Helmut2
Mitglied Diamant
- Fahrzeug
- MCV1 1.5 dCi, 86 PS, Laura Kometen Grau metallic, 07 /2009
Erfahrungsbericht / Entscheidungshilfe, wenn man sich ins Fahrzeug bei einem Campingausbau, oder in einen Wohnwagen eine Batterie einbauen möchte und unentschlossen ist, welche Batterie man auswählen soll.
1999 habe ich im damals 1-jährgen Wohnwagen ein Autarkpaket bestehend aus Solarpanel, 60AH Solarbatterie und Solar-Laderegler einbauen lassen.
2005 hatte ich einen Hagelschaden, bei dem der WW ein kpl. neues Dach bekam, weil es die Dachhaut nicht einzeln als Ersatzteil gibt.
Nach Fertigstellung der Reparatur stand der WW noch eine weitere Woche beim Händler weil ich ihn nicht sofort abholen konnte und bei der Abholung fiel mir auf, daß das 12V Netz tot war.
Habe das auch gleich reklamiert und man sagte mir, daß irgendwer versehentlich den Kühlschrank eingeschaltet hatte und der über eine Woche die Batterie tiefenentladen hat.
Der Händler hatte schon versucht die Batterie am Abholtag zu laden, aber sie nahm keinen Ladestrom mehr an und man würde mich anrufen, wenn die kostenlose neue Batterie für mich da wäre.
Zu Hause angekommen habe ich aber erstmal die Batterie ausgebaut und versucht sie selbst zu laden.
Negativ, sie nahm trotz Schnellademodus (22A-Lader) keinen Strom mehr an.
Da hatte mich aber schon der Ehrgeiz gepackt und ich erinnerte mich an die Trickkiste aus dem Modellbau.
Zuerst die Batterie vor einen elektrischen Heizlüfter gestellt und immer wieder gedreht, daß sie gleichmäßig warm wurde und der Chemische Prozess wieder angeregt wird.
Bei knapp 50°C dann dann ein erneuter Versuch des Ladens, aber Stromaufnahme minimalst im mA Bereich.
Dann das Ladegerät verkehrt rum im Schnellademodus angeschlossen und einen Kurzschluß fabriziert.
Tatsächlich reagierte die Batterie mit einem kleinen Widerstand von 1 oder 2A.
Ich habe die Einheit dann so stehenlassen und alle halbe Stunde kontrolliert.
Langsam stieg der Widerstand und nach einem halben Tag war die Batterie auf 8 oder 10A und auch warm. - Also hatte sich die Sulfatschicht auf den Zellen etwas aufgelöst.
Jetzt das Ladegerät wieder polaritätskonform angeschlossen und im Normalmodus geladen.
Die Batterie nahm jetzt auch hier wieder Ladestrom angeladen der ständig stieg um anschließend "bei voll" wieder zu fallen.
Batterie dann vom Lader getrennt und mit knapp 20A belastet, aber schon nach wenigen Minuten brach sie zusammen. - Also wieder Schnellgeladen und dann mit 2 Schraubendrehern einen 100% Kurzschluß gemacht, um durch die Extrembelastung weitere Sulfatierung von den Bleiplatten abzubrennen.
Das ganze immer und immer wieder, bis sich irgendwann ein Schraubendreher blau verfärbt hat.
Jetzt wußte ich, die Battrie ist wieder zurück im Leben.
Habe sie dann auf Normalladung geladen und wieder im WW eingebaut, wo sie bis heute tadellos funktioniert.
Den Händler hatte ich damals übrigens verständigt und ihm mitgeteilt, daß die Batterie wieder geht und ich keine neue von ihm brauche.
Nachdem ich mir aber wenn es wieder wärmer wird, einen Mover in den WW einbaue, hatte ich mir vor 3 Wochen eine zyklenfeste 100A Batterie bestellt, die ich morgen im WW dort einsetzen will, wo jetzt die 60A ist.
Die neue Batterie ist schon vollgeladen und sie hat gemessene 12,8V.
Die alte Batterie im WW habe ich heute noch 3 Stunden mit dem Umluftgebläse belastet, weil ich im / am WW die alte Satantenne gegen eine Digitale getauscht habe und dabei die Heizung gelaufen ist ....... es wäre sonst zu kalt gewesen.
Als ich dann am Ende der Arbeit noch die ausgebaut und aus Neugierde gleich gemessen habe, hatte diese trotz eiskaltem Standort in einem Staukasten 13,1V ....... die neue hat 100% vollgeladen 12,8V.
Das alles nur um aufzuzeigen, daß eine Solarbatterie für Camping die deutlich haltbarere und auch robustere Lösung ist als eine normale Autobatterie.
19 Jahre im WW, auch im Winter, keine Fremdladung zu Hause oder auf einem Campingplatz, da die Batterie kein Ladegerät hat und ausschließlich über das Solarpanel auf dem WW-Dach geladen wird.
