Den Kupplungstest kenne ich schon seit ich anfang der 70er mein erstes Fahrzeug hatte und mir anno dazumal mein Vater (
da hieß sein Beruf des Automechanikers noch Autoschlosser) beim Kauf zur Seite stand und die Kupplung genau so testete.
Nur mit dem kleinen Unterschied, daß es nicht der 3. Gang, sondern der zweite war und daß die Prüfung bis zum tatsächlichen abwürgen des Motores stattgefunden hat.
Daher auch die Redensart:
- würgt es den Motor im 2. Gang nicht ab, ist die Kupplung hinüber
- bewegt sich dabei das Fahrzeug, ist die Handbremse im Eimer.
Dabei stinkt nichtmal die Kupplung, weil der ganze Vorgang sehr zügig abläuft (Vollgas hochdrehen und fast zeitgleich die Kupplung flott lösen) - ein Vorgang von 2 oder 3 Sekunden bis zum abwürgen des Motores.
Läßt man natürlich die Kupplung ewig langsam aus, dann ist es natürlich eine unnötige Schinderei für die Kupplung, die dabei heißläuft.
Und das muß wirklich nicht sein, daß man ein Fahrzeug das einem noch nicht gehört (
ist ja der Test beim Fahrzeugkauf), so arg schindet.
Was das einlegen des Rückwärtsganges und das hakeln dabei angeht, so geht das ganz einfach und ohne Zwischengas oder zusatzkuppeln.
Den Ganghebel in Richtung Rückwärtsgang drücken und sollte man den Widerstand erkennen, bei dem es nicht mehr weiter geht, dann:
Schalthebel mit leichten Druck so lassen und gleichzeitig die Kupplung ganz sanft lösen.
Und plötzlich gleitet der Rückwärtsgang ganz alleine und fast schon erotisch wie beim Sex von selber rein.
