Von wegen werthaltiges Auto ...

J

J.S.

Hallo Daciafahrer,

nach knapp 5 Jahren bin ich jetzt kein Daciafahrer mehr.
Zum Wohnwagenziehen ist unser 1.6 MPI LPG von 2009 einfach zu schwach. Deshalb musste mit dem Wohnwagen ein anderes Auto her.

Abgesehen davon, dass unser MVC an Stellen gerostet ist, an denen selbst unser damaliger Lopez-Golf nach 14 Jahren noch keinen Rost hatte.

Abgesehen davon dass, nach zwei Jahren und 23000 km ein neuer Auspuff fällig war.

Abgesehen davon, dass nach 3 Jahren der erste Spurstangenkopf ausgeschlagen war und jetzt nach nichtmal 5 Jahren bei 78000km die andere Seite dran war.

Abgesehen davon dass nach 3 Jahren der Gastank getauscht worden ist, weil er rostig war.

Abgesehen davon, dass nach 4 Jahren ein Zahnriemenwechsel durchgeführt werden musste, so dass der große Kundendienst incl. Gaskundendienst zu einer Rechnung von über 1000€ führte.

War ich mit dem MCV doch recht zufrieden. Bis auf den Auspuff und die Kundendienste ging ja dank Renault Plus Garantie, nach der einen oder anderen Streiterei mit dem Dacia-Support das meiste auf Garantie.

Wie gesagt ich war eigentlich recht zufrieden mit dem MCV bis ich beim Händler bei dem ich ihn 2009 gekauft hatte, erfahren hab zu welchem Betrag der den MCV in Zahlung nehmen würde. Ok die beiden Reifensätze waren runter aber 4000 bis max. 4500€ haben mich dann doch geschockt.

Der 7-Sitzer LPG MVC mit Laureate Austattung, Anhängekupplung und nachgerüstetem Tempomat hat 2009 15600€ gekostet. Bezahlt haben wir damals dank Abwrackprämie 2500€ weniger, was den Schmerz jetzt ein wenig lindert.

Letztendlich wurde unser MCV für 4000€ in Zahlung genommen und wird jetzt vom Händler, bei dem wir den dicken Diesel zum Wohnwagenziehen gekauft haben, mit neuen Reifen für 6850€ angeboten.

Viele Grüße
Jürgen
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
Also ich finde wenn man das mit anderen Autos vergleicht nicht viel wertverlust wenn du das auf dem monat ausrechnest.Und privat hättest du dann wohl auch mehr bekommen denke ich.
 
Mal ganz im ernst, das was Du hier bemängelst, ist -bis auf den Rost - ganz normal.

Bei Renault hast Du einen richtigen Wertverlust. Mein 2003er Megane 2.0 , den ich für 21.000.- Euro erstanden hatte, war nach 5 Jahren und 108.000Km, gerade noch 6.000.- wert bzw. mehr, hatte mir der Händler nicht dafür gegeben. Trotz absoluter Topp Pflege und Scheckheftpflege, wo ich bedeutend mehr Geld in Wartung gesteckt hatte, als besagte 1000.- zzgl. Breitreifenverschleiß, der bei dieser Motorisierung des öfteren angesagt war.

Ausgeschlagene Spurstangenköpfe, sind bei allen Marken Thema und die verschleißen früher, oder später, je nachdem wie oft man über den Bordstein knallt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Kaufe einen Neuwagen und bringe ihn 1 Monat später zum Händler :).Meinen habe ich im April gekauft ,also war er da 2monate alt.Der vorbesitzer hat im Februar 8200 Euro bezahlt die Rechnung habe ich.Er hat defenitiv das falsche auto gekauft ist in 2 monaten 6000km Gefahren.Er hat sich dan bei dacia einen diesel oder gaser gekauft,und für meinen wagen nur 5000 euro bekommen also in 2 monaten 3200 Euro verloren.Der Händler hat da mal auf die schnelle wieder 1400 Euro verdient.Klar für mich bedeutet das 2 monate alte auto ich habe richtig gespart und für mich wird der wertverlust in 4-5 jahren ein bischen weniger sein.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Ähnlich ging es mir vor 2 Jahren auch, als ich unseren MCV 1.6 16V Laurate in Zahlung geben wollte und vom Händler noch 5400€ geboten bekam. Er war damals 3 Jahre alt und hatte 86000km! Ok, solche Problem hatte ich nicht, wie du. Da war gar nichts. Habe ihn dann privat verkauft, und bekam noch 6000€ dafür. Ich hätte mir damals auch einen 1000er mehr erhofft.
Aber alles in allem, ist es nicht zu wenig. Da hatte ich schon mehr Wertverlust.
 
Eigene traurige Erfahrung mit einem Hyundai i30, nach knapp 2 Jahren und nur 13000 km Laufleistung über 50 Prozent verloren.
Man muss natürlich auch berücksichtigen, dass alleine die Mehrwertsteuer ja mit knapp 20 Prozent zu buche schlägt.
 
