Dokker 1.2 tce extreme Abweichung beim Benzinverbrauch

Mein Logan MCV dCi hat bis etwa 8000km über 7,5l pro 100km gebraucht, obwohl ich damals zumindest zeitweise extrem sparsam gefahren bin. Ab etwa 10000 km ist der Verbrauch ziemlich plötzlich nach der Inspektion auf etwa 5,5l gesunken. Da ist er auch bis heute meistens. im Sommer etwas weniger, im Winter etwas mehr. Und ich fahre ganz normal, ohne auf den Verbrauch besonders zu achten. Ich fahre meisten kurze Strecken zwischen 12 und 20km, etwa 20% davon mit Anhänger. Nur im Urlaub steigt der Verbrauch drastisch. 6 Personen, eine große Dachbox und ein Wohnwagen machen sich deutlich bemerkbar. Da geht's auch mal über die 8 Liter.
 
.....Soweit ich weis stellt sich die Software selbst nach der Einfahrphase um.

Könntest Du bitte einmal die Quelle dieses Wissens mittteilen?
Bisher konnte das niemand wirklich nachvollziehbar belegen!
Auch meine direkte Anfrage an Dacia Deutschland wurde diesbezüglich nicht beantwortet, sondern mit vorgefertigten Textbausteinen der Beantwortung ausgewichen; mit der Bitte (sinngemäß) doch zu verstehen das technische Detailfragen von der Kundenbetreuung nicht beantwortet werden können.

Lediglich die durch die Fahrzeugnutzer selbst interpretierten(!) Aussagen der Fahrzeughersteller (das die Verbräuche sich nach der Einfahrphase verringern werden – bzw. die Leistung sich dann erhöhen wird) aus den Bedienungsanleitungen schienen dies bisher „belegen“ zu wollen.

Bis keine belegbare Quelle so eine „selbst erfolgende Softwareumstellung“ bestätigt, sind solche Aussagen leider ins Universum der Mythen und Legenden einzuordnen.

So ungefähr:
„...im Forum XY hat das auch jemand geschrieben....“
alternativ:
„...Der Freund eines Schwagers meines Arbeitskollegen hat das warscheinlich/ganz bestimmt/unter nicht bestätigten Umständen/möglicherweise/irgendwo während einer lauten Feier warscheinlich jemand anderen so etwas ungefähr in dieser Art sagen hören....“,
alternativ:
„...Fahrer XY hat nach x Kilometern „ganz plötztlich“ eine Leistungssteigerung „gefühlt“...“

Hier verhält es sich (bisher) fast wie mit der Entstehung von „Religionen“:
es muß nur oft genug eine beliebige Behauptung aufgeschrieben und immer und immer wieder über einen langen Zeitraum abgeschrieben werden, und es entsteht auf eine geradezu verblüffende Weise irgendwann „Wissen“ daraus.

Es wäre schön wenn jemand mit belegbaren Fakten aus einer seriösen Quelle endlich einmal Licht ins Dunkel dieser geheimnisvollen „Softwareumstellung“ bringen könnte.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund warum die Hersteller ein Geheimnis daraus machen sollten oder wollten.

Und selbst wenn es so wäre: solche Geheimnisse würden bei so vielen Beteiligten und den unglaublichen heutigen Möglichkeiten nie sehr lange geheim bleiben.
 
Also .
Habe vor 7 Tagen meinen dokker stepway 1.2 tce abgeholt .
Nun habe ich das Problem das das Auto extrem viel Benzin verbraucht .
Gut das die herstellerangabe abweichen ist klar .
Aber um 70 -80 % ?
Habe vorhin mein dokker voll getankt bis zum Letzten Tropfen bin dann 100 km Autobahn gefahren und wieder voll getankt .
Ergebnis 10,5 Liter bei 120 kmh durchschnittsgeschwindigkiet .
Mein Auto hat nun 800 km auf der Uhr .
Habe ich ein Rückgaberecht oder ähnliches weil das sehe ich schon als Betrug der Automobilhersteller .
Man kann ja auch nicht sagen der neue Opel verbraucht 1 Liter auf 100 km dabei sind es 5 Liter .
Danke im voraus
.

