1,2er 16V als Zugfahrzeug

Man sollte mal auf dem Teppich bleiben. Wenn ich begeisterter Camper bin, sollte ich ein Zugfahrzeug wählen das dem Gewicht meines Caravans entspricht. Bin ich ein Gelegensheitscamper, kann ich locker mit einer längeren Anfahrzeit leben (meistens ist es ja Urlaub und da hat man Zeit). Daher verstehe ich die ganze Diskussion über Drehmoment und Geschwindigkeit, nicht wirklich. Man sollte sich vor dem Kauf eines Fahrzeuges im klaren sein, was will ich damit machen? Alles anschließende Gemäkel ist doch müßig. Ein überdimensioniertes Fahrzeug für etwa 2-3 Wochen im Jahr, ist überflüssig wie in Kropf.
 
wenn Fahrzeug mit der Motorisierung schon vorhanden ist würde ich mir kein Kopf machen und da auch so ein Wohnwagen dranhängen. Auch wenn es Wanderdünenmotoren sind wäre mir der 4 Zylinder lieber wie aufgeladene 0,9Liter. Auch wenn man teilweise im zweiten unterwegs wäre hätte ich damit kein Problem. Aber wenn es schon um eine Neuanschaffung geht würde ich dann aber auch einen größeren Motor nehmen.

(man müsste ein Wohnwagen mit KERS und Elektroantrieb erfinden. Wenn man bremst läd man eine Batterie auf und wenn man wieder beschleunigt wird Zugfahrzeug unterstützt. Die aufgeladenen Hubraumschwachen Motoren sind dafür einfach nicht gemacht.)
 
Moin,

ja was möchtest Du denn eigentlich?
Mit den Caravan am Haken....
Rennen fahren???

Und natürlich geht es mit viel mehr Leistung fast immer etwas müheloser.
Dafür fährt dann der deutsche Otto Normalcaravaner das restliche Jahr mit einem völlig überdimensionierten Fahrzeug durch die Gegend. Für wieviel % der Jahresfahrleistung mit dem Caravan am Haken macht man das dann. Sind es 10% oder gar 15%???
Mühelos gehts dann nicht mehr bei den Kosten.

Wir kennen eine ganze Reihe von Leuten die mit knapp dimensionierten Zugwagen erstaunlich weit gekommen sind und wie zufrieden diejenigen mit ihren Reisen waren.
Meist viel viel weiter als diejenigen mit ihren dicken Kisten.
Du hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe oder?

Natürlich geht das irgendwie. Und ich schreibe ja auch, dass wir angekommen sind.
Für ein oder zwei mal im Jahr muss man sicher keinen 250 PS SUV vor die Wohndose hängen. Mache ich ja auch nicht.
Wenn man allerdings häufig mit großen Anhängern unterwegs ist, (Pferdesport, Renter auf Dauerurlaub, Handwerker etc.) ist Dacia in meinen Augen keine wirkliche Option, weil es einfach zu anstrengend wäre. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Stelle ich mir nämlich vor, dass ich meinetwegen wöchentlich mit Lodgy + Pferdeanhänger fahren würde muss ich einfach sagen - falsches Auto...
 
Moin,

Du hast aber schon gelesen, was ich geschrieben habe oder?
Sicher.

Natürlich geht das irgendwie. Und ich schreibe ja auch, dass wir angekommen sind.
Also wir sind gerade von einer Reise bis nach Kirkenes zurück gekommen, mit einem 1200kg schweren Wohnwagen.
Das ging nicht nur irgendwie sondern recht gut, außer vielleicht auf den schlechten Nebenstraßen. Damit hatten Auto und Caravan zu kämpfen. Bzgl. der Motorisierung waren wir völlig ausreichend motorisiert. Das gilt übrigens auch für unsere üblichen Touren nach Frankreich, die französischen Alpen sowie die Pyreneen. Mehr Leistung wäre in Eizelfällen mal ganz nett gewesen, mehr aber nicht.

Wenn man allerdings häufig mit großen Anhängern unterwegs ist, (Pferdesport, Renter auf Dauerurlaub, Handwerker etc.) ist Dacia in meinen Augen keine wirkliche Option, weil es einfach zu anstrengend wäre. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Stelle ich mir nämlich vor, dass ich meinetwegen wöchentlich mit Lodgy + Pferdeanhänger fahren würde muss ich einfach sagen - falsches Auto...
Was sind denn jetzt schwere Anhänger?
Das was aufgezählt liegt i.d.R. über der Anhängerlast des Lodgy.
Und wenn man so etwas, dire Anhängelast überschreitet, macht, gibts bei jedem Fahrzeug Probleme und Verdruß.
Und das mit den Rentner auf Dauerurlaub, der Lodgy wird im Jahresschnitt zu etwa 50% im Anhängerbetrieb genutzt (ergibt so rund 7000km im Jahr), dieses Jahr ist es aktuell, bedingt durch die Scandinavienreise, bei gut 80% (= 11500km). Und das Jahr ist noch nicht rum.

