"Unfahrbarkeit" des Lodgy ab 180 km/h

Tempolimit 100 in Tirol, Aut, zum Glück muss ich mir keine Gedanken machen wie mein lodgy bei 180 sich verhält.

Hab heute wieder alles überholt, Audi, Porsche und Co. Mit gemütlichen 114 kmh laut tacho
 
Hallo miteinander,

aufgrund meiner aufgestellten Behauptung hier, das der Lodgy ab 180 km/h unfahrbar sei und dem Nachfragen des Benutzers @Lumpix, was ich darunter verstehe (siehe Beitrag hier), hatte ich eigentlich in dem Thread schon meine Antwort gegeben, die wurde aber vom Moderator @DaciaBastler aufgrund des off-topic in genanntem Post, in dem es um den Verbrauch des TCe130 ging, gelöscht. Der andere Thread wurde bereinigt.

Insofern hier noch einmal meine Begründung der Behauptung:

1. Schwammige Lenkung
Ich finde, das die Lenkung des Lodgy ab 160 km/h ziemlich schwammig wird. Da vermisse ich einen direkten Kontakt zur Straße am Lenkrad (klingt doof, aber ich denke, ihr wisst was ich meine).

2. Windanfälligkeit
Das der Lodgy generell windanfällig ist, steht wohl außer Frage. Und mein Eindruck ist, was sicherlich auch physikalisch zu begründen ist, das diese Windanfälligkeit mit steigender Geschwindigkeit zunimmt. Kleinere Seitenwinde machen sich deutlich bemerkbar (merkt man auch schon beim Überholen anderer Fahrzeuge). Dieser Sachverhalt, kombiniert mit der schwammigen Lenkung, lassen mich zu der eingangs erwähnten Behauptung kommen.

3. Hoher Geräuschpegel
Die Windgeräusche nehmen ab 150 km/h merklich zu - und ein normales Gespräch war mit über 18ß km/h nicht mehr möglich.

Versteht mich bitte nicht falsch:
Der Lodgy ist ein klasse Auto, wir lieben unseren. Ich habe nur festgestellt, das Geschwindigkeiten jenseits der 180 für MICH nix im Lodgy ist. Andere User scheinen da ein anderes Gefühl zu besitzen, das wird die Diskussion zeigen. Ich bin eh nicht der "Raser", sondern eher der "Cruiser", aber ab und an überkommt es mich. Das das alles natürlich im Rahmen der StVO war und ist sowie einer freien Autobahn ist, setze ich jetzt einmal voraus.

LG
derpfeffi

Bin ich froh, dass ich praktisch nur in Österreich unterwegs bin. Bei der hier erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h habe ich an meinem Lodgy nichts auszusetzen. Aber ab ca. 170 km/h hätte ich z.B. als Beifahrer in jedem Auto ein ungutes Gefühl, da ich mir nur schwer vorstellen kann, dass ein Durchschnittsfahrer bei hohem Tempo und plötzlich auftretenden Hindernissen immer richtig reagiert.
 
Von jedem Fahrzeug erwarte ich, dass es zur eingetragenen Höchstgeschwindigkeit sicher und beherrschbar ist. Ohne jede Diskussion.

Ob Vmax zu fahren sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #80
So ihr Lieben, da es mir absolut keine Ruhe gelassen hat, ob mein falscher Reifendruck verantwortlich ist, habe ich den gestern korrigiert und bin heute morgen zum Brötchen holen einen kleinen Umweg über die BAB gefahren. Verratet nix meiner Gattin davon!

Nun aber zum Sachverhalt: Ich habe das Gefühl, das das Fahrverhalten besser geworden ist, zumindest die Lenkung fühlt sich nicht mehr ganz so schwammig an. Was natürlich bleibt ist die Windanfälligkeit, das ist logisch.

Dankeschön an alle, die hier mitgewirkt haben. Wie ich auf den Trichter gekommen bin, vorne auch mit 2,8 bar zu fahren, kann ich Euch nicht sagen, muss ein Moment geistiger Umnachtung gewesen sein.....
 
