1,2er 16V als Zugfahrzeug

Einer der wenigen Nachteile des Frontantriebes, aber genug Dampf unter der Haube ist vorhanden und das ist es ja, was immer wieder in Frage gestellt wird.
 
Da würde ich eher auf Mazda CX 5, Tiguan, RAV4 o.ä. setzen.

Moin,

ganz sicher werden diese Fahrzeuge es besser können.
Schon allein aus dem Umstand heraus, dass bei denen die Anhängelast nur zum Teil ausgenutzt wird und beim Lodgy dagegen zu 100%.
Damit ist man immer im Vorteil.
Insofern also nicht weiter beeindruckend.
 
Solange die WW-Fraktion am Ziel ankommt (egal wie schnell, denn man hat ja Ferien) und man somit selbst zufrieden ist, scheint alles bestens zu sein und der Wagen wird für seine ausreichende Leistung gelobt (egal wie wenig PS und Nm er hat).

Leider übersieht man dabei die andern Fahzeuglenker die in den Bergen rascher vorwärts kommen wollen oder müssen.

Das Argument höchstens 1-2x/Jahr so unterwegs zu sein lasse ich nicht gelten, denn es sind zig-tausende untermotorisierte Gespanne welche auch nur 1-2x/Jahr so unterwegs sind und damit in den Bergregionen in Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Frankreich, Italien die Strassen für alle andern Beteiligten unzumutbar entschleunigen.

Ich habe nichts dagegen, wenn man mit schwach motorisierten Gespannen im Flachland, auf Autobahnen oder mehrspurigen Strassen unterwegs ist, aber auf einspurige Bergstrassen ohne sichere Ueberholmöglichkeiten gehören nun mal nur Gespanne mit genügend Leistungsreserve. Und wer die Reserve für nur 1-2x/Jahr nicht anschaffen will, der sollte solche Strassen meiden.
 
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  • #79
Solange die WW-Fraktion am Ziel ankommt (egal wie schnell, denn man hat ja Ferien) und man somit selbst zufrieden ist, scheint alles bestens zu sein und der Wagen wird für seine ausreichende Leistung gelobt (egal wie wenig PS und Nm er hat).

Leider übersieht man dabei die andern Fahzeuglenker die in den Bergen rascher vorwärts kommen wollen oder müssen.

Das Argument höchstens 1-2x/Jahr so unterwegs zu sein lasse ich nicht gelten, denn es sind zig-tausende untermotorisierte Gespanne welche auch nur 1-2x/Jahr so unterwegs sind und damit in den Bergregionen in Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Frankreich, Italien die Strassen für alle andern Beteiligten unzumutbar entschleunigen.

Ich habe nichts dagegen, wenn man mit schwach motorisierten Gespannen im Flachland, auf Autobahnen oder mehrspurigen Strassen unterwegs ist, aber auf einspurige Bergstrassen ohne sichere Ueberholmöglichkeiten gehören nun mal nur Gespanne mit genügend Leistungsreserve. Und wer die Reserve für nur 1-2x/Jahr nicht anschaffen will, der sollte solche Strassen meiden.

Gott sei Dank interessiert es nur wenige was du so gelten läßt.
 
Leider übersieht man dabei die andern Fahzeuglenker die in den Bergen rascher vorwärts kommen wollen oder müssen.

Moin,

nettes Argument aber nicht ganz wirklichkeitskonform.

Egal ob man nun mit Anhänger oder solo fährt und egal wie schnell man dann fährt.
Es wird sich immer jemand finden, dem man zu langsam fährt.
Insofern braucht man also diesen (lächerlichen) Leistungs- und Geschwindigkeitswahn gar nicht erst mit zu machen.
Es ist immer einer schneller.

Und in den Bergen fährt man sehr oft keine Autobahnen und ist somit sowieso langsamer unterwegs. Dort fahren auch so gut wie keine eiligen Geschäftsleute sondern bestenfalls Touris die meinen Gebirgsstraßen müssen man zwingend schnell befahren. Zumindest auf französischen Gebirgsstraßen gibt es immer Möglichkeiten recht ran zu fahren und andere vorbei zu lassen. Diese Möglichkeiten fehlen auf deutschen Landstraße fast völlig oder werden so spät angezeigt dass man nicht mehr gefahrlos abbiegen kann.
Die Straßenverhältnisse auf Bergstraßen (Kurven, unebene Fahrbahnen) lassen sowieso keine hohen Geschwindigkeiten zu. D.h. auch die wirklich potenten Gespanne sind langsam unterwegs, sie bremsen sich oft genug allein durch ihren Größe aus.

