Start & Stopp System macht Probleme [Problem durch Batterieaustausch gelöst]

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Ok,die Batterien sind zwar verstärkt aber im Prinzip ist die Batterietechnik uralt
Manche Hersteller setzen bei Fahrzeugen für hohe Belastungen wie Taxi,Polizei schon eine Li-Ionen Batterie als Starterbatterie ein,sicher nicht ohne Grund. :whistle:
 
An meinem ehemaligen BMW war die Batterie schon alt als ich ihn gekauft habe. Die Pole waren dermaßen oxidiert, da hätte man Pilze drauf züchten könne. Der wurde nach sechs Jahre, in denen ich ca. 100tkm unterwegs war, mit der selben Batterie wieder verkauft. Die war die ganzen Jahre einwandfrei, selbst bei extremer Kälte. Da kommt man schon ins Grübeln, warum die Neueren so schnell den Geist aufgeben.
 
Manche Hersteller setzen bei Fahrzeugen für hohe Belastungen wie Taxi,Polizei schon eine Li-Ionen Batterie als Starterbatterie ein,sicher nicht ohne Grund. :whistle:
LiFePo4 Akkus sind toll, haben aber einen Nachteil. Sie lassen sich selten unter 0° Grad laden.
Jetzt gibt es auch Lithiumakkus die das können, aber noch teurer.
Da kann sich schon wieder sehr gut ein Bleiakku rechnen. Auch wenn der alle drei-vier Jahre raus muss.

Unser LiFePo4 Akku im WoMo mit 120Ah kostet immerhin etwa 1.000€ und auch nur, weil er ein Namenloser ist!
Dieser läßt sich sogar bis -5° laden: LIONTRON 12.8V 120Ah Lithium LiFePO4 Wohnmobil-Untersitz-Batterie

Dabei gleich die Frage:

Wenn der in unserem S/S Dacia verbaute Bleiakku irgendwann raus muß, und der Neue rein kommt, muß dieser wohl "angemeldet" werden?

Wie sieht es aus, wenn ich exakt die gleiche Batterie wieder einbaue? Kann ich mir dann das Anmelden sparen? Oder werden da irgenwo in den Tiefen der Autoelektronik Zyklen o.ä. gespeichert?

LG Carsten
 
Übermäßige Belastung vermute ich bei mir eher nicht ...
Vielleicht schadet der Batterie auch, dass sie von der Lichtmaschine nicht voll geladen wird, wenn Last auf dem Motor ist? Das Energiemanagement hebt die Spannung nur im Schiebebetrieb auf maximale Werte, wenn ich das richtig verdtanden habe.
 
LiFePo4 Akkus sind toll, haben aber einen Nachteil. Sie lassen sich selten unter 0° Grad laden.
Jetzt gibt es auch Lithiumakkus die das können, aber noch teurer.
Da kann sich schon wieder sehr gut ein Bleiakku rechnen. Auch wenn der alle drei-vier Jahre raus muss.

Unser LiFePo4 Akku im WoMo mit 120Ah kostet immerhin etwa 1.000€ und auch nur, weil er ein Namenloser ist!
Dieser läßt sich sogar bis -5° laden: LIONTRON 12.8V 120Ah Lithium LiFePO4 Wohnmobil-Untersitz-Batterie

Dabei gleich die Frage:

Wenn der in unserem S/S Dacia verbaute Bleiakku irgendwann raus muß, und der Neue rein kommt, muß dieser wohl "angemeldet" werden?

Wie sieht es aus, wenn ich exakt die gleiche Batterie wieder einbaue? Kann ich mir dann das Anmelden sparen? Oder werden da irgenwo in den Tiefen der Autoelektronik Zyklen o.ä. gespeichert?

LG Carsten

Ob oder nicht kann ganz einfach umgangen werden. Bevor die Batterie abgeklemmt wird, einfach
ein Ladegerät an die Klemmen, dann die Anschlüsse mit dem angeklemmten Ladegerät lösen. Dabei
darauf achten, das es keinen Kurzschluss gibt, eine andere Batterie einbauen und diese anklemmen.
Ladegerät ab und der BC hat nix mitbekommen. Das Radio merkt das auch nicht.
 
