undichter Kühlkreislauf

W

walter666

Bei mir war schon gleich am Anfang der Kühlwasserkreislauf undicht was die Fachwerkstatt bis heute noch nicht im Griff hat.Jetzt tobt im Motorraum der Rost.:angry:
 
Wo genau ist die undichte Stelle und kannst du Bilder davon zeigen?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Ich kann Morgen mal Bilder vom Motorraum machen.Man kann leider nicht sehen wo die Brühe genau rausläuft es dauert immer ne Weile bis der Behälter leer ist.Zuerst hat der händler irgendwelche Schläuche erneuert dann sagten sie es sei der Deckel vom Wasserbehälter jetzt soll es angeblich eine defekte Schelle gewesen sein.Ich habe mit dem Auto nur Ärger gestern hab ich meine Winterreifen montieren lassen dabei wurde festgestellt das die Bremsscheiben Risse haben und erneuert werden müssen und das bei gerade mal 25TKM
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Mensch wenn ich das so lese musst ja Angst haben wenn du lange Strecken fährst pass blos auf das da nicht grösseres passiert!!
 
Ich hatte beim 1.4 er auch mal eine undichte Stelle.Ein Stehbolzen vom Auspuffkrümmer war nicht richtig abgedichtet.
Einige Stehbolzen besitzen sog. Sacklochbohrungen direkt in den Kühlkreislauf vom Z.-Kopf.
Wenn man das Hitzeschutzschild abmacht kann man aber Spuren der Verdampften Kühlflüssigkeit sehen .

Moin!
Das ist ja interessant! Wofür sind denn diese "Sacklochbohrungen" gut? Kann mit dem Begriff nichts anfangen. Kann mir das mal jemand plausibel erklären, bitte?
Gruß, Oli
 
Moin!
Wofür sind denn diese "Sacklochbohrungen" gut? Kann mit dem Begriff nichts anfangen.

Diese Bohrungen sind keine "Durchgangsbohrungen", also Bohrungen, die durch die gesamte Materialstärke gehen (oben rein, unten raus), sondern hören eben irgendwo mittendrin auf.

Sie haben, je nach Ausführung, bestimmte "Auslaufformen" (alles in entsprechenden Normen beschrieben), weil man ein Gewinde z.B. nicht bis zum Ende schneiden kann.

Ich halte es übrigens für gewagt anzunehmen, dass eine Sachlochbohrung im Kühlkreislauf endet. Es wäre dann erstens keine Sacklochbohrung mehr, und zweitens wäre es konstruktiver Irrsinn.

Denkbar wäre natürlich, dass ein Stoffel einen zu langen Gewindebolzen in so ein Sackloch dreht und das Material Risse bekommt - wobei eigentlich zuerst das Gewinde weggenudelt wird, aber man hat schon Pferde kotzen sehen...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Hi,

es gibt im Dacia (Renault Clio) Zylinderkopfbohrungen, die direkt in den Kühlkreislauf gehen. Das sind dann eben genau KEINE Sacklochbohrungen. Das ist auch kein konstruktiver Irrsinn, denn es funktioniert bei sachgemäßer Montage sehr gut.

Ein Wasserverbrauch kann aber auch von einer defekten Zylinderkopfdichtung herrühren. Das kann man testen. Der einfachste Test ohne Spezialgerät:
- Motor komplett abkühlen lassen.
- Vorratsbehälter (Wasser) kurz öffnen um eventuellen Druck entweichen zu lassen.
- Motor starten und kurz (etwa 30 Sekunden) mit erhöhtem Leerlauf (2000 U/min) laufen lassen. Dann wieder ausmachen.
- Jetzt vorsichtig den Wasserbehälter wieder öffnen und darauf achten, ob sich Druck aufgebaut hat.

Man kann auch die Hand so auf den Behälter halten, dass dieser dicht abgeschlossen wird. Dann merkt man beim Laufenlassen des Motors den Druckanstieg ziemlich schnell. Kann sein, dass ein ungeübter den Test nicht hinbekommt, daher keine Garantie. Der Druckanstieg sind Abgase, die ins Kühlsystem gedrückt werden (durch die defekte ZKD). Man darf den Motor bloß nicht so lange anlassen, dass sich das Wasser erwärmt. Denn dann dehnt es sich aus und der Druck steigt auf natürliche Weise an.

