Hau, ich habe Recht gesprochen! [DashCam-Nutzung]

Gott behüte,aber wäre ich Zeuge,würde ich eh die Nerven verlieren und den Verursacher totprügeln.Dafür ging ich in den Knast,macht das Kind zwar auch nicht wieder lebendig,aber es hilft......<_<

Gut, man kann wieder in den Spiegel schauen und muß sich nicht schämen. Aber auch das wäre Unrecht!

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Aber schämen müßen sich alle die garnichts unternehmen, sei es aus Feigheit, "ach was das wieder kostet", "Überwachungsstaat".
 
Es hat bei mir nichts mit Denunziatentum oä. zu tun,aber wenn du wiederholt erleben musst wie bei uns in einer Spielstraße mit stark überhöhter Geschwindigkeit gefahren wird,schwerverletzte Kinder die Regel sind,wünsche ich mir schon solche unverantwortlichen Fahrer mit diesem Beweismittel ihrer "gerechten" Strafe zuführen zu können!

Kann man mit einer Dashcam nun auch schon die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen messen?

Das Leben in unserer Gesellschaft wird nun mal durch Gesetze und Verordnungen geregelt, geht ja auch nicht anders. Warum ist es für Einzelne so schwierig dies zu akzeptieren, denn die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.

In diesem Thema ist doch deutlich geworden, warum einige eine Dashcam betreiben, um im Fall des Falles ein Beweismittel zu haben. Sie glauben das Recht dazu zu haben und das dies höher zu bewerten ist, als das Recht jener die aufgenommen werden. Dem ist aber nicht so!

Ich möchte nun mal nicht von Fremden gefilmt werden und warum ich dies nicht möchte, muss ich noch nicht einmal begründen, es ist mein gutes Recht! Ich kann erwarten, dass jeder danach handelt!
 
Vergleiche es doch mit Selbstjustiz, Einen Einbrecher, den Du niederstreckst und der wohmöglich schwer verletzt im Hausflur liegt,hat das zwar verdient, aber nach deutschen Gesetz, bist Du wegen Körperverletzung dran, wenn Du keine Notwehr nachweisen kannst.


Ein weit verbreiteter Irrtum der auch immer wieder Erstsemester verblüfft ... ich darf jede Art von Gewalt, auch tödliche Gewalt anwenden um mein Eigentum zu schützen!
Ich brauche dem Dieb, der meine Ersparnisse wegträgt nicht tatenlos hinterherschauen sondern darf ihm - ganz ohne eigene Gefahr - ein Messer in den Rücken werfen um damit den Diebstahl zu verhindern ....
Klaut er mir ein Kaugummi wird die Verhältnismäßigkeit mir ein Bein stellen, aber ansonsten "Feuer frei!" ...
 
Ich möchte nun mal nicht von Fremden gefilmt werden und warum ich dies nicht möchte, muss ich noch nicht einmal begründen, es ist mein gutes Recht! Ich kann erwarten, dass jeder danach handelt!

In Zeiten von Smart-Phone % Co. ist man doch nirgends vor unerlaubten Aufnahmen seiner Persönlichkeit geschützt. Die Presse darf auch auf Veranstaltungen fotografieren und Bilder "gegen Geld sogar" an den Mann und die Frau bringen oder im Internet für jeden Online stellen. Da kann dann jeder sehen, dass ich auf dem Schützenfest im Zelt, im Autoscooter und im Riesenrad gefahren bin - oft sogar noch mit den EXIF-Daten, so dass man Datum und Uhrzeit der Aufnahme auch noch nachvollziehen kann. Fragt mich da jemand vorher nach meinen Persönlichkeitsrechten?

Viele Grüße
Roman
 
Unanbhängig der Diskusion (nicht hier, sondern "draußen" ) muss ich leider eine "Asymmetrie" feststellen, zwischen dem Recht, welcher ein einzelner Bürger einem anderen einzelnen Bürger einräumen muss,

und dem, was staatliche "Institutionen" (egal welcher Nation) dem einzelnen Bürger (u.a. einer anderen, "befreundeten") Nation gewährt....

Die "Freiheit" am öffentlichen Straßenverkehr selbstständigt teilnehmen zu dürfen, habe wir uns in Deutschland im Jahr 2013 3290 Tote "kosten lassen"...