Oder einen kleinen 12 V Akku parallel dazu schalten während man die Batterie wechselt
 
Oder einen kleinen 12 V Akku parallel dazu schalten während man die Batterie wechselt

Dabei nicht vergessen die Beschwörungsformel zu sprechen und Weihwasser zu verspritzen....:pray::angel::D

Im Ernst: Ich bin kein Feind oder Gegner von technischen Neuerungen. Ich weiss auch die neue Batterientechnologie
( Starterbatt.) in meinen alten Motorrädern zu schätzen....

Aber das neumodische Managment bei dem man ohne Läppi beinahe nix mehr ausrichten kann, das befremdet mich als Selbstschrauber doch heftigst...

Da werden einem etliche Knüppel und Schraubenschlüssel zwischen die Beine geworfen wenn man simple Wartungsarbeiten - die man seit Jahrzehnten erfolgreich selbst macht - ausführen will. Ob so etwas geplant ist um
Eigenarbeiten zu verhindern oder der Technologie des Neuen geschuldet ist, bleibt fraglich.

Schlußentlich behindert es die kostengünstige Instandsetzung/ Reparatur und Pflege der eigenen Fahrzeuge.
Es will - und kann ja auch nicht jeder selber schrauben. Aber wenn´s darauf hinausläuft das man - übertrieben ausgedrückt - für´s Nachfüllen der Scheiben Waschanlage Spezialschlüssel oder elektronische Komponenten braucht...dann fällt mein Intresse für diese hochgepriesenen Autos gegen null.

Da ändert auch bspw. das digitale Cockpit des neuen Golf ( 12er ?) nix dran. Gar nix.<_<
 
OT: Was den Golf angeht, startet aktuell Generation 8. Ja, da frage ich mich ob das der Stein der Weisen ist, schließlich ist das ein Jedermann Auto das nicht nur auf Technik Nerds ausgerichtet ist. Sollte man zumindest annehmen.
 
Vielleicht schadet der Batterie auch, dass sie von der Lichtmaschine nicht voll geladen wird, wenn Last auf dem Motor ist? Das Energiemanagement hebt die Spannung nur im Schiebebetrieb auf maximale Werte, wenn ich das richtig verdtanden habe.
Das könnte möglich sein. Muss ich mal beobachten. Hab im Netz Spannungswerte gefunden, die dazu vielleicht nützlich sein könnten.
>12,8 V Voll geladen
ca. 12,4 V Normal geladen
ca. 12,2 V Schwach geladen
ca. 11,9 V Normal entladen
<10,7 V Tief entladen
....ist die Batterie also dauerhaft unter diesen 12.8V, wäre das ein Indiz, dass sie nicht vollständig geladen wird. Wie weit das bei den S&S Batterien (Energiemanagement) gewollt ist, kann ich leider nicht sagen.

Zum Tausch der Batterie: Wurde ohne jegliche Hilfsmittel gemacht. Also Alte raus und Neue rein. Danach Uhr und Radiocode eingeben, fertig. Es werkelt eine "normale" 47 80 Ah Batterie seit ca 1 Jahr ohne jegliche Probleme. S&S ist deaktiviert. Was ich jetzt noch schauen muss ist, ob das Energiemanagement die Batterie auch vollständig ladet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Intrepid Heute Morgen vor dem Start eine Spannung von 12,4 V gemessen. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber die Spannungswerte hatte auch die original Batterie. Vom jetzigen Herstelle finde ich leider keine Empfehlung, bis zu welcher Spannung die Batterie geladen werden sollte. Vielleicht könnte man das mit ddt4all anpassen. Lass es jetzt erstmal so.
Nachtrag. Bei Wikipedia steht:
Ein beruhigter Akkumulator zeigt bei Vollladung eine Spannung von 12,65 V. Die Spannung sollte nicht unter 12,6 V absinken, das sind ca. 70 % der vollen Ladung. Bei 12,4 V ist der Akkumulator halb geladen, bei 11,8 V ist er entladen.
Starterbatterie – Wikipedia
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Smartphone- oder E-Auto-Akkus sagt man, sie würden am längsten halten, wenn man möglichst selten über 80% und unter 20% Ladezustand geht (mache ich bei meinem Smartphone nicht; ich lade immer auf 100% auf und oft schon vor Erreichen von 60%, spätestens bei 50% nach. Die verbliebene Kapazität ist Reserve für unerwartete Fälle; da treffen halt Theorie und Praxis aufeinander).

