Lodgy und Wohnwagen?

Dafür gibt es Stützlastwaagen,die ich jedem Gespannfahrer empfehlen würde!

Die muß ich mir jetzt endlich kaufen sagt sich jeder, der kurz vor Fahrtantritt die Stützlast prüfen und einstellen will.

Weil man aber keine hat geht man ins Badezimmer, holt die Fußwaage und schiebt die unter das Bugrad vom WW, denn die geht eigentlich genau so.
Aber man schwört sich, sofort nach dem Urlaub eine Stützlastwaage zu kaufen. -_-

Nach dem Urlaub ist dann aber aus den Augen aus dem Sinn, bis zum nächsten Urlaub - typisch.

Ich verrate jetzt aber nicht wer das seit 30 Jahren so macht. :whistle:
 
Diese 20kg Druck reichen dann bei einer doofen Bodenwelle nicht, der WW wippt nach oben, man hat plötzlich eine negative Deichsellast, das Fahrzeugheck wird kurz nach oben gezogen und die Hinterachsfedern ziehen es zusammen mit den 20kg eingestellter Deichsellast mit Schmackes nach unten.

Moin,

also das mit der geringen Stützlast und deren Auswirkung stimmt schon, bis zu dem Punkt wo die Federn das Heck nach unten ziehen.

Das ist ganz sicher nicht so.
Die Federn werden immer unter einer gewissen Spannung gehalten, auch wenn die Hinterräder abheben sollten. Würden sie nicht unter Spannung gehalten bzw. auch noch lang gezogen, würden sie aus ihren Halterungen fallen.
Die Federn halten dort nur durch ihre Vorspannung.

Ansonsten ist die Prüfung an der Hinterachse ein wenig zu gering, für schwer beladenen Zustand.
Und so federt das Heck bei Bodenwellen halt auch entsprechend stark ein.
Ich habe nun kürzlich Bilstein Gasdruckstoßdämpfer (die erstaunlicherweise billiger wie die originalen Dinger von Sachs sind) eingebaut. das Fahrzeugheck steht dadurch erstaunlicherweise ein paar cm höher. Wie es beladen mit der Federung/Dämpfung aussieht wissen wir in 6 Wochen.
 
Frage: "Kommt der Lodgy auch ohne verstärkte Federn hinten (z.B. von MAD) aus oder hängt er bei 75 kg Stützlast + Gepäck + 4 Personen soweit hinten runter dass er öfters aufsetzt oder gar die Vorderräder ständig durchdrehen?"
Mein Wohni wiegt angehängt knapp 1350 kg. Der Lodgy ist meistens bis zum Grenzwert mit unserem Sportzeugs beladen, vorzugsweise hinter den Vordersitzen (Rücksitzbank ist ausgebaut). Ohne Zusatzfedern hängt das Gespann ordentlich durch, weswegen ich vor der ersten Reise MAD-Zusatzfedern einbauen liess. Das Fahrverhalten war daraufhin o.k. - keine Aufsetzer. Die Vorderräder drehen beim Anfahren nur unter den Bedingungen Nässe - Split oder Rieselkies durch; der Grund dafür ist aber eher der viel zu lange 1.Gang.
 
[...]
Weil man aber keine hat geht man ins Badezimmer, holt die Fußwaage und schiebt die unter das Bugrad vom WW, denn die geht eigentlich genau so.
Aber man schwört sich, sofort nach dem Urlaub eine Stützlastwaage zu kaufen. -_- [...]
Ich würde empfehlen die Waage nicht unter das Stützrad zu stellen, sondern einen passend hohen Scheit Holz oder ähnliches unter die Kupplung und darunter dann die Waage zu stellen. Das Stützrad steht ja (je nach Modell) 30-70 cm weiter Richtung Achse, was durch die Hebelwirkung ja doch ein paar Kilos ausmachen kann.
 
