Lichtmaschine ölig

Hi,
also, ich würde den Schalter als Erstes wechseln, wenn vorher eine Reise geplant ist, könnte man über den Kabel (nach der Reinigung mit Bremsenreiniger) einen aufgeschnittenen Fahrradschlauch ziehen (als Isolierung) und zwar so, dass die Mitte vom Kabel oberste Stelle ist (hochbinden und mit einen Draht fest zubinden - mechanische Sperre), dass das drinnen sich sammelnde Öl nicht weiterfließen kann in Richtung Kabelbaum und am Stecker einen kurzen Faden/Kabel usw. um den Ölfluß nach unten um/abzuleiten. (Das Ventilgehäuse nach unten /als tiefste Stelle - ohne Ventil/ ist gleich eine gute Um-/Ausleitmöglichkeit in Verbindung (für die Umwelt) mit einen kleinen (Sammel)Behälter.

Im übrigen im Bild zu sehender "Kaugummi" ist ein Spezialkitt (Metallreparturkitt, öl-benzinbeständig ersetzt schweißen und weitere Spezialreparaturen - halt für den Notfall), ich dachte das es von außen undicht wäre, leider hat es nicht geholfen, weil das Öl von innen kam.

Zum Reinigen der Lima, indirekt erst auf einen (fusselfreien) Lappen sprühen und damit abreiben.
Ohne Ladestrom würde ich auf gar keinen Fall losfahren, Ladestrom kann man mit einem kleinen Multimeter messen, kostet um 5-15€. Wenn nicht anders lösbar, Akku auf jeden Fall vorher extern aufladen. Keilriemenkontrolle nicht vernachlässigen, wenn es flöten geht, fällt alles aus!

Ja, die Rotor-/Kontaktfläche ist ganz am Ende, dann kommt in ca 1-2 mm Abstand das Lager.

Gutes Gelingen bei der (Not)Reparatur.
 
Auf den Hinweis von @Romcia ist mir noch was eingefallen. Ich habe beim Öldruckschalter der Servo, als auch bei den beiden Lamdasonden in den Kabelbaum Ölsperren eingebaut. Sollte der neue Öldruckschalter mal irgendwann wieder undicht werden, kann sich das Öl nicht mehr durch Kapillarwirkung im gesamten Motorkabelbaum ausbreiten. Falls Du so etwas auch machen möchtest, ich habe das folgendermaßen gemacht:
ein kleines Stückchen hinter dem Stecker schneidest Du die Kabel durch und isolierst alle Enden der Litzen ab. Nun steckst Du über eine Seite ein im Durchmesser passendes Stück Schrumpfschlauch mit Kleber. Jetzt verlötest Du Die Litzen wieder und schrumpfst dann den Schlauch als Dichtung fest. Jetzt ist ab sofort die Kapillarwirkung unterbrochen und Du hast Ruhe. Hier hat das jemand bei einem Landrover gemacht. Du kannst auch statt Schrumpfschläuche und selber löten sog. Lötverbinder nehmen.
 
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  • #18
cool, kommt mir aber erstmal etwas overkillig vor. eigentlich schwach, wenn der motorraum eines autos nicht mit einer oelbesprenkelung klarkommt.

und auch coole idee mit dem fahrradschlauch, auch wenn ich das noch nicht ganz verstanden hab. gerade gestern habe ich einen weggeschmissen!
 
Reinige erst mal alles vom Ölfilm und dann siehst Du schon weiter. Das war von mir auch nur ein Hinweis, was man noch machen könnte;)
Übrigens, der Motorraum kommt schon damit klar. Nur woher kam die Besprenkelung? Und wenn es so massiv ist, dass das Öl sich an Oberflächen sammlt und dann in die Lima läuft, mit diesen Mengen wird kein Motorrraum klar kommen. Kleiner Mengen, die kann er sicher ab.
 
Hi, ich noch mal,
mit dem Fahrradschlauch ist es so gemeint, dass der innere ø sogar so groß (und dehnbar) ist, dass es über der Stecker/Schalter gezogen werden kann. Schlauch vom Ventilgehäuse ca 10-15 cm abschneiden, das andere Ende, je wie lang das Kabel ist ca. 20-30 cm (genauere Angaben kann ich leider nicht machen, weil bei mir die Pumpe unten ist). Also Stecker trennen, einen weichen z. B. Bindedraht oder Strippe umwickeln und durch den Schlauch ziehen, dann den Stecker mit den Druckschalter wieder verbinden, jetzt Schlauchende über den ganzen (Druckschalter und Stecker) rüberziehen (mit Isolierband befestigen). So ist erst mal alles dicht (bis auf den offenen Ventilgehäuse vom Fahrradschlauch), wichtig ist, die kurze Seite (10-15 cm) mit dem offenen Schlauchventilgehäuse an der Steckerseite nach unten zeigend (als tiefste Punkt) fixiert wird, so dass das ganze Öl (Suppe) nach unten auslaufen kann. Die andere Seite vom Schlauchventil (mit innen liegenden Kabel) so hoch wie möglich jedenfalls fixieren (als oberste Punkt), so verhindert man, dass das Öl nach oben, Richtung Kabelbaum hochkriechen kann und unterwegs alles versaut.
(wie eine umgedrehte Sinuswelle, erst fallend, dann steigend, so etwa ~ nur Spiegel verkehrt).

