Eure Erfahrungen mit Logan und Wohnwagen

Die Differenz ziwschen der Wiegung unter dem Stützrad und der unter der Kupplung liegt bei gut 20kg.

Abstand Mitte Stützrad bis Kupplung knapp 90cm.

Hallooooo
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90cm? ....... Wie geht denn sowas? :o

Erst jetzt sehe ich Deinen Beitrag und staune.
Bei 90cm muß das Bugrad doch fast unmittelbar vor dem Deichselkasten sitzen und der WW auf weichem Untergrund schwer per Hand zu rangieren sein.

Bei dem Maß ist dann natürlich auch die gemessene Stützlast (Bugrad / Kupplungsklaue) stark unterschiedlich.

Bei unserem WW (ALKO-Standard-Fahrwerk) liegt das Maß bei 32cm - hab extra mal genau nachgemessen.
 
Fahre seit ca. 25 Jahren mit einem Wohnwagen durch Europa. Darunter waren viele verschiedene Zugfahrzeuge. Als Beispiel hier genannt, Taunus Kombi (wer kennt die noch) mit 90 PS, Suzuki Longwagon mit 85 PS, Isuzu Trooper (mein Panzer) danach noch Daihatzu Rocky damit wurde die Geländewagenära beendet. nach einem Huyundai H1 nun den Lodgy TCE 115.

Gezogen habe ich so gut wie alles in dieser Zeit Wohnwagen, klein mittel und groß, Bootstailer und während meine 2 Hausbauzeiten unmengen an Baumaterial.

Nun zum Lodgy, ich habe mich (auch auf Anraten meines Händler) zum 1,2 / 115 TCE entschlossen, weil der noch ein adäquates Drehmoment liefert (Diesel war noch nie mein Ding). Ich ziehe einen 1.200-Kg-Wohnwagen der wohl, ich gebe es zu immer ein Gesamtgewicht von 1.250 bis 1.280 Kg auf die Waage bringt. Schweres kommt dann in den Lodgy, darunter wie auch jetzt im Sommer ein 3,5er Schlauchboot und 15PS Außenborder. 2 Personen ein Hund (welcher vom Gewicht nicht viel hergibt, ist halt ein Borderterrier). Also, das Gespann immer schön Ausgewogen Anhängelast und Zugfahrzeuggewicht.

Nach nun ca. 2.500 Km kreuz und quer durch Deutschland und den angrenzenden Beneluxländern kann ich dem Lodgy 1,2 TCE ein sehr gutes Zugverhalten bestätigen. Wir sind überall ohne Probleme hingekommen, ob in bergiger Gegend mit auch deftigen Serpentinenstrecken und im Flachland sowieso.

Das einzige Manko ist die Übersetzung des 5. Ganges, welcher nur sehr selten nutzbar ist (kenne ich auch schon von früheren Fahrzeugen mit viel mehr Power). Der Verbrauch pendelt sich so zwischen 10 bis 11,3 Liter im Zugbetrieb ein, was aber bei dieser Motorkonstruktion vollkommen OK ist, da kenne ich von anderen Fahrzeugen ganz andere Werte (Trooper manchmal 16 bis 19 Liter). Werde aber mal den von Helmut empfohlenen Dachspoiler testen.

Ich achte immer auf eine ausgeglichene (von der Gewichtung) Zugkombination. Dadurch habe ich keinerlei Probleme bei starkem Sturm mit extrem Seitenwind oder anderen Widrigkeiten, bin mal gespannt, wie es im Winter wird (muss doch mindestens, unbedingt auf meine obligatorischen 3.500 Km Reisestrecke kommen).

Zu den anderen Fahrzeugen erlaube ich mir keinen Kommentar außer den Dacia Logan Limousine 1.4 MPI 55 kW das wäre nicht mein Ding, der könnte schon öfters in arge Bedrängnis kommen.

Gruß der LodgyCruiser
 
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Aufgrund einer E-Mail noch was zum Gespann.

Lodgy TCE 115 Drehmoment 190 bei 2.000 U/min. Grundsätzlich fahre ich immer Ganzjahresreifen, jetzt sogar Winterreifen. Habe zurzeit den Nokian WR D3 Xl (Extraload = verstärkt: Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit) auf den Felgen, wegen erhöhten Zugbetrieb immer Stahlfelgen. Reifendruck vorne 0,3 ATÜ überhöht und Hinten 0,5 ATÜ über normal.
Den Nokian hatte ich schon auf dem Vorgängerfahrzeug und war überaus zufrieden. Kaum Laufgeräusche, sehr gute Straßenlage, Bremsen bei nasser und trockener Fahrbahn Top und geringer Verschleiß.

