Je breiter die Winterreifen desto besser!!??

J

john49m

hallo,schönen Abend zusammen :)

Hatte heute ein Gespräch mit einem Herrn der behauptete das breite Winterreifen besser wären als schmale! Meine Antwort dazu war ein klares NEIN
denn ich hatte mal breite Winterschlappen auf einem Auto,ich kam fast keine Steigung hoch im Schnee und im Matsch eine Katastrophe :o
Dies war zwar vor Jahren,heute müssten diese Reifen besser verarbeitet sein was ich nicht weis...ich würde aber trotzdem keine mehr wollen!
Was meint ihr dazu?
John :)
 
Im Prinzip schon,

aber wehe du kommst damit in eine Strassenbahnschiene...:)
 
Bei solchen fragen hilft immer ein blick in den rennsport.

Mit was fuer pellen fahren die ralleyautos auf schnee?
 
Im Prinzip schon,

aber wehe du kommst damit in eine Strassenbahnschiene...:)
Auf Schnee kiegen in der Regel keine Strassenbahnschienen.

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Bei solchen fragen hilft immer ein blick in den rennsport.

Mit was fuer pellen fahren die ralleyautos auf schnee?
Wenn man einen Wagen beherrscht wie ein Ralleyfahrer spielt die Breite der Reifen wahrscheinlich weniger eine Rolle.

Der Blick auf den Rennsport ist in diesem Zusammenhang voellig unsinnig Weil dort voellig andere Voraussetzungen gelten.
 
Als die ersten Breitreifen mit M&S-Profil im Winter auf Schnee fuhren, war das eher ein Gleiten als Fahren.
Klar war der schmale Reifen wegen seines höheren Flächendruckes klar im Vorteil.

Spätestens seit es aber die Lamellenprofile gibt hat der Breitreifen die Nase vorn.
Breite Reifen = viele Lamellen = viel Friktion = stabilere Lenkung und bessere Fahrstabilität.
Auch das erhöhte Aquaplaning des Breitreifens wurde (durch ausgefeiltere Profile) gelöst.
Durch eine 100m lange Wasserpfütze von 2-3 cm Wasserhöhe würde ich bei 100km/h zwar lieber mit schmalen Reifen fahren, aber wer tut das schon...

Im Schnitt (Schnee, Eis, Matsch, Regen) ist der Lamellen-Breitreifen besser.


Im Übrigen: Wettbewerbsfahrzeuge haben für die verschiedenen Straßenzustände unterschiedliche Profile. Kann man nicht vergleichen.


Gruß Karl
 
Schmale Reifen sorgen bei gleichem Fahrzeuggewicht für eine höhere Flächenpressung. Dadurch werden Schnee und Matsch besser weg gedrückt.
Bei Eis ist die Reifenbreite - zumindest rein rechnerisch - tatsächlich egal, die zu übertragende Kraft richtet sich nur nach Fahrzeuggewicht und dem "Reibwert" der Reifen.
 
Als der Käfer noch en vogue war hatte man sich dessen Traktion im Winter mit den Reifen 145er auf 15" und der motorbelasteten Antriebsachse, sehr gewöhnt. Auch die "Ente" verhielt sich auf Schnee sehr gutmütig.
Je schmaler der Reifen, desto besser auf Schnee. An der Physik führt kein noch so gutes Marketinggeschwafel vorbei.
 
Mit,... Spikes...????:mellow:;)

Waren bei Glatteis und auf festgefahrener Schneedecke unschlagbar.
Bei trockener Straße waren sie ab 80 km/h lebensgefählich, aber bis 100 erlaubt.

Verboten wurden sie wegen der Straßenschäden. Auch daß bei Vollbremsung die Spikenägel nur so durch die Gegend flogen und manche Windschutzscheibe durchschlugen, (bei mir zweimal) hat viele Idioten nicht davon abgehalten mit 120 über die Autobahn zu schlittern.
Deswegen war das Verbot letztlich unvermeidlich.

Gruß Karl
 
Beim heutigen Sicherheitswahn mit daraus resultierenden regelrechten Salzorgien braucht man eigentlich sowieso nur noch selten Winterreifen (vom rechtlichen Aspekt mal abgesehen).

Als ich vor knapp 30 Jahren den Führerschein gemacht habe, waren schneebedeckte Fahrbahnen im Winter der Normalfall. Gestreut wurde nur an Steilstrecken und sonstigen besonders gefährlichen Abschnitten.

Trotzdem kam ich mit einem heckgetrieben Mercedes 200D/8 problemlos über die Schwäbische Alb. Heute würde wohl die meisten zuhause bleiben und auf den Räumdienst warten.
 
Ich hab mir da gar keine Gedanken gemacht, als ich meine Winterräder orderte. Ich hab die gleiche Dimension (205/55 auf 16 Zoll Felgen) genommen wie meine Sommerbereifung. Ist ja jetzt auch nicht übertrieben breit!
 
Auf meiner Stummelschnauzertranse hatte ich mal 245/60-14" WR.

Hätte ich Slicks gefahren, wäre es nicht viel schlechter gewesen.
An der allerkleinsten Steigung bei Autobahnausfahrten war ich das Gespött derer, die grinsend an dem Deppen vorbeigefahren sind, der als allereinziger dort hängengeblieben ist.

Was die Bodenhaftung, bzw. den Bodenandruck angeht, laßt Euch einfach 2x von Euerer
u075.gif
auf die Füße steigen.

Beim ersten mal soll sie einen Schneeschuh anziehen :) und beim zweiten mal mit dem Pfennigabsatz von High Heels zutreten :(.

Spätestens dann wird klar, weswegen sich ein schmaler WR beim hängenbleiben im Schnee besser zum Fahrbahnbelag durchfräst und man wieder weiterkommt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
Noch haben wir ja noch keinen Winter....also ist noch nichts verpasst !!:o
Normale Berreifung drauf die der Hersteller vorschreibt und gut ist es !
 
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