Ich hoffe, ist jetzt besser zu verstehen.
Gruß
 
Ich bin davon ausgegangen, dass die Lima zum gründlichen Reinigen ausgebaut wird. Erstens wird sie dann am saubersten, zweitens gibt's keine Kurzschlüssen und Du schadest keinen anderen Bauteilen im Motorraum. Evtl. würde dann auch gleich ein neuer Rillenriemen samt Spanner nicht schaden.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #25
Da die Lichtmaschine dauerhaft mit dem Pluspol und der Fahrzeugmasse verbunden ist, sollte man vielleicht vorher diese Verbindung trennen?

nachtraeglich gute idee. hab beim regler abbauen einen schweisspunkt an die ratsche gekriegt. ;-)

so nun habe ich den stecker abgezogen, in der tat oel drin, also ist der der uebeltaeter. der regler sah nach dem ausbauen gammlig aus, nach dem reinigen kann man erahnen, was los war: der eine kontakt hat einen schwarzen belag, da wird er nur noch teilweise kontakt gehabt und funken erzeugt haben, die die plaste geschmolzen haben. neuen regler hab ich, hoffe die gegenseite sieht besser aus, werde die morgen mal inspizieren und reinigen.
 

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Und die Lichtmaschiene ist, so wie der Regler aussieht sehr wahrscheinlich auch defekt. Nachdem ich gelesen habe,
das es bei der Montage gefunkt hat, vermute ich keine ausreichende Schrauberkentnisse. Einen Kurzschluß, wie
hier beschrieben, kann auch ein Steuergerät abschießen.
 
Und die Lichtmaschiene ist, so wie der Regler aussieht sehr wahrscheinlich auch defekt.
Nicht zwangsläufig! Es flossen hohe Ströme, die das Reglergehäuse verschmort haben. Aber solange der Kollektor noch in Ordnung ist, ist eine Säuberung und anschließend ein neuer Regler, einen Versuch wert. Die Statorwicklung hält einiges aus.
Montage gefunkt hat, vermute ich keine ausreichende Schrauberkentnisse.
Naja, das kann dem routiniertesten Schrauber passieren. Und selbst wenn es so sein sollte, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, jeder fängt irgendwann mal an und Fehler passieren. Dieser passiert ihm sicher kein zweites Mal.
Einen Kurzschluß, wiee hier beschrieben, kann auch ein Steuergerät abschießen
Können schon, aber sein Logan MCV I hat noch die robuster Elektronik. Die Chance dass nichts passiert ist, ist hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht zwangsläufig! Es flossen hohe Ströme, die das Reglergehäuse verschmiert haben. Aber solange der Kollektor noch in Ordnung ist, ist eine Säuberung und anschließend ein neuer Regler einen Versuch wert. Die Statorwicklung hält einiges aus.

Naja, das kann dem routiniertesten Schrauber passieren. Und selbst wenn es so sein sollte, wovon ich jetzt aber nicht ausgehe, jeder fängt irgendwann mal an und Fehler passieren. Dieser passiert ihm sicher kein zweites Mal.

Können schon, aber sein Logan MCV I hat noch die robuster Elektronik. Die Chance dass nichts passiert ist, ist hoch.

Kann, sollte, muss.

Ich habe gelesen, das eine Tauschlima vorhanden ist. Frage mich.........warum diese nicht eingebaut wird.
Dazu kommt noch die Kenntniss, den Rippenriemen fachlich inklusiv einer intakten Spannrolle zu montieren.
Wenn das nicht fachgerecht erfolgt, gibt es einen Folgeschaden. Aßerdem könnte der Kollektor schon begonnen haben sich auszulöten.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
wo gehobelt wird, fallen spaene. hats ein steuergeraet zerlegt, lerne ich eben, wie man dieses wechselt. ;-)

lima wechseln ist aufwaendiger als regler wechseln, also zunaechst das einfache probieren, wenn noetig dann das schwierigere.
insbesondere mit dem ganzen klimakram scheint mir das lima tauschen kein spass.
 
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