Winter- oder Ganzjahresreifen?

80 km/h ist übrigens nicht die bei Regen vorgeschriebene Geschwindigkeit, sondern nur die, ab der Aquaplaninggefahr überhaupt besteht. ;)

Und gerade auswärtigen Fahrern sollte man zugute halten wenn sie nicht über Straßen Rasen, die sie nicht kennen.

Aquaplaning hatte ich afaik auch schon unterhalb von 80...die aAuswärtigen sollen ja auch nicht rasen, aber angemessen fahren :)
Wenn ich manche Schleicher sehe, die eine Landstrasse mit 50 befahren wo für Einheimische 100 möglich ist....dann sollte man auch ohne Streckenkenntnisse 70 - 80 fahren können.
 
Aquaplaning hatte ich afaik auch schon unterhalb von 80...die aAuswärtigen sollen ja auch nicht rasen, aber angemessen fahren :)

Tacho oder GPS?

Wenn ich manche Schleicher sehe, die eine Landstrasse mit 50 befahren wo für Einheimische 100 möglich ist....dann sollte man auch ohne Streckenkenntnisse 70 - 80 fahren können.

Ähm.......

weiter Oben war noch die Rede von schneebedeckter Straße und da ist 50 schon gewagt.

Außerdem ist nicht auf allen Landstraßen 100 erlaubt und auswärtige übersehen schon mal ein Schild.
 
@DonCarlos: unserer kam im Januar mit den Nexen und du kannst froh sein, wenn du 100 Euro dafür kriegst. Das ist schon die oberste Grenze des Machbaren.
 
Tacho oder GPS?



Ähm.......

weiter Oben war noch die Rede von schneebedeckter Straße und da ist 50 schon gewagt.

Außerdem ist nicht auf allen Landstraßen 100 erlaubt und auswärtige übersehen schon mal ein Schild.

50gewagt auf schneebedeckter Strasse? naj..sag ich jetzt nix zu, aber mir ist jetzt klar warum genug ihr Auto über die Straße tragen wenns es mal Weiss draußen ist..Sorry. Ich hatte es ja eben schon gesagt dass ich wahrscheinlich nur Glück hatte dass mir in meinen 31 Jahren Fahrpraxis und 800k Kilometer nichts passiert ist ausser zwei absolut unverschuldeten Unfällen. Vielleicht sollte ich mal Lotto spielen.....
 
Hallo Turboente,
ich weiss ja nicht wo Du zuhause bist aber als ich 2001 hier in die Berge gezogen bin bin ich im ersten Winter auch eher langsam gefahren. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber an den Schnee im Winter und kann durchaus mit 70 - 80 fahren wenn die Straße es hergibt. Es hängt auch von der Schneeoberfläche ab. Auf extrem kurvigen oder engen Straßen fährt man natürlich entsprechend langsamer.
Ist man den Schnee nicht gewöhnt führt das zu so Auswüchsen aus meiner alten Heimat wo beispielsweise in Bonn bei leicht gezuckerter Strasse der Verkehr zum Erliegen kommt weil alle Angst haben.

Und bitte wieso soll ich bei nasser fahrbahn nur 80 fahren? es hängt auch hier von der Strasse ab. Ist diese ausgefahren und bei Starkregen voller Pfützen so das die Gefahr von Aquaplaning gegeben ist wird man die Geschwindigkeit reduzieren, ist diese nur nass kann man schon die erlaubten 100 fahren.
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich besonders langsam fahre, ich habe geschrieben, dass ich angepasst fahre. Und mit den Reifen, die der Witterung entsprechen. Mit den Winterreifen bin ich einfach auf der sicheren Seite. Ein Ganzjahresreifen nützt mir nichts, wenn ich schon im Sommer das Profil abfahre, welches ich im Winter bitter nötig habe. Natürlich kann der Ganzjahresreifenfahrer seine Geschwindigkeit zur Freude der Verkehrsteilnehmer hinter ihm reduzieren (Zitat:"Ich bin noch immer irgendwie angekommen! "). Aber als Winterreifenfan kriegt man schon etwas erhöhten Blutdruck, wenn einem im Schnee so ein Ar.....ch mit halb weggefahrenem Ganzjahresprofil hinten aufgefahren ist.
 
Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass ich besonders langsam fahre, ich habe geschrieben, dass ich angepasst fahre. Und mit den Reifen, die der Witterung entsprechen. Mit den Winterreifen bin ich einfach auf der sicheren Seite. Ein Ganzjahresreifen nützt mir nichts, wenn ich schon im Sommer das Profil abfahre, welches ich im Winter bitter nötig habe. Natürlich kann der Ganzjahresreifenfahrer seine Geschwindigkeit zur Freude der Verkehrsteilnehmer hinter ihm reduzieren (Zitat:"Ich bin noch immer irgendwie angekommen! "). Aber als Winterreifenfan kriegt man schon etwas erhöhten Blutdruck, wenn einem im Schnee so ein Ar.....ch mit halb weggefahrenem Ganzjahresprofil hinten aufgefahren ist.

Noch schöner empfinde ich es, wenn so einer vor einem schleicht.
Geht es geradeaus, natürlich mit "Volldampf" bis zur nächsten Kurve und dann ist wieder schleichen angesagt..
Darum finde ich die Regel mit den 2 O müsste für ALLE bindend sein.
 
Mancher glaubt auch noch das Märchen mit den 7 Grad.
Dass das Humbug ist, haben selbst die Reifenhersteller mittlerweile eingeräumt.

Auf verschneiten Straßen bekommt der Michelin ebenfalls gute Noten.
Wer alpin wohnt, der kauft sich vielleicht nen Spezialisten. Wer aber Schneetage mit ungeräumten Straßen an einer Hand abzählen kann, der fährt mit Sommerreifen möglicherweise sogar sicherer - ganz zu schweigen von den Ganzjahresreifen...

Unfallanalyse Berlin - Forschung - Pkw-Fahrrad-Unfall
 
Ein herzliches Grüß Gott aus Bayern,

ich glaube an das Märchen, und 7 Grad sind ein guter Indikator für den Reifenwechsel-

wer hier keine Winterreifen hat ist stark Selbstmord gefährdet. Winterreifen haben unter 7 Grad schon eine wesentlich bessere Haftung als Vergleichsreifen und sind damit besser und sicherer. Dagegen haben Sommerreifen bei hohen Temperaturen wesentlich bessere Fahreigenschaften. Die Abnutzung ist geringer.

Ich denke mal hier gilt der Grundsatz wie für eine Stereoanlage: Eine KOmpaktanlage die alles kann wird ihre Aufgabe niemals so gut erfüllen wie Hifi Einzelkomponenten. Es gibt schon einen Grund, warum es kaum Ganzjahresreifen und sehr viele Winterreifen zu kaufen gibt.

Mein Vorredner bezieht sein wissen aus einer offensichtlich Winterreifen feindlicher Quelle: Literatur:
Stelter, Marco; Leser, Hansjörg:
Winterreifen - ein Sicherheitsrisiko?
In: Verkehrsunfall und Fahrzeugtechnik (VKU) Heft 11/2007, S. 289-293

Es gibt für jeden Standpunkt die richtige Literatur :-D

Außerdem kann man sich mit einem extra Satz nochmal geile Alufelgen kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte es ja eben schon gesagt dass ich wahrscheinlich nur Glück hatte dass mir in meinen 31 Jahren Fahrpraxis und 800k Kilometer nichts passiert ist ausser zwei absolut unverschuldeten Unfällen. Vielleicht sollte ich mal Lotto spielen.....

Ein großer Teil des Autofahrerlebens hat mit Glück zu tun. Nicht weil man selbst Fehler macht (wer frei von Sünde ist werfe den ersten Stein), sondern weil es oft Andere sind, die eben Pech haben und sich falsch verhalten.

Und waren die Quoten beim Lotto nicht bei 1 zu 40 Millionen?
Da bist Du mit 800k Kilometern noch weit weg von.

Ein Tipp noch:
Irgendwann ist immer das erste Mal. Vor Allem mit zunehmendem Alter nehmen Reaktions- und Konzentrationsähigkeit ab. Die Wahrscheinlichkeit irgendwann mal einen Fehler zu machen nimmt also zu.

Oder anders herum, diese Verweise auf deine bislang unfallfreie Kilometerleistung hat keinen Wert. Außer tatsächlich auf Dein Glück (falls es sowas gibt) zu verweisen.

Kleine Geschichte noch aus meinem Erfahrungsschatz:
Mein Vater ist auch Jahrzehntelang unfallfrei gefahren, bis es dann eben doch passierte.
 
