Wer beabsichtigt einen Erwerb des Dokkers?

  • Themenstarter Themenstarter
  • #31
Erstmal besten Dank für die bisherigen Antworten!

Bei der Motorisierung kann ich mich im Moment gedanklich und gefühlsmäßig irgendwie nicht vom Basisbenziner lösen. Habe einen Nachbarn, der schon ewig einen 1.6er 90 PS Benziner im Renault Scenic fährt und mehr als zufrieden ist.

Trotzdem habe ich mir vorgenommen, im Dokker den TCe Probe zufahren, da ich den Basisbenziner im Lodgy gefahren habe. Möchte damit auch meine Vorurteile ein wenig abbauen, denn nach wie vor klingen 1,2 Liter Hubraum bei 115 PS nicht gerade vertrauenswürdig.

Die Renault Diesel haben in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mittlerweile einen schlechten Ruf und werden als anfällig und kurzlebig beschrieben. Darunter waren z.B. ein 2.2er im Espace und ein 1.9er im Megane.

Hatte mich ja auf der Seite von Dacia für eine Probefahrt mit dem Dokker registriert. Letzte Woche kam dann die telefonische Anfrage von Dacia, ob noch Interesse besteht, man würde dann meine Daten an einen örtlichen Händler weiterleiten. Nachdem ich dies bejahte, meldete sich innerhalb von 10 Minuten telefonisch ein Händler, um mit mir einen Termin zu vereinbaren. Beim Lodgy hat dies im letzten Jahr überhaupt nicht funktioniert, daher bin ich nun schon positiv eingestimmt. Allerdings wird es noch eine Weile dauern, da ich z.Z. beruflich sehr eingespannt bin.
 
Diesel??? kurzlebig ????????????????????????? zugegeben, es gibt bessere diesel Motoren aber kurzlebig??????? sorry kann ich nicht bestätigen und der verbrauch ist grandios
 
Diesel??? kurzlebig ????????????????????????? zugegeben, es gibt bessere diesel Motoren aber kurzlebig???????

Hier ein Artikel von Renault aus 2009

Schon damals war der 1,5er Dieselmotor ein altbekannter Geselle, der aber (auch schon damals) großes Entwicklungspotential für die Zukunft versprach.

Mit einen anfälligen Sensibelchen hätte man sich bei Renault nicht die Arbeit gemacht, sondern den Motor sterben lassen und einen neuen entwickelt.

2009, der Dci hatte damals seine Leistungskur von 68 auf 86PS hinter sich.

Zwischenzeitlich sind wir bei 110 PS.

Auszug aus diesem Artkel:
Ein anderes Beispiel: Der bekannte, in verschiedenen Leistungsstufen erhältliche 1.5 dCi-Motor – ein Bestseller vom Renault Twingo bis zum Laguna – besticht schon von Haus aus durch geringe innere Reibung. Er wird derzeit umfassend überarbeitet und soll ab 2012 rund 20g/km weniger CO2 produzieren als die heutigen Versionen.
 
Hallo,
Ich bin seit Mittwoch Besitzer eines Dokker. Ausstattung Laureaté dci90. Uns nach den ersten Kilometern muss ich sagen, Super Auto, Platz für meine beoden Kinder und viel Gepäck. Praktisch eben auch die Schiebetüren.
Ein schönes Familienauto.
;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #35
Ein downsizing Dieselmotor mit Turbo und DPF ist sicherlich kurzlebiger als ein klassischer hubraumstarker Saugdiesel, so war es gemeint! Sollte auch unstrittig sein, dass moderne Technik mehr mögliche Fehlerquellen bietet und der DPF eine begrenzte Lebensdauer hat. Im Gesamtpaket muss man heute einen Diesel anders gewichten als noch vor 20 Jahren.
 
Ein konventioneller Benziner ohne Downsizing und ohne Turbo wird m. M. n. bei gleichen Prämissen eine deutlich höhere Lebensdauer erreichen als ein moderner Turbodiesel.
Früher, als ein 90-PS-Diesel noch zwischen 2,5 und 3 Litern Hubraum hatte und natürlich ohne Turbo auskam, war das natürlich anders. Hat aber gar nichts mit Renault / Dacia zu tun.
Aber jetzt ziehen die Benziner ja nach ... Ein langlebiges Auto ist heutzutage leider weder von der Industrie noch vom Staat (Stichwort: Umweltzonen, Abwrackprämien usw.) gewollt.
Und vom typischen Kunden wohl auch nicht, denn ein 5 Jahre altes Auto gilt heute bei den meisten ja schon als uralte Möhre.

