Runderneuerte Reifen - ein Sicherheitsrisiko?

Wenn ich lese das man 11 Jahre alte Reifen fährt. Nach 4 Jahren ist so ein Reifen deutlich schlechter wie er neu war, besonders die Nusshaftung nimmt ab.
Wenn man so wenig fährt würde ich GJR ans Herz legen. Die sind dann schneller aufgebraucht und ein abgelagert WR ist nicht besser als ein frischer GJR.
 
Das Problem bei dem Thema ist, dass vieles daran rein subjektive Eindrücke sind.
Z.B.:
Während der eine Normalfahrer mit dem Reifen X super zurecht kommt, sagt der Hobbyrennfahrer, dass der gleiche Reifen Schrott ist.
Oder der Reifentyp wird von mehreren unterschiedlich bewertet, obwohl jeder unterschiedliche Fahrzeuge und /oder Reifenbreiten hat.
Nicht zuletzt werden (generell) Probleme immer vordringlich zur Sprache gebracht. Die vielfach guten Erfahrungenb bleiben meist außen vor.

Und schliesslich weiss man nie so genau, ob gerade bei defekten Reifen, diese nicht vielleich doch mit Irgendetwas "Feindkontakt" hatten.
 
Glaube hier ist mittlerweile alles "Wichtige" zum Thema gesagt
das mag sein, aber halt noch nicht von jedem;)
Wenn ich lese das man 11 Jahre alte Reifen fährt. Nach 4 Jahren ist so ein Reifen deutlich schlechter wie er neu war, besonders die Nusshaftung nimmt ab.
Wo liest Du von 11 Jahre alten Reifen? Die Reifen von denen @Selbschrauber sprach sind von 2019. Die gelten sogar ganz offiziell noch als Neureifen. Und unbenutzt sind sie ja auch.
Wenn man so wenig fährt würde ich GJR ans Herz legen.
Da erzählen Dir die Reifendienste was anderes. Die meisten empfehlen, zumindest in meiner Region und wenn wenig gefahren wird, den ganzjährigen Einsatz von Winterreifen.
Das Problem bei dem Thema ist, dass vieles daran rein subjektive Eindrücke sind.
Das stimmt. Jeder hat eigene Empfindungen, die aber gern als ultimative Erkenntnis verkauft werden ;)
 
Das mit dem ,,auskochen" kann ich subjektiv bestätigen.
Es war einfach ein Vergleich. Es kommt immer auf die individuelle Nutzung an wie sich ein Reifen über die Jahre schlägt. Daher sollte man Reifen am Ende nach Gefühl tauschen. Wenn man ein wenig drauf achtet merkt man ja wie die Reifen nachlassen. Zumindest ich fahre die immer gleiche Kurve und habe da einen Vergleich bei Nässe oder eben woanders wo der Asphalt schon wie poliert ist wo jeder Reifen bei Nässe seine Schwierigkeiten hat
 
Ich habe als Wenigfahrer, viele Jahre nur Winterreifen gefahren, diese aber dann immer nach fünf Jahren gewechselt
Jetzt habe ich Nexen 4 Season drauf.
Subjektiv kein Unterschied.
 
Ich würde mir runderneuerte Reifen kaufen wenn ich mir sicher wäre, dass:

1. die Reifen von einem normierten Hersteller sind,
2. mit neuen Reifen qualitativ vergleichbar sind,
3. keinen gravierenden Höhen-oder Seitenschlag haben,
4. alle die gleiche Karkasse haben,
5. deutlich günstiger im Preis sind.

Ich habe mich gerade dabei erwischt das ich mich mit vergleichbaren Maßstäben für einen Dacia entschieden habe. Ein gutes Fahrzeug, aber für einen deutlich günstigeren Preis als die vergleichbaren Konkurrenzmodelle.
Meinen Dokker zu fahren macht mir richtigen Spaß.
 
Geiz ist geil...............................
Für mich nicht. Selbst zu Zeiten wo ich jeden Monat knapp 1.000 € aufgebracht habe für die Schulden auf unser Inmobilie, kam es mir nicht in den Sinn Kompromisse bei dem einigen Kontakt zwischen Reifen und Straßenbelag einzugehen. Ich habe immer nach der besten Haftfähigkeit geschaut. Die Gummis gab es nicht fürnen Zehner. Zudem war der Verschleiß gegenüber "preiswerten " Gummis
höher.

