Pro und Contra Ölspülung

Sulfur

Mitglied Silber
Fahrzeug
Duster TCe1.2, 4x2, 125
Baujahr
2016
Hallo,

man liest ja Recht viel über das Thema Ölspülung.
Lt. ADAC wird z.B eher davon abgeraten, da sich hierbei zuviel " Dreck" gleichzeitig löst, andere schwören darauf. Wie ist eure Meinung?
 
Wenn man regelmäßig seine Ölwechsel macht benötigt man keine Öl Spülung.....

und wenn mache ich das mit Diesel und Motoröl jeweils zur Hälfte gemischt und lass den Motor damit 30 Minuten im Stand laufen.....ich hatte mal einen Ford Escort der 60000 KM und 5 Jahre keinen Ölwechsel hatte......das hat Wunder gewirkt....danach frisches Öl rein und nach 1500 KM nochmals gewechselt, dann lief der wieder wie ne 1....
LG Thomas
 
Wenn man einen wirklich abgerockten Kübel hat der nur noch vom Dreck dichtgehalten wird... Ist die Ölspülung evtl kontraproduktiv um noch den letzten TÜV runterzufahren....

Bei 7500km Ölwechseln wird man sie nie brauchen..bei jährlichen Wechseln
< 15tkm lange nicht... Vielleicht mal alle 100-150tkm...

Bei modernen Motoren die zur Verdreckung/Zusetzen der Kolbenringe neigen, und wo der Vorbesitzer viel Kurzstrecken und lange Intervalle gefahren hat...ist das aber durchaus zu empfehlen...
Kann man da ruhig bei 40-60tkm machen...
Würde da aber heute schlicht ein handelsübliches Produkt wie liqui Moly 2427 nehmen.

Mittels chemischer Keule sind auch schon ein paar 1.2 16V wo der Kolben fest war "gerettet" worden. Wenn man für sorgt das es gar nicht soweit kommen kann umso besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen mit sowas. Selbst Reiniger die einen fast umhauen beim Dose öffnen und daher sicherlich scharf sind gab's keine Probleme.

Wer also gerne mal 1 Ölwechsel überspringt, billiges Öl fährt, nur E10 tankt oder ein schlechtes Fahrprofil hat sollte den durchaus mal verwenden.
 
Wo ist der Zusammenhang zwischen "Ölspülung" und "E10"?

ciao
volker
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Und wie sieht es mit der "Gefahr" aus, dass mit einem Mal zuviel Dreck gleichzeitig gelöst wird und sich das dann irgendwo verklemmt?
 
Ich plädiere es ab und an machen zu lassen, wer E10 tankt und / oder Automatik fährt. Sowohl den Motor zwecks Longlife, als auch das Automatikgetriebe ab und an komplett durchspülen und neu befüllen lassen. Außerdem Super E5 statt Normal E10 tanken, wenn das Budget es hergibt. Das mit dem grünen Daumen dürfen gerne andere machen. Ich habe einen KAT wie alle anderen Autos auch eingebaut. :D
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bisher habe ich keine schlechten Erfahrungen mit sowas. Selbst Reiniger die einen fast umhauen beim Dose öffnen und daher sicherlich scharf sind gab's keine Probleme.

Wer also gerne mal 1 Ölwechsel überspringt, billiges Öl fährt, nur E10 tankt oder ein schlechtes Fahrprofil hat sollte den durchaus mal verwenden.
Gib mal ne Empfehlung bitte, welches Mittelchen für den Dacia Sandero III Motor TCe90 mit CVT Getriebe geeignet wäre. Das Fahrprofil ist überwiegend Nahverkehr. 1 Mal im Jahr sollte genügen? Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
E10 verbrennt dreckiger bzw macht mehr Ablagerungen. Also auch an den Kolbenringen, und eine Ölspülung wirkt ja auch dort durch den Ölfilm der ja an den Zylinderwänden ist.
Hast Du dafür irgendwelche Belege? Nach meinem Kenntnisstand verbrennt reines Ethanol sauberer als Benzin, warum sollte das für die Mischung dann nicht gelten? Ich hatte allerdings im Studium nur anorganische Chemie, die Grundlagen der Kohlenstoffchemie bleiben Physikern zum Glück erspart. :kotz2: Deswegen nochmal die Frage nach Belegen, gerne auch als Link.

ciao
volker
 
Das Problem heutzutage ist die Abgasrückführung, weil da der "Dreck", der nicht verbrannt wurde wieder im Ansaugtakt einer weiteren Verbrennung zugeführt wird. Das ist dann so als ob man seine eigenen Exkremente sich wieder oral zufügt.
 
