Start & Stopp System macht Probleme [Problem durch Batterieaustausch gelöst]

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Der *Fachverband Batterien* schreibt zum Laden von Blei-Starterbatterien:
"Die Ladespannung richtet sich nach der Batteriebauweise und der eingesetzten Technologie (Gitterlegierung).

Die Ladespannung sollte bei einer 12 V Starter-Batterie mindestens 14,8 V betragen. Für VRLA (AGM und Gel) Batterien sollte die Ladespannung mindesten 14,4 V und maximal 14,8 V betragen. Eine Ausnahme hiervon ist die Ladung von geschlossenen konventionellen Starterbatterien nach Tiefentladung. Um eine Wiederaufladung zu ermöglichen ist eine Ladespannung bis zu 16 V sinnvoll und zulässig. Der Zeitraum sollte auf maximal 4 h begrenzt sein."
 
@Duster 13 !

Was verstehst du unter "tiefentladen"? Hast du da evtl. aussagefähige Voltzahlen? 11Volt heisst nicht gleich tot!

Eine Batterie, "bei der nix mehr geht" ( FZG springt nicht mehr an, kontrolllampen ganz weg...) zurück zu holen
ist mit einem halbwegs fähigen Ladegerät keine große Kunst.

Eine wirklich tiefentladene- gaaanz tief- entladene Batterie mit Werten unter 7,6 Volt wird man schwerlich wieder "reanimieren" können, weil die Sulfatierung der einzelnen Platten schon zu weit fortgeschritten ist.

Das Phämomen deiner Smart Batterie kenne ich aus eigner Erfahrung: Honda TransalpBj.`92, Mopped springt nicht an, Kontrollleuchten glimmem, sind dann ganz weg. Batterie tod? ( ist nur eine kleine 12V 12Ah) Nach dem auffüllen von Elektrolyt behutsam aufgeladen - geht wieder! Geht lange...! Ist gute 9 Jahre alt geworden - und das
obwohl sich dieses Szenario öfter wiederholt hatte.
Manchmal muss man auch Glück haben - aber irgendwann hat jede Batterie ihren letzen Funken abgegeben! ;)
 
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@Duster 13 !

Was verstehst du unter "tiefentladen"? Hast du da evtl. aussagefähige Voltzahlen? 11Volt heisst nicht gleich tot!

Eine Batterie, "bei der nix mehr geht" ( FZG springt nicht mehr an, kontrolllampen ganz weg...) zurück zu holen
ist mit einem halbwegs fähigen Ladegerät keine große Kunst.

Eine wirklich tiefentladene- gaaanz tief- entladene Batterie mit Werten unter 7,6 Volt wird man schwerlich wieder "reanimieren" können, weil die Sulfatierung der einzelnen Platten schon zu weit fortgeschritten ist.

Das Phämomen deiner Smart Batterie kenne ich aus eigner Erfahrung: Honda TransalpBj.`92, Mopped springt nicht an, Kontrollleuchten glimmem, sind dann ganz weg. Batterie tod? ( ist nur eine kleine 12V 12Ah) Nach dem auffüllen von Elektrolyt behutsam aufgeladen - geht wieder! Geht lange...! Ist gute 9 Jahre alt geworden - und das
obwohl sich dieses Szenario öfter wiederholt hatte.
Manchmal muss man auch Glück haben - aber irgendwann hat jede Batterie ihren letzen Funken abgegeben! ;)
Typisch Du mal wieder. Wenn man Dir widerspricht ist auf ein mal ganz anders.
Aber gut. Ich habe nicht jedes Mal nachgemessen aber es waren mehr als ein mal zwischen neun und elf Volt.
Das Ganze nach Selbstentladung im Winter von über drei Monaten in der Garage.
Geladen mit einem billigen Ladegerät von Einhell. So eine rote Blechkiste, für Die, Die das kennen.

Btw. Es ging hier um die Verkürzung der Lebensdauer in genau solchen Fällen.
So viel zu Deiner Frage nach den genauen Volt Zahlen.
 
Der *Fachverband Batterien* schreibt zum Laden von Blei-Starterbatterien:
"Die Ladespannung richtet sich nach der Batteriebauweise und der eingesetzten Technologie (Gitterlegierung).

