Logan MCV2 2017 Stepway Motorenwahl

Daniel81

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Logan II, 0.9 TCe 90
Guten Abend Dacianer,

bei uns steht ein neues Auto an und ein Logan MCV 2 2017 Stepway Celebration soll es werden. Bisher sind wir Clio 1,2 gefahren, doch da unser Sohnemann gefühlt rasend wächst brauchen wir mehr Platz.
Nun ja, Ausstattung usw. ist alles besprochene Sache zwischen meiner besseren Hälfte und mir.
Nur bei der Motorenwahl sind wir uns unsicher, TCe90 oder doch lieber dCi.

Ich hoffe auf einige Meinungen hierzu von euch.
Gefahren wird er zukünftig hauptsächlich durch meine Freundin für den täglichen Überlandweg zur Arbeit und retour. (Ca. 1000km / Monat) Und 2 mal im Jahr in den Urlaub. (Ca nochmal 2000km).
Also insgesamt Ca. 14-15000 km /Jahr.

Da ich vor 15 Jahren schonmal ein Auto mit Turbomotor und 1L Hubraum hatte (damals ein Daihatsu Charade GTTI mit 100PS im Format eines Lupo) ist mir noch die sehr Drehzahllastige Fahrweise in Erinnerung die das Auto damals brauchte und das sich jeder Insasse sehr merklich im Spritverbrauch niederschlug.

Was meint Ihr, kommt meine Gute besser mit mit dem dCi oder dem TCe90 zu rande?
Wiegt der Verbrauch des dCi die Mehrkosten der Steuern und Anschaffung auf bei 15Tkm/Jahr?
Muss man den TCe sehr sportlich fahren um vom Fleck zu kommen?
Hat jemand evtl. den direkten Vergleich der beiden Motoren über längere Zeit und hat vieleicht sogar gewechselt aus irgendeinem Grund.

Viele Grüße aus Sachsen
Daniel

PS: Eine Frage hätte ich noch: Wie sieht es mit den Kosten für die Wartungen beim Neuwagen bei Dacia aus.
 
PS: Eine Frage hätte ich noch: Wie sieht es mit den Kosten für die Wartungen beim Neuwagen bei Dacia aus.
Hyperlinks lindern die Unübersichtlichkeit, den gleichen Beitrag gibt es auch vom *08.03.2018* und *19.05.2018*:
  • 20.000er = 272,06 €
  • 40.000er = 273,72 €
  • 60.000er = 240,00 €
  • 80.000er = 403,16 €
  • 100.000er = 267,32 € plus HU = 116,00 €
  • 120.000er = 1498,02 €
  • 140.000er = 269,27 € plus HU = 127,09 €
  • 160.000er = 293,44€
jeweils mit Wagenwäsche und Ersatzfahrzeug von morgens bis abends, kompletter Service inklusive Scheibenwaschwasser und ohne das Öl selber mitzubringen.

Nachtrag 01: Es wurde bei der 80.000er-Inspektion die Bremsflüssigkeit getauscht. der Werkstattmeister war etwas übereifrig, denn es gelten dafür 120.000 km oder 4 Jahre.

Nachtrag 02: Bei einem Gespräch in der Vertragswerkstatt wurden mehrere "falsche" Positionen bei den bisherigen vier Inspektionen ausgemacht. Nach dem Ende der Garantie verlängern wir einzelne Intervalle, bis es rechnerisch wieder mit dem Wartungsprogramm übereinstimmt.

Nachtrag 03: die Checklisten der Dacia-Wartung habe ich *hier* hochgeladen.
Die Aufschlüsselung der einzelnen Rechnungspositionen gibt es *hier*.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Wahl zwischen TCE und DCI kann es aktuell nur eine Wahl geben. Aufgrund dessen, dass Dieselmotoren politisch ungewollt sind, Fahrverbote im Gespräch sind, Kraftstoffpreise bzw. dessen Steuern anziehen sollen und man schlichtweg nicht wissen kann wie es weitergeht kann man in meinen Augen nur vom Diesel abraten.

Das Problem dabei sehe ich sogar eher in dem unter Umständen extremen Wertverlust. Im Moment kannst du dir sowieso nicht sicher sein, wie sich die Preise für Verbrenner entwickeln. Hält der Elektroantrieb schnell Einzug, sind die Verkaufspreise im Keller und der Wertverlust hoch. Da fährt man mit einem Benziner aktuell zumindest "sicherer" - wobei du dir ernsthaft die Frage stellen solltest, ob du dir zwecks Zeitüberbrückung nicht lieber einen Gebrauchten kaufst.

Ich würde jetzt keinen Verbrenner mehr als Neuwagen kaufen. Höchstens als Basis, Sparvariante. Einen Diesel nur für extreme Vielfahrer, die schon in sehr kurzer Zeit von der Treibstoffersparnis profitieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Wow seit Ihr schnell mit Antworten. Danke!