Ich kenne jemanden, den wollte keine Versicherung mehr, da er 10+ Unfälle hatte in 300 Tagen..... :o (immer schuld) Altes Auto (keine bösen Absichten) Nur Blechschäden(keine Frau)

Dann war die Serie vorbei, seit 20 Jahren unfallfrei.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #56
Glaubenskrieg?

Also ich wollte hier bestimmt keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen. Klar würde sich diese Frage, wie ich sie hier stellte, keinen Sinn ergeben, wohnten wir in Bayern o.ä. gebirgigen Gegenden.
Aber meine Kinder wissen schon gar nicht mehr was Schnee ist, wenn es hier bei uns mal in den letzten Jahren schneite, dauerte es meist keine drei Minuten und aus Schnee wurde Matsch.

Ich bin seit ich 25 bin, raus aus dem Alter, da ich mich für nen Rennfahrer und sowieso den besten Autofahrer Deutschlands hielt. Die wenigen Kilometer die ich seither per Auto abspulte, war ich eh immer eher defensiv unterwegs - und jetzt mit Kindern und Frau an Bord, wird sich daran sicherlich nichts ändern.
Klar ist es auch zu beobachten, dass es noch mindestens 50Mio Autofahrer in Deutschland gibt, die unter Selbstüberschätzung leiden und erstens meinen Verkehrsregeln gelten nur für die anderen und zweitens glauben, dass sie und nur sie der beste Autofahrer Deutschlands wären. Und ich weiß auch, dass ich oft genug solche Typen in meinem Rückspiegeln haben werde, aber ich hoffe einfach mal, dass sie mir, wenn sie dann endlich an mir Verkehrshindernis vorbei gekommen sind, nicht noch einmal so nahe oder gar noch näher kommen werden.
Ich hatte in meinen Jugendjahren am Steuer wirklich oft genug mein Glück ausgereizt und werde mich sicherlich nicht weiter auf (m)einen Verlassen.

Daher war ich eben besorgt, ob es sich nicht doch auszahlen könnte, Winter- und Sommerreifen zu nutzen. Statt der Ganzjahresreifen.
Aber wenn ich den Grundtenor hier so verfolgte, ist dem nicht so.

In diesem Sinne sag ich Danke für die hilfreichen Antworten
 
Kein Glaubenskrieg :D
Hier wird einfach gerne diskutiert.
Aber immer sachlich und neutral :readit: :teacher: :hammer: :whistle:

gruß
Gerd
 
Also ich wollte hier bestimmt keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen.
Die Frage nach Winter/Sommer/Ganzjahresreifen ist Glaubenskrieg :).

Wir haben alles: ein Auto (wird nur Kurzstrecke im Flachland eingesetzt) mit Ganzjahresreifen. Ein Auto mit Wechsel Winter/Sommerreifen. Beide Autos führen Schneeketten mit.
 
Ist auch eine Frage der Jahreslaufleistung des PKW,nicht nur der Geografie und den Winterbedingungen.
Hier oben an der Küste gibt es zwar alle paar Jahre auch mal "mehr Winter" im groben aber recht gemäßigt.
Nur bei so 20.000 km im Jahr rechnen sich getrennte SR/WR Sätze schon.

Ein Ganzjahresreifen hat für den Wintereinsatz technisch bedingt eine etwas weichere Gummimischung was bei hohen Temperaturen für höheren Verschleiß sorgt.
Unter'm Strich käme ein Ganzjahresreifen für mich teurer.;)
 
Mann kann das nicht immer an der Gegend festmachen. Wir hatten die letzten beiden Winter keinen Schnee im Osnabrück. Aber noch vor drei Jahren hatten wir über Wochen über 30 cm. Da war ohne Winterreifen auf Nebenstraßen nichts mehr zu machen. Das kann jedes Jahr wiederkommen. Ich erinnere mich noch daran, dass Sonntags morgens ein Autofahrer sich in unserer Siedlung festgefahren hat. Da ich kein Unmensch bin, hab ich ihn mit herausgeschoben. Ich sah, dass er nur Sommerreifen drauf hatte. Er meinte nur, daß würde sich hier nicht lohnen. Am nächsten Sonntag fuhr sich der selbe Fahrer an der gleichen Stelle fest. Diesmal hab ich ihm nicht geholfen, ich hab mit meinem Frühstücksbrötchen in der Hand zugesehen, wie er sein Auto stehen lassen musste.
 
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