Eigentlich machen diejenigen die die leichtesten Strecken und die wenigsten km fahren das meiste Theater um den Zugwagen (insbesondere um dessen Größe und dessen Leistung).
 
Wir haben unseren 1.2 TSI Skoda Yeti verkauft und uns den neuen Lodgy dCi 110 gekauft - WEIL ein Diesel einfach das bessere Zugfahrzeug ist!
Unser WW wiegt 1100 kg und das fand der Yeti letztes Jahr in der Arktis nicht wirklich prickelnd. Klar ging das, wir sind ja wieder angekommen, aber ein Diesel kann damit einfach besser umgehen.
Und diese ganze Dieseldiskussion geht mir sowas von auf den Keks. Ich habe jetzt ein Euro 6 Fzg, noch besser als der Yeti einer war......so what.....
 
Davon ab sind wir mit dem Lodgy 115 TCE und einem normalgroßen Wohnwagen unterwegs gewesen.
Eine Gewichts - oder Modellangabe ist mitunter hilfreich.
Normal groß? Mein Caravan ist auch normal groß (1000kg GG) und der Lodgy TCe kommt hervorragend zurecht.
Stelle ich mir nämlich vor, dass ich meinetwegen wöchentlich mit Lodgy + Pferdeanhänger fahren würde muss ich einfach sagen - falsches Auto...
Das stimmt, darum stehen solch große Anhänger (>2000kg GG) im Daciaforum auch nicht zur Diskussion, denn die werksseitige max. AHK hat 1500kg.
Regelmäßige Urlaubsfahrten mit einem 1,2er wären für mich keine Option. 1. zu viel Stress 2. zu lahm 3. zu heftig für das Fahrzeug
Das kann ich nicht bestätigen. Ich habe inzwischen einige tausend km mit dem Caravan zurückgelegt und war selbst im Hochharz mit der Leistung zufrieden, habe ich doch ein großes Wohnmobil an einer 3spurigen Steigungsstrecke Braunlage --> Torfhaus hinter mir gelassen. Der vorherige Opel 1.7D mit 100PS und 260Nm war nicht besser, beide eignen sich gleichsam. Mit dem Opel mußte ich vorm Katschberg in den 3., mal sehen wie sich der Lodgy dieses Jahr schlägt?
Unser WW wiegt 1100 kg und das fand der Yeti letztes Jahr in der Arktis nicht wirklich prickelnd
Was heißt denn "nicht wirklich prickelnd"?
 
Naja - dann müssen wir uns wohl darauf einigen, dass wir ganz einfach andere Ansprüche haben. Ich würde mir häufige Urlaubsfahrten o.ä. mit meinem Lodgy jedenfalls nicht antun (genausowenig wie mit irgendeinem anderen Dacia).

Da würde ich eher auf Mazda CX 5, Tiguan, RAV4 o.ä. setzen. Der Lodgy ist für ein oder zwei Fahrten im Jahr für uns okay. Mir aber grundsätzlich zu leicht und auch zu schwach. Außerdem bezweifele ich auch, dass das dauerhaft das richtige für eine 1,2 Maschine ist.

Das ist übrigens ausdrücklich nur meine subjektive Meinung ;-)
 
Auto ist zu leicht.
Der war echt gut.

Wo liegen denn die Vorteile bei einem schweren Auto?
 
So so, dann wäre ja ein alter Amischlitten aus den 70ern kaum zu schlagen.
 
die Amischlitten aus den 70-ern sind im Crashverhaltren aber trotz ihrer Masse ziemlich suboptimal. Da fliegt dir doch sogar - je nach Modell - noch etwas Holz um die Ohren?
Aber davon ab: natürlich hat das Fahrzeug mit der größeren Masse einen Vorteil - ist halt so. Aber meine Bemerkung war auch eher ironisch gemeint - falls das nicht rüberkam...
 
Nur mal dazwischen eingeworfen für die, die an Motorleistung und Newton ihre Zweifel haben, daß es für einen Hänger reicht.

Unser Vorfahrzeug für den WW war ein Transit Euroline mit dem 2,5er Russendiesel mit 85PS und 200Nm.
Zugelassen für 2000kg Anhängelast, bzw. ein Zuggewicht von 4.800kg.
Mit unserem 1500er WW waren 120kmh möglich.

Rein zufällig hat unser MCV1 zu fast 100% die gleiche Motorleistung, nämlich 86PS und auch 200Nm, das ganze aber aus 1,5L Hubraum.

Rein auf Grund seines geringeren Eigengewichtes geht er also weitaus leichter mit der Last am Haken um als die olle Transe und rein leistungsmäßig könnte der MCV auch die 2000kg ohne murren an den Haken nehmen ........ wenn er dürfte.

Und hier zweifeln User die 110PS und 260Nm unter der Haube haben an der ausreichenden Kraft im Hängerbetrieb. :blink:

Da rauchen Euch am Berg eher die Vorderräder durch zu geringes Fahrzeuggewicht ab, als daß es den Motor in Ermangelung an Kraft abwürgt.
 
Die Vorderräder rauchen vorallem, weil sich beim anfahren am Berg das Gewicht noch mehr auf die Hinterachse verlagert.
 
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