Übrigens, da hier gerne VW als Qualitätsauto dargestellt wird: Jeder, der schon mal bei einem VW einen Krümmer wechseln durfte wird sich über die schlechten, ständig abreißenden (weil unterdimensionierten) Stehbolzen geärgert haben. Die französischen Motoren sind da erheblich robuster und schrauberfreundlicher.

Gruß,
dacian
 
Kann man nicht einfach dieses "Kühlerdicht" zeug in das Kühlwasser

reinkippen:question:

Hab ich damals auch mal bei meinem "alten" Polo (Bj 78) gemacht.
da hatte ich nie probs mit gehabt.
 
Das ist ein Teufelszeug,Finger weg von sowas!

Habe ich vor Jahren auch mal probiert,und die Undichtigkeit war auch tatsächlich dauerhaft beseitigt.

Allerdings setzte das Zeug auch Bohrungen im Zylinderkopf zu,was man erst beim Zerlegen des Motors dann sah.
Nach ca. einem Jahr war dadurch dann die Kopfdichtung hin und der Kopf gerissen.Den Kühler zu erneuern wäre um ein Vielfaches günstiger gewesen wie die so nötige Reparatur.:D
 
Das nimmt man nur 2 tage vor dem Verkauf des Altwagens und sonst NIE !!:D
 
Hi,

es gibt im Dacia (Renault Clio) Zylinderkopfbohrungen, die direkt in den Kühlkreislauf gehen. Das sind dann eben genau KEINE Sacklochbohrungen. Das ist auch kein konstruktiver Irrsinn, denn es funktioniert bei sachgemäßer Montage sehr gut.

???
Zylinderkopfschrauben, die vom Kühlwasser umspült werden? Und das soll kein konstruktiver Irrsinn sein? Auch Stehbolzen, die thermisch beansprucht werden, können eigentlich nicht in einen Wasserführenden Kanal enden. Das Problem der Abdichtung ist eben immer da, von unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Materialien mal zu schweigen. Was vielleicht gemacht wird und was sinnvoll ist sind immer zwei paar Schuhe, und seit wann sind KFZ-Technische Konstruktionen immer sinnvoll...
 
???
Das Problem der Abdichtung ist eben immer da, von unterschiedlichen Wärmeausdehnungen der Materialien mal zu schweigen.

Aber die werden auch noch durch die Wasserumspülung DIREKT gekühlt so das die nicht so sehr unter der Wärmeausdehnung leiden als wen die im Sackloch sitzen würden. Hat halt alles Vor- und Nachteile.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Hallo,

erstmal, eure Sacklochbohrungen heissen "Grundbohrung", nur am Rande, und die Stehbolzen, die den ganzen Tag im Kühlwasser stehen, lass ich demnächst von meiner Frau Socken stricken, damit sie sich nicht erkälten und beim niesen aus dem Block springen.......-_-
 
Unbestätigten Gerüchten zur Folge entstand der Ausdruck Sackloch im 17. Jahrhundert, als ein Landjäger (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Würstchen) durch den Schuß mit einer Muskete ernsthaft im unteren Körperbereich verwundet wurde. :p

Da man nicht mit Bohrern schießt, sondern bohrt ....... sonst hießen sie Schießer und würden mit Doppelrip Herrendessous verwechselt ....... entschloß man sich später, trotz Ermangelung eines passenden Sackes, nicht durchgehende Bohrungen "Sacklöcher" zu nennen.

So wurde und wird auch noch heute, ein Sackloch Sackloch genannt und jeder Saustift und Lehrling, aber auch die Azubis sowie die Herren Lehrlinge, haben dieses Wort noch auf dem Lehrplan.
OT OFF
Wo bleiben denn jetzt endlich die Bilder vom Motorraum, der durch ausgetretenes Kühlwasser zu einem Eldorado für Goldfische und Kaulquappen wurde?

Es wird langsam Zeit, denn sonst diskutieren wir noch lange weiter über Löcher im Sack und den dazugehörigen Bohrungen. :D
 
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