LPG Autogas vs. Superbenzin Haltbarkeit, unterschiedliche Betriebsbedingungen?

  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Komisch. Wenn die Benzinpumpe wirklich nur 10sec.laufen würde, hätte sich das mit der Kühlung etc. gelöst.
Mir ist nur bekannt,das sobald die Zündung an ist, die Förderung beginnt. Einzig kann sein, das ein Druckaufbau erfolgt und bei Nichtabnahme ein Drucksensor die Pumpe abschaltet. Ich bin aber eher der Meinung das das Teil im eigenen Saft läuft, dauerhaft, von daher die Spritkühlung benötigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
50 L? Ich dachte immer, bei den Gasern wäre ein kleinerer Benzintank drinne.
Dann würde ich den mal leerfahren und anschliessend eben nur 15 oder 20 Liter reinmachen, damit das auch mal verbraucht wird.


Ein überschätztes Problem! Die Wassermenge wird keinen kritischen Punkt erreichen.
Nein, der Tank ist gleich groß wie bei den Benziner. Ich habe mal im Alter von 9 Jahren ein Mokick eingelagert, bis ich es dann mit 16 fahren durfte. Tank war randvoll. Weil ich es nicht besser wusste, habe ich den Sprit dann ganz normal verfahren. Daher glaube ich das es locker reicht wenn man alle 6 Monate beim LPG Fahrzeug mal das Benzin etwas verfährt und nachtankt.
 
Benzin mag etwas an Brennwert verlieren, aber bemerken wird man das so schnell nicht. Unsere Dacias kommen auch mit qualitativ schlechtem Sprit zurecht. Bis man den "guten" mitteleuropäischen Sprit so "zerlagert" hat, dass der Motor Probleme bekommt, vergehen mehrere Jahre.

Ich habe mal für mehrere Jahre ein Auto aus dem Hause Renault nur für ein Treffen im Jahr benutzt. Es stand 362 Tage in der Garage, wurde dann 3 Tage bewegt (etwa 150 km) und dann wieder abgestellt. Eine Tankfüllung hielt für 4 (vier) Jahre. In dieser Zeit gab es keine Aussetzer, keine Minderleistung und keine Motorprobleme.

Also KEINE PANIK und einfach fahren. Wenn der Wagen doch mal irgendwann ruckelt: Einfach wieder halb voll tanken. Ideal ist eine Füllung zwischen viertel voll (wegen der Pumpenkühlung) und halb voll. Ganz voll ist umstritten: Einerseits kommt es bei Temperaturschwankungen durch Treibstoffvolumenänderung zu mehr Gasaustausch (verdunsteter Sprit raus und feuchte Luft rein), andererseits verhindert ein hoher Flüssigkeitsstand die Rostbildung in Metalltanks (also "alte Autos" besser VOLL-tanken) und es kann mehr Wasser im Sprit gebunden werden.


Gruß
MadGyver
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
Nicht zu vergessen: auch weil man dann das ganze Jahr hindurch zwischen 20 und 30 kg unnötig spazieren fährt.
(immer davon ausgehend, daß jemand fast ausschließlich auf LPG fährt)
Das ist genau, was ich abnehmen wollte....
 
Wie schon von einigen Vorgängern beschrieben den Tank ca. zur Hälfte füllen.
Ich bin bis August 2016 vier Fahrzeuge mit Gas gefahren.
Da der Wagen, wenn er kalt ist immer auf Benzin anspringt wird auch die Kraftstoffpumpe betätigt.
( Ja, Ja, ich weiß, außer Gasanlagen die direkt mit Gas starten. Aber um die geht es hier nicht)

Zum Thema Stabilität Sprit habe ich immer die hochwertigen Kraftstoffe von Aral, Shell oder anderen getankt.
Also, Ultimate, V-Power , Excellium und ähnl..
Habe damit beste Erfahrungen gemacht. Sie sind Langzeit stabil und haben keinen Alkohol Anteil.

Aber das muss jeder selber Wissen.