Das Problem heutzutage ist die Abgasrückführung, weil da der "Dreck", der nicht verbrannt wurde wieder im Ansuagtakt einer weiteren Verbrennung zugeführt wird
Dazu kommt noch der erhöhte Anteil an blow-by Gasen aus der Motorbelüftung. Das in Kombination mit der von @elchi07 angesprochenen Abgasrückführung verursacht dann den erhöhten Schmutzeintrag in den Motor.
 
aut einem Artikel des Forbes-Magazin ist das Gegenteil der Fall!
Ach bitte. Die Verschwurbeln zum 100. mal die vom Bioethanolverband in Auftrag gegeben ADAC Studie dazu...wer sowas glauben muss, der kann auch ruhig "Longestlife" fahren.
Wer nicht wissen will wie die Gemischaufbereitung funktioniert, kann es ja mal einfach mit nem Dreisatz probieren, dann hat sich diese Frage erledigt wenn man auch mal Autobahn fährt...
Und das T in TCE hat auch ne Bedeutung...

Sulfur:
Und wie sieht es mit der "Gefahr" aus, dass mit einem Mal zuviel Dreck gleichzeitig gelöst wird und sich das dann irgendwo verklemmt?

Nun ja, der Motor muss da wirklich extrem verschlammt sein, dass ne Masse wie Teer drin hast. Theoretisch könnte die Masse dann die Ölkanäle verstopfen..wenn sich da was löst und der Motor dann entsprechend überhitzen und über den Jordan...oder das Zeug geht ins Vanos...
aber da könnte sich ja sowieso immer was lösen?

Wie gesagt ist eher die "Gefahr" bei einem wirklich stark verschlissenem Motor, mit kaputten Dichtungen usw.
Wenn die Spülung den ganzen Dreck löst ist der Motor dann zwar wieder sauberer, aber man merkt dann wo die ganzen Ölleckagen sind... und es sifft dann...

Ist also eher Risiko für die Werkstatt, wenn jemand mit nem Auto kommt das total runter ist, aber halt noch fährt...spülst du dann den Motor werden für den Kunden all die Probleme offenbar welche die Maschine schon hatte, und dann ist natürlich die Werkstatt schuld...
 
Ach bitte. Die Verschwurbeln zum 100. mal die vom Bioethanolverband in Auftrag gegeben ADAC Studie dazu...wer sowas glauben muss, der kann auch ruhig "Longestlife" fahren.
Wer nicht wissen will wie die Gemischaufbereitung funktioniert, kann es ja mal einfach mit nem Dreisatz probieren, dann hat sich diese Frage erledigt wenn man auch mal Autobahn fährt...
Und das T in TCE hat auch ne Bedeutung...



Nun ja, der Motor muss da wirklich extrem verschlammt sein, dass ne Masse wie Teer drin hast. Theoretisch könnte die Masse dann die Ölkanäle verstopfen..wenn sich da was löst und der Motor dann entsprechend überhitzen und über den Jordan...oder das Zeug geht ins Vanos...
aber da könnte sich ja sowieso immer was lösen?

Wie gesagt ist eher die "Gefahr" bei einem wirklich stark verschlissenem Motor, mit kaputten Dichtungen usw.
Wenn die Spülung den ganzen Dreck löst ist der Motor dann zwar wieder sauberer, aber man merkt dann wo die ganzen Ölleckagen sind... und es sifft dann...

Ist also eher Risiko für die Werkstatt, wenn jemand mit nem Auto kommt das total runter ist, aber halt noch fährt...spülst du dann den Motor werden für den Kunden all die Probleme offenbar welche die Maschine schon hatte, und dann ist natürlich die Werkstatt schuld...
Das mit dem Verschleißfaktor ist ein gutes Argument. Macht man sehr regelmäßig seine Ölwechsel in kurzen Intervallen kommt dies einer Motorwäsche doch sehr nahe. Bleibt noch das Getriebe übrig. wo da die Grenze liegt ist wohl Modell und Getriebeabhängig. Die Hersteller geben da oft Longlife vor. Bin da aber skeptisch. Sollte man sich nicht drauf verlassen. Im Getriebe hast Du definitiv nun mal Abrieb. Dazu kommt die eigene Fahrweise. Außer man fährt seine Autos nur wenige Jahre. Dann spart man sich das Prozedere.
 
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