Hallo,
zur Ausgangsfrage:
("Um- bzw. Abstieg", Erfahrungen)
ich habe das schon mehrmals gemacht und es "passte".
Beispiele:
- vom (alten) 6 Zylinder Benz auf einen
(ganz neuen) Berlingo Diesel 75 PS , altes Modell, wirklich "ganz ohne alles" außer Metallic.
ich habe halt ein Radio eingebaut und mich beim tanken und bei Transporten aller Art gefreut.
Der Motor war natürlich relativ schlapp, aber bei meinem Fahprofil (kaum AB ) war das o.k. .
Ich war - angesichts des Kaufpreises und der Unterhaltskosten - sehr zufrieden mit dem Wagen.
- Nach einem Totalschaden bin ich dann wieder auf einen großen Benz umgestiegen
und war komischerweise zuerst auch ziemlich zufrieden. ("Wow, Power und Luxus!")
Irgenwann beim bezahlen wurde mein Gesicht aber länger und länger und schließlich zu lang.
Ich habe mir dann einen richtig guten, jungen gebrauchten MCV
(altes Modell wegen Platz, Benziner mit Extras, u.a. Klima) besorgt.
Der ist auch eher lahm mit 83 PS und man muss Abstriche machen,
aber ich bin angesichts des (sehr hohen) Nutzwertes und der (sehr geringen) Kosten hoch zufrieden.
Ich habe aber bei beiden "Billigautos" nicht ernsthaft damit gerechnet das die wie ein Mercedes fahren.
Ehrlich gesagt habe ich mit dem schlimmsten gerechnet und war dann doch sehr angenehm überrascht!
In meinem Umfeld hat übrigens kaum jemand über den Berli oder den MCV gelästert,
eher im Gegenteil: Im Gespräch waren Nachbarn und Kollegen sehr überrascht für wie wenig Geld man so unterwegs sein kann.
Einzelfälle ("BMW 540 i Kombi, darunter geht es nicht") lasse ich mal außen vor,
weil die Ansätze halt so verschieden sind das wir uns sowieso
(gegenseitig) tendenziell für unzurechnungsfähig halten im Bezuf auf PKWs.
Macht aber nichts, der Typ ist trotzdem nett!
Fazit: "Versuch macht klug!"
ich würde es wagen....
Tip: Junge gebrauchte (2-3 Jahre, 20-30.000 km) gibt es oft für rd. 60% vom Neupreis
und ich würde parallel nach EU Importen gucken, was rd. 1.000 - 1.500 € spart.
MFG,
Farmer