Zudem waren die nach 3-5 Jahren sowie am Ende.

Als Motorradfahrer und Oldtimerfahrer ( Oldi ist verkauft ) hat man sehr viele Kontakte und bekommt Infos wenn man sich in der Szene bewegt. Da gibt es sogenannte Veranstaltungen wo Referenten über spezielle Themen berichten. Diese wurden hauptsächlich von den verhassten Graukittel beim TÜV/Dekra sowie von Motorsportclubs auf die Beine gestellt gegen Entgeld.

Es ist interessant wenn ein Reifenhersteller berichtet. Das mag jetzt nicht jedem gefallen. Macht nix denn alle Reifenhersteller berichten das Gleiche. Um es in Worten mal darzustellen............
Bei allen Veranstaltungen dürfte jeder mal testen. Es wurden neue Reifen sowie Reifen die 5 Jahre alt waren zum testen bereitgestellt. Die neuen Reifen haben an deiner flachen Hand geklebt. Die anderen nicht.

Alle Reifenhersteller sagen klar und deutlich aus das ihr Produkt max. 10 Jahre den vorgesehenen erforderlichen Beanspruchungen standhalten. Es geht nicht nur um die Lauffläche und die Profiltife. Die Karkasse spielt eine sehr große Rolle. In der befindet sich Stahl und Gewebe. Je nach Beanspruchung ermüden beide. Der Reifen wird dadurch instabil. Er walkt sich welches den Aufbau noch mehr beansprucht. Dazu kommt der Luftdruck welcher ein sehr wichtiger Faktor ist.
 
Richtig,Luftdruck ist ein sehr entscheidender Faktor.
Sollte man sehr regelmäßig prüfen.

Und da sieht man jetzt auch schon das alles sehr individuell ist.

Einer fährt Runderneuerte,schaut aber bei jedem 3. Tankvorgang nach dem richtigen Druck.
Der Andere fährt teure Marktreifen,Hat zuletzt vor Monaten geguckt und ist mit ca. 1 Bar zu niedrigem Druck unterwegs.

Beide fahren nun eine längere Strecke in den Urlaub mit Beladung auf der BAB.

Bei wem ist wohl die Wahrscheinlichkeit eines Reifenschadens grösser? :whistle:
 
Geiz ist geil...............................
Für mich nicht. Selbst zu Zeiten wo ich jeden Monat knapp 1.000 € aufgebracht habe für die Schulden auf unser Inmobilie, kam es mir nicht in den Sinn Kompromisse bei dem einigen Kontakt zwischen Reifen und Straßenbelag einzugehen. Ich habe immer nach der besten Haftfähigkeit geschaut. Die Gummis gab es nicht fürnen Zehner. Zudem war der Verschleiß gegenüber "preiswerten " Gummis
höher.

Zudem waren die nach 3-5 Jahren sowie am Ende.

Als Motorradfahrer und Oldtimerfahrer ( Oldi ist verkauft ) hat man sehr viele Kontakte und bekommt Infos wenn man sich in der Szene bewegt. Da gibt es sogenannte Veranstaltungen wo Referenten über spezielle Themen berichten. Diese wurden hauptsächlich von den verhassten Graukittel beim TÜV/Dekra sowie von Motorsportclubs auf die Beine gestellt gegen Entgeld.

Es ist interessant wenn ein Reifenhersteller berichtet. Das mag jetzt nicht jedem gefallen. Macht nix denn alle Reifenhersteller berichten das Gleiche. Um es in Worten mal darzustellen............
Bei allen Veranstaltungen dürfte jeder mal testen. Es wurden neue Reifen sowie Reifen die 5 Jahre alt waren zum testen bereitgestellt. Die neuen Reifen haben an deiner flachen Hand geklebt. Die anderen nicht.