Die Problematik Elektroauto ist mir bewusst, aber ich glaube nicht daran dass hier in Deutschland in den nächsten 5 Jahren Elektro-Autos in sinnvollem Preisleistungsverhältnis verfügbar sind.

Auch über die derzeitige Dieselsituation haben wir uns Gedanken gemacht. Einer der Gründe, warum wir zukünftig Dacia fahren wollen. Da 50% Wertverlust bei 15000 Euro weniger ins Gewischt fallen als bei über 20000.

Dennoch bin ich gern bereit 2000 Euro mehr für den Diesel zu Zahlen, wenn erhebliche unterschiede beim Fahren auftreten bzw. der TCe sehr "gewöhnungsbedürftig" oder gar technisch anfälliger ist.

Sollte Dacia allerdings 2018 einen voll elektrischen Logan MCV3 einführen, bin ich dabei!
 
Bei der Wahl zwischen TCE und DCI kann es aktuell nur eine Wahl geben. Aufgrund dessen, dass Dieselmotoren politisch ungewollt sind, Fahrverbote im Gespräch sind, Kraftstoffpreise bzw. dessen Steuern anziehen sollen und man schlichtweg nicht wissen kann wie es weitergeht kann man in meinen Augen nur vom Diesel abraten.

Das Problem dabei sehe ich sogar eher in dem unter Umständen extremen Wertverlust.
Der Wertverlust ist egal, wenn man das Auto bis zum technischen Ende fahren will.

Das es im Moment kritisch ist, sich für einen Diesel zu entscheiden, wenn man regelmäßig in eine der Städte fahren muss, die beklagt werden, ist Fakt. Deshalb schiebe ich seit Anfang des Jahres den Kauf eines zweiten Logan II MCV vor mir her. Ich beobachte die News von Baumot Twintec und Amminex bezüglich Nachrüstsätzen. Ich habe auch schon bei Dacia nach einer Dieselprämie gefragt, die ungefähr den erwartbaren Umrüstkosten entspräche. Leider Fehlanzeige, man verweist auf die Legalität der zu hohen realen Emmissionen.

Im ersten Quartal 2018 entscheidet das Bundesverwaltungsgericht über die Zulässigkeit einer Zusatzbeschielderung, die Dieselautos auch ohne Einführung der blauen Plakette von Fahrten in Umweltzonen ausschließen kann. Ich hoffe, das spätestens dann oder unmittelbar danach Dacia sich dem Druck beugt und endlich eine auch im Realbetrieb ausreichende Abgasreinigung anbietet - oder die Bundesregierung die blaue Plakette einführt und damit auch für EURO-6b-Diesel mittelfristigen Bestandsschutz schafft.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Ahh. Da fällt mir direkt noch eine Frage zum Diesel ein:

Muss man beim dCi auch dieses Ad-Blue Zeugs tanken?
 
immer diese schwarzmalerei und diese euphorie für diese elektromöhren.

bevor es bezahlbare elektroautos gibt, müssen sich erst mal die unbezahlbaren verbreiten.

wer nicht in einer dieser problemstädte wohnt oder unbedingt rein muss, für den ist das sowieso schnuppe.

pro diesel:
vierzylinder
drehmoment satt
wenig verbrauch
große reichweite
ausgereifte und zuverlässige technik

also ich würde mir definitiv keinen rappeligen dreizylinder kaufen.
wenn drei zylinder, dann pro bank:DS5009907.JPG
 
Wenn euch der potentielle Wertverlust egal ist, genauso wie eben Fahrverbote, Umrüstungen oder was auch immer - dann ist fahrtechnisch gesehen tatsächlich der DCI die bessere Wahl. Der 0,9 TCE ist sagen wir mal: sehr speziell, besonders was das Anfahrverhalten angeht.
 
Moin,

@Daniel81: Danke für die Frage. Denn genau die stellt sich bei uns auch. Deshalb "senfe" ich auch mal dazu.

Ich bleibe, auch wenn meine Frau das anders sieht, beim Euro6-Diesel! Warum? nun die meisten Argumente liegen offen auf dem Tisch und sind schon genannt worden. Die Technik ist robust, ausgereift und bürgt für "nachhaltige" Fortbewegung. Fahrverbote stehen im Raum, um diese aber durchsetzen zu können müsste zunächst eine Regelung gefunden/erfunden werden, wie z.B. die "Blaue Plakette". Die wollen wohl einige Städte, aber der Bund eher nicht. Und nachdem auch hier Bundesstraßen, der LKW-Verkehr und Bundeswasserstraßen ausgenommen werden ... nope.
Subjektiv sind mir die Benziner zu dröhnig, so drehfreudig und bei meinem Bewegungsprofil - 50km BAB/Tag zu durstig. Subjektiv! Ich glaube lediglich den Minderverbrauch des dci könnte man nachweisen.

