Extremer Reichweitenverlust an kalten und heißen Tagen

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Preisliste,Ausstattungslisten usw die auf der Dacia HP waren konnte man noch nie wirklich trauen.

Mittlerweile vermute ich fast die deutsche Renault HP wird von Fachleuten erstellt und gepflegt und die Dacia HP ist das Lernobjekt ihrer Azubis. :whistle:
 
Also ich wohne auf 800m Höhe im Alpenvorland... -20C hat es selbst hier die letzten zwei Dekaden so selten gegeben wie ich einer schwächelnden 12V-Batterie nachhelfen musste.
Und oft war dann auch kaum an eine Geschwindigkeit >80km/h zu denken.
Die geschätzt 15-30mal muss ich in den angestrebten 10Jahren Nutzungsdauer des Spring also bei 46km einfacher Fahrtstrecke zum Arbeitgeber wahrscheinlich zwingend dort laden.
Das halte ich aber für akzeptabel bei einem „Stadtauto“.
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Interessant wäre, wie die „Luftkühlung“ des Akkus funktioniert.
Also wenn da dumpf und ungeregelt durch Luftkanäle Außenluft durchgeleitet wird, wäre es natürlich unschön.
Bei meinem Pendel-Pedelec stellte ich bei älterem Akku auch fest, das der Kapazitätsverlust des Akkus bei Temperaturen knapp unter Gefrierpunkt deutlich geringer war, wenn ich nicht nur mir sondern auch dem Akku einen Halsschlauch gönnte (~30% vs ~50%)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt keinen WorstCase bei einem reinem E-Fahrzeug weil die Nutzer wissen wie der Akku reagiert und was er bei Extremthemperaturen nach 3 oder 5 oder 8 Jahren ( Ende der Garantie ) noch leistet.
Ich hab mal 8 Stunden bei Minusgraden im Stau gestanden. Mein LkW hatte eine Standheizung und der Tank war 'Randvoll'. Ich hab einen PkW-Fahrer samt Frau und Kinder in mein Fahrerhaus gelassen - ihnen wurde das Benzin bereits knapp. Andere blieben liegen weil der Tank leer war. Und durchgefroren waren sie auch.

Und bekannt ist auch das die Akku-Leistung massiv zurück geht bei Kälte. Schönwetterbetrieb und Frost sind was anderes - meine ich.

@Rostfinger, hast Du auch schon mal im Stau bei Minusgraden sehr lange Zeit gestanden..? Erst in der Extreme zeigt sich wo die Schwächen bei E-Betrieb liegen.
 
ja das haben wir schon erleben dürfen. Gegen 23.00 Uhr auf der Heimfahrt hat es wenige hundert Meter vor uns gekracht und Vollsperrung wegen jede Menge Drümmerteile auf der Autobahn. Da stehste rum. Der E-Motor ist dann aus und braucht keinen Strom. Von Zeit zu Zeit mal die Heizung an, ist kein Starkverbraucher. Nach ca. 4 Stunden war ein Fahrstreifen frei, der Strom im Akku hat völlig ausgereicht um problemlos nach Hause zu kommen. Das war im Winter bei ca. 8 Grad minus nach einem Theaterbesuch.

Natürlich habe ich als LKW-Fahrer schon einiges länger im Stau gestanden. Einige Kolegen parkten auf dem Standstreifen wegen Treibstoffmangel. Ja.....der Verbrenner wird warm wenn der Diesel läuft im Gegensatz zu einem E-Fahrzeug der für die Heizung keinen Motor braucht. Es sei denn der LKW hat eine Standheizung.

Aber lustig wie immer und immer wieder vermeintliche Nachteile von einem E-Auto gepostet werden, die nicht
die Regel sind und wenn überhaupt nicht alle E-Fahrer betreffen.

Wir reden hier über den Dcia Spring der als Stadtfahrzeug und tauglich für Kurzstrecken ist. Glaube kaum das ein Spring-Fahrer das Batterievolumen auf Fernstraßen bis auf 1 % ausnutzt.
 
Ich hab mal 8 Stunden bei Minusgraden im Stau gestanden. Mein LkW hatte eine Standheizung und der Tank war 'Randvoll'. Ich hab einen PkW-Fahrer samt Frau und Kinder in mein Fahrerhaus gelassen - ihnen wurde das Benzin bereits knapp. Andere blieben liegen weil der Tank leer war. Und durchgefroren waren sie auch.