Ich selber bin vor ein paar Jahren daher nach über 20 Jahren Diesel auf Benziner mit LPG umgestiegen. Da sehe ich noch die höchsten Chancen, hohe Laufleistungen und damit lange Nutzungsdauern zu erreichen. Momentan bin ich mit meinem MCV nach knapp 4 Jahren bei hochzufriedenen 110.000 KM angelangt.

VG
MM
 
Das Problem der Diesel heute liegt eher nicht am Downsizing,der Motorblock,Kolben,Kopf,Kurbel- oder Nockenwelle geht selten kaputt,wenn dann sind das Ausnahmen,Materialfehler gab es auch Früher schonmal dann und wann.;)

Das Problem ist heute eher die aufwendige Kraftstoffeinspritzung,da wird mit sehr hohen Drücken gearbeitet,der Verschleiss im Bereich der Einspritzpumpe ist heute dadurch viel höher.

Da braucht man sich nix vormachen,geht die Pumpe bei 150-200.000km kaputt,das ist wirtschaftlicher Totalschaden,wenn man den Restwert des Fahrzeugs ansieht.:huh:

Die mechanischen Teile des Motors sind dagegen in dem Bereich noch fast wie neu.;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #38
Ein langlebiges Auto ist heutzutage leider weder von der Industrie noch vom Staat (Stichwort: Umweltzonen, Abwrackprämien usw.) gewollt.
Und vom typischen Kunden wohl auch nicht, denn ein 5 Jahre altes Auto gilt heute bei den meisten ja schon als uralte Möhre.

Es steht außer Frage, dass sich die Autoindustrie seine Kunden in den letzten Jahrzehnten gut erzogen hat und um nicht allzu weit vom eigentlichen Thema abzuweichen, dies ist bei Dacia nicht anders. Zwar wird ein günstiges Basismodel angeboten, gekauft werden aber hauptsächlich die höheren Ausstattungsvarianten mit deutlich teurer und aufwendiger Technik (dCi / TCe).

Da braucht man sich nix vormachen, geht die Pumpe bei 150-200.000km kaputt, das ist wirtschaftlicher Totalschaden, wenn man den Restwert des Fahrzeugs ansieht.

Bis dahin kann man sich ja am günstigen Verbrauch erfreuen!

Und nein, ich glaube einfach, dass sich das Erscheinungsbild der Motorisierung erheblich verschoben hat. Ein Diesel ist nicht wirklich günstig und der Benziner nicht wirklich teurer. Der Eine investiert mehr Geld in die Anschaffung, erfreut sich am vermeintlich günstigen Verbrauch und muss auf der anderen Seite mit dem Risiko leben, dass diese Rechnung durch teure Reparaturen nicht aufgehen könnte. Der Andere investiert lieber in solide, wenn auch nicht mehr ganz zeitgemäße Technik, nimmt einen höheren Verbrauch in Kauf und hat ein deutlich geringeres Risiko für technische Defekte. Bleibt noch der Turbobenziner, der zwar ebenfalls moderne Technik und mehr Leistung mit sich bringt, aber auch nicht wirklich im Verbrauch günstig sein dürfte. Irgendwie hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera!

Bleibt die Frage, warum Dacia nicht den 1.6 16V oder eine LPG Version für den Dokker / Lodgy im Programm hat. Bei beidem glaube ich auch nicht, dass diese noch ins Programm genommen werden, denn im Moment werden alle Dacia Modelle mit maximal vier Motoren zur Auswahl angeboten. Dass man bei einem Model die Motorenpalette erweitert, halte ich mittlerweile für unwahrscheinlich. Eine entsprechende Anfrage bei Dacia blieb bisher unbeantwortet!
 
Das die alten Saugmotoren nun nach und nach verschwinden und durch Turbomotoren ersetzt werden ist bei fast allen Herstellrn so,und auch logisch.

Aufgeladene Motoren verbrauchen im Teillastbereich deutlich weniger,wenn man allerdings hohe Leistung abverlangt saufen sie teilweise richtig.:huh:

Aber für den "Normverbrauch" ist Höchstleistung vernachlässigbar,das Messverfahren belastet eher den Teillastbereich,also ist rechnerisch der Verbrauch laut Norm sehr gering.Und darum geht es,danach wird heute die Steuer berechnet...;)

Ein Auto mit auf dem Papier niegrigeren Fixkosten läßt sich nunmal leichter und besser Vermarkten.:D
 
Bleibt die Frage, warum Dacia nicht den 1.6 16V oder eine LPG Version für den Dokker / Lodgy im Programm hat. Bei beidem glaube ich auch nicht, dass diese noch ins Programm genommen werden, denn im Moment werden alle Dacia Modelle mit maximal vier Motoren zur Auswahl angeboten.

