Batterie defekt, wegen Tiefentladung

Die Autobatterie im Stand über eine Powerstation zu laden, nur damit man etwas Licht und Radio hat, kann man machen. Aber macht das wirklich Sinn?
Willst Du im Duster schlafen und campieren?

LG Carsten
Für mich war/ist das nur die Lösung der Wahl, wenn die Spannung absinkt, und die Gefahr besteht, dass der Duster nicht mehr anspringt.
Das problem ist bei mir auch nicht Radio oder Licht, sondern nur die Steuergeräte die anspringen, wenn die seitlichen Türen geöffnet werden. Das passiert leider öfters, weil wir die Rückbank ja auch als „Lager“ nutzen mussten.
Zukünftig, um das zu verhindern, besorgen wir uns Falthängeschränke, die wir ins Vorzelt hängen. Dann brauchen die seitlichen Türen nicht mehr geöffnet werden.
Für die Heckklappe, da steht z.B. Powerstation, Kühlschrank, Krimskramskiste, gibt es ja die Funktion „nur Heckklappe auf“ bei dieser Funktion bleiben die Steuergeräte aus. Die Heckklappe steht meist immer auf.
 
Ich habe einen Hybrid-Duster, der mit der 12-V-Batterie nicht anspringt.
Bei Türen ist es meiner Meinung nach einfach, die Öffnungserkennung zu blockieren.
Sie müssen nur ein Stück herstellen, das in die Türschließhalterung passt und den Knopf drückt
ein einfaches Stück Holz reicht aus
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aber mit meinem Doppelbatteriesystem sollte das kein Problem mehr sein.
und wir können die Innenbeleuchtung (die wir sorgfältig durch LEDs ersetzt haben) frei verwenden.

Das ganze Problem besteht darin, zu wissen, wo man die zweite Batterie hinlegt

Aus Größen- und Gewichtsgründen halte ich eine Lithiumbatterie (Lifepo4) für vorzuziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Powerstation mit 2 KWh am Wochenende herumgundeln und sich dann Gedanken machen darüber, ob die Autobatterie etwas entladen wird?

Wie wäre es denn, einfach ein Batterieladegerät im Fall des Falles an die Powerstation anzuststecken (230 V Ausgang der PowerStation) und die Fahrzeugbatterie damit wieder aufzuladen?
 
„Nur am Wochenende herumgundeln“ darüber reden wir glaub ich nicht.
Ich stehe jetzt seit 2 Wochen im Jura in der Schweiz, auf einem Campingplatz ohne Strom. Daher Solarpowerstation.
Und wegen Laden mit Powerstation und Ladegerät, schaue dir doch mal meinen Beitrag Nr. 38 mit Bild an…
 
Aber man braucht, wie du ja selber da zeigst, nicht unbedingt eine zweite Batterie wenn man eine PowerStation dabei hat.
Und das Thema (#58)mit den sperrigen 400 Watt Solarmodulen lässt sich ja problemlos mit den faltbaren Solarmodulen lösen, auch wenn diese natürlich teurer sind
 
Ich glaube, dass Ladebooster nur die Spannung regulieren, aber sehr hohe Ströme liefern können. Hier wollen wir genau das Gegenteil erreichen. Ich glaube nicht, dass ich es mit einem Ladebooster versuchen werde.
Nein, dass ist nicht die Aufgabe eines Ladeboosters.

Platt gesagt, gaukelt dieser der Lichtmaschine vor, dass die Batterie absolut leer ist.
Damit wird der Generator dazu verleitet durchgängig Strom zu liefern. Dieser wird dann so lange, hier mit bis zu 25A, in die Batterie entsprechend ihrer Ladekurve (hier Lithium) gespeist.

Ist die Batterie voll, lässt der Ladebooster den Generator wieder in Ruhe.
(Der Booster braucht eine D+ Leitung, damit er mitbekommt, wann der Motor läuft. Denn darüber wird er eingeschaltet. )

Wird das nicht gemacht, wird man kaum etwas in den Akku bekommen.

Und das aus zwei Gründen:
1.) Eine Lithiumbatterie hat eine höhere Spannung als ein Bleiakku. Damit wird die LiFePO4 niemals voll, weil die Ladeelektronik vorher abschaltet.
2.) Die intelligente Generatorsteuerung verhindert eine volle Ladung.
Auch der Bordakku wird nur bis zum notwendigen geladen, aber eigentlich nie wirklich voll.
Miss einmal die Batteriespannung während der Fahrt. Das geht rauf und runter wie bei der Achterbahn.

