Nochmal der Luftdruck

Bei meinem Dokker steht auf dem Aufkleber im Türrahmen für ALLE Beladungen-und Geschwindikeiten 2,4 / 2,6 Bar. Finde ich zu hoch....und seltsam, dass das für alles passen soll....
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

wieso denn nicht einfach das nehmen was der Hersteller vorgibt???
I.d.R. weiß der sehr genau welche Reifendrücke unter welchen Voraussetzungen für welches Fahrzeug richtig sind.

Und nicht irgendwelche Drücke die aus dem Bauchgefühl oder dem Kaffeesatz heraus festgelegt werden.
 
Einspruch:

Beim, MCV II ist die Werksangabe für alle Beladungszustände 2.0 bar rundum!
und damit ist das Fahrverhalten sehr instabil,schwammig also als Unsicher zu bezeichnen.

Mit 2,5 bar rundum läuft der Wagen dann wesentlich stabiler.;)
 
Ich schließe mich auch der 3 bar Gemeinde an. Fährt einfach besser um die Kurven und schwimmt nicht so schwammig.

Bei meiner Schwester ihrem Opel Corsa D mit den gleichen Reifengrößen sind sogar hinten bei max. Ladung 3.2 bar empfohlen.
 
Was ich nicht verstehe, warum immer auf den Empfehlungen der Fahrzeug Herstellers rum geritten wird.
Jeder Reifen hat vom Reifen-Hersteller den optimalsten Druck für den jeweiligen Reifen eingepresst, zwar klein und unscheinbar aber nicht zu unterschätzen.

Moin,

der Reifendruck der auf der Reifenflanke steht ist der Druck den der Reifen bei maximal ausgenutzter Tragfähigkeit haben muß.
Die Tragfähigkeit ist aber, auch bei voll genutzten Achslasten, meist nicht annähernd ausgenutzt.
Insofern ist es also nicht so verkehrt den Herstellervorgaben zu folgen.
 
@tomruevel:

Ist aber tatsächlich so verzeichnet,an der Fahrertür auf dem Schild.;)
 
Moin,

wieso denn nicht einfach das nehmen was der Hersteller vorgibt???
I.d.R. weiß der sehr genau welche Reifendrücke unter welchen Voraussetzungen für welches Fahrzeug richtig sind.

Und nicht irgendwelche Drücke die aus dem Bauchgefühl oder dem Kaffeesatz heraus festgelegt werden.

Anscheinend weiss es auch der Hersteller nicht so genau. Denn sonst gäbe es z.B. im Dokker 1.2 TCE BJ 2016 nicht komplett unterschiedliche Angaben auf den Klebern.

Ich habe eine lange Liste auf dem Kleber je nach Belastung und zusätzlich noch für ECO.

Beim Dokker von "Motorkopf" gibt es hingegen nur eine Angabe.
 
Moin,

die Liste habe ich auch.
Im Prinzip 2 Werte leer und beladen/Autobahn, wie bei allen Fahrzeugen bisher.
Zusätzlich dann die ECO Variante, also der höhere vorgesehene Druck.

Zusätzlich dann noch die Erhöhung bei Anhängerbetrieb.

Im Prinzip ist das doch nachvollziehbar.
 
Was ich nicht verstehe, warum immer auf den Empfehlungen der Fahrzeug Herstellers rum geritten wird.
Jeder Reifen hat vom Reifen-Hersteller den optimalsten Druck für den jeweiligen Reifen eingepresst, zwar klein und unscheinbar aber nicht zu unterschätzen. Die Angaben sind meist in PSI, doch an 98% der Luftstationen sind entweder beide Scalen vorhanden oder aber eine Tabelle in der Nähe.

Ich fahre seit je her, die Reifenhersteller-Angaben und nicht die Fahrzeug Hertseller Angaben und bin bis DATO immer gut damit beraten gewesen.

*

Die aufgedruckten Werte sind die erlaubten Maximaldrücke ... Bei meinen verstärkten Reifen (Extraload) im Dokker sind das 3.5 Bar. Das wären selbst mir zuviel.

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Moin,

die Liste habe ich auch.
Im Prinzip 2 Werte leer und beladen/Autobahn, wie bei allen Fahrzeugen bisher.
Zusätzlich dann die ECO Variante, also der höhere vorgesehene Druck.

Zusätzlich dann noch die Erhöhung bei Anhängerbetrieb.

Im Prinzip ist das doch nachvollziehbar.

Ja klar, aber beim Dokker von "Motorkopf" steht anscheinend auf dem Kleber nur ein Wert, 2.6 bar.

