Dacia Neuwagen Rostschutz

Was er sieht und meint, bedeutet gar nichts.
Der Logan MCV 2 ist von unten nackt und rostet genauso wenig.
Auch war das der Audi 80 mit Vollverzinkung.

Es braucht für den Rostschutz nicht unbedingt Wachs
 
Was man nicht weiß kann einen auch nicht beunruhigen.

Für den Otto der nur Tankt und wenn eine Leuchte blinkt zur Werkstatt fährt wird's ziemlich irrelevant sein.

Der Interessierte Besitzer wo auch der Dacianer zu zählt ist da etwas genauer.

Natürlich leben YouTube Kanäle davon solche Sachen zu zeigen. Unrecht hat er ja nicht nur es richtig einzuordnen finde ich auch nicht leicht.
 
Nix als Werbung würde ich nicht sagen.
Aber im Endeffekt muss es jeder selbst wissen. Gebe ich das Auto nach einer bestimmten Zeit wieder ab oder fahre ich es länger. Lebe ich, so wie G. Holzknecht in Tirol würde ich das auch machen da dort im Gebirge ganz anders im Winter gestreut wird wie im Flachland. Unsere Autos waren immer Hohlraum- und Unterbodenkonserviert da früher in Vorarlberg und heute hier im Sauerland viel Salz auf die Strassen kommt. Wir hatten erst vor kurzem hier am Berg Blitzeis und der Bus kam nicht hoch. Dazu fahren wir unsere Autos auch ewig. Was man dazu verwendet, da streiten sich die Götter. 100 Leute mit 90 unterschiedlichen Meinungen. Ich selbst habe früher Mike Sanders verwendet, seit vielen Jahren jetzt aber als Unterbodenschutz Seilfett und in den Hohlräumen normales Wachs für Hohlräume. Das bringt schon was.
Aber wie gesagt, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruss
Steffen
 
Mein Tip. Selber drunter schauen. Wenn man sich das nicht zutraut mit jemandem Vertrauenswürdigen der/die sich auskennt.
Ich habe mir den Sandero von unter sehr kritisch angesehen und nichts gefunden, worüber ich den Kopf schütteln würde. Weil das Auto schon mal auf der Bühne war und aus alter Gewohnheit, habe ich dann einfach neuralgische Punkte und Bereiche (Achsträger, Schwellerkanten, Tankstutzen und die Schrauben, die ich auch in 10 Jahren noch lösen können möchte) mit Seilfett behandelt. Aber ob das jetzt nötig gewesen wäre? Keine Ahnung. Davon ausgehend, dass ich das Auto fahre bis es auseinanderfällt, oder die Reparaturkosten mich auffressen wird es nicht geschadet haben.
 
Das was @Hopper gemacht hat ist vollkommen ausreichend. Heutzutage rostet dir nix mehr unterm Hintern weg. Das einzige, was ich regelmäßig machen würde, ist den Motorträger bzw. Hilfsrahmen einmal im Jahr zu behandeln. Das wurde aber auch schon vom Werk aus gemacht. Das war auch bei den ältere Fahrzeugen der einzige neuralgischen Punkt.
 
Eine Gewissensfrage!
Gut eine Grube ist in der Garage.
Den heißen Sommer genützt und mit Seilfett erhitzt gestrichen.
Hohlräume mit Wachs behandelt.
Was kostet dies, etwas Zeit, Materialaufwand unter 20€.
Dieses Jahr das Gleiche wieder.
... der Käufer des vorhergehenden Toyota's dankte es mir!
Ob nun die Technik auch so gut ist vom Sandero 3 LPG?
...eine reine Rechnung zwecks Fahrtkosten!
 
Die Bleche welche Fahrzeughersteller verwenden kommen vorbehandelt ( Rostschutz) aus den Walzwerken. Ist die Karosserie fertig wird diese entweder getaucht oder positiv aufgeladen und mit einer nicht offenporigen Grundierung versehen. Die Grundierung ist der Minuspol und legt sich am Pluspol an. Vorteil gegenüber dem Tauchverfahren......es geht schneller und es kommt in jede Ecke und Hohlräume hin. Auch die Klebetechnik wenden alle Fahrzeughersteller an. Der Kleber wird aufgetragen und die Teile zusammengeführt. Zum Beispiel an Türen, Hauben, Heckklappen. Auch Dacia wendet diese Technik an um dem Käufer eine Durchrostungsgarantie zu geben.
Es wird immer weniger geschweißt.

