Vibrieren beim Kupplung drücken

Sehr ärgerlich, (Leihwagen auf Kulanz?)

Das will ich vermeiden, und warte mit der "Zerlegung" bis die Teile in der Werkstatt angekommen sind und auch für gut befunden wurden.

Ich hoffe mal, zuerst werden deine Teile geliefert. Mein Duster Fährt ja noch.:o
 
Also wenn die Teile nach 3 Tagen nicht geliefert werden können würde ich ,laut meiner Werkstatt einen kostenlosen Leihwagen bekommen. Da wir ja den anderen Duster meiner Frau noch habe geht es momentan auch so. Möchte nicht unbedingt zusätzliche Kosten verursachen.
 
Wenn es vom Pedal über Geberzylinder bis zur Dose im drucklose Zustand prima leicht funktioniert, kann ich mit einem mal eigentlich diese Teile ausschließen ohne weitere Demontage durchzuführen.
So mein Gedanke.
Kann man. Nur ab dem Nehmerzylinder mit Ausrücker wird es etwas schwieriger. Aber wenn das Getriebe sowieso schon abgebaut ist, läßt sich das auch noch einfach testen. Daß der Ausrücker-Zylinder zu weit auseinanerfährt läßt sich schon mit einer Gewindestange mit Muttern und zwei großen Karosseriescheiben begrenzen. Sollte bis dahin auch noch leicht funktionieren. Man könnte ihn dann mit dem Föhn erwärmen und schauen, ob sich was ändert.
Ändert sich nichts, bleibt eigentlich nur noch die Kupplung.
 
Guter Gedankenansatz, nur wenn das Getrieb nicht mehr an der Einbau-Position ist, wie wird dann die Leitung zum Nehmerzylinder verlegt?
Um da überhaupt mit Föhn, Gewindestange und was noch allem hantieren zu können ist Platz erforderlich.
Diese Leitungen sind keine Metallrohre mehr, die aufgebördelt und mit allem möglichen Hydraulikverschraubungen verbunden werden können.
Das sind verschweißte Kunststoffleitungen mit speziellen Anschlüssen und kleinen Dichtringen.
Auch kann über das Pedal am Nehmerzylinder eine Kraft von 600Kg und mehr ganz leicht erzeugt werden.
Da möchte ich die Konstuktion mit Gewindestangen und Beilagscheiben mal sehen.
Bilder dazu wären nicht schlecht, wie du das gemacht hast.
 
Der Nehmerzylinder ist doch bloß mit zwei Schrauben an der Getriebeglocke befestigt Man baue ihn ab un schließe ihn über die Steckkuplung an die Dose an. Dadurch läßt er sich auch wieder wie vorher betätigen. Aber er muß eben gegen zu weites Ausfahren gesichert sein. 600kg Kraftaufkommen halte ich für etwas übertrieben. Eher gehen die Kunstoffleitungen kaputt und eine M16er Gewindestange hält schon einiges aus. Außerdem soll der Ausrücker dabei nur etwas ausfahren und nicht dabei gegen die Membranfeder drücken. Das wäre dann sozusagen der Hub ohne Last.
 
Die Kraft wird benötigt, um den Kraftschluss zu bilden und ein Durchrutschen der Kupplung zu vermeiden.
Die Ausschubkraft muss ja irgendwo herkommen. Habe auf die schnell mal ein Beispiel reinkopiert:

1607111560749.png

7200N bei dieser Kupplung sind 720 Kg die überwunden werden müssen, um die Kupplung zu trennen.
Oder sehe ich das falsch.

Beim Duster waren es 550 Kg, wenn ich mich noch recht erinnere.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Nehmer ist im ausgebauten Zustand schon ausgefahren. Im Eingabauten ist er zurückgedrückt von der Membranfeder. Das wurde weiter vorne im Thema alles schon beschrieben.
Also deine Beschreibungen kann ich nicht ganz nachvollziehen, sorry.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der Nehmerzylinder ist doch bloß mit zwei Schrauben an der Getriebeglocke befestigt Man baue ihn ab un schließe ihn über die Steckkuplung an die Dose an. Dadurch läßt er sich auch wieder wie vorher betätigen.
Eben nicht!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre wohl die Kraft, um die Membranfeder zum Auskuppeln einzudrücken. Aber wenn der Zentralausrücker praktisch ins Leere drückt (zum Test), kann diese Kraft nicht entstehen.
Vielleicht ist es ja auch nicht der Nehmerzylinder mit Zentralausrücker, sondern die höheren Kräfte hinter der Membranfeder z.B. im Nabenprofil verursacht.
 
Hier nochmal für Interessierte und welche die es nich glauben können:
(Nur zur Veranschaulichung, kein Dacia/ Reanult Teil, aber ähliche Bauart.)

1607112521927.png

Quelle Valeo:https://www.fte.de/fileadmin/user_upload/Valeo_Kupplung_DE_web.pdf

Der Zylinder ist im ausgebauten Zustand bereits ausgefahren kann man deutlich erkennen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wäre wohl die Kraft, um die Membranfeder zum Auskuppeln einzudrücken. Aber wenn der Zentralausrücker praktisch ins Leere drückt (zum Test), kann diese Kraft nicht entstehen.
Vielleicht ist es ja auch nicht der Nehmerzylinder mit Zentralausrücker, sondern die höheren Kräfte hinter der Membranfeder z.B. im Nabenprofil verursacht.
:yes: :yes:Das wäre wohl die Kraft, um die Membranfeder zum Auskuppeln einzudrücken.
Du schreibst im Konjunktiv, ist es nun so oder nicht?