Und unter dem Strich billiger als 3 Autobatterien, die ich in diesen Jahren kaufen hätte müssen.
Es gibt für diesen Einsatzbereich nichts besseres und so sieht das Teil aus.
1999 habe ich im damals 1-jährgen Wohnwagen ein Autarkpaket bestehend aus Solarpanel, 60AH Solarbatterie und Solar-Laderegler einbauen lassen.
2005 hatte ich einen Hagelschaden, bei dem der WW ein kpl. neues Dach bekam, weil es die Dachhaut nicht einzeln als Ersatzteil gibt.
Nach Fertigstellung der Reparatur stand der WW noch eine weitere Woche beim Händler weil ich ihn nicht sofort abholen konnte und bei der Abholung fiel mir auf, daß das 12V Netz tot war.
Habe das auch gleich reklamiert und man sagte mir, daß irgendwer versehentlich den Kühlschrank eingeschaltet hatte und der über eine Woche die Batterie tiefenentladen hat.
Der Händler hatte schon versucht die Batterie am Abholtag zu laden, aber sie nahm keinen Ladestrom mehr an und man würde mich anrufen, wenn die kostenlose neue Batterie für mich da wäre.
Zu Hause angekommen habe ich aber erstmal die Batterie ausgebaut und versucht sie selbst zu laden.
Negativ, sie nahm trotz Schnellademodus (22A-Lader) keinen Strom mehr an.
Da hatte mich aber schon der Ehrgeiz gepackt und ich erinnerte mich an die Trickkiste aus dem Modellbau.
Zuerst die Batterie vor einen elektrischen Heizlüfter gestellt und immer wieder gedreht, daß sie gleichmäßig warm wurde und der Chemische Prozess wieder angeregt wird.
Bei knapp 50°C dann dann ein erneuter Versuch des Ladens, aber Stromaufnahme minimalst im mA Bereich.
Dann das Ladegerät verkehrt rum im Schnellademodus angeschlossen und einen Kurzschluß fabriziert.
Tatsächlich reagierte die Batterie mit einem kleinen Widerstand von 1 oder 2A.
Ich habe die Einheit dann so stehenlassen und alle halbe Stunde kontrolliert.
Langsam stieg der Widerstand und nach einem halben Tag war die Batterie auf 8 oder 10A und auch warm. - Also hatte sich die Sulfatschicht auf den Zellen etwas aufgelöst.
Jetzt das Ladegerät wieder polaritätskonform angeschlossen und im Normalmodus geladen.
Die Batterie nahm jetzt auch hier wieder Ladestrom angeladen der ständig stieg um anschließend "bei voll" wieder zu fallen.
Batterie dann vom Lader getrennt und mit knapp 20A belastet, aber schon nach wenigen Minuten brach sie zusammen. - Also wieder Schnellgeladen und dann mit 2 Schraubendrehern einen 100% Kurzschluß gemacht, um durch die Extrembelastung weitere Sulfatierung von den Bleiplatten abzubrennen.
Das ganze immer und immer wieder, bis sich irgendwann ein Schraubendreher blau verfärbt hat.
Jetzt wußte ich, die Battrie ist wieder zurück im Leben.
Habe sie dann auf Normalladung geladen und wieder im WW eingebaut, wo sie bis heute tadellos funktioniert.
Den Händler hatte ich damals übrigens verständigt und ihm mitgeteilt, daß die Batterie wieder geht und ich keine neue von ihm brauche.
Nachdem ich mir aber wenn es wieder wärmer wird, einen Mover in den WW einbaue, hatte ich mir vor 3 Wochen eine zyklenfeste 100A Batterie bestellt, die ich morgen im WW dort einsetzen will, wo jetzt die 60A ist.
Die neue Batterie ist schon vollgeladen und sie hat gemessene 12,8V.
Die alte Batterie im WW habe ich heute noch 3 Stunden mit dem Umluftgebläse belastet, weil ich im / am WW die alte Satantenne gegen eine Digitale getauscht habe und dabei die Heizung gelaufen ist ....... es wäre sonst zu kalt gewesen.
Als ich dann am Ende der Arbeit noch die ausgebaut und aus Neugierde gleich gemessen habe, hatte diese trotz eiskaltem Standort in einem Staukasten 13,1V ....... die neue hat 100% vollgeladen 12,8V.
Das alles nur um aufzuzeigen, daß eine Solarbatterie für Camping die deutlich haltbarere und auch robustere Lösung ist als eine normale Autobatterie.
19 Jahre im WW, auch im Winter, keine Fremdladung zu Hause oder auf einem Campingplatz, da die Batterie kein Ladegerät hat und ausschließlich über das Solarpanel auf dem WW-Dach geladen wird.
Und unter dem Strich billiger als 3 Autobatterien, die ich in diesen Jahren kaufen hätte müssen.
Es gibt für diesen Einsatzbereich nichts besseres und so sieht das Teil aus.
