Anleitungen, Maße, verwendete Materialien, usw. für Betteinbau in den Dacia Dokker (Bj 2017)

derdaniel21

Mitglied
Liebe Gemeinde,

ich möchte mir gern in meinen Dokker ein Campingbett einbauen. Nun gibt es hier viele Fotos und Tipps. Aber ich habe keine Anleitungen mit Maßen und Erfahrungen gefunden...

Vielleicht ist ja einer der bereits stolzen "Einbauer" so nett und lässt seine Erfahrungen, Maße, Materialien, Anleitungen hier. So muss man das Rad nicht neu erfinden.

lieben Dank im Voraus an die Gemeinde :)
 
@derdaniel21 : in den ganzen Posts werden immer wieder Maße genannt.
Es kommt darauf an, was du möchtest.
Wie soll dein Ausbau aussehen? Für wie viele Personen? Was soll er "können"?
Wenn dir bei den ganzen Ausbauten in dem Unterforum einer besonders zusagt, frag dort direkt nach und verlinke den User durch @.
So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du schnell eine Antwort bekommst.
 
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  • #3
@derdaniel21 : in den ganzen Posts werden immer wieder Maße genannt.
Es kommt darauf an, was du möchtest.
Wie soll dein Ausbau aussehen? Für wie viele Personen? Was soll er "können"?
Wenn dir bei den ganzen Ausbauten in dem Unterforum einer besonders zusagt, frag dort direkt nach und verlinke den User durch @.
So ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du schnell eine Antwort bekommst.

Hi, vielen Dank, für die schnelle Antwort. Ich habe schon einiges gelesen. :)
Ich möchte ein Bett für 1-2 Personen. Ich habe gemessen, das 120cmX190cm möglich sind. Aber wo ich Herausforderungen sehe, ist die Höhe und dann gibt es ja diverse Anpassungen und Einbuchtungen welche in eine Platte (welche als Rost für eine Matratze dient) vornehmen muss. Da wäre eine Vorlage Ideal.

Ich würde die Rücksitze ausbauen wollen, muss aber nicht, wenn es die Konstruktion zulässt. Auch möchte ich unter dem Bett Stauraum haben um mittels Kisten oder ähnlichem mein Material zu verstauen.

LG
 
Du kannst dir ja mal anschauen, ob dir mein Ausbau gefällt, dann kann ich dir die Maße geben.
Es passen 2 Standardklappmatratzen (190x65x8) und diverser Krempel in's Auto. (siehst du in meinem Thread)
Hier kurz der Link dazu Küstenfeuers Küstencamper
 
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  • #6
Du kannst dir ja mal anschauen, ob dir mein Ausbau gefällt, dann kann ich dir die Maße geben.
Es passen 2 Standardklappmatratzen (190x65x8) und diverser Krempel in's Auto. (siehst du in meinem Thread)
Hier kurz der Link dazu Küstenfeuers Küstencamper

Ja, den habe ich schon gesehen und finden den richtig gut. Wenn du die Bauanleitung teilen magst, freue ich mich sehr darüber

LG
 
Na klar. Erst heute war ich übrigens sehr froh, die Holzgrundbox permanent im Auto zu haben. Da musste ich einen 40kg Granitstein durch die Gegend kutschieren. Durch die solide Holzplatte hatte ich da keinerlei Bedenken.
 
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  • #10
Na klar. Erst heute war ich übrigens sehr froh, die Holzgrundbox permanent im Auto zu haben. Da musste ich einen 40kg Granitstein durch die Gegend kutschieren. Durch die solide Holzplatte hatte ich da keinerlei Bedenken.

Ich freu mich total auf das Projekt und hoffe im Sommer den ersten Urlaub mit dem Dokker Schlafmobil machen zu können
 
@derdaniel21 : hier jetzt die Maße.

Grundbox

Bodenplatte
Breite : 112cm
Tiefe : 90cm
Stärke : 1,5cm
Material : OSB

Kantholz : 7x7cm, Kiefer (4x)

Höhe der Seitenteile, des Rückteils und der Kanthölzer : 30cm

Länge Seitenteile : 88,5cm
Rückteil : 112cm

Material Seiten- und Rückteil(e) : OSB

weiteres Material : geeignete Schrauben, Schraubzwingen, bei Bedarf noch Holzleim und Farbe.

Liegefläche 1, diese liegt komplett auf der Box auf

Breite : 115cm
Tiefe : 85,5cm
Stärke : 2cm

Material der gesamten Liegefläche : Multiplex Birke, beschichtet (der größte Kostenfaktor, aber dafür sehr haltbar und grundsolide)

Liegefläche 2

Breite : 115cm
Tiefe : 75 cm
Stärke : 2cm

Achtung! Ab einer Tiefe von 66 cm wurde die Breite über eine Länge von 10cm auf 102 cm verkleinert, damit man die Fläche klappen kann.

Das Kopfteil kannst du dir nun so tief machen, wie du noch restliche Liegefläche brauchst.
Die Breite (115) und die Stärke (2) habe ich beibehalten.
Das Kopfteil ist NICHT klappbar (wird per Kulissenscharnier abgenommen) und wird während der Fahrt im Fussraum verstaut, dort nimmt es kaum Platz weg und stört niemanden.

Zum Verbinden habe ich 8 Kulissenscharniere in der Größe 70x55mm genommen.
6 Scharniere, um die Liegeflächen miteinander zu verbinden, 2 um die Liegefläche 1 an den Kanthölzern zu fixieren. So kann sie nicht verrutschen.