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Vielleicht ist es ja auch nicht der Nehmerzylinder mit Zentralausrücker

Vielleicht, aber heute nicht mehr, Grüße an alle
 
Bei deinem Beispielzylinder mit dem Sensor dran, den der Dacia nicht hat, steht ja auch Betriebsdruck bis 50 bar und maximale Ausrückkraft 7000 N. Diese Drücke bzw. Lasten dürften aber nicht aufkommen, wenn die Kupplung normal leichtgängig ist.
 
Bei deinem Beispielzylinder mit dem Sensor dran, den der Dacia nicht hat, steht ja auch Betriebsdruck bis 50 bar und maximale Ausrückkraft 7000 N. Diese Drücke bzw. Lasten dürften aber nicht aufkommen, wenn die Kupplung normal leichtgängig ist.


Jetzt nochmal, Achtung:

Ich habe oben beschrieben es ist nur auf die schnelle ein Beispiel, wie eben auch in jedem Prospekt von Valeo, Sachs, LUK.... Sensor hin oder her ist völlig egal.

Die Kraft von der wir hier sprechen, wird beim Duster wie bei jedem anderem Fahrzeug benötigt, um die Kupplungsreibscheibe zwischen Schwungscheibe und Kupplungsautomat einzuklemmen.
Wenn die Scheibe nicht geklemmt wird, rutscht die Kupplung durch und Fahren ist nicht möglich.

Soweit so gut.

Wenn die Kraft nicht erreicht werden sollte, ist ein Auskuppeln und somit Gangwechsel, Anfahren, ...
im normalen Sinne nicht möglich. (die Kupplung trennt nicht oder nur unvollständig)


Das hat alles mit einer Schwergängikeit am Pedal nichts zu tun.
Das ist mathematisch über Kolbenflächen und Hebel berechnet, und sollte einen Kraftaufwand am Pedal von
ca 9-14 Kg ergeben.
 
Wir wollen ja auch wissen, worauf der erhöhte Kraftaufwand zurückzuführen ist und nicht der normale Kraftaufwand, der zum Trennen der Kupplung nötig ist.
Und wir sprechen von der Kraft zum Auskuppeln und nicht von der Kraft mit der die Kupplungsscheibe im eingekuppelten Zustand (ohne Pedalkraft) zusammengehalten wird.

Nachtrag:
Dazu noch dieses Video zur Veranschaulichung:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube das hier bringt uns nicht wirklich weiter. Die Techniker bei Dacia / Renault sollen sich die Köpfe
zerbrechen was da schief läuft und warum die Kupplung bei warmen Temperaturen so schwergängig ist und bei z.B. 3 Grad super leicht geht. Dafür sind die da.
 
Absolut richtig, weiter bringt uns das nicht.
Ich habe den Duster nun über 1 Jahr und von seiten Renault / Dacia hat sich nichts bewegt,
die Vertragswerkstätten schrauben wie die Weltmeister ohne zu wissen was sie eigentlich tun, sonst
hätte ja mal ein Erfolg eintreten müssen.
Der Fehler wurde in der ersten Woche nach dem Kauf bemerkt und sofort reklamiert.
Nun hat man eine Vermutung von Dacia, es gibt jedoch keine Teile (mehr?)!

Der Themenstarter hier hat genau aus dem Grund die Kiste zurückgegeben, auch nicht leicht, oder?

Also technisch würde ich das sehr gerne nachvollziehen wieso das so ist, aus dem Grund:
"Es gibt auch noch ein Duster Leben nach der Garantiezeit und evtl. steht man da mit sowas dann völlig alleine da".
Oder man bezahlt für Reparaturen unmengen an Geld die sinnlos sind.
Nur wer versteht was läuft, kann richtig Handeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also technisch würde ich das sehr gerne nachvollziehen wieso das so ist, aus dem Grund:
Genau das wird doch hier versucht zu ergründen, deswegen setzt man sich mit der Funktion der einzelnen Komponenten vom Pedal bis zur Kupplungscheibe auseinander.
Ich habe den Duster nun über 1 Jahr und von seiten Renault / Dacia hat sich nichts bewegt,
die Vertragswerkstätten schrauben wie die Weltmeister ohne zu wissen was sie eigentlich tun, sonst
hätte ja mal ein Erfolg eintreten müssen.
Hatten wir doch gerade erst kürzlich, nur ist eben nicht bekannt, was im einzelnen gemacht wurde, außer daß am Pedal alles neu abgeschmiert wurde.

Aber wen das nicht interessiert kann eigentlich nur Däumchen drehen in der Hoffnung, daß alle Kupplungen irgendwann mal auch bei sommerlichen Temperaturen leicht gehen. Wie das bewerkstelligt wird, geht uns eigentlich nichts an, Ist ja Sache der Vertragswerkstätten und deren Mechaniker, die auf Garantie reparieren.
Für den Kunden ist es letztendlich nur relevant, daß es funktioniert und nicht warum es vorher nicht richtig funktionierte. Anders sieht es aus, wenn man nach der Garantiezeit den Fehler beheben lassen würde.
 
Also wie im Beitrag #419 zu lesen hört es sich exakt wie bei mir an... Es war wie verschwunden.. Bin bei knalligen Temperaturen an dem Tag 180km gefahren es ging super einfach.. Da war gar nichts... Leider nach 3 Tagen war die Freude vorbei und es war alles beim Alten...

Dennoch hoffe ich natürlich das es so bleibt...
Echt der wahrnsinn wie unterschiedlich die Werkstätten an andere Sachen glauben der eine Dose der nächste Pedal der nächste Geber/Nehmer.
Ich drücke natürlich weiterhin die Daumen und die verfolge es spannend...
 
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