Was ist, wenn jetzt die Lebensdauer eines konservativen Blei-Akkus sinkt, wenn er fast nie auf 100% aufgeladen wird? Die 12,4 V entsprechen vermutlich 80%.

Bordnetzspannung vor Energiemanagementzeiten betrug meines Wissens 14,4 V sobald die Lichtmaschine lief. Und die Batterie hatte zu 95% ihrer Zeit die volle Kapazität von 12,8 V = 100%. Das ist bei modernen Autos nicht mehr so.
 
Aus der Praxis:

Auf der Werkbank steht eine neue Batterie, die als Back ground für den Stepy Diesel,bzw als Werkstattbatterie bereit steht.
Ist ´ne konventionelle Blei-Nass-Zelle 12V 65 Ah,... habe ich extra so gewählt weil ich an diesen Akkus noch selbst was machen kann....*

Ich nehme beim Kauf von Batterien immer ein Multimeter mit ins Geschäft um die Spannung der Akkus zu testen.
Unter 12,4 Volt muss man Batterien wieder aufladen, unter 11,0V gelten die als Tiefentladen und sollten (eigentlich) nicht mehr verkauft werden.

Frisch geladene Batterien, die also grade vom Lader abgeklemmt werden, zeigen auch schon mal Werte ü. ~13V an.
Nach einiger Zeit fällt dieser Wert aber wieder ab.

Wenn der Tester nach der Beruhigungszeit 12,65V anzeigt ist alles o.k.

Die Lebensdauer einer( Auto) Batterie soll ca. 5x höher liegen wenn sie mit maximal 50% entladen wird, entgegen
einer Batterie die regelmässig zu100% entladen wird.

Bei Fragen zu diesem Thema empfehle ich die Seite von Yuasa Batterien. Dort findet der interessierte Leser beinahe alle Antworten zum Thema Batterien.

* Bei den konventionellen Nass Bleiakkus kann man noch selbst die Zellstopfen abschrauben. Das war früher, vor dem Aufkommen der "wartungsfreien" Standart. Ich kann mit einem Säureheber die Dichte messen und regulierend eingreifen bzw. Elektrolyt bei Bedarf nachfüllen. Das setzt jedoch vorraus das man sich mit dem Thema beschäftigt und sich über den etwas höheren Wartungsaufwand bewusst ist.
 
Hab im Post 392 einen Fehler gemacht, die 47Ah Batterie hab ich im Auto meiner Frau eingebaut:hammer:. Bei mir ist eine 80Ah verbaut.
Mit ddt4all können die Batteriewerte geändert werden...dazu hat @Texas glaube ich mal was Geschrieben, finde es aber leider nicht mehr.
EMnachÄnderung.PNG
Durch Ändern des Wertes der sich genau unter dem roten Kästchen befindet (70%), hatte ich die Hoffnung, die Ladespannung zu erhöhen, um auf ca. 12.6V zu kommen, hat aber nicht funktioniert. Setzt man den Ah Wert z.b auf 60, erhöht sich die Ladespannung. Werde es so lassen und beobachten, ob die Spannungswert sich Richtung 12,6V bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lebensdauer einer( Auto) Batterie soll ca. 5x höher liegen wenn sie mit maximal 50% entladen wird, entgegen
einer Batterie die regelmässig zu100% entladen wird.
Diese Aussage taucht regelmäßig in jeder Batterie--Diskussion auf und ist durch nichts bewiesen.
Aus der Praxis:
Die Batterie in meinem Smart ist in ihrer Lebenszeit etliche Male tiefentladen worden.
So tief, dass nichts mehr ging.
Sie hat dann aber doch viel mehr als zehn Jahre gehalten.
So weit zur Praxis.
 
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