Interessant wird viel/ausreichend Leistung auf der Autobahn und dort an langen Steigungsstrecken. Dort ist allerdings auch Platz zum Überholen für diejenigen die schneller sein möchten.
Genau das werden die Strecken sein wo es mit dem 1,2 16V keinen Spaß mehr macht.
 
für mich gibt es grundsätzlich keine strecken, wo der 1.2 16V spaß machen könnte.

nicht mal die strecke zum nächsten briefkasten:D
 
Moin,

für Eilboten (-post), gibst die eigentlich noch??, dürfte vielleicht ein TCE 90 besser sein.
 
...Leider übersieht man dabei die andern Fahzeuglenker die in den Bergen rascher vorwärts kommen wollen oder müssen.

Das Argument höchstens 1-2x/Jahr so unterwegs zu sein lasse ich nicht gelten, denn es sind zig-tausende untermotorisierte Gespanne welche auch nur 1-2x/Jahr so unterwegs sind und damit in den Bergregionen in Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Frankreich, Italien die Strassen für alle andern Beteiligten unzumutbar entschleunigen.

Ich habe nichts dagegen, wenn man mit schwach motorisierten Gespannen im Flachland, auf Autobahnen oder mehrspurigen Strassen unterwegs ist, aber auf einspurige Bergstrassen ohne sichere Ueberholmöglichkeiten gehören nun mal nur Gespanne mit genügend Leistungsreserve. Und wer die Reserve für nur 1-2x/Jahr nicht anschaffen will, der sollte solche Strassen meiden.

Wenn es danach geht, müssten die lahmen 80% der Autos auf meinem Weg zur Arbeit zu Hause bleiben weil sie mich behindern - und das nicht 1-2 mal im Jahr, nein, jeden verdammten Wochentag :bang: Umgekehrt würden die übrigen 20% mich wohl lieber zu Hause sehen und nicht auf der Strecke... :blink:

Beim Benziner ist man gerne verleitet dem Motor zu wenig zuzutrauen, weil er im Gegensatz zum Diesel seine Leistung einfach bei höherer Drehzahl abruft. Das wird dann im Kopp´ instinktiv mit frühem Motortod als Folge oder allgemeinem quälen des Motors verbunden. Ist aber quatsch, klar wird der Motor bei höherer Belastung nicht so lange halten wie einer der eher gestreichelt wird. Geht dem Diesel aber ebenso, nur eben bei niedrigerer Drehzahl. Die abgerufene Leistung die nötig ist um das Gespann auf Geschwindigkeit zu halten ist die Gleiche.
 
Zu leicht ist ganz einfach zu erklären. Wenn man beim Lodgy + Wohnwagen bei insgesamt 3,5 to angekommen ist (vielleicht auch leicht drüber) und der Wohnwagen auch nur leicht anfängt zu schlingern durch spurrillen o.ä. hast du das gefühl bzw. nicht nur das gefühl, sondern der wohnwagen "nimmt das ganze auto mit". Ich hoffe man versteht das. In der C-Klasse und im Oktavia hatten wir diese Späße nicht.
Korrigiert mich, wenn das nicht am Fahrzeuggewicht liegt...

Moin,

ganz sicher werden diese Fahrzeuge es besser können.
Schon allein aus dem Umstand heraus, dass bei denen die Anhängelast nur zum Teil ausgenutzt wird und beim Lodgy dagegen zu 100%.
Damit ist man immer im Vorteil.
Insofern also nicht weiter beeindruckend.
War auch nicht meine Absicht zu beeindrucken. Aber du bestätigst ja letztendlich damit meine Meinung, dass der Lodgy kein besonders optimales Zugfahrzeug ist.
 
Aber du bestätigst ja letztendlich damit meine Meinung, dass der Lodgy kein besonders optimales Zugfahrzeug ist.

Nicht nur der Lodgy, sondern ALLE Dacias, wenn Du das maximal zuläßige Zuggewicht meinst.

Optimal ist ein Zugfahrzeug erst dann, wenn man mit vollen oder fast vollen Zugfahrzeug noch seine volle zulässige Anhängelast nutzen kann.

Seitens der Leistung von 110PS und 260Nm bewegt ein Lodgy seine maximal zulässige Anhängelast spielend aus dem Handgelenk heraus.
Wenn nicht optimal dann also keinesfalls in Ermangelung von Leistung, denn die ist für 1300kg oder 1400 kg Anhängelast mehr als ausreichend.
 
also ich kann vom fahrverhalten nichts negatives sagen, als ich den 2to anhänger dran hatte.
zwischendurch hat es auch mal ordentlich geschüttet, dann muss man eben mit dem tempo runter.

wichtig ist eben auch, dass die stützlast korrekt ist.
 
