Eco-Knopf, Eco Modus (Sammelthema)

Zugegeben: Ein vorgewärmter Motor wird geschont.
Aber mal unter uns: Das Teil ist zwar ein wichtiges Teil vom Ganzen. Aber eben nur ein Teil vom Ganzen.
 
.., heute fahren viele genau danach. Es fängt an zu blinken im Tacho und der Mensch reagiert.

Da sind wir dann auch schon wieder bei den 2000u/min ...
unser Opel fängt dauerhaft das blinken an wenn die 2000u/min überschritten werden, beim Dacia auf der Probefahrt das selbe in Grün ...

Nunja, der Grund dafür ist, dass man als Normalfahrer beim Hochbeschleunigen in niedrigen Gängen ja nie wirklich so viel Gas gibt, weil einem eine so hohe Beschleunigung insb. mit heutigen Turbos viel zu ruppig wäre oder schlicht, weil jemand vor einem ist, der auch nicht stärker beschleunigt.

Die Ganganzeige sagt einem ja nur, dass man die aktuelle - dezentere -Beschleunigung effizienter im nächsten Gang fortsetzt. Enem anzuzeigen, dass es ingesamt ökonomischer wäre,"sportlicher" mit mehr Gas hochzubeschleunigen, ist ja nicht ihre Aufgabe.
 
(<<< hat nen besagten Turbobenziner)

Ich glaube wir kommen langsam auf einen Nenner ... den die Anzeige hat ein Problem ....
sie geht immer vom aktuellen Fall aus ohne Berücksichtigung des Vorhabens das man hat.
Sprich du fähst mit X u/min und die Anzeige sagt letztlich nur wenn du hochschaltest sparst du weil du bei gleicher Geschwindigkeit im Gang höher so und soviel weniger u/min machst und dadurch Spritsparen könntest.

Die Anzeige vermag es aber nicht zu berücksichtigen, dass du aber bis Geschwindigkeit X beschleunigen willst. Geht ja auch gar nicht, weil es keine Möglichkeit für den Bordcomputer gibt wie er das erfassen kann/soll.

Erst wenn das Fahrzeug das oben genannte und unter Berücksichtigung von allen anderen Faktoren erst eine optimale ökologische anzeige erfolgen könnte.
 
Interessant ist in diesem Zusammenhang ein "Problem" der Hersteller von Autos mit stufenlosem Automatikgetriebe wie z.B. Nissan's CVT insbesondere in Verbindung mit nicht so starken Motoren.

Bei diesen wird die ökonomischste Kombination aus anzuwendender Motorlastquote und Übersetzung ja fortlaufend errechnet und quasi sofort angepasst.

Wenn die Fahrer mit diesen - die Bequemlichkeit nutzend, nicht z.T. hektisch schnell hochschalten zu müssen - per recht ordentlich getretenem Gaspedal eine recht hohe Beschleunigung beim Losfahren/Hochbeschleunigen anfordern, drehen diese recht hoch ( eben bis zu 3000 rpm), bis sie dann bei Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit und Zürücknehmen des Gaspedals wieder auf sehr lange Übersetzungen und niedrige Drehzahlen herunterschauben.
Das wird von den Fahrern bisweilen als störender "vorauseilender Gummibandeffekt" empfunden, diese meinen, das kann doch nur unökonomisch sein und beschweren sich darüber in Kundenforen .

Dabei tut der Bordcomputer nur seine Arbeit.

Entlarvend dabei die amerikanischen Verbrauchsangaben nach dem ( recht realitätsnahen, nach realen Protokollen von Fahrten im Berufsverkehr von Los Angeles zusammengestellten ) EPA-Stadtzyklus mit z.T. ordentlichen Beschleunigungen ( insb. Auffahrten auf innerstädtische Freeway-Abschnitte ) bei gleich motorisierten gleichem Auto mit Schaltgetriebe einerseits und CVT andererseits.

Beim amerikanischen Nissan Versa z.B. 27 mpg vs. 31 mpg. ( 8,7 l/100km vs. 7,6 l/100km ).
 