Die Ladespannung sollte bei einer 12 V Starter-Batterie mindestens 14,8 V betragen. Für VRLA (AGM und Gel) Batterien sollte die Ladespannung mindesten 14,4 V und maximal 14,8 V betragen. Eine Ausnahme hiervon ist die Ladung von geschlossenen konventionellen Starterbatterien nach Tiefentladung. Um eine Wiederaufladung zu ermöglichen ist eine Ladespannung bis zu 16 V sinnvoll und zulässig. Der Zeitraum sollte auf maximal 4 h begrenzt sein."
Mein Gedanke ist eigentlich der, dass die Batterie über das Energie Management auf 12,4 V gehalten wird, auch wenn die Fahrstrecke über vier Stunden geht. Das könnte man erhöhen(12,6V), wenn die richtigen Parameter bekannt sind. Die Batterie selbst wird ja geladen, sobald der Motor an ist.
 
Mein Gedanke ist eigentlich der, dass die Batterie über das Energie Management auf 12,4 V gehalten wird, auch wenn die Fahrstrecke über vier Stunden geht [...] Die Batterie selbst wird ja geladen, sobald der Motor an ist.
Nicht ganz. Ich verstehe es so: wenn sich der Motor im Schiebebetrieb befindet, leistet die Lichtmaschine die vollen 14,8 V und bringt die Batterie auf ihre maximalen 12,8 V (~ 100%). Das wirkt auch ein bisschen bremsend, unterstützt die Motorbremskraft. Bei normaler Fahrt lädt die Lichtmaschine erst, wenn die Batteriespannung unter 12,4 V (~ 70%) gesunken ist. Das ist wahrscheinlich genau ausgeklügelt, so dass bei der NEFZ- oder WLTP-Messung die Lichtmaschine kein einziges Volt mit Hilfe von Kraftstoff erzeugen muss, sondern die Bremsstrecken des Zyklus voll dazu genutzt werden.

Das könnte man erhöhen(12,6V), wenn die richtigen Parameter bekannt sind.
Warum nicht gleich auf 12,8 V bringen? Allerdings ohne zu wissen, was mit den Werten passiert, die man in die Tabelle einträgt, würde ich gar nichts verändern.

Und das habe ich verstanden: es ist nicht der häufige Motorstart, der die Batterien bei Stop & Start früher sterben lässt, sondern die dauerhaft niedrige Spannung wegen des Energiemanagements. Wenn man Batterien lagert, sollen sie 12,7 V oder mehr haben, damit sie nicht vorzeitig altern. Wenn ein modernes Auto seine durchschnittlichen 23 Stunden am Tag herumsteht, hat die Batterie aber nicht mehr wie früher 12,8 V sondern nur noch 12,4 V.
 
Also bei meinem Tce 115 liegt die Batteriespannung auch während der Motor läuft und das Auto fährt oft nur bei 11,8 Volt.
Wenn ich obige Beiträge lese, dann sehe ich schwarz für die Bordbatterie. Na ja, die Nächste wird eine Standardbatterie und keine EFB mehr. Woher ich das weiß, ich habe ein Voltmeter in der vorderen Steckdose drin.
 
Ich verstehe es so: wenn sich der Motor im Schiebebetrieb befindet, leistet die Lichtmaschine die vollen 14,8 V und bringt die Batterie auf ihre maximalen 12,8 V (~ 100%). Das wirkt auch ein bisschen bremsend, unterstützt die Motorbremskraft.
So sehe ich das auch. Im Schiebebetrieb wird die dadurch überschüssige entstehende Energie genutzt, um es in der Batterie zu speichern, quasi als Puffer. Der Rest ist nur mit dem nötigstem Strom, die vermuteten 70% 12,4V zu halten.

Die 12,8V sind vermutlich noch besser für die Batterie, wollt mich da halt langsam nach oben tasten
 
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[QUOTE=" Der Rest ist nur mit dem nötigstem Strom, die vermuteten 70% 12,4V zu halten.
[/QUOTE]

Wenn es so wäre. Dem ist aber nicht so.
Die Spannung ist oft unter 12 V. Und das ohne große Verbraucher.
 
Nicht ganz. Ich verstehe es so: wenn sich der Motor im Schiebebetrieb befindet, leistet die Lichtmaschine die vollen 14,8 V und bringt die Batterie auf ihre maximalen 12,8 V (~ 100%). Das wirkt auch ein bisschen bremsend, unterstützt die Motorbremskraft. Bei normaler Fahrt lädt die Lichtmaschine erst, wenn die Batteriespannung unter 12,4 V (~ 70%) gesunken ist. Das ist wahrscheinlich genau ausgeklügelt, so dass bei der NEFZ- oder WLTP-Messung die Lichtmaschine kein einziges Volt mit Hilfe von Kraftstoff erzeugen muss, sondern die Bremsstrecken des Zyklus voll dazu genutzt werden.


Warum nicht gleich auf 12,8 V bringen? Allerdings ohne zu wissen, was mit den Werten passiert, die man in die Tabelle einträgt, würde ich gar nichts verändern.