Zynisch gefragt, sollen wir unsere Internet-, Telefon- Freiheit (plus die Kameras im öffentlichen Bereich) opfern um 1000 Anschlagstote im Jahr zu "sparen"?

Natürlich sollte die Rechtsprechung auch im "kleinen" respektiert werden. Im Anbedacht der Masse und der Systematik, die hinter den groß angelegen, staatlichen Maßnahmen stecken, artet die Distusion um die dashcams geradezu lachhaft aus.
 
Es lebe das Denunziantentum!

ttp://www.radiodresden.de/nachrichten/lokalnachrichten/wirbel-um-illegale-videoueberwachung-auf-der-hauptstrasse-1069403/

Ob im Dritten Reich,
der DDR oder jetzt, im demokratischsten Überwachungsstaat der Welt, das Anschmieren und Verpfeifen liegt uns Deutschen! ;)

Vom Amiland aus, weiß man aber auch, was selbst die Kanzlerin so treibt. :rolleyes:

Als durchsichtiger Bürger, muss man nicht noch durchsichtiger als nötig werden.

Und mein Mobiltelefon ist stets vom Netz intern/extern getrennt, wenn ich es nicht brauch.

GPS ist obendrauf deaktiviert, nicht dass ich noch bis aufs stille Örtchen verfolgt werde!

Zum Punkt Denunzieren:

sehe ich anders, es wird allzu oft weg geschaut und Straftäter und Anarchisten kommen allzu oft straffrei davon.

So ein kleiner Dorf Sheriff kann manchmal ganz nützlich sein.

"Ich liebe den Verrat, jedoch hasse ich den Verräter!" :D
Gaius Iulius Cäsar

Wisst Ihr überhaupt, dass mit Dashcams kaum Nummernschilder zu erkennen sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch ein interessanter Artikel:
Falschparker mit Handy anzeigen: Hilfe, die Petz-App kommt! | Köln | EXPRESS

Es besteht schon ein Unterschied ob ich jemand anzeige weil er eine Feuerwehrzufahrt zuparkt oder man geil drauf ist jemand anzuscheißen.

Ich sehe aber auch die Überwachung per Video kritisch, wenn ich sehe wie ein Mann mit Zivilcourage vor laufender Cam zusammengetreten wird und daran stirbt, und der Täter noch verhätschelt wird wegen schwerer Kindheit oder ähnlichen bescheuerten Aussreden.
 
Recht, Unrecht..
Da gabs doch eben erst das Beispiel vom Typen der Siri nach nem Versteck für ne Leiche gefragt hat. Anhand seinem Handy wurde festgestellt wo er war (nichts neues) was er Siri gefragt hat (auch nicht verwunderlich) aber auch dass er die iPhone Taschenlampe 7 ? mal eingeschaltet haben soll. Ich meine, was will man da noch von Privatsphäre reden. Oder was nützt es wenn ich auf Video sehe dass die Vandalen schwarze Mützen, Kaputzenpullis und Turnschuhe trugen. :) Blos nicht aufregen ohne dass es einen weiter bringt und tun wonach einem der Sinn ist. Also Aufnehmen oder nicht. Ehe man Videomaterial postet überlegen was das nach sich ziehen kann. Im Zweifelsfall verzichten.
 
Ein weit verbreiteter Irrtum der auch immer wieder Erstsemester verblüfft ... ich darf jede Art von Gewalt, auch tödliche Gewalt anwenden um mein Eigentum zu schützen!
Ich brauche dem Dieb, der meine Ersparnisse wegträgt nicht tatenlos hinterherschauen sondern darf ihm - ganz ohne eigene Gefahr - ein Messer in den Rücken werfen um damit den Diebstahl zu verhindern ....
Klaut er mir ein Kaugummi wird die Verhältnismäßigkeit mir ein Bein stellen, aber ansonsten "Feuer frei!" ...
Schon 'mal 'was von "notwehrexzess" (32 StGB, stichworte "geboten" und "erforderlich", 34 StGB, stichworte "nicht anders abwendbar", "Abwägung", "Grad der drohenden Gefahren", "wesentlich", "angemessen") gehört ?

Einen besonders krassen fall, in dem in M -- mMn völlig zu unrecht -- auf notwehrexzess erkannt wurde und das gewaltopfer wegen eines solchen (angeblichen) exzesses gegen eine polizeibekannte albaner-gang für mehr als ein jahr in den bau musste, habe ich hier iirc schon einmal berichtet ...