Wenn man beim Lodgy + Wohnwagen bei insgesamt 3,5 to angekommen ist (vielleicht auch leicht drüber) und der Wohnwagen auch nur leicht anfängt zu schlingern durch spurrillen o.ä. hast du das gefühl bzw. nicht nur das gefühl, sondern der wohnwagen "nimmt das ganze auto mit".
Das sollte nicht wundern, wenn das Gesamtzuggewicht um min. 15% überschritten ist. Bei einer Überladung um 1/2 Tonne wundert mich auch die schlechte Kritik der Motorleistung nicht mehr. Mit ~ 2Tonnen am Haken geht dem Lodgy die Puste aus, egal mit welchem Motor. Alles klar Marius, jetzt habe ich Dich verstanden, warum Du ein größeres Auto brauchst. Bei Dacia ist eben bei max. 1500kg AHK Schluß.
 
....Leider übersieht man dabei die andern Fahzeuglenker die in den Bergen rascher vorwärts kommen wollen oder müssen....

Man darf gespannt sein, wann die Meinung zur Sprache kommt, man (jeder) müsse doch immer und überall (in dem Falle "in den Bergen") die angezeigte zulässige Höchstgeschwindigkeit fahren...um ja nicht als "Schleicher" zu gelten.
Unterschwellig (lediglich unausgesprochen) klingt es ständig mit.

Weiterhin scheint sich heraus zu kristallisieren, Du scheinst der Meinung zu sein, daß nur super potente Zugfahrzeuge (die das gleiche Tempo schaffen wie Solo-Fahrzeuge!) etwas in genannten Bergregionen zu suchen haben, und alle anderen haben gefälligst im Flachland zu bleiben.

...Das Argument höchstens 1-2x/Jahr so unterwegs zu sein lasse ich nicht gelten, denn es sind zig-tausende untermotorisierte Gespanne welche auch nur 1-2x/Jahr so unterwegs sind und damit in den Bergregionen in Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Frankreich, Italien...

Aha, also auf einmal sind es doch "zig-tausende"...
Dann erneuere ich doch gleich einmal mein schon an anderer Stelle gebrachtes Argument(welchem Du dort widersprochen hattest), das diese ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor für diese Regionen sein müssen.

Und um noch einmal diese unsägliche "Entschleunigungs-Angst" an einem Beispiel in realen Zahlen darzustellen:
Fährt man hinter einem Gespann über eine Strecke von 20 km:
-mit 80 km/h benötigt man 15 min.
-mit 65 km/h benötigt man 18,5 min
das sind dann sagenhafte 3,5 min, die man auf 20 km "verliert". :o

Laufzeitenrechner: Berechnen von Zeit, Weg oder Geschwindigkeit, z.B. für Sport (https://rechneronline.de/laufzeiten/)

Du tust jedenfalls fast so, als müsse man stundenlang bzw. hunderte Kilometer hinter diesen Gespannen festhängen.
Dann könnte man von einem gewissen reellen Zeitverlust sprechen.
Das das ja in der Realität tatsächlich nicht so ist, muß wohl niemand beweisen.
Da sind die 20 km als Beispiel schon viel zu hoch angesetzt, da man entweder vorher überolen kann - oder vorbeigelassen wird.

Ich habe bereits mit der "Muttermilch" eingesogen: "Der Schwächste bestimmt das Tempo!"
Daher erzeugen gewisse Menschen (zum Glück gibt es davon relativ wenige) eine gewisse Übelkeit bei mir, die meinen ""wer andere "aufhält" wäre egoistisch"".
Bedingt durch meine o.g. Prägung empfinde ich es genau anders herum:
Ich finde es unendlich egoistisch, wenn jemand von allen anderen verlang das Tempo des Stärkeren (die "rascher vorrankommen wollen")mitgehen zu müssen um nicht als egoistisch zu gelten.
 
Zu leicht ist ganz einfach zu erklären. Wenn man beim Lodgy + Wohnwagen bei insgesamt 3,5 to angekommen ist (vielleicht auch leicht drüber) und der Wohnwagen auch nur leicht anfängt zu schlingern durch spurrillen o.ä. hast du das gefühl bzw. nicht nur das gefühl, sondern der wohnwagen "nimmt das ganze auto mit". Ich hoffe man versteht das. In der C-Klasse und im Oktavia hatten wir diese Späße nicht.
Korrigiert mich, wenn das nicht am Fahrzeuggewicht liegt...

Moin,

das ist ja nun wirklich hanebüchen.
Man überlädt ein Fahrzeug/Gespann erheblich.
Und läßt sich dann darüber aus dass es damit nicht zurecht kommt.

Und natürlich hast Du recht, es liegt am Fahrzeuggewicht. Einfach weil das Gespann über das zugelassene Maß (wofür es gebaut ist) beladen wurde. Das ist allerdings nicht eine fahrzeugspezifisches Problem. Allerdings nicht nur beim Dacia.
Kommt anderorts anscheinend sogar bei korrekter Beladung vor: https://www.campen.de/threads/3098555-caravan-schlingert?highlight=schlingert
 
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