Ewiges Thema Kühlbox - Kühlschrank [Sammelthread]

Wart noch 5 Minuten, dann kommen Bilder und Daten.
Denn so wie es aussieht ist die Dacia-Kühlbox genau die gleiche wie unsere.
 
Beende deine Frage nächstes mal z.B. mit "Andere Erfahrungen zu Kühlboxen interessieren mich nicht".

Also ob das was helfen würde. Mich interessieren zB solche Sätze nicht, ausser, sie werden argumentativ untermauert, wie "ich weiss, dass peltier beschissen kühlt, aber ich will das Originalteil, weil ich keine Milch 12h in der prallen Sonne kalt halten will". Wir verkaufen hier keine Dienstleistung, da muss man eben auch mit Antworten auf Fragen rechnen, die man nicht gestellt hat.
Vielen fehlt oft ein Puzzlestein an Information, der bisher Gewusstes in einem anderen Licht erscheinen lässt und neue Perspektiven eröffnet. Und weil ein Frage und Antwort Spiel in einem Forum oft schwer umzusetzen ist, bekommt ein Fragesteller, der sich nur alle paar Tage hier blicken lässt, eben die ganze Bandbreite an Erfahrung aufgetischt.
Amazon bietet Erfahrungsberichte recht genau Produktbezogen. Dort ist man dann vielleicht besser aufgehoben.
 
SW Bild ist die von Dacia.
Die anderen von unserer Box.

Alles gut zu sehen, sowohl der Aufbau, die Nische in der die Kabel sind und etwa was alles reinpaßt.
Ich hatte leider auf die schnelle nur 2x 1,25L Flaschen zum Größenvergleich zur Verfügung.

Außenmaße:
H=52cm
B=39cm
T=28cm

Innen 41x32x21cm

Türkisfarbener Griff nach vorne - Deckel kann geöffnet werden,
Griff nach hinten --- Deckel ist verriegelt.

edit:
die Bezeichnung ist Mobicool TC 11-12/230, 403 Forbidden
 

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Zuletzt bearbeitet:
...Vielen fehlt oft ein Puzzlestein an Information, der bisher Gewusstes in einem anderen Licht erscheinen lässt....

Moin, moin,
genau diese Aussage trifft den Kern der Sache!
Manchmal in einem "völlig anderen Licht" nach meiner Erfahrung.
So was wie "Schwarmintelligenz", wenn ich da nicht übertreibe...
Das gefällt mir hier so im Forum!
LG der Freizeitkapitän
 
  • Danke
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Das ewige Thema Kühlbox/Kühlschrank

Es ist ein leidiges Thema und auch schon tausend mal diskutiert worden. Die Kühlung für Lebensmittel und Getränke.

Wie so viele Camper habe auch ich das Wunsch-Ziel mit geringsmöglichem Geldaufwand höchstmögliche Autarkie zu erreichen. Um die Möglichkeit zu heizen mache ich mir weniger Gedanken, da ich Wintercamping zumindest im Moment nicht anstrebe. Für kältere Herbstabende werde ich mir einfach aus Holzabdeckplane eine Art anklemmbares Vorzelt unter den ausklappbaren Dachzeltboden konstruieren, so dass man möglichst windgeschützt vor dem Auto sitzen kann. Dazu eine Gaslampe und anständige Klamotten, das dürfte für meine Zwecke ausreichen.
Aber besonders im Sommer braucht man einen Kühlschrank bzw. eine Kühlbox für die verdeblichen Lebensmittel und die Getränke.

Während der Fahrt ist die klassische 12V-Peltier-Kühlbox die vom P/L-Verhältnis sinnvollste Lösung. Aber wenn man mal einen Tag lang steht nudelt man sich die Starterbatterie leer und einen entsprechenden Zusatzakku kriegt man vermutlich während der Fahrt nie vollständig genug geladen als dass er beim nächsten Etappenziel wieder einsetzbar wäre. Ich sollte erwähnen, dass ich speziell an Situationen ohne Campingplatz mit 230V-Anschluss gedacht habe.