An alle Wohnwagenfahrer:
Ich habe meinen Caravan (1000kg GG) mit ~900 kg und den Lodgy mit ~250kg Zuladung +~70kg Stützlast gefahren und keine negativen Eigenschaften festgestellt. Dein Stepway hat zudem die 16er Alus, auf denen die 195er etwas breiter ausfallen als bei meinen 15ern, was der Traktion auch an der Hinterachse förderlich ist. Bei Zusatzfedern und härteren Stoßdämpfern sollte man sich klar sein, daß man damit das ganze Jahr lang, meist leer rumfahren muß. Ein 1000kg Caravan bewältigt der TCe gut und bis 400kg im Lodgy ist die Federung noch im Komfortbereich. Leicht durchdrehende Antriebsräder sind mir bisweilen nicht nicht aufgefallen, obwohl der TCe ein recht leichter Motor ist. Die Antriebstraktion ist beim Caravanbetrieb gut.
der Grund dafür ist aber eher der viel zu lange 1.Gang.
Der Lodgy TCe hat einen recht kurzen 1. Gang. Top zum rangieren mit Caravan. Seltsam, daß beim dCi mit 6 gang der 1. so lang ist.
 
Moin,
also das mit der geringen Stützlast und deren Auswirkung stimmt schon, bis zu dem Punkt wo die Federn das Heck nach unten ziehen.

Ist mir beim Doppelachser und einem Ford Escort Kombi(zusammen ca.1500kg)nicht passiert, dass der Caddy abgehoben ist :)
Sollte man auf die Art aber eher nicht ausprobieren:lol:

hier das ganze nicht so philosophisch:

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Die Stützlast des Esels ist eindeutig überschritten

http://www.ooha.de/module-Mediashare-browse-aid-7-mid-111.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Überschritten?
Unterschritten! Oder dann halt negativ überschritten :D
 
Top zum rangieren mit Caravan. Seltsam, daß beim dCi mit 6 gang der 1. so lang ist.

Moin,

auch beim dCi ist der erste Gang nicht länger übersetzt als üblich.
D.h. man auch am Berg recht gut anfahren ohne hohe Drehzahlen bemühen zu müssen.
Nachfolgend eine kleine Übersicht:
 

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  • Übersetzungen_02.pdf
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Wir haben unsere 2 Tage Alte Lodgy Stepway 79Kw Diesel gleich 3000km mit ein 1300kg schwere Wohnwagen eingeweiht und das ohne Problemen. Einzige das mann berücksichtigt muss ist beim überholen ein bisschen schwammig wird und bloß nicht über 100km/h fahren. Aber als wir mit ein Passat unterwegs waren gab's die selbe Probleme.
 
Einzige das mann berücksichtigt muss ist beim überholen ein bisschen schwammig wird und bloß nicht über 100km/h fahren.

Moin,

das bekommt man recht gut in den Griff indem man den Reifendruck am Zugfahrzeug erhöht.
In der BA ist für den Anhängerbetrieb ein erhöhter Wert vorgegeben, der einige Zehntel über dem Maximalwert für das vollbeladenen Solofahrzeug liegt.
Fährt man mit diesem Reifendruck verbessert sich die Stabilität merkbar.

Einen weiteren deutlich Schritt zu meht Stabilität hat bei unserem der Austausch der hinteren Stoßdämpfer gebracht.
Es sind nun Bilstein Gasdruckdämpfer eingebaut. Seitdem ist diese ewige Unruhe im Heck weg, das Heck federt bei Bodenwellen nicht mehr so stark ein ohne dass die Federung härter geworden ist. Zusätzlich steht das Heck ein paar cm höher. Große Wirkung für einen kleinen Betrag.
 
Hi Tom,

warum kommt der Lodgy bei den geänderten Stoßdämpfen hinter höher raus?
Stoßdämpfer haben doch keine Federwirkung? Sie dämpfen doch nur das Ausschwingen.
Ich dachte, dass ist nur mit längeren Federn oder mit Zusatzfedern möglich?

Hast Du das einmal nachgemessen? Ich hätte auch gerne etwas mehr Festigkeit an der Hinterachse für den Zugbetrieb. Hatte aber erst einmal an die MAD Zusatzfedern gedacht.

Wenn das mit den Stoßdämpfern auch bewerkstelligen ließe, wäre das ja viel einfacher.
 
Moin,

warum der mit den neuen Stoßdämpfern hinten höher steht (als er jemals unter gleichen Bedingungen stand) weiß ich auch nicht. Es ist einfach so. Es sind vielleicht 2cm. Die bekommt man natürlich auch mit Zusatzfedern hin.
Die verändern nach unserer Erfahrung aber auch den Fahrkomfort in Richtung schlechter, sind obendrein noch teurere, benötigen eine Abnahme usw. Und das schelchet Dämpfungsverhalten der Originalstoßdämpfern wird daurch nicht aufgehoben.
 
Genau die Argumentationslinie kann ich verstehen. Welche Dämpfer hast Du verbaut?
 
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