Das ist insofern eine völlig andere Situation, weil man bei eher konstanter Fahrt eine herzlich geringe Lastanforderung an den Motor hat. Ein typisches Auto braucht z.B. für eine Konstantfahrt bei 80 km/h auf der Ebene gerade etwas mehr als 10 PS Leistung. Da ist ein Schielen auf die effizientesten Bereiche des Motorkennfeldes Unsinn, die befinden sich bei deutlich höheren Lastanforderungen.
Hier gibt es nur den relativen Vergleich zwischen den Gängen, die nun mal in ihren Übersetzungen fest sind. Und da fährt man dann immer effizienter, wenn man den höchstmögichen Gang wählt, der mit dieser Geschwindigkeit noch möglich ist.
Es gibt eine eine (einzige) Möglichkeit zu beeinflussen, ob man sich bei Konstantfahrt mit 80 oder 100 km/h im wirtschaftlichen Bereich befindet: beim Autokauf, indem man nicht die stärkste Motorisierung wählt; die führt nämlich dazu, dass man sich so gut wie immer im unwirtschaftlichen Teillastbereich befindet.
Dies muss man sich allerdings verstandesmäßig klar machen, denn das subjektive Empfinden sagt einem das genaue Gegenteil, dass man nämlich unheimlich sparsam unterwegs ist, wenn man einen Motor hat, bei dem man das Gaspedal nur "antippen" muss, und schon fährt das Auto 120.
Es gibt allerdings eine Situation, in der es sich nicht auszahlt, den schwächeren Motor zu wählen: Wenn es sich bei dem schwächeren Motor (wie leider sehr verbreitet) um einen gedrosselten Motor handelt. Dann hat man ein gutes Alibi, doch den starken Motor zu nehmen, denn durch Drosseln sinkt der Verbrauch so gut wie überhaupt nicht. Der gedrosselte Motor hat immer noch dieselbe große Brennraumoberfläche, durch die die Wärme ins Kühlwasser abwandert, ist also thermodynamisch nach wie vor überdimensioniert.
 
Ich glaube alle meinen grundsätzlich das gleiche, reden aber aneinander vorbei. ;)

Sagen wir mal so:
da ist ein starker Motor im Vergleich mit einem schwachen Motor.

Der starke Motor ist der im Normalmodus und der schwache der im ECO-Modus.

Und da verbraucht der leistungsstärkere Motor an der Steigung (beide Fahrzeuge mit gleicher Geschwindigkeit) mit 60% Gaspedal weniger, als der kleine Motor, den man mit 90% Gaspedaldruck die Steigung hochprügelt.
 
Ich fahre nun auch seit etwa 1 1/2 Tankfüllungen im eco-Modus und ich muss zugeben, dass sich der Verbrauch meines Stepy deutlich gesenkt hat.

Während "spritmonitor.de" bei meiner vorletzten Betankung noch einen Verbrauch von 6,99l/100km berechnet hat, kam bei meiner letzten Betankung gestern ein Wert von 6,27l/100km heraus.

Das macht nach Adam Riese und Eva Zwerg eine Ersparnis von 0,72l/100km, also 10,3% im Vergleich zur Betankung vorher.

Die Bedingungen zwischen der vorletzten und der letzten Betankung haben sich nicht geändert... noch immer mit Winterbereifung, gleiche Strecke und gleiche Uhrzeiten zur Arbeit und zurück, etc.
 
Ich fahre nun auch seit etwa 1 1/2 Tankfüllungen im eco-Modus und ich muss zugeben, dass sich der Verbrauch meines Stepy deutlich gesenkt hat.

Während "spritmonitor.de" bei meiner vorletzten Betankung noch einen Verbrauch von 6,99l/100km berechnet hat, kam bei meiner letzten Betankung gestern ein Wert von 6,27l/100km heraus.

Das macht nach Adam Riese und Eva Zwerg eine Ersparnis von 0,72l/100km, also 10,3% im Vergleich zur Betankung vorher.