Alle Reifenhersteller sagen klar und deutlich aus das ihr Produkt max. 10 Jahre den vorgesehenen erforderlichen Beanspruchungen standhalten. Es geht nicht nur um die Lauffläche und die Profiltife. Die Karkasse spielt eine sehr große Rolle. In der befindet sich Stahl und Gewebe. Je nach Beanspruchung ermüden beide. Der Reifen wird dadurch instabil. Er walkt sich welches den Aufbau noch mehr beansprucht. Dazu kommt der Luftdruck welcher ein sehr wichtiger Faktor ist.
Die perfekte Zusammenfassung aller vielen Seiten vorher!
Ohne Emotionen, nur mit Fakten - und die zählen!
 
Die Gummis gab es nicht fürnen Zehner.
In dem Fall für @Selbschrauber schon. Er hat sie von Privat günstig bekommen. Vielleicht, weil das Auto zwischenzeitlich nicht mehr da war, aus welchem Grund auch immer. Regulär gibt es auch diese Reifen nicht zu diesem Preis. Also bitte nicht zu sehr pauschalisieren.
 
Richtig,Luftdruck ist ein sehr entscheidender Faktor.
Sollte man sehr regelmäßig prüfen.

Und da sieht man jetzt auch schon das alles sehr individuell ist.

Einer fährt Runderneuerte,schaut aber bei jedem 3. Tankvorgang nach dem richtigen Druck.
Der Andere fährt teure Marktreifen,Hat zuletzt vor Monaten geguckt und ist mit ca. 1 Bar zu niedrigem Druck unterwegs.

Beide fahren nun eine längere Strecke in den Urlaub mit Beladung auf der BAB.

Bei wem ist wohl die Wahrscheinlichkeit eines Reifenschadens grösser? :whistle:

Ei Stefan wo denkst du hin................................der Dacia hat doch ein RDKS-System. Das muss ja sein weil vorgeschrieben. Bleibt die Frage bei welchem Druckunterschied meldet es sich, wenn ich mich darauf verlasse. Und im Ernst........an unserem Dokker habe ich schon mehrmals 0,5 bar bei der Kontrolle auf einer Achse festgestellt OHNE das sich das RDKS gemeldet hat.

Bei jeder Diskussion kannst drauf wetten das "Nebelbomben" gepostet werden. Auch hier in Bezug auf runderneuerte Flugzeugreifen.
 
Das Dacia RDKS ist einer so ein pseudoding um dem Gesetz zu genügen.
Druckunterschiede in kleinerem Bereich bleiben verborgen.
Ein richtiges RDKS ist in der Lage den Druck für jedes Rad im Display anzuzeigen ohne sich die Finger dreckig zu machen. ;)
Daher schaue ich regelmäßig danach,ganz unabhängig vom Reifen.

PS:

Markenreifen aktuell in der Nutzung,WR Michelin Alpin A5,gleichmäßiger Luftverlust pro Monat 0,1bar.
Deutscher Marken SR Continental Eco Contact,Werksausrüstung des Sandero,zwischen 0,1 und 0,2 bar ungleichmäßig über den Radsatz verteilt.
 
In dem Fall für @Selbschrauber schon. Er hat sie von Privat günstig bekommen. Vielleicht, weil das Auto zwischenzeitlich nicht mehr da war, aus welchem Grund auch immer. Regulär gibt es auch diese Reifen nicht zu diesem Preis. Also bitte nicht zu sehr pauschalisieren.

Ich pauschalisiere nichts. Ich lese, versuche es zu verstehen, lese noch einmal. Ich hatte einen Beitrag eingestellt, der gelöscht wurde.

Eines steht fest...................jeder darf tun was er für richtig hält. Allerdings habe ich keinen Bock auf Autofahrer die bei regennasser Fahrbahn mal voll in die Bremse müssen, dabei die Bodenhaftung verlieren und wie Schlittschuhfahrer andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Es tut mir NICHT leid mich in diesem Thema unbeliebt zu machen.

Meine Einstellung ist, so lange ich körperlich und geistig in der Lage bin ein Fahrzeug zu führen dieses auch in einem sicheren Zustand in allen Belangen zu halten. Und wenn mir das Geld dazu fehlt, lasse ich es sein.
 
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