Kommt dazu, dass sich auch die Fachleute nicht ganz einig sind. Die Reifenhändler empfehlen meist sehr tiefe Drücke und machen dementsprechend auch nicht viel Luft rein, soll wohl den Verschleiss und somit Umsatz fördern.

Die Automobilclubs (zumindest in der Schweiz) empfehlen, die Maximalangaben des Herstellers nochmals um 0.2 zu erhöhen.
 
Die Automobilclubs (zumindest in der Schweiz) empfehlen, die Maximalangaben des Herstellers nochmals um 0.2 zu erhöhen.
Ich möchte den höchsten Druck fahren, der noch ein gleichmäßiges Abrollbild erzeugt. Ist deshalb schwierig, weil man immer erst 50000 km gefahren sein muss, um über Erfolg oder Mißerfolg der eigenen Wahl urteilen zu können. Aber nach mehreren Millionen Kilometern Lebenslaufleistung bildet sich doch eine gewisse Erfahrung ab. Und die korrespondiert mit den Tipps der Automobilclubs.

Ich habe keine Probleme, wenn es jemand anderes anders macht. Ich begründe nur meine Entscheidung für die Unentschlossenen und neuen Autofahrer, damit diese sich eine eigene Meinung bilden können.

In der Firma fahren wir einen Allrad-VW-Bus, und der bekommt den auf den Reifen aufgedruckten Maximaldruck. Darf eh selten schneller als 30 km/h fahren und die Reifen sind unter 20000 km bereits abgefahren. Mit dieser Maßnahme kitzeln wir nochmal so um die 2000 km raus. Andere Umstände, andere Entscheidung. So ist das Leben.
 
In der Firma fahren wir einen Allrad-VW-Bus, und der bekommt den auf den Reifen aufgedruckten Maximaldruck. Darf eh selten schneller als 30 km/h fahren und die Reifen sind unter 20000 km bereits abgefahren. Mit dieser Maßnahme kitzeln wir nochmal so um die 2000 km raus. Andere Umstände, andere Entscheidung. So ist das Leben.

Was meinst Du mit “kitzeln“?
Weil Ihr den Maximaldruck fahrt hält der Reifen länger?
Das ist weder logisch noch beweisbar.

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Ich fahre seit je her, die Reifenhersteller-Angaben und nicht die Fahrzeug Hertseller Angaben und bin bis DATO immer gut damit beraten gewesen.

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Du fährst seit Jahren zwar mit verringertem Spritberbrauch, dafür aber auch mit verringerter Bodenhaftung, längerem Bremsweg und jede Bodenwelle belastet unnötig stark die Fahrwerksteile.

Die Reifen sind ja Bestandteil der Fahrzeugfederung.

Du musst beachten, dass die Reifenhersteller keine Ahnung haben, wieviel Gewicht letztendlich das Fahrzeug hat, dass auf die Reifen gestellt wird.
Folglich können sie auch keine Druckempfehlung abgeben.
 
DEN Reifendruck kann es nicht geben!

Die Aufkleber der Hersteller, bzw. die Angaben der Reifenproduzenten müssen einen Kompromiss darstellen. Und zwar um ein möglichst breites Einsatzfeld unter allerlei
Bedingungen ab zu decken...

Genauso wenig gibt es den Reifen für ALLES!

Die Motorradfahrer unter uns wissen, das es da gewaltige Unterschiede zwischen den Produkten und auch unter den zu fahrenden Drücken gibt.
Wenn dann noch "Ausflüge" mit Geländeeinsatz auf dem Lastenheft stehen wird´s spannend.

Im LKW Sektor gibts beispielsweise Reifen für den Regionalen Einsatz ( City & Verteilerfahrzeuge) oder Long distance ( Fernverkehr) Dazwischen noch viele Spielarten.
Und jeh nach Einsatz unterscheiden sich da die Drücke.Beim PKW sucht man einen Kompromiss zwischen Komfort, Sicherheit und Haltbarkeit.

Wenn man sich an die angegebenen Druckempfehlungen hält und ggf. etwas nach oben oder unten variiert, macht man nix verkehrt.

Viel wichtiger ist es, das man den Luftdruck überhaupt kontrolliert. Und das ( auch bei RDKS!) regelmässig !
 
Îch bin auvh schon einen Luftdruck von 3,0 bar gefahren. Allerdings bei folgender Reifengröße: 215/35 auf einer 18 Zoll Felge. Und auch bei diesen Niederquerschnittsreifen gab es eine Werksempfehlung von nur 2,5 bar (laut Felgenhersteller).

Diese 2,5 bar fahre ich jetzt auf meinem Sandero Stepway (205/55 auf 16 Zoll Felge). Finde ich einen guten Kompromiss.

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