Ich dachte daher zunächst an eine Gas-Absorber-Kühlbox. Die sind zwar etwas teurer, aber immer noch halbwegs erschwinglich und eben unglaublich flexibel durch die verschiedenen Betriebsmodi (12V, 230V, Gas). Ich finde aber irgendwie nur ziemlich große Exemplare (muss das ja auch alles im Sandero verstauen können). Ausserdem wäre mir ein Betrieb mit Gaskartuschen wichtig, um nicht immer eine große Gasflasche im Auto herum fahren zu müssen. Zumal man Gaskartuschen fast überall bekommen kann, was bei Gasflaschen nicht immer so leicht ist.

Dabei kam mir dann eine Idee. Die Absorber-Kühlboxen brauchen ja nur eine Hitzequelle um den Salmiak verdampfen zu können. Am meisten Kühlung benötigt man, je heißer es draussen ist. Ergo wäre eine solarthermische Lösung für den Verdampfer (so wie bei Solarkochern) doch DAS Mittel der Wahl. Habe hierzu aber im Netz nichts finden können, das scheint also niemand zu bauen und wenn es mich auch sehr interessieren würde, zum selber konstruieren fehlt mir vermutlich die Zeit.

Bei der Suche nach einem solarthermischen Verdampfer bin ich dann aber auf eine andere Sache gestoßen. Vor ein paar Jahren hat eine Studentin für ein Projekt in Afrika einen Kühlschrank entwickelt der völlig ohne Strom funktioniert. Hierzu nimmt man einen Zylinder aus atmungsfähigem Material (z.B. Holz, ich könnte mir aber auch einen fein-perforierten Kunststoff vorstellen) und einen weiteren - etwas kleineren - Zylinder aus einem beliebigen Material, bevorzugt Metall.
Der kleinere Zylinder wird in den größeren gestellt und der Raum zwischen den Zylindern mit einem flüssigkeitsbindenen Material (Sand, Erde, Watte) gefüllt. Dieses Material wird dann mit Wasser getränkt. Der innere Zylinder wird mit einem isolierenden Deckel (z.B. Styroporplatte) abgedeckt und alles in die Sonne gestellt. Durch die Sonnenstrahlung verdunstet das Wasser zwischen den Zylindern und nach dem Verdunstungsprinzip wird der Innenraum des Innenzylinders auf bis zu 6 Grad heruntergekühlt. Das wurde entwickelt um in stromlosen Gebieten z.B. die Lagerung von Medikamenten zu ermöglichen und offenbar kühlt das Teil ziemlich effektiv, man muss halt immer mal wieder Wasser nachgießen [1].

Meine Idee ist jetzt, das ganze so um zu konstruieren, dass man es platzsparend im Auto mitführen kann. Dachte daran die Zylinderform durch eine zwar weniger effiziente, aber dafür klappbare Rechteckform zu ersetzen. Den Innenkasten würde ich aus Stahlblech machen und die vier Bleche mit Klavierbandscharnieren verbinden. So ließe es sich für den Transport zusammenfalten. Den Aussenkasten würde ich genauso machen, nur eben etwas größer und nicht aus Blech, sondern aus Plastikplatten in die ich am unteren und am oberen Rand mit einem 1mm-Bohrer mehrere Löcher reinmache, damit das Wasser verdunsten kann. Das Ganze wird dann auf eine Stahlblech-Grundplatte gestellt an der Halterungen für die Faltelemente angebracht werden. Die Einzelheiten müsste ich noch austüffteln.
Wenn man jetzt unterwegs ist und sich für einen oder zwei Tage an einer Stelle niederlässt, packt man die flachen Elemente aus, steckt sie zusammen und muss dann nur gucken, dass man etwas Erde oder Sand in der Nähe findet. Wasser zu finden dürfte nicht die große Herausforderung sein.
Vor der Abfahrt nimmt man die Teile wieder auseinander, wischt die Platten mit einem Tuch ab und packt alles wieder ins Auto. Während der Fahrt käme dann eine einfache Peltierbox zum Einsatz.

Was meint Ihr? Verbesserungsvorschläge, Tipps, Anregungen oder alles Unsinn?


[1] Da hätte ich aber auch eine Idee mit einem kleinen Kondensbehälter auf der Schattenseite des Geräts, der den Wasserdampf wieder verflüssigt und zurück in den Kreislauf bringt. Sollte für meinen Anwendungsfall aber nicht notwendig sein.
 
