Campingbox - Baubericht nach der Vorlage von notorious

Probier mal folgendes:
erstmal nur zur hälfte durch das Holz sägen, dann das Brett drehen, den Bohrer von der Rückseite einfädeln und die restliche Hälfte von der Rückseite sägen.
Der Holzdurchbruch erfolgt dann in der Brettmitte und die sichtbaren Außenkanten bleiben sauber.
Hey Helmut, DAS merk ich mir:yes:Von dir kann man tatsächlich was lernen..^_^
 
Von dir kann man tatsächlich was lernen..^_^

Das Lob gehört nicht mir sondern einem der verm. längst nicht mehr lebt. -_-

Zeit meines Berufslebens habe ich wann immer sich die Gelegenheit geboten hat, mich ins Kielwasser von alten Kollegen (nicht wie meist üblich gleichaltrigen) gehängt um von deren Berufserfahrung und Tricks zu profitieren und zu lernen, was in keinem Lehrbuch steht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #93
Ich habe diese Tage eine Lochsäge stationär, also mit Bohrständer eingesetzt. Das Ergebnis war überraschenderweise recht sauber und genau. Allerdings in Kunststoff. Zum stationär Bohren wird aber Dein Werkstück zu groß sein?

Ich habe heute im Katalog von Westfalia gesehen, dass die einen "mobilen Bohrständer" haben. Den kann man offenbar mitten auf die Platte setzen. Mobiler Bohrständer für Bohrmaschinen (https://www.westfalia.de/shops/werkzeug/elektrowerkzeug/bohrmaschinen/bohrmaschinen_zubehoer/12938-mobiler_bohrstaender_universal_holzbearbeitungs_vorsatzgeraet.htm)
Meinst Du, der taugt was?
 
Der Bohrständer sorgt dafür, dass du senkrecht ansetzt. Für 20€ ist das ok. Größter Nachteil ist, dass er nur für Bohrmaschinen mit "Eurohals" funktioniert, dass er also für fast keinen Akkuschrauber passt.

Die seitliche Führung erledigt der Pilotbohrer/Pilotlochbohrer (der Bohrer in der Lochsäge), dafür ist der Bohrständer nicht zuständig.


Meine ehrliche Meinung nach mehreren Löchern mit 127mm Durchmesser (letzte Woche musste ein neuer HiFi-Schrank mit Belüftungsöffnungen versehen werden):

Ich würde niemals versuchen, eine Lochsäge an einer normalen (Hand-)Bohrmaschine mit Netzanschluss zu benutzen!

Ich weiß, dass mich die Profis für diese Äußerung auslachen werden, aber obwohl ich relativ viel mit Holz arbeite, habe ich einen Höllenrespekt vor einer Bohrmaschine ohne Drehmomentkupplung oder Bremse. Wenn die Lochsäge verkantet oder blockiert, ist der Schlag des Maschinengriffs auf das Handgelenk ziemlich heftig. Für mich ist das zu gefährlich, da vertraue ich lieber auf einen (sehr) guten Akkuschrauber im zweiten Gang bei höchster Drehmomenteinstellung (NICHT Bohrstufe). Da kuppelt die Maschine bei zu hoher Belastung einfach aus und beim Loslassen des Gasschalters stoppt der Motor sofort.


Gruß
MadGyver
 
Hallo MadGyver,

Ich würde niemals versuchen, eine Lochsäge an einer normalen (Hand-)Bohrmaschine mit Netzanschluss zu benutzen!

Ich weiß, dass mich die Profis für diese Äußerung auslachen werden, aber obwohl ich relativ viel mit Holz arbeite, habe ich einen Höllenrespekt vor einer Bohrmaschine ohne Drehmomentkupplung oder Bremse.

Da hast Du vollkommen Recht.

Ein Profi in seinem Bereich arbeitet genau und auf Weitsicht was gesundheitliche Belastungen angeht.