Meine Quelle....
Im Nachbarort ist der Hauptsitz einer Firma, welche für alle Hersteller ( außer Fernost ) die notwendigen Vorrichtungen für die Fahrzeugbauer entwickelt und produziert. Die bauen sogar Fertigungsstaßen in einem Zweigwerk. Ich habe Kontakt zu einigen Mitarbeitern. Aus datenrechtlichen Gründen darf ich keine Angabe machen, weil die Mitarbeiter ein wenig Betriebsgeheimnisse weitergegeben haben. Die Firma beschäftigt über 600 Mitarbeiter ( größster Arbeitgeber in unserer Gemeinde ) und sucht händeringend Mitarbeiter.

PS: Es gibt offen und geschlossene Grundierungen. Die geschlossene Grundierungen sind in der Konsestent dicker, haften besser und resistent gegenüber Wasser und Luftfeuchtigkeit.
 
Die Bleche welche Fahrzeughersteller verwenden kommen vorbehandelt ( Rostschutz) aus den Walzwerken
Je nach Anforderung der Hersteller sind sie entweder ein- oder zweiseitig galvanisch verzinkt. Allerdings werden die Blechrollen (Coils) im Presswerk geschnitten und die Schnittkanten sind unbehandelt.
Ist die Karosserie fertig wird diese entweder getaucht oder positiv aufgeladen und mit einer nicht offenporigen Grundierung versehen
Karosserien werden immer getaucht. Allerdings ist das nicht einfach ein Lackbad, sondern es steht dabei unter Strom. Das nennt sich elektrophoretische Abscheidung. Dabei hat sich die kathodische Tauchlackierung (KTL) durchgesetzt. Das Bad ist dabei die Anode und die Karosserie die Kathode. Die dabei auf der Karosserie entstehende Beschichtung wird anschließend im Ofen getrocknet. Danach wird erst grundiert. Das ist globaler Industriestandard.
Vorteil gegenüber dem Tauchverfahren......es geht schneller und es kommt in jede Ecke und Hohlräume hin
Äh nein. Durch die KTL kommen kolloidale Partikel in wirklich jede Ecke der Karosserie. Wenn nicht getaucht wird, kommt auch bei statischer Aufladung der Rohkarosserie die Grundierung nicht in jede Ecke.
Auch Dacia wendet diese Technik an um dem Käufer eine Durchrostungsgarantie zu geben.
Strukturelles Kleben, als Alternative zum Schweißen (wobei heute bei hochfesten Blechen gar nicht klassisch geschweißt wird. Auch keine Punktverschweißung. Es wird gelötet. Genauer CuSi3, eine Form des Lichtbigenlötens). Das hat den Vorteil, dass weniger Hitze ins Blech eingebracht wird und somit die Festigkeit erhalten bleibt. Geklebt wird aber, weil es schneller und günstiger ist und oft auch bessere Eigenschaften im Falle eines Crashs hat. Außerdem wird es noch vor der KTL aufgetragen und beides kann danach im selben Ofen zeitgleich aushärten. Es wird aber nicht gemacht um Durchrostungsgarantien zu gewährleisten! Dafür ist die KTL zuständig.
Du solltest Dich nochmal genauer mit den Mitarbeitern des Werks bei Dir unterhalten!
 
Ich hab diesbezüglich nach Fahrzeugauslieferung nachgeholfen. 2 Auffahrrampen, 2-3 Dosen Rostschutz, Malerkrepp, 1-2 Std. Arbeit und gut ist. :D
 
Es wird vorallem im Crashbereich geklebt, da man das Versagen einer Klebenaht besser vorhersagen kann, als von einer Schweißnaht. Dazu eben die Schwächung durch die Überhitzung im Bereich der Schweißnaht. Ja gelötet wird auch gern, aber vorallem an der Front wird geklebt.

Tauchen ist einfach am günstigsten und sichersten, daher wird es gemacht.

Um eine garantierte Schichtdicke zu haben bräuchte man beim spritzen erheblich mehr Arbeitsmittel.
 
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