Kühlbox

Hallo. Das Problem mit der Kühlerei für Lebensmittel (egal ob Fest oder flüssig:D) hatte ich in meinem alten MCV1 mit einer 2 Batterie gelöst. Das ganze funktioniert so:
Irgendwo im Auto wird eine mit der Starterbatterie leistungsmäßig gleiche Batterie eingebaut; beim MCV! war die bei mir in eigenen Kunststoffbox unter dem Fahrersitz.Von der Starterbatterie +Pol zu der unterm Sitz eine 6qmm verlegen, Masse gibs irgendwo am Blech. In die Leitung ein Arbeitsstromrelais 55 oder 75A dazwischen, angesteuert wurde das vom D+ der LIMA. Das heisst beim starten des Motors zieht durch die am D+ anliegende Spannung das Relais an und verbindet zum laden beide Batterien, beim abstellen des Motors fällt das Relais ab und trennt die Batterien. Alle Verbraucher wie Radio, Steckdosen oder Innenbeleuchtung waren mittels eigener Sicherungen nur ander 2ten Batt. angeschlossen. Ich war eine Zeitlang als Kamerahelfer bei Fussballübertragungen unterwegs und hab da immer wieder mal im Auto pennen müßen:cool:. War sehr gemütlich, Rücksitz komplett raus, Matratze rein (richtiges Bettzeug, keine Penntüte :D)Licht zum lesen und für Kühlschrank, Radio hören und manchesmal sogar einen kleinen Fernseher mit Camping Sat Schüssel am Dach (Gummifuß). Starten am nächsten Tag kein Problem weil 1te Batt. schön voll!
Bin schon am überlegen wie ich das in den neuen MCV2 krieg, Batterie Platz wäre in dem Falle die nicht ausgefüllte Reserveradwanne. Das einzige womit ich noch hadere ist die Elektrik des neuen die sich ja nach abstellen des Fahrzeugs irgendwann komplett abschaltet, Hier muß ich noch ein bisser´l drüber nachdenken:think:
Ich hör auch jetzt schon den Aufschrei das eine Batterie die zugegebenermaßen immer ein bisschen "Gas" auslässt vielleicht nicht so günstig im Innenraum ist, und das es dafür eigene (Gel) Batterien gibt (Sauteuer)! Glaubt mir, nie Probleme gehabt und das selbe System wurde von mir früher öfters in VW Bullys eingebaut. Die Ksten für die Geschichte hält sich in Grenzen, lediglich der Einbauaufwand ist halbwegs ordentlich!

https://www.conrad.at/de/kfz-relais...a_9_Shopping&gclid=CM_Z4MW01MwCFTMo0wodIx4I9g
 
@ Henry58:
Nun, die Unterbrechung ließe sich (in meinem Fall) ja notfalls auch mit einem manuellen Schalter machen. Das wäre nicht das Problem (will das ja eh nicht fest verbauen, sondern nur wenn ich es brauche mitnehmen). Aber wenn ich bei einer Peltier-Box von eine Leistung von ca. 30-40 Watt ausgehe (drunter muss man gar nicht erst probieren), dann haben wir rund 3 Ampere. mit einer handelsüblichen Batterie (55 AH) ist da nach 10 Stunden Dauerbetrieb Schluss, wenn die Batterie nicht nach kurzer zeit auf dem Schrott landen soll (50% Regel). Wenn man parallel noch andere Dinge betreibt, vielleicht schon früher. Das entspräche nur einem normalen Zwischenstopp zur Übernachtung und am nächsten Tag weiter. Aufenthalt an einem Ort ist so, ohne zwischendurch den Motor einfach laufen zu lassen (was man natürlich aus Umweltschutzgründen nicht macht) kaum möglich zu realisieren.

Und diese Strommenge muss, sobald der Motor läuft, von der LiMa zusätzlich zur Versorgung der Fahrzeugelektrik und der normalen Abnahme der Starterbatterie bereitgestellt werden. Ich vermute, dass die dann ziemlich schnell überfordert sein dürfte, bzw. man ewig fahren müsste um die Zusatz-Batterie wieder voll zu kriegen. Müsste man mal ausrechnen, dafür fehlen mir aber die nötigen Daten.
 