Die Bedingungen zwischen der vorletzten und der letzten Betankung haben sich nicht geändert... noch immer mit Winterbereifung, gleiche Strecke und gleiche Uhrzeiten zur Arbeit und zurück, etc.

Das Messergebnis beim Tanken ist nur realistisch wenn immer an der gleichen Zapfsäule und bis zum ersten Abschalten getankt wird. Beim stotterweisen Nachfüllen wird das Ergebnis jedesmal verfälscht, da hilft nur eine Langzeitmessung über viele Tankvorgänge um einen realistischen Verbrauch zu ermitteln. Also nicht täuschen lassen.
 
Das Messergebnis beim Tanken ist nur realistisch wenn immer an der gleichen Zapfsäule und bis zum ersten Abschalten getankt wird. Beim stotterweisen Nachfüllen wird das Ergebnis jedesmal verfälscht, da hilft nur eine Langzeitmessung über viele Tankvorgänge um einen realistischen Verbrauch zu ermitteln. Also nicht täuschen lassen.

Na gut, ich tanke jetzt nicht unbedingt immer an der gleichen Zapfsäule... aber meine Tankvorgänge unterscheiden sich im Prinzip überhaupt nicht voneinander... Rüssel rein, volltanken bis zum ersten Abschalten, dann auf den nächsten Euro aufgerundet. :)
 
Wenn die Ventile wirklich geschlossen wären, dann hatte der Zylinder jede Menge Kompressionsverluste.

Nehmen wir mal an im Zylinder wäre noch das volle Luftvolumen, der Kolebn fährt hoch, die Luft wird verdichtet, der Motor arbeitet also gegen den Kompressionsdruck (ein Kompressor brauch ja auch Energie, um zu komprimieren, oder?)
Dummerweise ist so ein Autozylinder nicht ganz dicht. Bei Komprimieren, pfeift etwas Luft an de Kolbenringen vorbei und Kurbelgehäuse.
Wenn nun der Kolben wieder heruntergleitet, dann fehlt ihm irgendwann etwas Volumen. Es herrscht ein kleiner Unterdruck. Schon wieder muß der Motor Energie, um gegen den Unterdruck zu arbeiten..

In de Praxis hatte ich sowas mal bei einem alten Kadett-Motor, bei dem mir ein Kipphebelbolzen abgerissen war.
Hier ging das Einlaßventil nicht mehr auf.
Die Geräusche, die aus dem Motorraum kamen waren schon abenteuerlich, am Zischen, Knallen und Zwitschern.
 
Ich fahre nun auch seit etwa 1 1/2 Tankfüllungen im eco-Modus und ich muss zugeben, dass sich der Verbrauch meines Stepy deutlich gesenkt hat.
Ob sich der Verbrauch im ECO-Mode senkt, hängt hauptsächlich davon ab, wie weit Du normalerweise beim Beschleunigen das Gaspedal durchtrittst.

Beschleunigst Du wenn immer möglich mit Vollgas, sparst Du im ECO-Mode viel Kraftstoff pro Vorgang ein. Beschleunigst Du gewöhnlich mit nur wenig Gasfuß, sparst Du im ECO-Mode so gut wie nichts ein. Beschleunigst Du nur selten, weil Du lange Strecken mit gleichbleibender Geschwindigkeit und auch sonst sehr vorausschauend fährst, sparst Du im ECO-Mode ebenfalls so gut wie nichts ein.
 
Ob sich der Verbrauch im ECO-Mode senkt, hängt hauptsächlich davon ab, wie weit Du normalerweise beim Beschleunigen das Gaspedal durchtrittst.

Beschleunigst Du wenn immer möglich mit Vollgas, sparst Du im ECO-Mode viel Kraftstoff pro Vorgang ein. Beschleunigst Du gewöhnlich mit nur wenig Gasfuß, sparst Du im ECO-Mode so gut wie nichts ein. Beschleunigst Du nur selten, weil Du lange Strecken mit gleichbleibender Geschwindigkeit und auch sonst sehr vorausschauend fährst, sparst Du im ECO-Mode ebenfalls so gut wie nichts ein.