Mit 250 Sachen über die Autobahn zu kacheln kann ja so ruhig und so entspannend sein! :D

Haben Sie zwei Schweizer auch gedacht...
245 km/h - Deutsche Polizei blitzt Schweizer Raser - DER SPIEGEL - Panorama

...ob diese im Lodgy unterwegs waren, ist leider nicht überliefert.

Ich habe das Gefühl, das das Fahrverhalten besser geworden ist, zumindest die Lenkung fühlt sich nicht mehr ganz so schwammig an.

Das klingt logisch, denn je höherer der Reifendruck, desto geringer der Rollwiderstand und geringer die Haftung. Laut Herstellerangaben sollte der Reifendruck vorne bei 2,4 Bar haben.

Aber auch mit anderen Reifen, perfekten Reifendruck, etc. wird die Lenkung immer schwammig bleiben und der Dacia nicht zu einen Premiumfahrzeug verwandeln - leider ;-).

Das war übrigens die erste Erkenntnis, als ich das erste Mal einen Dacia getestet habe (und das war auch ein Lodgy): Die Lenkung ist Mist, weil diese zu schwammig ist. Ich finde das merkt man auch schon bei relativ geringen Geschwindigkeiten.

Am Ende ist es doch so:
Man hat sich für einen Dacia entschieden, weil er viel Auto für wenig Geld bietet und nicht weil er den größten Fahrkomfort verspricht...
...und an die Lenkung gewöhnt man sich ja auch dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt logisch, denn je höherer der Reifendruck, desto höher der Rollwiderstand und höher die Haftung. Laut Herstellerangaben sollte der Reifendruck vorne bei 2,4 Bar haben
Das stimmt nicht! Das kannst Du ganz einfach mit dem Fahrrad testen. Ein knallhart aufgepumpter Reifen rollt viel leichter. Auch die Haftung nimmt ab, da es zu weniger Verzahnung des Gummi mit dem Asphalt kommt. Das kannst Du hier auch nachlesen. Ebenso was ein zu niedriger Luftdruck bewirkt. Was bei höherem Luftdruck passiert ist, dass der Reifen weniger Walkarbeit leisten muss, dadurch steifer wird.
 
Das stimmt nicht! Das kannst Du ganz einfach mit dem Fahrrad testen. Ein knallhart aufgepumpter Reifen rollt viel leichter. Auch die Haftung nimmt ab, da es zu weniger Verzahnung des Gummi mit dem Asphalt kommt. Das kannst Du hier auch nachlesen. Ebenso was ein zu niedriger Luftdruck bewirkt. Was bei höherem Luftdruck passiert ist, dass der Reifen weniger Walkarbeit leisten muss, dadurch steifer wird.

Sorry, das meinte ich auch, hab es leider falsche geschrieben. Habe es korrigiert...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...wo du grade Fahrrad erwähnst, ich weiß genau was du meinst.

Ich habe gestern mein Rennrad nach 15 Jahre wieder reaktiviert. Musst nur Luft die Reifen pumpen und es fuhr noch, sogar die Kette war noch genug geschmiert. Aber anders als beim Lodgy brauchen die Reifen allerdings 8 Bar ;-).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Reifen knallhart aufpumpt, fällt es leichter, zu lenken. In der Stadt und generell bei vielen engen Kurven ist das angenehm. Bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn tänzelt das Auto dann wie ein Lämmerschwanz.
 
Dankeschön an alle, die hier mitgewirkt haben. Wie ich auf den Trichter gekommen bin, vorne auch mit 2,8 bar zu fahren, kann ich Euch nicht sagen, muss ein Moment geistiger Umnachtung gewesen sein.....
Empfohlene Reifendrücke der Hersteller sind ein Kompromiß zwischen Fahrsicherheit und Komfort.
Wer den optimalen Reifendruck wissen will bei dem sich Reifen auch gleichmäßig über die ganze Laufflächenbreite abnützen, braucht nur folgendes machen.