Festmontierte Anhängerkupplung, da mir bei einer Abnehmbaren einmal ein Bolzen gebrochen war und das böse geendet hat, seitdem habe ich bei den Abnehmbaren immer ein ungutes Gefühl.

Wohnwagen Bürstner 480/1.200Kg Stärkere Stoßdämpfer und Winterhoff WS 3000 Sicherheitskupplung mit Spurstabilisierung.
 
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Bei 90cm muß das Bugrad doch fast unmittelbar vor dem Deichselkasten sitzen....

Moin,

so ist es.
Die Deichsel ist gerade mal 1m lang.

Allerdings ändert das nichts an dem Abstand Stützrad(-halterung) zur Anhängerkupplung.
Das Stützrad ist am hinteren Ende der Auflaufeinrichtung angebracht.
 
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Hallo Wohnwagenzieher,

wir sind dieses Jahr vom 650kg Zeltcaravan auf einen 1000kg Wohnwagen umgestiegen, obwohl ich niemals so einen Kasten hinterherziehen wollte. :unsure: Aber die :wub: hat sich durchgesetzt. :)

Wir haben uns, um Gewicht, Raumangebot und Budget unter einen Hut zu bringen, einen alten Eriba Taiga 460A gekauft. Ich wollte keine große Fehlinvestition riskieren. Den alten Taiga hätte ich wieder gut losgekriegt, wenn es nicht geklappt hätte mit dem MCV. Der Wohnwagen hat eine Aufbaulänge von 4,60m ist 2,20m breit und 2,50m oder 2,60m hoch.

Ich hab den Wohnwagen jetzt schon mehrmals über die Ellwanger Berge gezogen. Den Kindinger Berg (A9) sind wir auch hochgekommen und auf dem Weg nach Tirol und wieder nach Hause sind wir über den Irschenberg gefahren.

Wir sind, wenn wir unterwegs sind, nahe am zulässigen Gesamtzuggewicht von 2650kg und die Motorisierung unseres 1.6 MPI mit 87PS im Benzinbetrieb reicht gerade so aus. Reserveren hat die Maschine bei dem Zuggewicht und der Windangriffsfläche nicht mehr.

Wenn der Wohnwagen dran hängt, tanken wir Super und lassen den LPG-Tank leer. Gasbetrieb bei Dauervolllast ist nichts für den Motor und ich hab gemerkt, dass die Maschine mit Super an Stelle von E10 tatsächlich merklich kräftiger ist.

Auf der Geraden, kann ich im 5. Gang mit Vollgas 100 km/h nach Tacho fahren. Sobald es auch nur minimal bergauf geht muss ich in den 4. Gang runterschalten wenn ich die Geschwindigkeit halten will.
Man merkt sofort wenn es bergab oder bergauf geht.
Für Autobahnsteigungen wie den Kindinger Berg auf der A9 in Richtung Süden braucht man den 3. Gang wenn man 80 km/h nach Tacho halten will.

Wir haben eine 100km/h Zulassung am Wohnwagen, die wir aber nur bergab nutzen können.
Da ich seit ettlichen Jahren auch ohne Anhänger auf den Autobahnen nur noch 100 km/h (GPS-Tacho) fahre hab ich überhaupt kein Problem mit dem Wohnwagen bergauf zwischen den LKWs zu fahren und wenn es wieder bergab geht, mit Tempo 100 zu überholen.

Wir kommen so ganz zügig und stressfrei voran.

Angesichts des enormen Komfortzugewinns vom Zeltcaravan auf den Wohnwagen, hab ich mit dem Wohnwagen im Zugbetrieb meinen Frieden gemacht.

Den MCV will ich eigentlich behalten. Wir fahren ca. 18000km mit dem MCV pro Jahr und davon sind nur ca. 3000km mit Wohnwagen hinten dran.
Wenn wir am MCV nicht schon wieder Rostprobleme hätten (Rostgarantieantrag läuft noch), würde ich nur wegen dem Wohnwagen nicht über ein anderes Auto nachdenken.

