Ein kleines Update und ein paar Details:
Ich renoviere gerade eine Wohnung deshalb musste der Dokker im Winter als Sperrmülltransporter herhalten, das geht gut wie man sieht nicht einmal das Vorzeit und die Campingmöbel mussten raus.

Nun aber der Frühjahrsputz und dabei habe ich gleich ein paar neue Fotos gemacht, hier bekommt man einen Eindruck wie der Platz unter der Liegefläche genutzt wird:


Hier das Fach mit Batterie (ist immer noch seit 2016 eine 120 Euro Dual Purpose Bleibatterie, natürlich mit Entlüftung, tut bisher was sie soll) Standheizung und rechts im Netz einem Ctec 10 A Netzladegerät. Ich weiss schon da würde ein Batteriekasten her gehören, kommt eh bald.... Oben sieht man auch den Schlauch wo die warme Luft der Standheizung rauskommt. Nicht schön aber funktioniert.
in den Taschen sind Dinge wie Wagenheber, abnehmbare AHK, Sicherungen, ein wenig Werkzeug etc etc.

Hier sieht man den Bereich links hinten im Auto den ich beim schlafen direkt in Griffweite habe. Links oben ist mein Stromverteiler mit Sicherungskasten und einem Voltmeter das über einen Taster angeschlossen ist, und mir bei Bedarf die Spannung an der Versorgerbatterie sagt, mehr braucht man eigentlich nicht um zu wissen wie es um die Batterie steht. Darunter ist das Bedienteil der Standheizung. Rechts der Drehschalter schaltet die Standheizung mechanisch zwischen Innen und Außenluftansaugung um. Darunter die 3 Schalter: einmal Standheizung einmal Hauptbeleuchtung (ist eine Wechselschaltung mit einem zweiten Schalter bei der linken B Säule, wo ich normalerweise ins Auto reingehe) und einmal der Vendilator am Trenngitter (siehe nächstes Bild). Unten links am Netz habe ich meinen Leatherman befestigt, ist sehr praktisch den immer zur Hand zu haben. Alles das erreicht man bequem vom Bett aus, aber auch wenn man vor der offenen Hecktüre steht.

Hier sieht man dass der Sperrmülltransport seine Spuren hinterlassen hat, ist mir aber eigentlich egal. Das Vorzeit hängt immer an der selben Stelle rechts oben, stört da überhaupt nicht. Die Engel Kompressor Box hat auch ihren festen Platz gefunden, und ist mit einem Gurt gesichert.

Dieser Bereich ist im Campingbetrieb mein "Nachtkästchen" hier ist der 300 W Sinus Wechselrichter, und vier 12V Buchsen. Zwei der Buchsen sind direkt an die Versorgerbatterie angeschlossen. Die anderen zwei werden auch über die Versorgerbatterie gespeist, werden aber über ein Relais mit der Zündung geschalten. Wenn man Verbraucher wie die Kühlbox oder Laptopladegerät über den Wechselrichter hier anschließt nutzt man den Strom der Lima während der Fahrt, saugt aber nicht die Batterie leer wenn man steht.

Schon mehrmals gefragt wurde ich nach der Lufthudse im Dach, drum hier einmal ein paar Detailfotos.
Ist aus dem Bootszubehör (im Baumarkt gekauft für ca. 15 Euro). Besteht aus Kunststoff und Alu.
Super, damit man frische Luft im Auto hat, aber natürlich an heißen Tagen viel zu wenig.


hier von unten, die Dämmmatten waren übrigens schon im Auto drin.

Ich habe mir für diese Öffnung einen Aufsatz mit einem 20 cm PC Lüfter gebaut, um noch etwas mehr Luft ins Auto zu bekommen, außerdem habe da gleich einen RGB Spot eingebaut, den ich (meistens auf rot eingestellt) verwende wenn ich unauffällig sein will und daher nicht die Hauptbeleuchtung einschalte. An die Fernbedienung habe ich ein paar Magnete angeklebt damit sie an der Karosserie hält.

In Zukunft werde ich diese rote Beleuchtung nicht mehr so oft brauchen, weil ich mir Project Camper Verdunklungsmatten geleistet habe, nicht billig aber handgemacht in Deutschland, und sehr gut verarbeitet und absolut passgenau am Docker, ich bin sehr zufrieden.

so sieht es mit den Matten von außen aus :

hier sieht man, wie ich den Bereich zwischen Fahrersitz und Trenngitter nutze, da sind ein Campingtisch und ein Klappsessel, die auch immer im Auto bleiben, weil sie nie im Weg sind, hinter der Kopfstütze haben die Project Camper Matten einmal ihren Platz gefunden, ist ganz praktisch, weil man am Fahrersitz sitzend gleich alles verdunkeln kann was weniger auffällig ist als wenn man mit den Matten ums Auto läuft.

Der Vorhang ist eine einfache Fleecedecke, die mit Sicherheitsnadeln am Trenngitter befestigt ist. auf der Beifahrerseite hält sie mit Magneten an der Karosserie, das funktioniert seit Jahren super, ich musste allerdings ein paar zusätzliche Magnete an die Kaosserie kleben, damit es wirklich hält. Der Vorhang ist auch ohne die PC Matten erstaunlich Lichtdicht, wenn man unter einer Laterne steht fällt es überhaupt nicht auf, wenn im Auto die Hauptbeleuchtung an ist.

Hier sieht man die Ansaugöffnung für die Außenluft der Standheizung. Damit kann man die Standheizung nicht nur zum heizen verwenden, sondern auch um frische Luft ins Auto zu blasen, wenn es wärmer ist.

Die Abgasöffnung der Standheizung ist auf der anderen Seite des Autos, die Gefahr dass die Heizung ihre eigenen Abgase ansaugt ist also nicht groß.

Hier sieht an den Schlafplatz von vorne, von wo ich normalerweise auch immer in den Schlafbereich einsteige. Ich bin 1,80 groß und ja, die Länge ist absolut ausreichend (es ist eine übergroße Isomatte, die auch sehr bequem ist.) Seitlich vom Bett hat man sogar viel mehr Platz als in den meisten anderen Micro Campern behaupte ich einmal. Das WC ist jederzeit gut zugänlich (Einfach nach vorne gehen und die Klappe samt der Matte raufklappen).

zuletzt möchte ich noch meine "Küche" vorstellen. Es ist eine Norm-Box die wie die anderen genau unter die Liegefläche passt (siehe Beitrag 39).

an den Deckel, den ich aus einem Rest der Siebdruckplatten gemacht habe, habe ich Tischbeine befestigt.

So kann man sich beim Kochen gut ausbreiten, den Campingtisch habe ich ja zusätzlich als Arbeitsfläche.
Hier im Wohnzimmer, normal natürlich im Vorzeit das sehr viel Platz und Stehhöhe bietet. Diese Kochlösung mag sicher für ambitionierte Köche zu wenig sein, ich persönlich mag nicht im Auto kochen und dass das Fett und die Feuchtigkeit überall haben, und ich koche eh wenig. Den Topf am Bild verwende ich übrigens nie zum Kochen sondern um Wasser für eine Katzenwäsche warm zu machen.
Zum "kochen" verwende ich viel lieber den Grillaufsatz, der super funktioniert.