Vor einer BAB Fahrt mal 100m einen sandigen oder staubigen Weg langsam fahren, damit die Laufflächen gepudert sind und anschließend auf die BAB.

Nach einigen Kilometern Geradeausfahrt (geradeaus nicht im engeren Sinn, sondern wg. der extrem weiten Kurfen, bei denen insbesondere die Vordererreifen keine Flankenkipper haben) auf einem Parkplatz rausfahren und die Laufflächen ansehen.

Ist die Lauffläche etwa bis auf einen beidseitigen Rand von einen Zentimeter dunkel und sauber, paßt der Luftdruck so.

Ist die Lauffläche bis zur äußersten Kante des Profiles dunkel, ist der Luftdruck zu knapp.

Hört dagegen der dunkle Bereich der Lauffläche schon deutlich mehr als 1cm von der Profilaußenkante auf, ist der Luftdruck zu hoch.

Im Stadtverkehr mit seinen vielen engeren Kurfen und der damit verbundenen Flankenkippern durch die Fliehkräfte, ist so ein Test sinnlos, da insbesondere die Reifen der VA immer außen dunkel, bzw. "saubergefahren" sind.

Nach 2, 3, oder 4 solcher kleinen Tests über einen bestimmten Zeitraum kann es dann sein, daß man zu einer mehr oder weniger deutlichen Abweichung der Luftdruckeinstellung kommt, als vom Hersteller empfohlen.

Auch kommt es zu Abweichungen innerhalb des gleichen Fahrzeugmodellreihe, wenn die Zuladung unterschiedlich ist.
Denn durch Krimskrams im Kofferraum oder der 3 Sitzreihe bei einem 7-Sitzer hat man schnell 50kg oder mehr Last auf der Hinterachse.

Also ruhig einmal mit den Lüftdrücken an den beiden Achsen "etwas spielen" (mal 0,1 Bar mehr oder 0,1 Bar weniger), bis man ein halbwegs sauberes Tragbild auf den Laufflächen hat.

Auch bereits aufgetretener ungleichmäßiger Reifenverschleiß außen oder innen läßt sich so teilweise stoppen, oder sogar positiv umkehren.
 
Auha, ob ich mich getraut hätte auf 15 Jahre altes Gummi so einen Druck zu geben?

[Off-topic]
Die Reifen sahen so noch OK aus, keine Risse an den Seiten, etc.. Natürlich unterliegen Fahrradreifen auch der Alterung und ich muss diese auch austauschen...
...aber ich war nur mit meinen 7 jährigen Sohn unterwegs, der vor einem Monat das Fahrradfahren gelernt hat. Soll heißen: flaches Gelände, extrem vorausschauendes Fahren, nicht schneller als 10 - 15 km/h, nur auf Fahrradwege unterwegs, usw. ...
...selbst wenn der Reifen platzen würde, hätte nichts passieren können. Und meistens platzen Reifen (bzw. der Schlauch) auch nicht beim Rennrad, sondern die Luft entweicht und du merkst es rechtzeitig. Natürlich wirkt sich altes Gummi auch auf das Fahrverhalten aus.

War trotzdem ein komisches Gefühl, ich hatte noch 20 mm Reifen (anstatt 23 mm, heute fährt man oft auch gerne 25 mm oder sogar 28 mm) drauf und dann mit 100 Kilogramm sich draufsetzen, vor 15 Jahren waren es noch 80 Kilogramm ;-).

War aber trotzdem eine dumme Idee von mir, evtl. hätte ich auch mal den Lenker höher stellen sollen. Am Ende habe ich nicht nur meine Po gespürt, sondern auch meinen Rücken...
[/Off-topic]
 
Sind die originalen Sommerreifen, die drauf sind. Haben unseren Lodgy ja erst seit Februar neu.
allso ich hab auch einen lodgy aber das letzte wo ich mich wundern würde wäre hohe geschwindigkeit und die folgen das auto ist doch ein lastfahrzeug , keiner würde einen esel mit einen rennpferd vergleichen
 
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