Und bekannt ist auch das die Akku-Leistung massiv zurück geht bei Kälte. Schönwetterbetrieb und Frost sind was anderes - meine ich.

@Rostfinger, hast Du auch schon mal im Stau bei Minusgraden sehr lange Zeit gestanden..? Erst in der Extreme zeigt sich wo die Schwächen bei E-Betrieb liegen.
Definiere "sehr lange".
Ein E-Auto hält im Vergleich zum PKW (gleiche Fahrzeugklasse, aktuelles Modell) länger durch, wenn er nur heizen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich habe ich als LKW-Fahrer schon einiges länger im Stau gestanden. Einige Kolegen parkten auf dem Standstreifen wegen Treibstoffmangel.
Ich glaub nicht daß du viel Erfahrung im LKW Verkehr hast. Die Kollegen die im Stau auf den Standstreifen fahren haben keine Spritprobleme, die haben Probleme mit ihrer Lenkzeit und müssen dringen eine Pause (Lenkzeitunterbrechung) einlegen. Hab ich in meiner 40 jährigen Praxis im internationalen Fernverkehr auch oft erlebt.
 
Ich hab mal 8 Stunden bei Minusgraden im Stau gestanden. Mein LkW hatte eine Standheizung und der Tank war 'Randvoll'. Ich hab einen PkW-Fahrer samt Frau und Kinder in mein Fahrerhaus gelassen - ihnen wurde das Benzin bereits knapp. Andere blieben liegen weil der Tank leer war. Und durchgefroren waren sie auch.

Und bekannt ist auch das die Akku-Leistung massiv zurück geht bei Kälte. Schönwetterbetrieb und Frost sind was anderes - meine ich.

@Rostfinger, hast Du auch schon mal im Stau bei Minusgraden sehr lange Zeit gestanden..? Erst in der Extreme zeigt sich wo die Schwächen bei E-Betrieb liegen.
Extreme abzudecken ist in Zukunft ... extrem teuer
Ich habe seit 20Jahren eine Standheizung im Diesel-Pkw und das ist bei morgendlichem Start zur Arbeit, bei nächtlichen Bereitschaftseinsätzen (während Call gleich Motor vorheizen) und nach Winterwanderungen ein Traum.
Aber ich stand noch nie so lange im Winter-Stau, das die Standheizung mich oder andere „gerettet“ hätte.
Während ca. (peinlich vielen) ~550000km.

Das war durchaus bezahlbar.
Und komfortabel.
Aber aus meiner Sicht wenig sicherheitsrelevant.
Und das kann in Zukunft nur teuer durch
unnötig großen=schweren/ teuren Akku erkauft werden.
Die zusätzlichen 10-15k€ und der Mehrverbrauch durch Masse ist’s mir nicht mehr wert.
 
bei beiden Antriebsarten hat man bei 100km Restreichweite etwa 10 Stunden die Möglichkeit es sich warm zu halten. Das sollte ausreichen. Beim E-Auto hat man aber eher mal weniger als 100km Restreichweite als bei einem Verbrenner.
 
bei beiden Antriebsarten hat man bei 100km Restreichweite etwa 10 Stunden die Möglichkeit es sich warm zu halten. Das sollte ausreichen. Beim E-Auto hat man aber eher mal weniger als 100km Restreichweite als bei einem Verbrenner.
Da stimme ich zu.
Und beim Verbrenner werden 5L Sprit nachgekippt und der läuft wieder, während der ADAC dem ePkW Strom drücken muss.

Für mich bleibt die Frage der Wahrscheinlichkeit.
Eine Auftretenswahrscheinlichkeit von 1 pro 5Jahren mit mäßigem Risiko gedenke ich nicht mehr abzudecken, wenn es mich mehr als 500€ kostet
 
Abschleppseil und vom LKW zur nächsten Raststation schleppen lassen. Dort kann man laden. Währenddessen wird ja auch rekuperiert.
Eigentlich sollte ein Enterhaken bei jedem E-Auto zur Serienaustattung gehören. Am LKW angehängt und gelci geladen :D
 
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