"Unfahrbarkeit" des Lodgy ab 180 km/h

Warum sollte Dacia da seine Autos also für Geschwindigkeiten über 130 km/h optimieren? Durch die höheren Kosten würden dabei vermutlich weltweit viele Kunden verloren gehen.
Stimmt zwar.

Aber @John-Doe1111 hat es ja bereits auf den Punkt gebracht.
Wer seinen Dacia für hohe Geschwindigkeiten optimieren will, findet, im Zubehör- und Tuningmarkt, alles was er braucht.
.
 
Also mein Duster II steht seinem Vorgänger BMW 330ix bis auf Beschleunigung und Endgeschwindigkeit nicht sehr viel nach, was das Sicherheitsempfinden bei hohem Tempo angeht. Jetzt hat er aber auch 40mm vorne und 60mm hinten die Spurverbreiterung. Vielleicht macht das was aus.
Als nebenberuflicher Hundetrainer habe ich abends noch Kurse und je nachdem wie spät ich weg komme darf er auf der Autobahn auch alles geben sprich 170-200 sooft und lange es auf der 10 Minuten BAB-Fahrt am Stück geht. Das meistert er aber souverän.
Fahrverhalten und Geräuschkulisse sind sehr dezent. Lauter als der BMW, aber sehr angenehm.
 
Nun mein Logan macht ja nur 170 Sachen, das fahr ich aber so gut wie nie.

So lange das Wetter gut ist und die Verkehrssittuation es erlaubt hätte ich da keine Angst, gut in einem 5er sitzt man deutlich entspannter an Ruder, aber "unfahrbar" ist etwas anderes.
 
Ich glaube, man kauft sich keinen Dacia, um ihn im Nachhinein fahrwerkstechnisch für viel Geld und Aufwand optimiert schnell zu fahren. Und man sollte auch wissen, dass das Fahrwerk einfacher aufgebaut als das eines teuren Fahrzeugs und nicht mehr hergibt. Wer auf unseren heutigen Autobahnen immer noch Spaß daran findet zu jagen und gejagt zu werden, zur Überholspur-Lichthupen-Fahrspaß-Liga gehört, der sollte denk ich mal bei Mercedes, BMW, Audi, Porsche....und anderen schauen. Mein Logan MCV LPG 90 war laut Tacho auch schon bei 170 km/h und da spürt man halt Unruhe im Fahrwerk und fährt wieder gemütlicheres Tempo, was auch besser für Blutdruck, Kreislauf und Herzfrequenz ist.
Und denkt an den DACIA - Werbeslogan : wir fahren dieses Auto, weil wir kein Statussymbol brauchen.
 
Wer auf unseren heutigen Autobahnen immer noch Spaß daran findet zu jagen und gejagt zu werden, zur Überholspur-Lichthupen-Fahrspaß-Liga gehört

so so, nur weil man gerne auch mal schneller fährt, wird man gleich in diese schublade gesteckt.
Man sollte auch bedenken, dass Dacia vermutlich keine 10% seiner Produktion nach Deutschland exportiert (2015 waren es ca. 8,6%), wobei Deutschland das einzige Land ist, in dem man schneller als 130 fahren darf.

diese logik nach dürfen ausschließlich deutsche autohersteller fahrwerke verbauen (können), die für mehr als 130km/h taugen.
oder exportieren japaner, amis, italiener, .... 90% ihrer produktion neuerdings nach deutschland?
 
Ich kenne Leute die kaufen sich für kleines Geld ein Auto und stecken das 3-5 fache des Kaufpreises in
Optimierung, Musikanlage und anderen Kram.....

Man kann es Irrsinn nennen - oder auch Hobby.

Warum also nicht auch einen Dacia veredeln oder schöner schrauben...?-_-
 
Ich glaube, man kauft sich keinen Dacia, um ihn im Nachhinein fahrwerkstechnisch für viel Geld und Aufwand optimiert schnell zu fahren.

Stimmt, ich wollte meinen auch nicht tiefer legen und die großen Räder und die Sportsitze montieren. Da kam halt eins zum andern und am Ende war das Ergebnis, meiner Meinung nach, genial.

Und man sollte auch wissen, dass das Fahrwerk einfacher aufgebaut als das eines teuren Fahrzeugs und nicht mehr hergibt.