Ist und bleibt eine Glaubensfrage, ABEr ich bin nicht bereit unserer Regieerung pro 100 gefahrene Kilometer Steuern für 1-2 Liter Mehrverbrauch zu entrichten, ich muss ja schon meinen Euro3 Diesel entsorgen;-(

#sorry
Marcus
 
Ich persönlich bin aktuell total vom LPG tce90 überzeugt. In Steuern und Versicherung sehr günstig und bei einem Verbrauch von ~7 L/100km LPG habe ich laufende Kosten, die unter Diesel Niveau liegen. Bezüglich etwaiger Fahrverbote muss man sich überhaupt keine Gedanken machen.
 
Wenn euch der potentielle Wertverlust egal ist, genauso wie eben Fahrverbote, Umrüstungen oder was auch immer - dann ist fahrtechnisch gesehen tatsächlich der DCI die bessere Wahl. Der 0,9 TCE ist sagen wir mal: sehr speziell, besonders was das Anfahrverhalten angeht.
Ich hatte letzte Woche 2 Tage einen Dokker mit dem dci 90. Ich hab keinen Grund gefunden warum ich den besser finden sollte. Der tce90 fährt sich spritziger. Nur wenn man eine Anhängerkupplung hat und Anhänger ziehen möchte seh ich Vorteile beim dci 90. Ich würde ja die LPG Variante empfehlen, das lohnt sich bei 1000km im Monat schon wenn man für 53cent tanken kann. Bei dem gewünschten Modell ist LPG aber nicht verfügbar. Ein Grund warum ich keinen Prestige nehmen könnte, sondern einen Laureate auf dessen Niveau aufpeppen musste.Steuern sind 24 Euro pro Jahr.
 
Kann über meinen TCE nicht klagen. Hatte davor einen Koreaner Diesel 1.6 Liter mit 110PS. Die Umstellung war weniger gewöhnungsbedürftig als ich dachte. Finde der TCE90 fährt sich einem Diesel sehr ähnlich. Klar, beim Anfahren muss man den ein bisschen höher drehen aber auch nicht mit 3.000 - 4.000 Umdrehungen. Schalten tue ich den in etwa bei 2.200 Umdrehungen, da hat er im nächsten Gang noch genug Schub. Die drei Zylinder, zugegeben, rappeln schon. Da lief mein Euro 4 Diesel vorher ruhiger aber es ist nicht so, dass man da wie blöd rumgeschüttelt wird, zumal man das eh nur im Stand merkt. Im ECO-Modus ist er merklich träger. Wenn die Strecke bergig wird schalte ich den aus. Steigungen machen ihm im ECO-Modus zwar keine Probleme aber sie ziehen sich ein bisschen.

Steuern bezahle ich 60 € im Jahr und der Verbrauch liegt unter 5,5 Liter Super E10.
 
Kann über meinen TCE nicht klagen. Hatte davor einen Koreaner Diesel 1.6 Liter mit 110PS. Die Umstellung war weniger gewöhnungsbedürftig als ich dachte. Finde der TCE90 fährt sich einem Diesel sehr ähnlich. Klar, beim Anfahren muss man den ein bisschen höher drehen aber auch nicht mit 3.000 - 4.000 Umdrehungen. Schalten tue ich den in etwa bei 2.200 Umdrehungen, da hat er im nächsten Gang noch genug Schub. Die drei Zylinder, zugegeben, rappeln schon. Da lief mein Euro 4 Diesel vorher ruhiger aber es ist nicht so, dass man da wie blöd rumgeschüttelt wird, zumal man das eh nur im Stand merkt. Im ECO-Modus ist er merklich träger. Wenn die Strecke bergig wird schalte ich den aus. Steigungen machen ihm im ECO-Modus zwar keine Probleme aber sie ziehen sich ein bisschen.

Steuern bezahle ich 60 € im Jahr und der Verbrauch liegt unter 5,5 Liter Super E10.

Moin, also wir haben im Frühjahr 17' ein Fahrzeugwechsel für meine Frau in Betracht gezogen und eine Probefahrt mit einem Sandero tce gemacht: Ergebnis: Absolut Nervöser Motorlauf, sehr gewöhnungsbedürftige Kraftentfaltung! Auch fand ich ihn eher ,, zappelig". Natürlich wenn der Turbo einsetzt, geht's nach vorne, aber das ist eher schlecht gelöst! Natürlich jedem das seine, aber ich verstehe auch das TCE 0,9 Fahrer ihren Motor gut finden, auch die die LPG variante nehmen. Ich selber habe mir noch nie ein PKW gekauft um zu sparen, den dci 110 habe ich wegen dem Drehmoment und dem daraus gewonnenen Fahrspaß bevorzugt. Ach ja, meine Frau hat dann gesagt: ich fahre unseren Clio Campus (1,2 Sauger mit 58 Ps) erst mal weiter. Der ist zwar wesentlich ,,weniger stark" aber dafür läuft der 4Zyl. aber auch viel ruhiger und kaum hörbar;)!
 
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