Und das habe ich verstanden: es ist nicht der häufige Motorstart, der die Batterien bei Stop & Start früher sterben lässt, sondern die dauerhaft niedrige Spannung wegen des Energiemanagements. Wenn man Batterien lagert, sollen sie 12,7 V oder mehr haben, damit sie nicht vorzeitig altern. Wenn ein modernes Auto seine durchschnittlichen 23 Stunden am Tag herumsteht, hat die Batterie aber nicht mehr wie früher 12,8 V sondern nur noch 12,4 V.
Die 12,8V sind vermutlich noch besser für die Batterie, wollt mich da halt langsam nach oben tasten:D
 
Während der Fahrt schwankt das bei meinem zwischen 13,5 und 13,9V, je nachdem was ich noch zusätzlich an mache.
Wenn ich alles anmache was zur Verfügung steht...dann sind es konstant 13,6V.
Auch 14,1V wird schon mal angezeigt.
Alles Über OBD und Torque Pro oder Torque Light ausgelesen.
Wenn ich morgens einsteige und das Auto stand 2 Tage (Wochenende) dann zeigt er 12,8V an ohne den Motor vorher gestartet zu haben.
 
[QUOTE=" Der Rest ist nur mit dem nötigstem Strom, die vermuteten 70% 12,4V zu halten.

Wenn es so wäre. Dem ist aber nicht so.
Die Spannung ist oft unter 12 V. Und das ohne große Verbraucher.
[/QUOTE]
Ist bei mir nicht so. Nach dem Anlassen regelt die Lima kurz danach auf ca. 12,5 V. Kommen Verbraucher wie Licht, Gebläse hinzu, geht es natürlich noch höher.
 
Jetzt weiß man natürlich nicht, wie gut gemessen wird. Aus Zeiten analoger Messinstrumente ohne Stellen hinterm Komma kenne ich nur die grobe Einschätzung kleinergleich 12 V = Batterie speist das Bordnetz und 14 V = Lichtmaschine speist das Bordnetz. Die 2 V mehr werden gebraucht, damit die Batterie lädt oder sallop gesagt der Strom anders herum fließt: nicht von der Batterie zum Bus sondern vom Bus zur Batterie.

Unbenannt.png

Daraus folgere ich: wenn das Bordnetz zwischen 12 und 14 V hat, kommt der Strom zwar von der Lichtmaschine, aber die Batterie wird nicht geladen.

Eine Batterie mit 12,8 V ist voll geladen. Da werkelt noch kein "modernes Energiemanagement". Oder man wohnt am Ende einer kilometerlangen Gefällestrecke, die man am Abend vorher mit Motorbremse herunter gerollt ist. Ab wann arbeitet das "moderne Energiemanagement? Ab Euro-6b?

Ob eine Standardbatterie unter einem "modernen Energiemanagement" länger hält als eine EFB-Batterie wäre mal eine spannende Frage. Ich fürchte, die hat dann noch schneller ausgedient.
 
Ist bei mir nicht so. Nach dem Anlassen regelt die Lima kurz danach auf ca. 12,5 V. Kommen Verbraucher wie Licht, Gebläse hinzu, geht es natürlich noch höher.


Wie siehr es bei Dir denn aus wenn Du im ECO Modus fährst.
 
Ob eine Standardbatterie unter einem "modernen Energiemanagement" länger hält als eine EFB-Batterie wäre mal eine spannende Frage. Ich fürchte, die hat dann noch schneller ausgedient.
..genau das fürchte ich auch. Da etwas über drei Jahre für einen S&S Batterie nicht gerade berauschend sind, könnte ich damit leben, wenn die Standartbatterie zwei Monate vorher den Geist aufgibt. Die originale S&S Batterie hätte das dreifache von der gekostet, die jetzt verbaut ist. Somit wäre es zu verschmerzen.

Eine Batterie mit 12,8 V ist voll geladen. Da werkelt noch kein "modernes Energiemanagement". Oder man wohnt am Ende einer kilometerlangen Gefällestrecke, die man am Abend vorher mit Motorbremse herunter gerollt ist. Ab wann arbeitet das "moderne Energiemanagement? Ab Euro-6b?
Ich hab keine Ahnung. Es sind eh alles nur Vermutungen. Bin oft über zwei Stunden am Stück und täglich unterwegs, bin aber noch nie annähernd an 12.8 V Leerlaufspannung gekommen. Gemessen jeweils am anderen Tag, vor dem ersten Start.



Wie siehr es bei Dir denn aus wenn Du im ECO Modus fährst.
Geh mal davon aus, dass sich da nicht wirklich ein Unterschied ergibt.
 
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