recht, erfasste Daten anzufordern.
Was bei WhatsApp gilt, müsste doch auch bei Renault gehen.
Wer einen Zoe hat, könnte das ja mal versuchen. :D
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfehle zu diesem Thema das Buch "Das Zeitalter des Überwachungskapitalismus" von Shoshana Zuboff.
Nicht ganz einfach zu lesen, extrem starker Tobak.

Eine der Kernaussagen:
Es gibt für das was die "Datenkraken-Konzerne" da treiben keinen Gesetzesrahmen, und bis deren Aktivitäten überhaupt bekannt und als potentielles Problem erkannt werden, sind die Firmen schon zwei, drei Schritte weiter. Jegliche Gesetze kommen mindestens 10 Jahre zu spät, wenn sie nicht eh von Lobbys verhindert oder zahllos gemacht werden.
 
Zu Datenübertragungen der Fahrzeuge wurden übrigens schon 2015 in Zusammenarbeit des ADAC mit der Zeitschrift c't Sicherheitslücken bei BMWs "Connected Drive" aufgedeckt. Hier geht's zum Artikel.
 
Es geht dabei um die sogenannte "elektronische Sichtbarkeit", der sich immer noch viele Teilnehmer am Luftverkehr entziehen.

Nun entweder es ist eine TMZ, oder eben nicht, wenn die liebe DFS meint die großen Vögel durch den Luftraum E fliegen zu lassen, sehe ich die Schuld nicht beim Segelflieger welcher keinen Transponder hat, sondern vermutlich FLARM nutzt.

Besonders viele Tote gibt es deswegen aber trotzdem ja nicht.

Der Luftraum, insbesondere der Luftraum E gehört eben nicht der Verkehrsfliegerei alleine, dort muss man sich eben an die Sichtflugregeln halten, ich bin übrigens ebenfalls gegen eine allgemeine Transponderpflicht, das hat aber nichts mit Datenschutz zu tun. Im G und E bis 5.000 ft. braucht es keine Transponder, die würden ja auch nur den großen Vögeln mit TCAS helfen, niemanden sonst und die haben da eben nur bedingt etwas verloren, für alles andere gibt es TMZ.

Wenn das autonome Fahren kommt muss man wohl soetwas haben, da bin ich ja auch nicht dagegen.
 
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