Mal sehen wie es im nächsten Jahr aussieht. Wir wollen im Urlaub nach Südtirol. Wenn ich das mit dem MCV und Wohnwagen hinten dran mache, dann berichte ich hinterher hier darüber. Versprochen :)

Über einen Dachspoiler oder Windwabweiser hab ich auch schon nachgedacht und mir auch schon ein Angebot machen lassen. Es gibt nur noch einen Hersteller. Anscheinend haben sich die Dinger nicht bewährt oder sind durch höhere Motorisierung der Autos überflüssig geworden.

Ich hab mich angesichts der 260€ die dafür verlangt werden nicht entschließen können einen Versuch zu wagen.

http://www.windabweiser.eu/windabweiser.html

Viele Grüße
Jürgen
 
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Hallo Wohnwagenzieher und die die es werden wollen,

ich bin nach diesem Wochenende wieder um eine Erfahrung reicher.

Wir sind am Freitag einfache Strecke knappe 200km von zuhause, im nördlichen Landkreis Ansbach nach Wendershausen (Thann in der Röhn), mit dem Wohnwagen am Haken gefahren.

Wir waren wie immer knapp unter dem zulässigen Gesamtzuggewicht unseres MCV von 2650 kg. Ziemlich genau 1000kg gehen dabei auf das Konto des Wohnwagens.

Die Route führte uns nach ettlichen km auf der B13 in Gollhofen auf die A7 in Richtung Würzburg. In Bad Brückenau ging es runter von der A7 und vorbei an Wildflecken rüber über die Berge. Ich hab euch zur Ilustration mal das Höhenprofil der Strecke mit Google Earth erstellt.

Auf der Autobahn im Benzinbetrieb mit Super im Tank ging es im 5. und im 4. Gang mal mit 80 km/h mal mit 100 km/h voran. Die zahlreichen Aufstiege in der Röhn auf bis zu 800m erfolgten oft im 2. Gang mit 50 km/h.

Heimwärts haben wir die zahlreichen Aufstiege dann umfahren, indem wir nicht über Wildflecken nach Bad Brückenau sondern in Richtung Fulda zur A7 gefahren sind.

Zusammenfassend kann ich feststellen, dass es ganz gut geht, aber mit einem starken Diesel besser gehen würde. ^_^

Noch eine Frage an die Daciaexperten: Besteht die Möglichkeit den MCV mit einem kräfigeren Kühlerventilator auszurüsten und damit die Motortemperatur auch bei langen Bergauffahrten mit Wohnwagen im Sommer im Griff zu behalten. Ohne Wohnwagen oder auch mit Wohnwagen bei Bergabfahrten zeigt unser MCV auf der Temeraturanzeige im Kombiinstrument 2 Balken und mit Wohnwagen stehen da meistens 4 Balken. Ich könnte mir Vorstellen, dass das bei einer Alpenüberquerung z.B. über den Fernpass im Sommer noch einige Balken mehr werden?

Viele Grüße
Jürgen
 

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...... von zuhause, im nördlichen Landkreis Ansbach nach Wendershausen (Thann in der Röhn), mit dem Wohnwagen am Haken gefahren.

Hallo (fast) Nachbar :)

dann behalte den WW gleich am Haken und laß uns gemeinsam mit 2 WW zum Birnbaumteichtreffen fahren. ;)
 
Servus (fast) Nachbar, :)

leider ist das erste Oktoberwochenende bei uns schon verplant.
Das Mobilsägewerk kommt am Freitag und Samstag um die Balken für das Wohnwagencarport zu schneiden.

Noch sieht das Holz für das Carport wie auf dem Bild aus. ;)


Viele Grüße
Jürgen
 

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...Ohne Wohnwagen oder auch mit Wohnwagen bei Bergabfahrten zeigt unser MCV auf der Temeraturanzeige im Kombiinstrument 2 Balken und mit Wohnwagen stehen da meistens 4 Balken...

Hallo Jürgen, unser 16V hat immer 4 Balken im Normalbetrieb. Vor 2 Wochen am Aufstieg nach Samnaun waren es ganz kurz (nach einer Rotphase an der Bauampel) 6 Balken. 2 Sind beim Benziner zu wenig, glaube ich. Hat Idefix nicht das Thermostat deswegen getauscht ?
 
