Ewiges Thema Kühlbox - Kühlschrank [Sammelthread]

Ein Rohr aus Alublech zu biegen, es zu verschweißen und es mit abnehmbaren Deckel und verschweißen Boden aus einer Scheibe zu versehen, dürfte "fast" einfacher für eine Lehrwerkstatt herzustellen sein, als eine Würfelform.

Der Zylinder wäre zwar effektiv, aber äußerst schlecht im Auto verstaubar. Ich hab nur nen Sandero. So rießig ist der ja nicht. :)
Um die Qualität mach ich mir ehrlich gesagt keine großen Sorgen. Ich weiss ja wer die Lehrlinge anweisst ;-)
 
OK, dann weiter in Ideensammeln (neuteutsch Brainstorming).

Du brauchst für den Idealfall eine stromlose Wärmequelle um zu kühlen, in diesem Fall die Sonne.
Was aber wenn keine Sonne oder nur wenig Sonne vorhanden?

Dazu fällt mir aus meiner Jugendzeit ein kleines Blechboot ein das ich hatte.

Das hatte einen kleinen Hohlraum im Heck und über dem Hohlraum war eine kleine Blechdose, etwa so groß wie ein Teelicht.

Von dieser Blechdose führten 2, etwa 3-4mm dünne Blechröhrchen zum Heck, wo sie kurz unter der Wasseroberfläche etwas aus dem Boot herausragten.
Ein Röhrchen seitlich und eines mittig vom Boot.

Hat man ein jetzt ein normales Teelicht in den Hohlraum direkt unter die Blechdose gestellt, dann hat sie diese erhitzt und es dauerte ein oder zwei Minuten, bis sich das Boot in Bewegung setzte.

Es wurde dann durch die Wärme kaltes Wasser vom äußern Rohr angesaugt und durch das mittlere ausgestoßen - ein Jet-Antrieb also.

Verm. war in dieser kleinen Blechdose eine Rohrspirale, ähnlich wie bei einem Destillationsapparat, - ansonsten habe ich keinen rechten Plan, wie da drin die Technik war.

In Anbetracht dessen, daß sich ein kleiner Raum mit 6 brennenden Teelichtern spürbar erwärmt, steckt in so einem Teelicht eine Menge Energie drin und die ist auch noch ultrabillig.

Ggf. wäre es denkbar, sich diese Art der Wassererwärmung mit gleichzeitiger Zirkulation zu nutze zu machen, um so den äußeren Warmwassermantel außerhalb von Sonnenzeiten zu betreiben.

edit:
ich hab doch tatsächlich im Net was dazu gefunden.



Um den Theoriefaden dabei gleich mal weiterzuspinnen ........

Die Heißwasserseite nah genug an einer Absorber-Kühlbox plaziert und dort entweder anstelle der 12V Heizpatrone oder im Bereich der kleinen Gasflamme plaziert, evtl. auch mit dem Heißwasserrohr den entsprechenden Heizbereich umwickeln (Kupferröhrchen) und mit Wärmeleitpaste Wärmeschlüssig machen .............. das wäre dann eine Absorberbox mit Warmwasser-Kerzenbetrieb.

Außer, - Du stellst das Teelicht gleich dort in die Absorberbox, wo sonst die Gasflamme ist.
Also jede Menge Entwicklungsarbeit und Herausforderung für Dich. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
JEPP! Gute Idee. Allerdings muß ich mir dann noch eine Kleinigkeit dazu konstruieren:

Durch die zwei Gelenke geht die Stabilität an dieser Stelle verloren.

Ist nur ein Gelenk da, dann kann ich das vordere Teil auf dem Hinteren als Stütze auflegen und am Kopfende mit "Strapsen" an den Gurtumlenkungen aufhängen. Fertig.

Ansonsten heißt es hier, dass Gelenk versteifen. Vielleicht mit zwei U-Profilen, die von der Seite aufgeschoben werden?:rolleyes:
Lohnt der Aufwand? Mal sehen.

Morgen kommt wohl die Kühlbox mit der Post.

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Passte mir gerade in den Kram. :lol:
 
Über Kühlboxen

J

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Es gibt 3 Methoden der Kühlung

Peltier Elemente
Absorber
Kompressor (Wärmepumpe)

Peltierelemente sind saubillig, ohne Kühlkörper bei AleExpress schon um 1,50 EUR,
aber der Wirkungsgrad ist sehr schlecht

Absorber hat immer Lageprobleme und ist eigenlich nur zur Verwertung von Hochtermperaturwärme geeignet. Der typische Campingkühlschrank der mit Gasflamme betrieben wird.

Der Kompressor ist am sparsamsten, leider auch am teuersten, so ein 12 V Kompressor kostet selbst bei Ali über 100 EUR.

Diese Kühlsysteme kann man wieder mit verschiedenen Wärmedämmungen kombinieren.

Etwa Peltier plus Vakuumdämmung ist etwa gleich sparsam wie
Kompressor mit konventioneller Wärmedämmung.

So eine Kühlbox ist eigentlich nur während der Fahrt geeignet.
Da läuft die Klimaanlage und die Lichtmaschine erzeugt den Strom.

Im geparkten Auto, wenns mal über 50 Grad im Innenraum hat,
steht Peltierelement und Starterbatterie auf verlorenen Posten.
 
Schon klar. Aber meine große Absorberkühlbox passt nicht mehr hinter die Beifahrerrücksitzlehne.
Vor Ort kann ich auf 230V wechseln und die Box außerhalb des Autos im Schatten aufstellen.

Nicht die beste Lösung, klar, aber preisgünstig und klein.

Wenn ich aber die Bewertungen zu diesen Peltierboxen lese, dann gibt es immer mal einen Ausreißer nach oben und unten. Warum ist mir nicht ganz klar.
Gibt es da so große Fertigungstoleranzen in China?