Ein Tipp: Solltest du ab und zu schwere Lasten ziehen dann fahr auf Benzin und nicht mit Gas. Dein Motor wird es dir danken.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Hatte eh Aral, allerdings normales Super gefüllt.
Das mit den Lasten ziehen ist klar, ebenso schalte ich bei max.30 Grad und BAB auf Benzin um, sowie max.120 km/h auf BAB und Passfahrten habe ich mir auch vorgenommen ausschliesslich auf Benzin. Nur als kurzer Einwurf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also bei Temperaturen über 30°C und BAB hatte ich nie Probleme. Das Flüssiggas wird ja über den Verdampfer erhitzt. Woher hast du die Info?

Bei meinem ehemaligen Kompressor Mercedes hatte ich auch bei 170 km/h 180km/h keine Probleme im Gasbetrieb.
Er fängt dann allerdings an zu saufen (17 Ltr. Gas hat er sich dann reingepfiffen, sonst 10 ltr. bei normaler Fahrweise)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Die Informationen habe ich teils erlesen und teils mir selbst auferlegt.
Nicht zu vergessen ist, das in Haupt LPG Ländern (NL ITALiEN Polen etc) Geschwindigkeiten von max. 120-130 gelten.....!
 
Die Informationen habe ich teils erlesen und teils mir selbst auferlegt.
Nicht zu vergessen ist, das in Haupt LPG Ländern (NL ITALiEN Polen etc) Geschwindigkeiten von max. 120-130 gelten.....!
Finde ich jetzt gewagt, da einen Zusammenhang herzustellen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #28
Benzin mag etwas an Brennwert verlieren, aber bemerken wird man das so schnell nicht. Unsere Dacias kommen auch mit qualitativ schlechtem Sprit zurecht. Bis man den "guten" mitteleuropäischen Sprit so "zerlagert" hat, dass der Motor Probleme bekommt, vergehen mehrere Jahre.

Ich habe mal für mehrere Jahre ein Auto aus dem Hause Renault nur für ein Treffen im Jahr benutzt. Es stand 362 Tage in der Garage, wurde dann 3 Tage bewegt (etwa 150 km) und dann wieder abgestellt. Eine Tankfüllung hielt für 4 (vier) Jahre. In dieser Zeit gab es keine Aussetzer, keine Minderleistung und keine Motorprobleme.

Also KEINE PANIK und einfach fahren. Wenn der Wagen doch mal irgendwann ruckelt: Einfach wieder halb voll tanken. Ideal ist eine Füllung zwischen viertel voll (wegen der Pumpenkühlung) und halb voll. Ganz voll ist umstritten: Einerseits kommt es bei Temperaturschwankungen durch Treibstoffvolumenänderung zu mehr Gasaustausch (verdunsteter Sprit raus und feuchte Luft rein), andererseits verhindert ein hoher Flüssigkeitsstand die Rostbildung in Metalltanks (also "alte Autos" besser VOLL-tanken) und es kann mehr Wasser im Sprit gebunden werden.


Gruß
MadGyver
Bei meinem Lada aus den 1975er Jahren konnte man mit einem Rädchen die Zündung vor- oder nachstellen damit er auch mit schlechtem Sprit (klopffrei) zurechtkam.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Finde ich jetzt gewagt, da einen Zusammenhang herzustellen.
Das mag sein. Genauso unrealistisch finde ich einen Vergleich zwischen MB - und Daciamotoren.
Ich halte mich an meine selbst auferlegten Vorgaben und hoffe unter den Bedingungen auch nach 200000 km noch den Daumen nach oben zu zeigen.

Dieses sollte hier auch nicht das Kernthema des Threads darstellen.
 
Der Fahrzeughersteller lässt extra die Steuerungen verknüpfen, damit auf Gas die Zündparameter angepasst werden können, mit dem Effekt das die höhere Oktanzahl vom Gas den Energiegehalt bedingten Leistungsverlust kompensiert.
Ab Euro 6 sind Breitbandlambdasonden verbaut, die gewährleisten das das Gemisch bis zur Höchstdrehzahl überwacht und reguliert werden kann.
Die Benzinpumpe wird ab Dacia Generation II im Gasbetrieb abgeschaltet.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.278
Beiträge
1.022.423
Mitglieder
70.991
Neuestes Mitglied
wesleujuniorgrossi
Zurück