Man bekommt wirklich nicht mehr viel für seinen Gebrauchten. Gerade deshalb ist das Preis/Leistungsverhältnis bei Dacia/Renault unschlagbar und mehr als vernünftig, aber man wird halt älter und denkt wirtschaftlicher, schließlich will man noch leben und keinem Auto hörig sein.

Und die neue Dacia Generation kann optisch sogar "Wertfahrzeuge" um Längen schlagen, was so manchem Autoalimentierer wohl bitter aufstößt.

Je teurer ein Fahrzeug ist, desto höher der Wertverlust, ausser wenn da Bentley oder Rolls Royce draufsteht.
 
Den Händlerankaufspreis von 4000.-€ muß man hier ausblenden.

Maßgebend sind die 6.800.-€, die man bei Eigenverkauf selbst erzielen hätte können und die jetzt voraussichtlich die Marge des Händlers beinhalten.

15.600.-€ Neupreis minus 6.800.- = 8.800.-€ Wertverlust in knapp 5 Jahren.

Aus meiner Sucht kein guter, sondern ein HERVORRAGENDER geringer Wertverlust :wub:, den man i.d.R. schon nach 2 oder 3 Jahren bei einem anderen Fahrzeug hat.

Was die Spurstangenköpfe angeht, ein reines Verschleißteil, dessen Austausch man mit der selben Selbstverständlichkeit sehen sollte, wie abgefahrene Reifen, oder abgenutzte Bremsbeläge.
 
Nach zwischenzeitlich 5 Jahren kannst du nur mehr mit höchstens 40% des Kaufpreises rechnen. Ist er in reparaturbedürftigen Zustand, wirds über einen Händler noch weniger, er soll/muss ja einem neuen Käufer wieder Garantie geben und will auch noch etwas verdienen! Wenn du gut verkaufen möchtest, gehts nur über Privat.

Aus diesem Grunde fahren wir unseren Basis-Sandero, Bj. 09, selbst weiter.
Er hätte, absolut rostfrei und ohne Mängel, weil immer bestgepflegt und konserviert, 3.500 beim Händler gebracht, wenn wir einen neuen gekauft hätten.

Was uns nicht mehr ins Haus kommt, sind Fahrzeuge aus dem VAG-Konzern! Golf Variant nach 10 Jahren ein Reparaturfall ohne Ende mit 500,-- € Ausgaben im 2-Monatsabstand, neuer SEAT nach 3 Jahren DURCHROSTUNG an der Motorhaube von innen nach aussen trotz bester Pflege!

Unser Sandero hat neben meinem Daimler W124 den besten Fahrzeugzustand, den ich seit langem wieder in der Garage hatte, VAG nein Danke!

Zudem, wenn du nur 8.000 € in 5(!) Jahren verloren hast, was willst du mehr?????
Kauf ein Premiumfahrzeug (es reicht ja schon ein neuer Golf) und im ersten Jahr sinds schon mal 25% Wertverlust, macht Summa Summarum 8000,--€!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #10
Also ich wäre nach 5 jahren sogar noch mit 30-35 % sehr zufrieden,
und hoffe das er mit entsprechender pflege und wartungen das ganze ohne große Probleme macht.Günstiger hätte ich dann aus meiner sicht kaum ein auto fahren können.
 
Tja, so ist das, wenn man ein neues Auto kauft und nach kurzer Zeit dieses wieder abstößt, oder verbannt?

Deshalb lieber genau überlegen, ob das, was man erwirbt, den Ansprüchen des nächsten Jahrzentes genügt.

Wir fahren z.B. unsere Autos immer bis zum Schrottplatz. Es ist immer bezahlt, hat sogar sein Geld verdient und wir sind glücklich. Wenn sich unterwegs Ansprüche ändern, dann muß man eben damit leben oder zahlen.

flor61
 
ein mercedes ist halt besser als ein dacia.

da hast du premium-rost:D

Das kann ich so nicht stehen lassen!
Ich habe in meinem Fuhrpark auch einen Mercedes SL,
dieses Auto ist inzwischen 20 Jahre alt und komplett ohne Rost!
Die letzten TÜV Untersuchungen ergaben immer: Mängelfrei!
Mit ist klar das ich das mit meinem Dacia nie erreichen werde,- Dacia ist aber auch eine andere Liga. Desweiteren bewegen wir noch einen Daihatsu Sirion
Bj. 2002 ebenfalls absolut Rostfrei! Ein Daihatsu Move von 2001 hat leichte Rostansätze.
Gruß
Lothar
 
Einen MCV I kann man zum guten Preis wahrscheinlich nur noch privat verkaufen,an einen Interessenten der genau dieses Fahrzeug sucht wegen dem Platzangebot (Stichwort Camping im Dacia o.ä.)

Wohl jeder Händler wird Dir deutlich weniger bieten,mit dem Hinweis das es ja ein altes Auto wäre,ganz normal sobald ein Nachfolgemodel am markt ist,die Händler wollen ja auch noch dran verdienen.;)
 
...Einwurf:

Ein Auto ist immer so gut, wie seine Werkstatt und Halter es pflegt.

Das ist meine persönliche Erfahrung. Allerdings gibt es markenspezifische Krankheiten, die man kennt, toleriert, oder eben nicht braucht.
 
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