Neuwagen - Korrosion an Fahrwerksteilen

leider kann man pro beitrag nur einmal danke klicken.................................................
 
Solche Teile werden oft im Werk auch im Freien gelagert, so dass sie schon "rostig" verbaut werden.

Alles massive Teile denen das bisschen Rost nichts anhaben kann.
 
Einfach mal zum Schrottplatz / Autoverwerter fahren und massive Teile begutachten, die da seit 20 Jahren im Freien rumgammeln.
 
stimmt, die rosten dann an ganz anderen stellen:D

Nach 14,5 Jahren und km-Stand von 270000 durfte der Mazda damit anfangen. :)

Aber im Ernst, auch wenn hier behauptet wird, der Rostansatz sei völlig normal: Nach zwei MONATEN möchte ich nichts dergleichen an meinem neuen Auto sehen. Bin ja jetzt vorgewarnt und werde dementsprechend schneller in der Werkstatt sein, als der Meister arbeiten kann. ;-)
Selber machen geht leider nicht mehr, aber mit Brille sehe ich noch gut. Werde berichten, was der Rost-Spaß kosten wird. Garantieanspruch wird kaum möglich sein, aber egal. Rentner habens ja (noch).
Wirklich anfangen zu Rosten darf der Dokker Bitte Danke erst in 14,5 Jahren. :)

Gruß
Karlheinz, mit Rost-Phobie ;-)
 
Den Rost sieht man schon wenn das Auto im Werk vom Band läuft. In Marokko vielleicht ein paar Tage später falls die Teile nicht schon vor der Halle gelagert waren.
 
Entschuldigt,

aber ab und an habe ich das Gefühl, dass es hier von Autofahrerneulingen nur so wimmelt!!!!! ;);)

Es kommt mir so vors, als ob hier einige wirklich zum ersten mal unbehandelten Stahl sehen. :o

Der Rost ist nur so lange "rot" wie er neu ist, anschließend sieht er so dunkel wie der Rost, der sich an jedem Auto an den gegossenen und unbehandelten Teilen bildet aus. :think:

Wenn er denn dunkler geworden ist, werdet ihr sicherlich kaum Notiz davon nehmen und auch wieder durchschlafen können. Hoffe ich wenigstens. -_-

Ansonsten empfehle ich den sehr guten Tipp vom Kasseler Strolch zu verinnerlichen.:badgrin::rotate:

Gruß DECO (ein Schmied) :D:D


Könnte jetzt tausendmal am liebsten sagen, DU HAST RECHT! Es sind nicht nur Autofahrerneulinge.
Rost an Gußteilen wurde hier im Forum schon gefühlte tausendmal behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: Habe eben die Scheibenbremsen vorne und die Trommelbremsen hinten gereinigt. Die Vergleichsbilder seht ihr angehängt.

Vorne:

Hinten:
  • Mit Drahtbürste den Rost von der Auflagefläche der Felge gereinigt.
  • Wie im verlinkten Post von "Kasseler Strolch" die Trommelbremse mit Hammerite Metallschutzlack (Schwarz Struktur-Effekt) eingestrichen.
  • Darauf achten nicht die Auflagefläche, wo die Felge aufliegt, zu behandeln!
  • 250 ml Lack reichen locker. Ich habe etwa 50 ml für beide Bremsen hinten verbraucht.
  • Nehmt lieber einen kleineren Pinsel. Meiner im Bild war eine gute Größe. Ist etwas fummelig, wenn man alle Ritzen wirklich von allen Seiten bepinseln möchte.
  • Habe mit dem Smartphone geleuchtet, dann sieht man aufgrund der Reflektion des aufgetragenen Lacks, wo man Stellen übersehen hat.