Ich habe kürzlich auch bei Dacia bezüglich einer LPG-Version für den Dokker angefragt.
Antwort: Soll 2014 kommen.

Naja, mal abwarten ...
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #41
Ich habe kürzlich auch bei Dacia bezüglich einer LPG-Version für den Dokker angefragt.
Antwort: Soll 2014 kommen.

Nun bin ich etwas irritiert, denn eine erneute Anfrage von mir bei Dacia Deutschland wurde nun beantwortet. Dacia Deutschland liegen keine Informationen vor, ob es für den Lodgy / Dokker eine Motorvariante mit LPG geben wird. Weiterhin verweist man an den Kundendienst des Herstellers Dacia in Rumänien.

Naja, mal abwarten ...

Könnte eine lange Wartezeit werden!
 
Das "Hüh und Hot" von Dacia könnte man so interpretieren: Dacia baut den Gas-Dokker, sie wissen aber nicht ob sie den auf dem Deutschen Markt anbieten sollen....
 
Ein zweiter Standort für die LPG Montage oder der Umweg des Dokker über Pitesti um ihn mit der Gasanlage auszurüsten, kann ich mir nicht vorstellen.
Man hat in den letzten 3 Jahren in Rumänien die Kapazitäten für die Gasaufrüstung sehr stark erweitert, um der großen Nachfrage gerecht zu werden.
Gleichzeitig sieht aber die Motorenpolitik bei den Generation II Modellen so aus, das die hauptsächlich eingesetzten LPG modifizierten Grundmotoren, in den von der Euroabgasnorm abhängigen Ländern, auf dem Rückzug sind.
Der 1.6MPI , der im Lodgy/ Dokker noch eine elektronische Drosselklappe bekommen hat, darf im Logan/Sandero II nur noch als Euro4 Einstufung mit 80PS werkeln.
Den 1.6 16V wird es im Logan II nur in Südamerika geben, da keine moderneren Aggregate zur Verfügung stehen, die für 100% Ethanol modifiziert sind.
Die bewährten 1,0 16V E100 und 1.6MPI E100 haben dort auch den Sprung in die 2. Modellgeneration geschafft.
 
Irgendwo hier im Forum hatte Texas geschrieben, das Kangoo und Dokker auf unterschiedlichen Plattformen basieren. Der Kangoo ist großer....

So scheint es auch zu sein.

Ich mußte vorhin nochmal ins Geschäft und auf dem Rückweg hielt ich extra auf einem großen Parkplatz, auf dem über das Wochenende ein Sattelzug mit neuen DB-Fahrzeugen geparkt war.
Der unterste ganz hinten am Heck war ein Citan.

Ein 109er blue Effenci, von der Frontoptik nach meinem Geschmack definitiv gefälliger als der Docker. Er stand auf Stahlfelgen auf denen 205/55-16 aufgezogen waren - recht wuchtiger Auftritt.

Hübsches Armaturenbrett, leicht assymetrisch in Richtung Fahrerseite gewölbt (soweit ich das von außen beurteilen konnte) und ein ......... heißa- welch Freude ........ DIN Normalradio im Mittelschacht, so daß man nicht auf herstellerspezifische Gimmicks angewiesen ist.

Habe jetzt gerade mal nachgesehen was das Fahrwerk angeht.
Der Citan den ich gesehen habe, hatte den mittleren Radstand.

DB bietet insgesamt 3 verschiedene Radstände für den Citan an.
Kurz, lang und extralang, wobei der Radstand des Dokkers etwas länger als der lange - aber kürzer als der extralange vom Citan ist.

Er liegt praktisch in der Mitte zwischen den beiden langen.

Somit hat der Citan wenig bin fast nichts mit dem Dokker gemeinsam, wenn man mal die Motoren außer acht läßt.

Und axo, fast hätte ichs vergessen, der Citan hat nur eine Anhängelast von 1050 kg
 
Hallo und Grüsse,

bin neu hier im Forum.

Ich hab mir vor 14 Tagen einen Dokker dci 90 bestellt. Lieferzeit im Moment 4 Monate!
 
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