...jede Art von Gewalt, auch tödliche Gewalt...
... bleibt nicht einmal in den in dieser hinsicht sehr "großzügigen" usa in allen staaten ungesühnt -- siehe infos dazu im rahmen der berichterstattung zu dem vor ein paar monaten in usa in notwehr erschossenen türkischen austauschschüler.

Damit wir uns nicht falsch verstehen : ich bin durchaus ein freund sehr weiter auslegung der notwehr, um dem gesindel zu zeigen, wo der hammer hängt. Dennoch sollte sich jeder des risikos des notwehrexzesses bewusst sein, zumal in einem land, in dem täterschutz viel zu oft vor opferschutz geht -- siehe hiesige höherbewertung des datenschutzes (zugunsten von tätern) gegenüber strafverfolgung/schadensgeltendmachung
 
Die Presse darf auch auf Veranstaltungen fotografieren …

Entscheidend ist doch, wer filmt wann und wo und warum!

Beim Besuch von öffentlichen Vergnügungen muss man mit der Presse rechnen. Bei manchen Veranstaltungen wird an der Kasse darauf hingewiesen, dass auf der Veranstaltung gefilmt und fotografiert wird. Wenn ich es nicht möchte, muss ich der Vergnügung oder der Veranstaltung fernbleiben.

Die Überwachung durch Behörden an öffentlichen Plätzen, den Flughäfen, den Bahnhöfen, den Autobahnen geht auch völlig in Ordnung. Ebenso wie die Überwachung des eigenen Geschäfts, wie es bei Tankstellen, Juwelieren, Kaufhäuser, Parkhäusern usw. praktiziert wird. Es wird ja auch per Beschilderung darauf hingewiesen.

Selbst einen Falschparker abzulichten ist in Ordnung, um ein Fehlverhalten zu dokumentieren.

Und der kleine Hans darf mit seiner Dashcam nicht den öffentlichen Verkehrsraum überwachen. Das ist schon schwer zu verstehen!

Werden Dashcams irgendwann vom Gesetzgeber zugelassen, werde ich die Kamera an meiner Haustür so ausrichten, dass ich auch den Gehweg und die Straße im Blickwinkel habe. Mehr noch, ein Richtmikrofon kommt hinzu. Ist bestimmt interessant, wenn sich die Damen der Nachbarschaft auf dem Gehweg der anderen Straßenseite treffen und austauschen!


Ein weit verbreiteter Irrtum der auch immer wieder Erstsemester verblüfft ... ich darf jede Art von Gewalt, auch tödliche Gewalt anwenden um mein Eigentum zu schützen!

Da darf man sich die Frage stellen, wo ein solcher Blödsinn herkommt. Vermutlich eine eigenwillige Interpretation von Gesetzestexten. Empfehle das Studium von Gerichtsurteilen und deren Begründung, da hier die Auslegung von Gesetzen praktiziert wird.

Damit wir uns nicht falsch verstehen : ich bin durchaus ein freund sehr weiter auslegung der notwehr, um dem gesindel zu zeigen, wo der hammer hängt.

Die Auslegung der Notwehr ist zur Abgrenzung zur verbotenen Selbstjustiz in einem engen Rahmen gefasst. Eine Notwehrsituation kann im Zeitablauf von jetzt auf gleich enden. Der erste Schlag auf die Nase des Angreifers kann Notwehr sein, der zweite bereits Körperverletzung, wenn der erste Schlag zur Abwehr der Not ausreichend gewesen ist.
 
das dingfestmachen von straftätern scheitert ja in der regel nicht daran diese zu ermitteln , sondern eher am willen der ermittelnden beamten , den geltenden gesetzen und vorgaben durch justizbehörden und rechtsprechung .

wenn du zur wache tigerst und von diebstählen berichtest ringt denen das nichtmamehr nen müdes lächeln ab . selbst raub und überfall wird zunehmend toleriert .. solange nicht jemand gleich halbtot auf der strasse liegt und nur materieller schaden entsteht passiert fast nichts mehr . zahlt eh die allgemeinheit und kurbelt die wirtschaft an .