Hallo zusammen,habe zwar keinen Logan sondern nen Steppi mit dem dci 90.
Wir fahren sehr oft mit unserem Wohni,einem Deseo-Box und der kommt dann mit allen Zubehör etc. auf 980 KG naß-also incl.Frischwasser und Wasser fürs Chemieklo.Immerhin auch 45 Kilo zusammen.

Der Steppi hat keinerlei Probleme an Steigungen oder auf der Geraden, obwohl der Deseo ein Cw -Wert wie ne Schrankwand hat. Meist geht noch alles im Ecomode und er nimmt dann im Schnitt 6-6,5 Liter Diesel aus dem Tank.Alles bestens, hatte selber nicht damit gerechnet, daß er so sparsam ist.
Ich schätze bei einem Wohni mit geneigter Frontpartie könnte man noch sparsamer unterwegs sein.;)
 
Ohne Wohnwagen oder auch mit Wohnwagen bei Bergabfahrten zeigt unser MCV auf der Temeraturanzeige im Kombiinstrument 2 Balken und mit Wohnwagen stehen da meistens 4 Balken. Ich könnte mir Vorstellen, dass das bei einer Alpenüberquerung z.B. über den Fernpass im Sommer noch einige Balken mehr werden?

Eine Klarheit über die tatsächliche Temperatur bringt nur das Auslesen über OBD.
Du müsstet mal ein Foto von der Registerkarte F3 MAP T-Wasser in deiner Gasanlagenkonfiguration machen.
Die dort eingestellten Werte können auch die Balkenanzeige beeinflussen, da das Temperatursignal von dort abgegriffen wird. Die Werte für die Motorsteuerung haben einen extra Ausgang am Temperatursensor.
Ansonsten ist das Kühlwasserthermostat ein heißer Kandidat für dein Problem.
 
Eine Klarheit über die tatsächliche Temperatur bringt nur das Auslesen über OBD.
Du müsstet mal ein Foto von der Registerkarte F3 MAP T-Wasser in deiner Gasanlagenkonfiguration machen.
Die dort eingestellten Werte können auch die Balkenanzeige beeinflussen, da das Temperatursignal von dort abgegriffen wird. Die Werte für die Motorsteuerung haben einen extra Ausgang am Temperatursensor.
Ansonsten ist das Kühlwasserthermostat ein heißer Kandidat für dein Problem.

warum muß ich die genaue temeratur des kühlwasses haben? warum muß man sich denn mit sowas verrückt machen. im normalen betrieb auch mit Wohnwagen sollte der Motor nicht zu heiß werden. kein wunder das immer mehr Hersteller die temeraturanzeige durch 2 Lämpchen ersetzen weil dann ruhe einkehrt.
 
warum muß man sich denn mit sowas verrückt machen. im normalen betrieb auch mit Wohnwagen sollte der Motor nicht zu heiß werden.

Damit hast Du vollkommen recht!

Fahrzeuge im Stau auf der BAB, denen der weiße Qualm aus der geöffneten Haube steigt, oder Gespanne die am Fahrbahnrand stehen und unter dem Zugfahrzeug die große Wasserpfütze ist .......... das alles sieht man kaum mehr.

Dank elektrischem Lüfter sind die Fahrzeuge auch im Stau, oder bei niederen Motordrehzahlen überhitzungsfest.

Ganz anders zu Zeiten, als der Lüfter noch vom Keilriemen angetrieben wurde.

Da kochte dann schon mal was über, oder es platzte ein mürber Kühlwasserschlauch weil das System Temperaturen und einen Druck aufbaute, weil der keilriemengetriebene Lüfter nicht genug Luft schaufelte.

Hinzu kommen die Überdruckventile.
Die aus Ganzmetall direkt im Kühler klemmten schon mal und lösten deshalb nicht rechtzeitig genug aus ....... irgendein Schlauch oder sogar der Kühler selbst platzte dann.

Die Kunststoffschrauben am Ausgleichsbehälter sind da heute auch zuverlässiger.
 
Im Normalbetrieb ises würscht. Wohnwagen seh ich jetzt aber nicht als Normalbetrieb an, gerade im Hochsommer.....
In ein Auto gehört ne Wasserthemperaturanzeige, für ne "Sololampe" im Tacho gehört den verantwortlichen Kaufmännern eins auf die Backe gehauen... <_<
 
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