Geht mir genauso mit dem hohen Verbrauch (Neuwagen, im Dezember 2017 erhalten), hab jetzt 2500 Km drauf und hoffe, das sich der Verbrauch auch noch verringert, fahre schon mehr als sparsam ;)

Ansonsten sind wir sehr zufrieden mit dem Auto...hoffen, es bleibt so...
 
Ich habe jetzt etwas über 500km "auf der Uhr"... Vorhin war ich tanken - Super gibt's gerade für 1,30.9 /l

Und was soll ich sagen?

Mein Greyhound hat sich über 10l/100km reingezogen...

...und ich werde nicht weinen, sondern erst einmal abwarten was der Greyhound für seinen großen Durst denn so zu leisten bereit ist...

...denkt sich die

GSS-Freundin
 
Das ist aber extrem!
Bist du nur Stadtverkehr gefahren?
Beim letzten Mal bis 48 Liter getankt, jetzt bis 58 Liter getankt - den Unterschied merkt man nicht, ist beides Mal "voll". Und schon sind es nur noch 8 und keine 10 Liter auf 100 km. Könnte ein Grund sein. Solche Messungenauigkeiten gleichen sich mit der Zeit aus, nach 5000 anstatt 500 km sieht das schon ganz anders aus. Deshalb brauchen die Autos auch weniger, wenn sie eingefahren sind :).
 
Der Einfluss von Kurzstrecken:

Für die Aufwärmung des Motors gehen 0,1 Liter drauf, pro Kilometer werden 0,05 Liter fällig. Bedeutet
  • 2 km Fahrstrecke = 0,2 Liter = 10,0 l/100 km
  • 4 km Fahrstrecke = 0,3 Liter = 7,5 l/100 km
  • 6 km Fahrstrecke = 0,4 Liter = 6,7 l/100 km
  • 8 km Fahrstrecke = 0,5 Liter = 6,3 l/100 km
  • 10 km Fahrstrecke = 0,6 Liter = 6,0 l/100 km
  • 30 km Fahrstrecke = 1,6 Liter = 5,3 l/100 km
  • 50 km Fahrstrecke = 2,6 Liter = 5,2 l/100 km
Und schon erklärt sich bei gleichem Fahrstil ein völlig unterschiedlicher Verbrauchswert. Die NEMZ-Messung sind glaube ich 30 km. Darüber sinkt der Kraftstoffverbrauch kaum noch. Unter 30 km sollte man nicht fahren, also dann lieber mehrere Fahrten so zusammenlegen, dass der Motor nicht kalt wird.
 
Könntest Du bitte einmal die Quelle dieses Wissens mittteilen?
Bisher konnte das niemand wirklich nachvollziehbar belegen!
Auch meine direkte Anfrage an Dacia Deutschland wurde diesbezüglich nicht beantwortet, sondern mit vorgefertigten Textbausteinen der Beantwortung ausgewichen; mit der Bitte (sinngemäß) doch zu verstehen das technische Detailfragen von der Kundenbetreuung nicht beantwortet werden können.

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Es wäre schön wenn jemand mit belegbaren Fakten aus einer seriösen Quelle endlich einmal Licht ins Dunkel dieser geheimnisvollen „Softwareumstellung“ bringen könnte.
Ich sehe jedenfalls keinen Grund warum die Hersteller ein Geheimnis daraus machen sollten oder wollten.

Und selbst wenn es so wäre: solche Geheimnisse würden bei so vielen Beteiligten und den unglaublichen heutigen Möglichkeiten nie sehr lange geheim bleiben.

So kenne ich das auch! Jedoch liest man hier, eben auch in diesem Thread, das der Verbrauch "nach der Einfahrphase" "n Liter", "deutlich", "ganz sicher", "bestimmt", usw. "runter geht".
Ich frage mich schon seit Längerem wie das gehen soll? Selbst wenn die interne Reibung des Motors/Gertriebe riesig hoch wäre würde sich das eher in schlapper Beschleunigung als im "deutlich" höherem Verbrauch äußern. Dieser kommt nur zustande da man automatisch mehr aufs Gaspedal drückt. Mein Duster hat bei 200km ca. 8,5L/100 genommen, nun bei 3.500km steht immer noch 8,5L/100 im Display.