und hier im revier wäre ich mit ner laufenden kamera auch eher vorsichtig . je nachdem wen du gerade ablichtest könnte schon bei nem unfall der spruch : " ich habe hier alles schön auf video dokumentiert " mit dem verlust der schneidezähne einhergehen . und wird deine kamerafahrt gerichtstechnisch verwertet oder du musst sogar als zeuge aussagen , kann der schuss auch mal nach hinten losgehen . da stehste dann hinterher vor gericht auch schnell mal selber als arsch da . heutzutage kannste nichtmal mehr ner omma helfen die gerade am bankautomaten gejacked wird . unterschätze niemals unsere rechtsprechung , da kann man dir schneller nen strick drehen als du gucken kannst.


andererseits hat man natürlich das problem der beweislast bei einem unfall. verkerscops haben da ja echt kaum mehr bock drauf und wollen den scheiss nur schnell erledigen . sprich da wird schnell nen schuldiger ausgeguckt und meist gar keine gescheite unfallaufnahme mehr betrieben . da habe ich schon sachen erlebt die sowas von haarsträubend waren . da wird ohne ende gelogen und betrogen um leute und versicherungen zu prellen . wenn du da nicht gleich knallhart bleibst biste schon auf der verliererstrasse . möchte nicht wissen wieviele unfälle adacta gelegt werden ohne aufgeklärt zu werden bzw. teils unbewusst oder oft sogar auch bewusst falsch dokumentiert werden . vielleicht die hälfte ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun bin ich ein Verbrecher, denn seit ich habe eine Dashcam.
Wenn ich nun zufällig meinen Nachbarn mit auf dem Video habe , wenn er aus dem Puff kommt, mache ich mich strafbar. Ich habe diesen aber auch mit eigenen Augen gesehen.
Genauso sehe ich die Nummernschilder besser als die Kamera und manche haben eine witzige Kombination, die man sich auch gut merken kann.
Schon mache ich mich strafbar.
Ich sehe z.B. eine Straftat und könnte die Täter gut beschreiben, muss aber der Polizei dieses verweigern, damit ich mich nicht strafbar mache. :angry:
Fazit: Jeder darf sich nur mit Augenbinde in der Öffentlichkeit sehen lassen.
(Manche sind auch ohne Augenbinde blind)
Einem Urteil, welches die Veröffentlichung verbietet, ausser bei Unfällen oder Straftaten, würde ich voll zustimmen!
Gruss Hans
 
Die Polizei in einigen Bundeländern verwendet mittlerweile Schulterkameras.

Vielleicht sollten wir uns alle eine Kamera auf die Schulter tackern, dann ist man auch unabhängig vom Auto.;)
 
https://www.lawblog.de/index.php/archives/2011/07/28/leben-gegen-eigentum/

Aber zum Thema, ich habe eine Cam verbaut, die filmt, zeichnet Geschwindigkeit, GPS Daten und Beschleunigungen auf und überschreibt sich nach ein paar Stunden Fahrt selbst wieder ... und bleibt auf alle Fälle an!

Ich denke jeder Polizist sieht sich so Aufnahmen gerne an und je nach Fall auch der Richter. Solange Google alles filmt und dauerhaft im Internet veröffentlicht sehe ich für mich kein Problem. Im öffentlichen Raum knipse ich was ich will, solange es nicht gezielt Portraits von Personen sind.
Nach dem mein neuer Lodgy gleich am ersten Tag eine Delle vom Nachbarauto mit der Tür mitbekommen hatte, habe ich es mir schnell angewöhnt beim Parken schnell ein Foto von der Situation zu machen - Handy hat man eh in der Hand beim Aussteigen.
So konnte ich ein paar Wochen später Nachweisen das der Rentner neben mir geparkt hatte und im richtigen Abstand stand. Bei der Gegenüberstellung der Autos (die haben wegen Unfallflucht ermittelt) zeigte sich das die Lackspuren und Delle genau zu dem Auto passten ... dessen Tür sah aus als steige er schon immer so ein und aus.
Ich bekam alles bezahlt ...
 
Besitze seit 2,5 Jahren eine Dashcam in meinem Auto. Werde sie weiterhin benutzen, ist ja legal, sehe kein Problem bei dem schwammigen Urteil.

Passiert ein Unfall, nimmt die Polizei meine Dashcam. Oder auch nicht.

Passiert ein Unfall, reiche ich die Aufnahmen ein. Es wird akzeptiert. Oder auch nicht.

Für mich absolut keinerlei Nachteile. Der mini USB Stick wird nie ausgebaut und bleibt immer in der Cam.
 
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