Das waren noch Zeiten: Autos können auch fast ewig halten

Ich trauer immer noch meiner
Borgward Isabella TS 150ccm 75PS nach !! :wub:
 
Ja, der W124 war von der Qualität her das bisher beste Auto, was ich je hatte.

Ja, Mercedes war da auch eine große Ausnahme. Mein Vater hatte eine W123 (200D, 55PS und 135 km/h Spitze) gehabt. gekauft hat er diesen mit ca. 120.000 Kilometer drauf. Er hat ihn gefahren jenseits der 450.000 Kilometer (genau weiß ich es nicht mehr). Mit 110 auf der Autobahn war es recht gemütlich in den Sitzen...

...und das Schiebedach habe ich geliebt. Einen LKW überholen musste man sich überlegen, weil man im Stau ausgelöst hat.

Mercedes war aber damals auch für Qualität bekannt. Autos im Mittleren Segment dagegen waren meist einfach nur Mist...
...so wie der Ford Granada und Ford Taunus, beide hatte mein Vater vorher gehabt. Es gab Probleme mit Rost, mit dem Auspuff, eigentlich gab es immer was zu tun...
 
ab dem audi 80 B3 war "Vorsprung durch Technik" ein versprechen und keine leere behauptung.
B4 und C4 waren mit die besten autos überhaupt. mit den A4 B5 war der zenit schon überschritten.
merkt man besonders bei den fadeliftmodellen.

was ewig hält, bringt uns kein geld.

man merkt welche autos auf den leasingmarkt hin entwickelt wurden, und welche für den klassischen käufer.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19
Ich hatte vor dem Dacia einen Toyota Camry von 1992. Vollverzinkt,6 Zylinder,188PS,3Liter.
Unverwüstlich. Der Tüv ist auch nach 26 Jahren noch verzweifelt,weil sie Nichts finden konnten ( Pflege vorrausgesetzt ). Leider stellte Toyota immer mehr die Teileversorgung für diese Dauerläufer ein. Der Camry Markt war eh überwiegend in den USA. Ich war 2.Hand und hab das Fahrzeug dann traurig mit 106.000km abgegeben. Läuft heute noch. Diese Jahre waren qualitativ das Bergfest von Toyota,selbst nicht verzinkte Corollas fahren noch zu Hauf draußen rum. Die Nachfolger von meinem Camry waren auch noch top. Vielleicht kaufe ich mir sowas doch nochmal.Hunsrück Mai 2013 groß Mark..jpg
 
Von den FZG von denen noch am meisten aus den Bestand rumfahren, ist es der Land Rover. In einem Magazin habe ich mal gelesen, das noch 75% aller jemals gebauten unterwegs sind....Kommt die Frage auf: Sind die so gut? Oder haben die Fahrer eine so hohe Leidens Fähigkeit...?;):D
 
Sind die so gut? Oder haben die Fahrer eine so hohe Leidens Fähigkeit...?
Zum Teil beides. Im Gelände gibt und gab es bessere Modelle als den Land Rover (Defender). Allerdings hatte er zur Zeit seiner Entwicklung nahezu ein Alleinstellungsmerkmal. Denn er war ein Mehrzweckfahrzeug, das es als militärische Version, mit geschlossenem Aufbau und als Pritsche gab. Auch war der zuschaltbare Allradantrieb robust. Die Motoren nicht immer. Es gab auch einen Spruch, den v.a. Toyotafahrer geliebt haben: "mit einem Land Rover kommst Du überall hin, mit einem Landcruiser auch wieder zurück";)
Legendär bei den Land Rovern war und ist Korrosion. Der Fahrzeugrahmen aus Stahl und der Karosserieaufbau aus Aluminium vertragen sich gar nicht gut! Zumal die Abdichtung zwischen beiden Materialien vom Werk aus auch nicht die beste war.
 
Meine Eltern hatten früher einen 200D (/8). Da wurden mit ein und demselben Motor 2 Karosserien durchgefahren. Da hieß es nicht Austauschmotor, sondern Austauschkarosserie.
Die gebrauchten /8er, die ich gefahren habe, hatten mehr mit Korrosion (Türen, Kotflügel Radaufhängung) zu kämpfen, als die Dieselmotoren.

Das waren allerdings 220D, die wohl sehr robust waren.
 
Die besten waren doch Trabant und Wartburg! Keine Rückrufaktionen oder ähnliches. Ja das waren noch Qualitätsprodukte!
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Also wir haben unsere Autos (früher überwiegend Renault) eigentlich immer gefahren bis die Reparaturen zu teuer wurden. Und gefühlt war das damals (<2000) eher der Fall als heute. Da war nach wenigen Jahren der Auspuff durchgerostet , der Lack abgeplatzt oder die Lima hinüber, u.v.m. Die Autos seit 2000 halten bei uns irgendwie länger....
 
Ja, der W124 war von der Qualität her das bisher beste Auto, was ich je hatte.

W124 ? ...

eine Menge Schwachstellen.

-Lack auf Wasserbasis lies ihn an so manchen stellen massiv rosten:

Wagenheberaufnahmen, Kotflügel außen, Kotflügel innen am Federbeinlager,

-Die Dichtung unterm Kotflügel wird undicht so läuft Wasser in den innenraum

-Motorkabelbaum wird durch die Hitze Brüchig, deswegen gingen gerne die Steuergeräte gerne Hopps. die paar Kabel kosteten 800Euro. -> wenn man Pech hatte auch das Steuergerät dann war man bei einigen tausend.

- Kabelbaum der Zündananlage -> gleiches Problem

-Bulleneier hinten wurden gerne hart und dann doppste er.