Stimmt die Fahrwerke Von Dacia sind nicht vergleichbar mit denen heutiger Nobelkarossen. Schlechter als die Fahrwerke aus den 90gern sind sie aber auch nicht. Und zu dieser Zeit konnte man mit mittelklasse Autos auch schon 200 fahren ohne Angst haben zu müssen.

Es kommt halt wirklich auf viele Kleinigkeiten an, wie hier auch schon öfter erwähnt wurde.
Wer an diesen kleinen Stellschrauben schon gedreht hat, er aber immernoch unzufrieden mit dem Fahrverhalten ist, sein Auto aber trotzdem gerne weiter fahren möchte, kann sich dann ja an die nächsten kleinen Änderungen Wagen.
Zuerst mal größere Räder. Danach vielleicht erstmal neue Stoßdämpfer, z.B. Bilstein B6. Die müssen nicht eingetragen werden und sind relativ leicht zu wechseln. Als letztes dann ein paar 30er Fahrwerksfedern. Spätestens dann sollte das Fahrwerk top sein. :D :prost:
 
Ich habe die Beobachtung gemacht, das unser MCV II wesentlich besser auf der Straße "liegt", wenn er moderat
beladen ist ( alles im Originalzustand). Das Heck ist dann satter und kommoder zur Fahrbahn. Das ist halt dem Verwendungszweck und der Herkunft des FZG´s geschuldet.

Das die Kiste nicht für Dauer-Hochgeschwindigkeitsexzesse gebaut wurde, war mir vorher bewusst. Und wenn sich unser Logan mit mächtigen 1,2 l Hubraum und brutalen 73 PS zu seiner V-Max hochgearbeitet hat ;), empfinde ich das Fahrverhalten jederzeit beherrschbar und gutmütig...

Über die Fahrbahrkeit des Lodgy jenseits der 180K/mh sei folgendes gesagt:

Ist er zu langsam - bist Du nicht mutig genug.... :p:D:prost:
 
Auch wenn ich keinen Lodgy fahre: Es wurde ja zuvor schon festgestellt, dass der Threadersteller vorne mit um 0,4 Bar erhöhtem Luftdruck und hinten mit um 0,1 Bar verringertem Luftdruck gegenüber den Herstellervorgaben fährt. Das ist zumindest schon mal eine eher recht merkwürdige Konfiguration und ich kann mir gut vorstellen, dass das Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat, vor allem bei etwas höheren Geschwindigkeiten.
Ich würde halt erst mal probieren, wie das Fahrzeug mit dem vom Hersteller empfohlenen Reifendruck fährt, herumspielen kann man daran dann immer noch mit Versuch und Irrtum.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #57
Ich würde halt erst mal probieren, wie das Fahrzeug mit dem vom Hersteller empfohlenen Reifendruck fährt, herumspielen kann man daran dann immer noch mit Versuch und Irrtum.
Hab ich heute Vormittag schon korrigiert..... allerdings steht gerade keine Autobahnfahrt an
 
Gerade vorne der zu hohe Luftdruck bedeutet eine kleinere Auflagefläche. So können ist die Haftung an der Vorderachse geringer und somit das fahrgefühl natürlich nervöser. Der TE sollte den Luftdruck vorne auf die Werksvorgabe von 2,4 bar senken und dann man testen.
Ich frage mich sowieso, wie man für vorne und hinten auf 2,8 bar kommt. Jeder Autofahrer sollte die Reifendruckangaben des Herstellers in der Türinnenseite nachlesen können. Und dran denken, dass die Angaben sich auf den kalten Reifen beziehen.

PS: Sehe gerade das schon gesenkt worden ist. Dann fahr mal, teste und berichte.
 
Hab ich heute Vormittag schon korrigiert..... allerdings steht gerade keine Autobahnfahrt an
Bin ernsthaft interessiert wie sich das bei Gelegenheit auswirkt, ich kann nicht wirklich glauben, dass der Lodgy ein schlechteres Fahrwerk als der Logan MCV II hätte, den habe ich zum Überholen von LKW Kolonnen schon öfter auf 180 (Tacho) hochgezogen, fährt ganz normal, ist halt laut.
 
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