Es kommt drauf an wie viel man fährt.
Seit dem Frühjahr gerade mal 3000 km bedeutet maximal 10000 km pro Jahr.
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Da könnte man auch das ganze Jahr winterreifen fahren im Prinzip, aber moderne ganzjahresreifen sind eigentlich "Sommeroptimierte" winterreifen. - das ist im Sinne von Kraftstoffverbrauch Geräuschen etc. klar die bessere Wahl.
Bei jahreslaufleistungen so 15 bis 30.000 km. Ist der Wechsel sommerreifen winterreifen wahrscheinlich noch der beste. - auch weil man so die Möglichkeit beide Reifensätze einigermaßen gleichmäßig abzunutzen dass man überhaupt was von ihnen hat.
Wenn man noch mehr fährt, im Sommer Sommerreifen und im Winter Ganzjahresreifen.
"Echte Winterreifen" - ja Sie können doch noch leichte Vorteile bei echten längeren dauerhaften winterlichen Verhältnissen haben. - aber wer hat die schon? Bayerischer Wald und Erzgebirge vielleicht.
Für die 2-3 mal in die Alpen zum Skifahren fahren den Winterdienst hinterherfahren reichen moderne Ganzjahresreifen dicke, weil wenn die nicht reichen braucht man keine "besseren Winterreifen" sondern Ketten.
Von den marginal besseren Wintereigenschaften von Voll-Winterreifen hat der Vielfahrer nicht wirklich was, wenn er sie dreieinhalb Monate vor der ersten Schneeflocke sich auf der Autobahn runtergefahren hat.
Der Winterreifen ist also die beste Wahl wenn man in einem entsprechenden Gebiet wohnt wo er bei echten winterlichen Verhältnissen seine Stärken ausspielen kann, und wenn die Fahrleistung hoch genug ist, dass man ihn auch gezielt abnutzen kann. - und nicht mit ausgehärtetem 90% Profil des " ltestsiegers von vor 8 Jahren" im Winter noch jahrelang "legal aber dumm" rumrutscht.