Zur Info:
Grundsätzlich scheint die Rostanfälligkeit auch bei anderen Automarken so "normal" zu sein. Habe mich dazu entschlossen, die erwähnten vorbeugenden Maßnahmen zu treffen, weil ich den Rost-Look nicht so mag. Wenn irgendwann das Auto weggerostet ist, stehen die Bremsen und Scheiben auf jeden Fall noch ;) Und man wird sagen: "Da hat einer wohl zuviel Zeit gehabt!" Übrigens: Habe für vorne und hinten insgesamt knapp 2 Stunden gebraucht.

lg
Dok
 

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Manche dieser Teile werden roh oder mit Lagerschutzlack geliefert.
Auch der werkseitige Lack hält nicht lange. Die "Haut" auf den Metallteilen ist nicht gerade günstig für eine Lackierung. Guß-/Walzhaut.
Wenn die Haut abgerostet oder abgeschliffen ist wird es besser.
Auf Rost lackieren wird keine dauerhafte Lösung. Auch wird ein hitzefester Lack benötigt, aber es muß der richtige sein. Ist er zu hoch hitzefest härtet er nicht aus, ist er zu niedrig verbrennt er.
Bei den genannten Teilen ist ein Rostschutz normalerweise nicht nötig, da die Teile trotzdem 20 Jahre halten oder wegen Verschleiß vorher getauscht werden.
Nur an der Auflagefläche der Felgen sollte man fetten um die Felgen wieder leicht abnehmen zu können. Kupfer- oder MoS Fett bietet sich da an. Scheiben oder Trommeln können sehr heiß werden.
 
Moin Moin.

Sieht gut aus was Dock Hollywood da gemacht hat und hat ja auch nicht viel gekostet!
Aber ob das einen wirklichen "praktischen Nährwert hat" das muss jeder für sich selber entscheiden.

Ich bin nur heilfroh, dass ich den "Spezialisten" mit den "geilen" schwarzen Handschuhen (der aus dem Video) nicht an mein Auto lassen muss!
Die Drahtbürste hätte ich schon letzten Sommer mit im Grill verbrand und eigentlich bin ich mir sicher, dass ich vorher noch keinen "Handwerker" mit zwei linken Händen gesehen hab, die größer sind als die vom "Schauspieler"

Aber jeder wie er möchte.

Gruß DECO
 
Rost an Bremsscheibe bzw. Bremstrommel ist normal und auch unbedenklich.
Nach 2 mal Bremsbelag wechseln sind eh neue fällig. Daher sind die Teile ab Werk/Hersteller unbehandelt bezüglich Rost. Die Auflagefläche der Felgen muß Lackfrei bleiben, da diese plan geschliffen/gedreht wurde um einen sauberen Sitz der Felge zu gewährleisten, wird da Lack aufgebracht kann die Felge nicht plan aufliegen und es so zu Unwucht führen.
Wie schon geschrieben wurde: mit Stahlbürste reinigen und Keramikpaste auftragen => fertig und rund
 
Man sieht, hier sind wieder einige "Fachleute" am Werk!
FETT gehört sich grundsätzlich auf gar keine Bremsmechanismen, weder auf Schrauben noch die Auflagefläche!!!!!!! Das kann tödlich werden! Der Grundstoff von Fett hat einen Schmelzpunkt von 130 Grad, der ist bei einer Bremsscheibe schnell erreicht! Durch die Fliehkraft der Radumdrehungen kann dann das Zeug schnell auf die Scheibe wandern und die Bremse wird wirkungslos! Tödlich!!!!!!!!!!!!!!
Paste ist etwas anderes. Die hat eine ganz andere Aufgaben wie Fett. Paste dünnst(!!) an der Stirnfläche aufgetragen, also MONTAGEPASTE (Kupferpaste, Keramikpaste) reduziert die Rostbildung. Den Rest der Scheibennabe, wie auch die Außenfläche der Trommelbremse, würde ich streichen oder lackieren. Dazu eignet sich auch Thermolack, der geht bis 800 Grad, gibts im Zweiradhandel oder Internet.
Für KFZ-Mechaniker: Beschäftigt Euch bitte nicht nur erfolgreich mit Technik, sondern auch mit Eigenschaften der Schmierstoffe. Ich erlebs als ehemaliger Distributor immer wieder, dass die wildesten Empfehlungen gegeben werden. Scheinbar gehört Schmierstoffkunde nicht zur Ausbildung im KFZ-Handwerk und das ist schade, weil oft völlig falsche(!) Empfehlungen gegeben werden!!
 