Wie du das Kopfteil befestigst, musst du selbst entscheiden. Ich habe mich für einen Schäkel aus dem Segelbedarf entschieden, den ich mit einer M8 Schraube im bereits vorhandenen Gewinde an der Stirnseite der B Säule befestigt habe.
Ich habe noch einen Gummiflicken (gibt es für Möbel) untergelegt, um Lackschäden zu vermeiden.

Das Kopfteil wird mittels Ketten und Karabinern in der Höhe fast stufenlos je nach Bedarf eingestellt.

Die Matratzen sind von Lidl : MERADISO® Gästematratze, 190 x 65 x 8,5 cm - Lidl.de , sie passen ideal nebeneinander. (und mit etwas Quetscherei auch nebeneinander auf die zusammengeklappten Liegeflächen im Kofferraum)

In die Box passen (den Kanthölzern geschuldet) 4 Klappboxen a 32 Liter.

Ich hoffe, dass du jetzt alle Maße etc. hast, die du brauchst. Viel Spaß beim Nachbauen und natürlich erwarte ich Bilder! ;)

Edit : Autokorrekturpannen beseitigt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@derdaniel21 : aber bitte auch selbst noch nachmessen und kontrollieren. Es ist wie beim Lotto- alle Angaben ohne Gewähr. ;)
Mein Dokker ist von 2018, ob es zum 2017er bauliche Unterschiede gibt, weiß ich natürlich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ach ja, gesichert habe ich die Grundbox mit zwei Spanngurten, die von vorne nach hinten unter der Box langlaufen und oben über die Kanthölzer von hinten nach vorne.
Dazu habe ich die vorhandenen Ösen im Kofferraum genutzt.
Wenn ich Gepäck auf den Liegeflächen im Kofferraum stapele, kann ich die Spanngurte verlängern und das Gepäck somit sichern. Außerdem habe ich dann die Kopfstützen nach oben gestellt und auf der Rückbank den linken und rechten Gurt geschlossen. Das sichert die Lehne der Rückbank (und damit meine Hunde) zusätzlich vor der Box.

Das Thema Ladungssicherung ist nicht ganz unwichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #14
@derdaniel21 : aber bitte auch selbst noch nachmessen und kontrollieren. Es ist wie beim Lotto- alle Angaben ohne Gewähr. ;)
Mein Dokker ist von 2018, ob es zum 2017er bauliche Unterschiede gibt, weiß ich natürlich nicht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ach ja, gesichert habe ich die Grundbox mit zwei Spanngurten, die von vorne nach hinten unter der Box langlaufen und oben über die Kanthölzer von hinten nach vorne.
Dazu habe ich die vorhandenen Ösen im Kofferraum genutzt.
Wenn ich Gepäck auf den Liegeflächen im Kofferraum stapele, kann ich die Spanngurte verlängern und das Gepäck somit sichern. Außerdem habe ich dann die Kopfstützen nach oben gestellt und auf der Rückbank den linken und rechten Gurt geschlossen. Das sichert die Lehne der Rückbank (und damit meine Hunde) zusätzlich vor der Box.

Das Thema Ladungssicherung ist nicht ganz unwichtig.

Ja, da hast du vollkommen recht. Ich würde die Rücksitze ausbauen, ich mag den Platz für Gepäck haben.
Wenn ich aus drei Platten zwei mache, also 90 und 95 müsste das doch auch gut gehen? Damit die Platten sich gegenseitig fixieren, dachte ich an Spannverschlüsse. Für die Befestigung mit dem Fahrzeug würde ich auch die Haken im Boden nehmen wollen.

Was meinst du, wie große Touren kann man damit machen? Mir schwebt südliches Europa vor...

LG
 
@derdaniel21 : denk' bitte immer daran, dir sprichwörtlich den Rücken freizuhalten.
Bei einem Auffahrunfall kann das sonst schnell ungemütlich/gefährlich für Fahrer und Beifahrer werden.
Zwei so große Platten kannst du ja nicht mehr klappen, die musst du also täglich übereinander schieben, um fahren zu können. Und erst das Tragen! Die sind schwer und in der angegebenen Breite echt sperrig, alleine bekommst du sie voraussichtlich nicht in's Auto.
Das Stabilisieren stelle ich mir schwierig vor. Die Platte hinter den Sitzen wird dann ja auf dem Gepäck aufliegen sollen, das ist wackelig. Musst du einfach ausprobieren, anders hat hier keiner mit Umbau seinen Ausbau geschafft. Immer wieder probieren, umplanen usw.

Wie lange du damit unterwegs sein magst, ist von dir abhängig. Hier gibt es einige, die mit ihren Umbauten durch Südeuropa fuhren/ gefahren sind.
Man kann solche Reisen auch zu Fuß und mit dem Rad machen, wenn man bereit ist, sich darauf einzulassen.
Warum dann nicht mit Dokker? ;)
Wenig Komfort, wenig Gepäck, viele neue Eindrücke und Situationen, die man bewältigen muss.
Wenn du dazu bereit bist, was sollte dich aufhalten?
Ich würde vor einer größeren Tour noch diverse kleine bei verschiedenen Witterungen in die nähere Umgebung machen, um die Ausrüstung zu minimieren/optimieren.
Vieles, was man anfangs für nötig hielt, braucht man nicht und andere wichtige Kleinigkeiten fehlen einem.
 
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