Ich habe noch keiner Erfahrung mit diesen Dingern. Hoffe aber, dass ich etwas Wurst und die Butter, sowie eine Flasche Limo so kühl halten kann, dass die nicht direkt schlecht werden.

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Bei AliExpress möchte ich nicht kaufen, solange ich nicht mir PayPal zahlen kann.
 
Ich habe noch keiner Erfahrung mit diesen Dingern. Hoffe aber, dass ich etwas Wurst und die Butter, sowie eine Flasche Limo so kühl halten kann, dass die nicht direkt schlecht werden.

Wenn es nur darum geht einen Einkauf 2 bis 3 Stunden kühl zu halten.

Ich habe ja immer 3 Campingmatten Schlafsack und 2 Decken im Auto.
Da beim eingekauften meist 10 Liter Milch dabei sind,
alles schön einwickeln mit Schlafsack und Decken.

Da bekommt man leicht eine bessere Wärmedämmung als bei einer simplen Kühlbox zustande.

Hatte da zuhause angekommen noch nie mehr als 12 Grad mit dem Infrarotthermometer gemessen.
 
Wenn die Kiste kommt, will ich sie mal ausprobieren.

Ein paar Dosen (als Lebensmittelersatz) und ein Thermometer hineinlegen. Dann nach 30 Min und nach einer Stunde mal nachsehen.
Mal sehen was so ein Ding kann. Ich werde es dann hier rein schreiben.

Bin sehr gespannt! :think:
 
Ich hab mir kürzlich die Mobicool G30 gekauft. Läuft an 12V und 230V. Gefällt mir gut das Teil. Das kommt dann mit an den Badesee, oder halt auch mit in den Urlaub. 1,5 Liter Flaschen gehen stehend rein. Das war mir wichtig.
 
Die Mobicool G30 ist mir schon zu groß, obwohl die Aufnahme von mehr als einer großen Flasche (1,5L) sehr interessant gewesen wäre!

Meine Box soll halt hinter den Beifahrersitz in den Fußraum. (Die Rücksitzbank ist vom Hund belegt und im Kofferraum liegt das Bett, nebst Matratze und Gepäck.)
Ich möchte im Lodgy schlafen.

Viel Auswahl gibt es da nicht. Zummindest was das Kühlsystem angeht.

Ich erhoffe mir, dass ich die Box in der Nacht auch ganz abschalten kann, damit ich nicht durch den Lüfter wach gehalten werde.:shhh::angel:
 
Erfahrungen ohne und mit

Also, wenn wir zum Camping fahren, mit Zelt und dem genzen Gedöns, haben wir eine Kühlbox mit diesem Lüfter und dem elektrothermischen Element dabei. E-Anschluß ist immer Platzbedingung. Da muß man schon auf der Hut sein, damit die Butter nicht gefriert. Und in der Nacht, es ist ja eh kühler als draußen:o, wird das Teil abgeschaltet, wegen dem Lüfterlärm. Leider geht das bei lärmenden Nachbarcampern nicht.

Aber, wenn wir mit dem Lodgy unterweg sind, reicht uns die Isolierung im Fahrzeug vollkommen aus. Das Auto wird am Tage nicht in der prallen Sonne abgestellt, die Butter hat noch eine extra Iso und die Abendgetränke werden im Laufe des Tages irgendwo unterwegs gekauft. Also, wir mußten noch nie warmes Bier trinken oder zum Frühstück flüssige Butter essen.

Und man sollte bedenken, daß der Platz im beschlafenen Auto nicht unendlich ist. Da hilft ein bisschen durchdachte Logistik ein ganzes Stück weiter.
 
So, hier kommt sie jetzt, die erste offene Wertung für die Mobicool 26G:

Also, die Kühlbox ist mir groß genug. Ich habe sie in Gebrauch genommen und mit 6 Küchenrollen und einem Digitalthermometer befüllt.

Nachdem sie die Umgebungsthemperatur angenommen hatte, bei 20,8° in Betrieb genommen.
Halbe Stunde später waren es dann 11,4° da drinnen.
Eine ganze Stunde danach waren es nur noch 5,6° in der Box.

In soweit bin ich ganz zufrieden. Natürlich macht der Lüfter Geräusche. Glücklicher Weise ist der bei diesem Modell, zumindest bei 230V, regelbar. Im Eco-Modus ist der Lüfter gut erträglich.

Wenn die Außentemperaturen höher sind, dann wird die Box nicht so gute Leistungen bringen. Schon klar. Aber für Wurst, Käse und Butter reicht es wohl.
Und die 35,10€ sind dafür schon günstig, denke ich.
 
Unsere Dometic RC 1205 Absorber passt nicht hinten rein. Einfach zu groß. War genial mit den Gaskartuschen die es billigst im Netz gibt.....steht jetzt zum Verkauf obwohl letztes Jahr gekauft :-(

Für das neue Dokker Minicamping Konzept haben wir uns diesmal für einen Kompressor Dometic Coolfreeze CDF 26 entschieden.
Weil ganz ohne Kühlbox geht mal gar nicht.
Die Teile sind sehr sehr sparsam und mit einem kleinen 30, 60 oder 80 Watt Solarkoffer, Faltpaneel oder ein Paneel oben drauf, bekommt die Batterie ihren nötigen Saft.
In irgend nem anderen Forum hat einer geschrieben, das er mit einem 30 Watt Modul das Vorgängermodell CDF 25 ohne Probleme betreibt.....
 
Ich würde immer Kompressor empfehlen. Braucht am wenigstens Energie. Ich habe auch einen Dokker umgebaut als Micro Camper bei Interesse hier mal rein schauen
 
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