Deine Schaltung würde wahrscheinlich bei einem alten Auto funktionieren, weil hier der Generator durchgängig Strom liefert und nur der Regler diesen für das Bordnetz gleich hält.
Bei den neuen Autos wird das wohl nichts mehr.

Dieses Thema ist unter Wohnmobilisten gut bekannt und kam auf, als die ersten Versorgungsbatterien von Blei auf Lithium umgestellt wurden. Schlimmer wurde es dann mit der neuen Ladetechnik der Fahrzeuge.
Erst mit Ladeboostern bekam man das wieder in den Griff.

LG Carsten

P.S.: Noch ein Grund, warum man LiFePO4 Akkus nicht als Starterbatterie verwenden sollte: Im Gegensatz zu Bleibatterien kann ein BMS (Batteriemanagementsystem) welches in jeder LiFePO4 Batterie verbaut ist, den Akku bei Über- oder Unterspannung abschalten.
Bringt dann der Generator die volle Spannung, zerstört das sehr schnell die Steuergeräte, weil die Batterie nicht mehr als ausgleichendes Element zur Verfügung steht.
Eine Bleibatterie verkraftet Überspannungen viel besser und egalisiert diese bis zu einem gewissen Punkt.

Auch ein Thema was unter Wohnmobilbesitzern, die sehr mit Gewicht rechnen müssen, oft hoch kommt.
Leider auch die Folgen wegen Unwissenheit.
 
Bei meinem Hybrid-Duster wird die 12-V-Batterie nicht zum Starten des Motors verwendet, daher ist kein hoher Strom erforderlich.
Es wird lediglich ein wenig Strom benötigt, um sicherzustellen, dass sich die Batterie nicht zu stark oder zu schnell entlädt.
Deshalb kann bei stehendem Fahrzeug etwas Strom aus einer anderen Batterie entnommen werden. Bei laufender Batterie werden sowohl die Primär- als auch die Sekundärbatterie geladen. Sie können Licht, Musik und Zubehör des Fahrzeugs nutzen, ohne sich Sorgen um eine Entladung der Batterie machen zu müssen.

Die Verwendung einer anderen 12-V-Batterie ist am einfachsten, da man sie ohne Umbau im Auto laden kann.
Eine Bleibatterie ist wahrscheinlich zu schwer (15 kg), daher ist eine Lithiumbatterie (7 kg) die beste Wahl.
Ich habe in meiner Garage eine 10-Ah-36-V-Batterie gefunden. Sie ist etwas klein; ich werde sie testen.
aber das Aufladen einer 36-V-Batterie von 12 V ist mühsam.

Ich glaube, ich habe noch ein paar 50-A-Lithiumzellen in meiner Garage, die sollten perfekt passen.
Und es ist keine Umrechnung zum Aufladen erforderlich.

Das Ganze wäre viel einfacher, wenn wir einfach eine größere Batterie einbauen könnten. Ich muss unbedingt prüfen, ob eine L3 in den Kofferraum passt.
Eine 80-Ah-Lithiumbatterie ist doppelt so leistungsstark wie eine 60-Ah-Bleibatterie.
Das wäre schon ein gutes Upgrade
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinem Hybrid-Duster wird die 12-V-Batterie nicht zum Starten des Motors verwendet, daher ist kein hoher Strom erforderlich.
Es wird lediglich ein wenig Strom benötigt, um sicherzustellen, dass sich die Batterie nicht zu stark oder zu schnell entlädt.
Ich habe nur klassische Verbrenner und einen Plug-In-Hybriden. Darum habe ich keine Ahnung wie Dein Hybrid-Duster gestartet wird.
Wie wird denn der Starter betrieben? Ist da kein klassischer Anlasser mehr dran der über die Batterie angetrieben wird?
Woher kommt die Energie den Verbrenner in Bewegung zu setzen?

LG Carsten
 
Der Duster Vollhybrid (nicht der Mildhybrid) ist mit zwei Batterien ausgestattet, einer 12-V- und einer 230-V-Batterie.
Die 230-V-Batterie wird genutzt, die 12-V-Batterie steht für die Innenraumausstattung (Navigation, Audio, Musik, Sonnenbrille usw.) zur Verfügung.
Ich glaube jedoch nicht, dass das Auto ohne die 12-V-Batterie ordnungsgemäß laufen würde.
 
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