Alle anderen "Profis" haben meist ab 55-60 ein gesundheitliches Problem..., sagt einer der früher mal Profi war und nun die Profi's ohne gesundheitliche Weitsicht reihenweise am Schreibtisch hat;).
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #97
fahr am besten in der Pettenkofer Str. vorbei und kuck ihn dir dort an.
Ja, sobald ich Zeit dafür habe - wenn sie ihn denn vorrätig haben. Glaube nicht, dass die alles da haben, was im Katalog abgebildet ist.
Und bevor ich den dann bestelle, frage ich hier mal lieber rund...
Aber Du hast recht: die Beratung dort ist auch ganz in Ordnung.

Nachtrag:
Ich war da. Sie hatten das Teil da. Es macht alles andere als einen robusten Eindruck. Auch der Berater riet davon ab.
Aber es ist das einzige Hilfsmittel, das man überhaupt für diesen Zweck benutzen könnte, wenn man die Lochsäge an der Bohrmaschine benutzen möchte und sich das freihändig nicht zutraut. Aber ob es dann hilft, darf Mal bezweifelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #98
Es geht doch noch mal weiter...

Siebter Tag


Nein, nicht Ruhetag...

Wenn mich der Schnee nicht so sehr vom Arbeiten abgehalten hätte (der wollte erst geschoben werden, vor dem Frühstück!), hätte ich wahrscheinlich das Untergestell der Kiste fertig bekommen. So aber:

Für die linke Seite war der Rahmen ja schon zusammengeleimt und wartete auf seine Montage auf der Grundplatte. Leider hatte ich vorher nicht bedacht, dass ich noch die Grifflöcher links und rechts der Kiste brauchte (hier also links am Rahmen), um sie irgendwann mal halbwegs bequem tragen zu können. Also musste ich den fertigen Rahmen auf die rechte Seite legen und Maß nehmen (das ich mir erst mal ausdenken musste, weil solche Details bei notorious nicht richtig vorkamen). Ich hatte ja inzwischen dazugelernt und habe dann für die ovalen Löcher jeweils links und rechts ein rundes Loch gefräst und die Überstände dazwischen mit der Stichsäge abgeschnitten. Das funktionierte ganz gut, so dass ich guter Dinge bin, dass das dann später mit den langen "Ovalen" für die "Gitterbretter" auch klapppen wird. Als die beiden Löcher für die linke Seite fertig waren, musste ich dann noch ein paar runde Holzdübel setzen und konnte alles zusammen auf die Platte leimen. Die Schublade passte dann am Ende auch rein – geschafft!

Für die rechte Seite muss eigentlich nur ein Rahmen gefertigt werden, so dass später zwei Kisten hineingeschoben werden können (oder wahlweise irgendwas anderes...) Aber diesmal habe ich dann erst die Grifflöcher für die rechte Seite angefertigt.

Leider war dann der Leim an der linken Seite noch nicht trocken genug, um die Klemmen wieder zu entfernen, dafür aber schon der Ladenschluss für die Holzhandlung gekommen.

Auf dem einen Bild sieht man den auf der Bodenplatte fixierten linken Rahmen samt Schublade, auf dem anderen den rechten Rahmen zur Probe aufgestellt samt Probekiste vom Anfang der Bastelei. Wenn ich mir das so anschaue, meine ich, seitdem kann ich schon manches präziser arbeiten...

IMG_20171209_120510.jpg
IMG_20171209_130819.jpg

Auch wenn die "Origami-Arbeit" im Vorfeld irgendwie schneller fertig war, bin ich inzwischen ganz zuversichtlich, dass ich den Rest auch noch hinbekomme. Ich würde gerne das Löcherfräsen, das sehr zeitintensiv ist, beschleunigen. Aber ich fürchte, da gibt es nix. Allerdings werde ich beim nächsten Loch mal probieren, ob das auch mit der Oberfräse geht, die ich sonst ja nun bei diesem Projekt für nichts mehr brauchen werde.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #99
Ich muss mal das, was mir so durch den Kopf geht, hier aufschreiben. Vielleicht hat ja jemand eine gute Idee:

Da die eigentliche Box nun fast fertig ist, mache ich mir Gedanken über den "Deckel":
notorious hat das so konzipiert, dass links und rechts eine Abdeckung (mit Löchern bzw. Schlitzen) draufkommt, während das Teil über der Mitte herausnehmbar sein soll, damit man links und rechts sitzen kann und das Mittelteil bei Bedarf als Tisch nutzen kann.