Hallo. Bei mir war die Kühlbox so eine kleine von CONRAD mit Gebläse keine Ahnung wieviel Strom die zieht, hat aber immerbestens funktioniert. Klar war die Batt. manchmal in der früh völlig alle, gehalten hat sie aber trotzdem immer so an die 3 Jahre und wurde dann immer zusammen mit der Starterbatterie ausgetauscht! Bei WOMO´s ist die Art des Batterieeinbaus heute immer noch üblich, zb. bei WESTFALIA JOKER (VW Bus)! Um ganz sicher zu gehen kann man ja noch einen Tiefentladeschutz dazwischen pfriemeln. War bei mir allerdings auch nur max. für 2 Nächte gedacht und das mit zwischendrin herum fahren! Wie gesagt hat sich für meine Zwecke bestens bewährt!:)
 
Eine einfache Peltier-Box. Habe ich auch. Die ziehen schon heftig Strom.
Kannst von 1.1 kWh/Tag ausgehen.
Du könntest dir auch was mit Solar basteln um eine "Aufbau"batterie zu laden oder zu erhalten.
Ich denke im Geheimen auch schon an einem Solarkoffer.
Also einem Koffer mit allem drin (Batterie, Solarladegrät, Wechselrichter usw.)
Und dazu noch einem Solarpanel von vielleicht 100 Watt.
Beim campen auf dem Campingplatz kannst ja immer Landstrom nehmen.
Das bisschen Licht (LED) oder mal Handy aufladen interessiert eine 55 Ah Batterie nahezugarnicht. Die Peltierbox allerdings schon.
Selbst wenn mein Auto läuft geht meine LED-Batterieanzeige von grün auf kurz vor rot, wenn ich die Box einstecke. :lol:
Kühlen tut sie aber ausreichend, wenn man Kühlakkus mit hineinpackt, sie fast immer ganz voll hat und nicht ständig aufmacht.
 
Kühlakkus verwend ich auch immer, will ja schliesslich kein warmes Bier trinken. Aber die Solarlösung greif ich vielleicht auf. Lieb Gruß, Henry
 
Kühlakkus verwend ich auch immer, will ja schliesslich kein warmes Bier trinken. Aber die Solarlösung greif ich vielleicht auf. Lieb Gruß, Henry

Sowas in der Art werde ich mir über Kurz oder Lang auch bauen.

Projekt: Solarkoffer | TU Umweltinitiative

Nur etwas größer. Aber erstmal habe ich über knapp 300€ nur für Dämmmaterial ausgegeben. Dauert also wohl noch etwas.
Im Winter kann man auch günstiger Solarpanele bekommen, wenn man Glück hat.
Wir könnten uns alle hier dahingehend ja auch mal austauschen, wenn es soweit ist.
 
Den Aussenkasten würde ich genauso machen, nur eben etwas größer und nicht aus Blech, sondern aus Plastikplatten in die ich am unteren und am oberen Rand mit einem 1mm-Bohrer mehrere Löcher reinmache, damit das Wasser verdunsten kann. Das Ganze wird dann auf eine Stahlblech-Grundplatte gestellt an der Halterungen für die Faltelemente angebracht werden.

Was meint Ihr? Verbesserungsvorschläge, Tipps, Anregungen oder alles Unsinn?

Also die Gesamtidee ist echt phantastisch, mein Hirn rattert schon um eine Lösung :)

Die Variante mit den gebohrten Löchern halte ich für funktionsuntüchtig weil die Oberfläche zum Verdunsten einfach zu gering sein wird.
Nähme man Holz oder Ton (bruchanfällig), dann hätte man eine sich selbst gut dosierende, riesige Oberfläche zu einer sanften Verdunstung.
Holz hat den Nachteil, daß es faulen kann/wird bzw. aufquillt und ggf. reißt.
Aber es wäre kostengünstig und vor Allem extrem einfach in der Herstellung.
Blech-Watte-Sperrholz ist bruchunanfällig, sehr leicht und trägt nicht so dick auf.
Wegen einer eventuellen Wärmebrücke würde ich versuchen einen Rahmen aus 15 mm 4-kant-Holz bauchen, auf die eine Seite das Blech, auf die andere Seite die Sperrholzplatte genagelt.
Die Rahmenkonstruktion kann man ja gescheit ölen oder lackieren, damit das Wasser nicht reinkommt.
 
Das Verdunstungsprinzip hat mir schon Peter Lustig vor Jahrzehnten erklärt.
Man nehme eine Flasche Wasser wickle ein klatschnassen Handtuch eng darum und stelle die Flasche in die pralle Sonne.
Tadaaaa, kühles Wasser.:lol:
 
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