Die Info mit der Umstellung der Motormanagement-Software stammt von meinem Autohaus. In Gänze glauben tue ich sie nicht, klingt aber für mich plausibel das die Software an einer bestimmten Konstellation von Motorarametern den Einfahrgrad des Motors erkennt und die Aggregate auf eine andere "Betriebsart" umstellt. (Bei Druckern kann man auch Fehlermeldungen auslösen nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten ;))
 
Wenn die Reibleistung höher ist muss für die gleiche effektive Leistung mehr Energie aufgewendet werden, also mehr Verbrauch.
Leute die ewig so einen hohen Verbrauch haben sind wohl zu zaghaft am Anfang, damit haben sie den Einlauf verschleppt. Am Anfang hoher Einlaufverschleiß und am Ende dann ein System mit konstanter Verschleißrate auf niedrigem Niveau. Das ist der Traum des Tribologen.
 
Der von Hersteller vorgeschlagene Einfahrzyklus hat wohl eher etwas mit einer Art Rückversicherung zu tun. Heutige Motorenfertigung hat eine dermaßen hohen Massen-Genauigkeitsfertigung und Serienreife erreicht das die aus früheren Zeiten gut gemeinten Ratschläge kaum nötig sind. Aber...
Natürlich schadet es nicht sich an den Ratschlag, und als solchen sollte er wohl gemeint sein, zu halten. Es gilt als sicher das im Motorsteuergerät kein Einfahrzyklus programmiert ist. Warum auch. Der ist nur im Kopf des Benutzers, oder auch nicht. Und so wird sich hartnäckig auch weiterhin das Gerücht halten das es sowas gibt. Placebos gibt es in vielen Bereichen des Lebens...und manchmal helfen sie den Gasfuß etwas zu drosseln. Und Einfahröle sind ja auch sehr sehr beliebt ;)
Und dann gibt es noch den Effekt beim Fahrzeugwechsel. Man hat vorher jahrelang ein stärkeres oder schnelleres Farzeug gefahren und sich an Beschleunigung und Geschwindigkeit gewöhnt und versucht das automatisch und unbewusst auf das neue Fahrzeug zu übertragen. Mit eben dem Ergebnis des Threaderstellers.
 
Zuletzt bearbeitet:
die fertigungstolleranzen sind geringer geworden, verschwunden sind sie deshalb aber nicht.
Sind ja auch ein Muss. Den wenn der Kolben größer ist als die Laufbüchse ???? Ebenso die Kurbelwellenlager oder Pleuellager oder Kolbenbolzen usw.usw. Die Schmiermittel sind auch besser als früher, und und und.
 
Die Toleranzen sind doch gar nicht das Problem, die hat man schon sehr lange im Griff. Die Mikrostrukturierung ist das A und O beim Lagerstellen. Heute ist man da viel weiter. Laserhonem, von sowas hat vor 20 Jahren nicht mal geträumt. heute Versucht man schon bei der Bearbeitung den Einlauf vorzubereiten.
https://d-nb.info/1057913944/34
 
Wenn die Reibleistung höher ist muss für die gleiche effektive Leistung mehr Energie aufgewendet werden, also mehr Verbrauch.
Leute die ewig so einen hohen Verbrauch haben sind wohl zu zaghaft am Anfang, damit haben sie den Einlauf verschleppt. Am Anfang hoher Einlaufverschleiß und am Ende dann ein System mit konstanter Verschleißrate auf niedrigem Niveau. Das ist der Traum des Tribologen.

Von welchem Verbrauchsunterschied gehst du denn bei deinem beschriebenen Effekt aus?
Ich denke ich dass dieser (wenn überhaupt) im Bereich von 0,05l bis 0,1 l pro 100km liegt. Und somit im Bereich der Messtoleranz.

Insgesamt finde ich das Schleppmoment, sprich Bremswirkung des TCe-Motors sehr gering wenn ich es mit meinen früheren Motoren vergleiche. Hier merkt man den Unterschied in der Entwicklung.
Zusätzlich hat der TCe ein geringes Drehzahlniveau durch eine lange Übersetzung im Vergleich zum SCe.
Dummerweise hat der Einfluss der Motorreibung nur einen geringen Einfluss am Verbrauch im Vergleich zum Luft- und Rollwiderstand. Außer vielleicht wenn man einen hohen Stadtanteil hat, den ich versuche zu vermeiden.
 
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