-Der Scheibenwischer war genial von der Fläche hat aber Katastrophal gewischt

-Fahrersitz ist gerne an der Linken Seite total durch

- Gebt mal bei google W124 Traggelenk ein - auch eine Fehlkonstruktion-> Sehr gefährlich...

Lobt bitte die Autos nicht nach so vielen Jahren, neu sind alle Karren toll... auch der Neue ist mega... aber man muss die teile extrem reparieren damit die halten
 
Hinterachsaufnahmen nicht zu vergessen ...

Richtig gute W124 zu finden, wird immer schwerer und die Preise sind fast auf Dacia Neuwagen Niveau. Bei den Kombis deutlich drüber.

Ich habe meinen letzten 200D bis 417tkm gefahren. Dann hat ihn ein irrer Motorradfahrer gekillt. Da ist einiges an Teilen und Lohn reingegangen. Wie Trötentier sagte, die Verklärung, die Verklärung.
 
Land Rover und Toyota wurden damals halt für die Ewigkeit gebaut. Wenn ich nur daran denke wie hoch der Fahrzeugbestand an diesen Fahrzeugen noch ist. Aber auch hier ist eine gewisse Leidensfähigkeit und auch Pflege vorausgesetzt. Ich kann das nach zwei LR Discoverys aus der 2-er Serie und einem Toyota Hilux gut einschätzen. Großartige Probleme hatte ich nie, andere sind verzweifelt. Alle dieser Autos laufen heute noch ohne viele Probleme.
Gute Spiegelbilder dieser Fahzeuge sind das BL Forum für LR und das Buschtaxi für Toyo. Klar diese Autos können auch noch bei einem gewissen technischen Verständniss selbst repariert werden. Gute Werkstätten mit Sachverstand werden aber Mängelware, da fehlen einfach die Grundlagen heute. Nicht umsonst schmiere ich seit Jahren meine Kardanwellen selbst ab. Nur als Beispiel für viele Sachen. Oder sehr viele dieser alten Fahrzeuge haben noch keine OBD. Da bricht dann in vielen heutigen Werkstätten alles zusammen. Selber Diagnosen stellen- wie geht das???
Wissen das leider immer mehr mit jeder Generation verloren geht.

Gruss
Steffen,
der eh das meiste selbst repariert
 
Um ein Fahrzeug sagen wir mal ab 20 Jahren weiter zu erhalten muss man jedes Jahr mehr hineinstecken. Ob es einem dann das wert ist muss man selbst entscheiden. Auch wird die Ersatzteilversorgung dann jedes Jahr schwieriger.
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Oder sehr viele dieser alten Fahrzeuge haben noch keine OBD. Da bricht dann in vielen heutigen Werkstätten alles zusammen. Selber Diagnosen stellen- wie geht das???
Wissen das leider immer mehr mit jeder Generation verloren geht.

Gruss
Steffen,
der eh das meiste selbst repariert
Das ist doch mit Elektronik das gleiche. Früher konnte man in einem alten Röhrenradio noch selbst löten. Wie soll das heute noch bei 3 oder 4 fach geschichteten Leiterplatinen noch gehen. Wer repariert heute noch einen Flachbildschirm?.
 
Wie gut ein Auto wirklich ist, weiss man hat frühestens nach 10 Jahren,
Der Benz W 204 ist zB. auch kein schlechtes Auto

Auch was Rostanfälligkeit angeht sind wir heute viel weiter als früher, da muss man sich nur die Dacias ansehen, so "billig" Autos mit dünnem Blech hatten früher oft schon nach ein paar Wintern Durchrostungen. Ja, es gibt auch heute noch Hersteller die da Probleme haben oder vor kurzem noch hatten, aber allgemein ist das Problem stetig kleiner geworden.

Gut gemachte Elektronik hält fast unbegrenzt, weil Verschleissfrei, nur Feuchtigkeit und zuviel Hitze muss man fernhalten. Ich glaube die Elektronik selber ist viel weniger ein Problem als oft angenommen wird, elektromechanische Gadgets wie Elektrische Sitze, Luftfahrwerke usw. machen eher einmal Probleme, drum sind alte 7er oder S Klassen auch so billig zu haben.

Generell ist es so, dass heute mehr Technik verbaut ist, die kaputt gehen, kann, andererseits will kaum wer von uns auf Dinge verzichten die es früher überhaupt nicht oder nur in teuren Autos gegeben hat.

Was mich aber schon stört, ist dass immer weniger Hersteller die Möglichkeit bieten ein Din oder Doppel Din Radio/Navi nachzurüsten. Selbst die besten Systeme die es heute gibt werden in 5 bis 10 Jahren alt aussehen, nach 15 Jahren kaum mehr zu brauchen sein, und nehmen dann nur Platz weg, während man mit einem Doppel Din Schacht leicht und relativ preiswert immer auf die neuerste Technik aufrüsten könnte (und auch wieder zurück auf original wenn das einmal gewünscht wird).
 
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Generell ist es so, dass heute mehr Technik verbaut ist, die kaputt gehen, kann, andererseits will kaum wer von uns auf Dinge verzichten die es früher überhaupt nicht oder nur in teuren Autos gegeben hat.

Das denke ich auch, ist das Hauptproblem.
Heute ist viel mehr dran, also kann auch viel mehr kaputt gehen.
Halten tun die Autos aber trotzdem länger als früher und werden eher abgegeben, weil sie aus der Mode sind oder irgendwelche (vermeintlichen) Sicherheitsfeatures nicht haben.

Heutiges Autos (oder die der nahen Zukunft) werden vermutlich gar keinen Oldtimer Status mehr erreichen, weil du dann kein Softwareupdate mehr bekommst....
 
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