Auf meiner Fahrt zur Arbeitsstelle und zurück sind's 27km, von denen ich 24km auf der Autobahn zurücklege... und die fahre ich ausschlielich mit Tempopilot, die Geschwindigkeit passe ich per Knopfdruck am Lenkrad an, anstatt mit dem Gaspedal.
Beim Auffahren auf die Autobahn bin ich mehr oder weniger dazu gezwungen, das Gaspedal voll durchzutreten, ansonsten zieht mein Stepy da im eco-Modus auch keine Frikadelle vom Teller... aber bei 100km/h wird wieder der Tempopilot eingeschaltet.

Aber habe ich den eco-Modus im Prinzip richtig verstanden? Die Motorleistung wird um 10% reduziert, aber auch einige Verbraucher wie Heizung, Klimaanlage etc.? Wenn mein Stepy also anstatt mit 90 mit etwa 81 PS die 120 km/h auf der Autobahn fährt, dann müsste doch der Verbrauch auch geringer sein, oder?

Bisher hatte der Spritmonitor immer Verbrauchswerte um die 6,7 bis 7,0 Liter/100km berechnet, mal 0,1l mehr oder weniger. Kaum habe ich den eco-Modus eingeschaltet komme ich auf nicht einmal 6,3 Liter/100km... wenn nicht vom eco-Modus, woher kommt dann der wesentlich geringere Verbrauch? Über 10% Ersparnis sind immerhin kein Pappenstiel...?
 
Aber habe ich den eco-Modus im Prinzip richtig verstanden? Die Motorleistung wird um 10% reduziert, aber auch einige Verbraucher wie Heizung, Klimaanlage etc.? Wenn mein Stepy also anstatt mit 90 mit etwa 81 PS die 120 km/h auf der Autobahn fährt, dann müsste doch der Verbrauch auch geringer sein, oder?
Klimaanlage könnte spannend werden - aber erst im Sommer, wenn sie auch was leisten muss. Ansonsten spürst Du bei konstant 120 km/h keine Reduzierung der Leistung, weil Du eh nur 10 oder 15 PS brauchst.



... wenn nicht vom eco-Modus, woher kommt dann der wesentlich geringere Verbrauch? Über 10% Ersparnis sind immerhin kein Pappenstiel...?
Temperaturen spielen eine große Rolle, zumindest auf den ersten 50 Kilometern.
 
Klimaanlage könnte spannend werden - aber erst im Sommer, wenn sie auch was leisten muss.

Ja, da bin ich auch schon neugierig *g*... hab die Klimaanlage bisher auch nur ein paar Male ohne eco-Modus gebraucht (hab meinen Stepy im Sommer, im August gekauft :D )

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Ansonsten spürst Du bei konstant 120 km/h keine Reduzierung der Leistung, weil Du eh nur 10 oder 15 PS brauchst.

Nur der Weg hin zu den 120 km/h dauert im eco-Modus etwas länger :D .

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Temperaturen spielen eine große Rolle, zumindest auf den ersten 50 Kilometern.

Ja, gut, aber macht so etwas gleich 10% des Verbrauchs aus? Mein Stepy steht über Nacht in der Tiefgarage, ist also den kalten Temperaturen, die wir zur Zeit nachts haben, so gut wie gar nicht dauerhaft ausgesetzt.
 
Ich bin die ersten 10000 km im ECO-Mode gefahren, wollte die nächsten 10000 km ohne ECO-Mode fahren. Heute muss ich tanken, sind jetzt 1600 km seit dem letzten Tanken und Ausschalten vom ECO-Mode (immer noch zwei Balken und 200 Restkilometer laut Bordcomputer, ca. 1.7 Liter bis zur Reservelampe). Damit hätte ich ohne ECO-Mode 10% weniger als mit ECO-Mode gebraucht. Kann man aber nicht vergleichen, weil eben keine vergleichbaren Bedingungen auf so kurze Zeit und Distanz herrschen.
 
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