Also zu "meiner Zeit" wurde im Unterricht zum Kfz-Elektriker noch eindringlich vor Fett an der Bremsanlage gewarnt und immer nur Kupferpaste empfohlen.... dies war aber noch vor der Zeit des ABS (1978)... Heutzutage wird auch vor Kupferpaste gewarnt und Keramikpaste bzw. für die GLeitbolzen ein spezielles Schmiermittel vorgeschrieben. Ob das im Unterricht weitergegeben wird, ist mir unbekannt. Ich denke mal für die "Auswechselmechatroniker" heutzutage ist eher die Bedienung der diversen Diagnosegeräte Ausbildungsstoff... von Reparaturen haben die keinerlei Ahnung, welche Werkstatt überholt heute noch einen Bremssattel wenn ein neuer für <100,-€ verbaut werden kann? Ebenso wird Anlasser, Lima oder Getriebe getauscht und nur von Fachbetrieben im billigen Ausland repariert, man könnte sich ja die Hände schmutzig machen :o
Ich selber habe nie als Geselle in dem erlernten Beruf (Kfz-Elektriker) gearbeitet, auch nicht den als 2. Ausbildung (Lfz-Elektriker), aber Auto's sind mein Hobby und ich schraube alles an meinem E38, Prius, Kalos, Iveco und diversen Fahrzeugen in der Familie selber ;)


...Für KFZ-Mechaniker: Beschäftigt Euch bitte nicht nur erfolgreich mit Technik, sondern auch mit Eigenschaften der Schmierstoffe. Ich erlebs als ehemaliger Distributor immer wieder, dass die wildesten Empfehlungen gegeben werden. Scheinbar gehört Schmierstoffkunde nicht zur Ausbildung im KFZ-Handwerk und das ist schade, weil oft völlig falsche(!) Empfehlungen gegeben werden!!
 
Na ja, bei den häufig montierten Alufelgen mit Durchblick auf die Bremstrommel, etc., macht es eben für einige Leute schon Sinn.
Jeder wie er mag.
 
FETT gehört sich grundsätzlich auf gar keine Bremsmechanismen, weder auf Schrauben noch die Auflagefläche!!!!!!!
So sehe ich das auch.

Heutzutage wird auch vor Kupferpaste gewarnt und Keramikpaste bzw. für die GLeitbolzen ein spezielles Schmiermittel vorgeschrieben. Ob das im Unterricht weitergegeben wird, ist mir unbekannt. Ich denke mal für die "Auswechselmechatroniker" heutzutage ist eher die Bedienung der diversen Diagnosegeräte Ausbildungsstoff... von Reparaturen haben die keinerlei Ahnung, welche Werkstatt überholt heute noch einen Bremssattel wenn ein neuer für <100,-€ verbaut werden kann?
Das ist ja leider die allgemeine (wirtschaftliche) Vorgehensweise mittlerweile in unserer Wegwerfgesellschaft. Lieber neues Teil einbauen als das alte reparieren, weil damit mehr Umsatz generiert und die Wirtschaft angekurbelt wird. Stichwort: Geplante Obsolenz. Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein werden nicht beachtet.

Ich habe großen Respekt vor Menschen, die noch reparieren können und handwerklich geschickt sind.

Wenn es irgend einen Sinn machen würde, Achsteile und Bremstrommeln mit Rostschutz zu versehen, dann wäre wenigstens einer der zig Autohersteller schon auf die Idee gekommen. Die Zeit, das Geld und die Energie kann man sinnvoller anwenden.

Mich meinst du damit vermutlich nicht, gelle? Weil ich hatte ja bereits geschrieben, daß ich das an Lust an der Freude gemacht hatte. Ich mag unseren Dokker einfach und ich denke, wenn man Gegenstände mag und pflegt, halten sie länger - unabhängig davon, welches Aufwand-Nutzern-Verhältnis die Pflege in dem Moment hat.

Aber nochmal als Hinweis für alle, die nicht alles im Thread lesen: Die von mir durchgeführten Arbeiten sind nicht nötig und bevor der Rost das Auto unschädlich macht, ist eher das ganze Auto schon verwest. Ist reine Optik-Pflege.
 
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