Die Frage, die notorious leider nicht mehr beantwortet hatte:
Wenn ich jetzt das Mittelteil "einlegen" möchte, um eine durchgehende Fläche zu bekommen - wie wird das Teil dann gestützt?
Generell gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B.
- eine Leiste an beiden Seitenteile montieren, wo das Teil aufliegen kann (schlecht, weil ja rechts zur Mitte hin eine Öffnung ist)
- Möbelfüße, eventuell zum Abschrauben (brauchen aber Platz, den man vielleicht gerne hätte, um z.B. Taschen auf der Fläche zu lagern)
- ?

Bin mal auf konstruktive Vorschläge gespannt!
 
Ich würde zwei schmale Leisten wählen. Boah, wieder mal nicht richtig gelesen.

Wenn ich es richtig verstehe, öffnen die Kisten in Richtung Mitte. Dazu fällt mir spontan nur ein, in die äußeren Wände Rechtecke in Form des Querschnittes von Leisten zu schneiden , die dann quer gelegt werden.Kiste.jpg

Auch alles Quatsch, dann hast du die Leisten quer in deiner freien Fläche.

Manno! Nicht mein Tag heute!

Wie wäre es, unter den rechten und linken Sitzdeckel jeweils Doppelwinkel zu schrauben, in die die Leisten eingeschoben werden? Ginge aber auch nur, wenn die Deckel auf die vorhandene Konstruktion kommen

Kiste2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Corax, ich glaube, du hast die Fragestellung noch nicht hat ganz verstanden. Oder ich deine Antwort nicht...

Also, auf der Grundplatte stehen zwei Kisten, eine links, eine rechts. Der Zwischenraum dazwischen soll in der Sitzkonfiguration frei sein. Zum Schlafen (u.a.) soll da die Platte liegen, die zum sitzen als Tischplatte genutzt werden könnte. Das Problem ist das einhängen.
Links ist die Schubladenkiste. Da gibt es auch die Möglichkeit, was zu montieren.

Rechts die Kiste ist in der Tat zu Mitte offen. Leiste quer rüber könnte man ja nirgends aufstützen. Die würden im leeren Raum schweben und dann sicherlich nichts halten.

Und auch das mit den Winkeln kann so nicht funktionieren. Da würde man sich dauernd dran stoßen, wenn man sich ins Auto setzen will.

Wenn man sich nicht reinsetzen will, braucht man gleich die Dreiteilung gar nicht erst...
 
Auf den rechten und linken Stauraum kommt doch bestimmt noch eine Platte als Sitzfläcche darauf, warum nimmst du nicht zum Umbau in Schlaffunktion die rechte kleinere Schublade als Auflage der Tisch/Schlafplatte in dem du sie zum Schlafen einfach in den Zwischenraum ziehst und darauf die Tisch/Schlafplatte legst.

Oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin?

*

Moin,

ja, da hast Du einen Denkfehler: rechts kommt keine Schublade rein! Das ist reiner Stauraum, der auch als solcher benötigt wird, auch wenn zum besseren Sortieren Kisten drin stehen werden.
 
da hast Du einen Denkfehler:

Nach dem von Corax dann der zweite Denkfehler und hätte ich auch noch geantwortet, wären es dann schon drei. :lol:
Ich weiß nämlich auch nicht genau was Du meinst. :unsure:

Stell doch einfach mal ein Bildchen hier ein um zu zeigen um welchen Bereich es geht und "was an welcher Position" dort möglichst störungsfrei und flexibel befestigt werden soll.
 
Wieso machst Du auf den rechten Deckel von der Kiste kein Klavierband und schraubst die mittlere Platte daran fest?(klappbar)Must nur noch Links eine Auflage anschrauben. Hab ich jetzt einen Denkfehler?

Gruß Georg.
 
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